Hilfe bei Kondensator-Identifizierung benötigt

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Anonymous

Guest
Habe hier ein paar Kondensatoren, die ich nicht recht identifizieren kann.
Wäre super, wenn Ihr mir da Tips geben könntet:

c-akte-x-01.jpg


c-akte-x-02.jpg


c-akte-x-03.jpg


c-akte-x-04.jpg


c-akte-x-05.jpg


c-akte-x-06.jpg


Bei denen mit den K hintendran, hab ich die Vermutung, dass es einfach pF Werte sind, also bei 683K dann 683 pF. Aber ob's stimmt? :?
Ich hab zwar mittlerweile 3 Multimeter (davon 2 billige), davon kann aber keines so richtig doll Kondensatoren-Werte messen (nur ab sehr großen Werten).
 
473=47000pF =47nF (die 3 steht für drei Nullen)
152=1500pF=1,5nF
683=68000=68nF

Die bunten sind im Prinzip Widerstandsfarbcode, aber die hab ich zu selten in den Fingern um da sicher keinen Unsinn zu erzählen. (Einfach mal ein wenig rumprobieren und gucken ob es sein kann - Kondesatoren sind ja eigentlich immer in der E6 Reihe... blau grau orange=683=68nF könnte sinnig sein; aber rot gelb weiß=249(das kann nicht sein)... braun weiß =19 auch nicht; rot gelb braun=241 =240pF ginge so halbwegs... :dunno: )
 
nach internationalem farbcode hätten wir:
blau (6)
grau (8 )
orange (000)
schwarz (20%)
braun (100V)
= 68n, 20%, 100V
(hört sich vernünftig an)

braun (1)
grau (8 )
gelb (0000)
weiß (10%)
braun (100V)
= 180n, 10%, 100V
(hört sich schon weniger vernünftig an)

rot (2)
rot (2)
gelb (0000)
weiß (10%)
braun (100V)
= 220n, 10%, 100V
(hört sich auch vernünftig an)
 
Danke.

Also E12-Werte sind bei Kondensatoren doch durchaus üblich. 180n würde ich daher schon für wahrscheinlich halten.
Hätte gar nicht dran gedacht, dass die dicke Rotschicht = zweimal Rot ist.

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Ich finde die bunten Kondensatoren irgendwie niedlich. :streichel:

Vielleicht kann man damit ja auch Mädels zum DIY führen. :mrgreen:
 
sonicwarrior schrieb:
Hätte gar nicht dran gedacht, dass die dicke Rotschicht = zweimal Rot ist.

ich auch nicht => :achso:

180 nF halte ich auch für realistisch.
Grad in solchen Sortimenten - da findet man gerne mal etwas unübliche Werte, 47nF bleiben nicht so schnell "mal über", wenn da ein Karton von rumsteht findet sich eher eine Platine wo die drauf dürfen.
 
War ein Riesen-Reste-Sortiment.

Sowas lohnt sich aber nur, wenn Du "schrägere" Kondensatorenwerte und auch grosse Rastermaße gebrauchen kannst.

Es waren eindeutig viel zu viele 150n drinne. Die brauche ich niemals.

Bin aber immerhin von so Billig-Sortimenten dadurch geheilt. ;-)

Für die ultimative Sortierungs SM-Session empfehle ich Sortimente mit Keramik-Kondensatoren oder durcheinandergewürfelten Widerständen.
Bei evilBay 3Kg Kondensatoren heissen 20 Stunden Sortierarbeit!
Das lohnt dann nicht mehr wirklich.
 
Die "bunten" Kondensatoren dürften schon etwas älter sein - ich habe hier Elektor-Ausgaben der 70er Jahre, dort sind diese Bauformen öfters auf den Platinenfotos zu sehen. :opa:
 
sonicwarrior schrieb:
Es waren eindeutig viel zu viele 150n drinne. Die brauche ich niemals.
Wieso? als Blockkondensatoren für Analogschaltungen sind die sicher brauchbar. (Bei schnellen Digitalschaltungen müssen das Keramik-C sein, aber bei Analog ist das eher egal.)

Die Widerstandsortimente haben vor allem einen Nutzen: hinterher kann man den Farbcode auswendig.
 
sonicwarrior schrieb:
Es waren eindeutig viel zu viele 150n drinne. Die brauche ich niemals.

Höhö -
ich habe vor einiger Zeit bei Pollin ein "Sortiment" Styroflex gekauft - 200 Stück für ... saubillig.
Dachte, dann habe ich mal viele Werte, mit denen ich an meinen Filtern rumprobieren kann - Pustekuchen !
Von den 200 Stück waren 90% 4n7 !! :twisted:
 
Fetz schrieb:
473=47000pF =47nF (die 3 steht für drei Nullen)

Jetzt hab ich noch ein Problem:

Da sind u.a. auch welche mit dem Aufdruck 109 drauf.

Das können aber doch niemals 10.000 uF sein. :shock:

Ich hab bis jetzt nur Keramik-Kondensatoren gesehen, die bis 1 uF gehen (das müssten dann 105 sein).
 
tomcat schrieb:
Hast kein Messgerät? Dann kannst das wenigstens mal intuitiv eingrenzen.

=>

sonicwarrior schrieb:
Ich hab zwar mittlerweile 3 Multimeter (davon 2 billige), davon kann aber keines so richtig doll Kondensatoren-Werte messen (nur ab sehr großen Werten).

Und ich gehe jetzt mal davon aus, dass es nicht wirklich über 1 uF geht.

Jedenfalls traue ich meinen Messgeräten nicht, was Kondensatoren angeht. :sad:
 
Ah, ok, hab ich überlesen. So was kann aber nicht schaden, vereinfacht manchmal die Sache ungemein. Bezgl. 3 Multimeter .... das ist die klassische Situation warum ich dann irgendwann tief in die Tasche gegriffen habe und mir ein Fluke gekauft habe. Seitdem ist Ruhe :)
 


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