Ja über sich selbst lachen können ist da sehr hilfreich, gesund und erleichternd.
Ich hatte bei meinen Schreibversuchen nicht wirklich vor ein "Produkt" zu erschaffen. Waren eher Aufzeichnungen, Tagbuch, Journal wie auch immer man das nennen will.
Hat mir gut getan, Erleichterung im Leben geschenkt.
Die meiste Zeit war ich allerdings damit beschätigt, wie ich Schreiben möchte. Analog versus digtal hier ein großes Thema
Computer oder Bleistift, oder vielleicht doch lieber einen gebrauchte mechanische Schreibmaschine kaufen.
Habe dann sogar alle möglichen Bleistifte ausprobiert, und in kleinem Rahmen sogar Bleistifte gesammelt. Papier auch ein Thema. Mit Linien, oder lieber ohne, welches Format? Lose Blätter oder doch lieber alles zusammengefaßt in einem schönen Notizbuch...., aber da wieder das Problem daß ich auf einfachen Blättern bequemer schreiben kann. Nutze ich nur die Vorderseiten oder auch die Rückseite, bei der die Schrift der Vorderseite durchschimmert.
Und was mache ich untewegs? Kleines Notizbuch mitführen? oder Eben gleich nur DIN A5 Blätter verwenden, die ich dann zuhause einordnen kann......?
Das könnte ich jetzt noch seitenweise ausführen
Aber das Schreiben hat mir Freude gemacht. Und auch die Beschäftigung mit den Materiealien. Aber manchmal kam es mir vor, als sei ich einfach total verrückt. Hat sich irgendwann auch etwas "gebessert". Und wenn ich jetzt etwas schreibe, muss ich in einem Text von paar Seiten nicht zehn mal den Stift wechseln um herauszufinden mit welchem ich lieber schreibe, und wie die Eigenschaften des Stiftes mein Schreibstil oder meine Schrift beeinflussen.
Und immer wieder überkam es mich, am Computer schreiben zu wollen, wie jetzt beim Musik machen. Und immer wieder habe ich festgestellt, daß nach einer kurzen Begeisterung, die Freude schnell verflogen war, und ich nur zur inneren Ruhe kam, wenn ich mit Stift und Papier geschrieben habe.
Jetzt mach ich aber hier Schluß, hole mir mal wieder ein Papier meiner Wahl aus der Schreibtischschublade, nehme einen meiner 100 Bleistifte und schreibe mir den Coronafrust von der Seele.