3-Wege Abhöre auch zum Musikhören gesucht. Nubert nuVero 60?

Hifi...
Welche billige Hifi Lautsprecher sind denn eigentlich wirklich gut?
Ich meine im Vergleich zu T+A, Dali, Focal, Q Acoustics, Canton, Dynaudio...usw.

Sicherlich einige Firmen haben auch sehr günstige Speaker wie Q Acoustics, Canton, Dali...
Aber wirkliches Hifi bewegt sich dann in anderen Preisregionen wie die Dynaudio Confidence oder Canton Referenc 1...usw...

Vielleicht kann ja mal jemand, der sich mit dieser Kategorie auskennt, aufzeigen, was der Unteschied zwischen einer Nubert Nuzeo für bis zu 4800 Euro pro Stück und z.b der Dynaudio Confidence 60, die 21000 Euro pro Stück kosten....
 
Ich finde die Diskussionen über "billig" und Geschmacksfragen überhaupt unsinnig, genauso wie diese Vorurteile.

Ich habe mal bei jemandem, von dem ich die Visaton T-40 Sub abkaufte, seine Anlage angehört, die sehr teuer war, aus verchromten Monoblöcken und all diesem Blenderzeug bestand. Davon abgesehen, dass ich wohl nie verstehen werde, wie man für solchen Anlagen so einen - ähm - 'Musikgeschmack' mitbringen kann, klangen m. E. preiswerte, gewöhnliche Anlagen gefälliger.
Man darf nicht vergessen, dass so 'Edelherrsteller' eine ganz andere Marketingpolitik betreiben, die die Eitelkeit mancher Menschen anspricht, die es oft wohl nötig haben, sich über das Prestigeobjekt zu definieren, und entsprechend hohe Gewinnmargen einkalkulieren.

Es kann keinen Beweis geben, dass teures Zeug besser klingt. Viele geben nur nicht zu, dass sie sich was vormachen, weil eine gewisse Abhängigkeit zum Mehr-Schein da ist.
Zuzugeben, dass Teures eben nicht gefälliger - ich benenne es absichtlich mal nicht 'besser' - klingen muss, das würde ja u. U. bedeuten, dass man zugibt, sich und anderen etwas vorzumachen und es nötig zu haben.

Über T+A habe ich auch schon schlechte Kritiken gehört, denn auch nicht alles von denen ist toll. Von Dali und Dynaudio hat mir noch nichts gefallen, was ich zu hören bekam. Focal fand ich Ende der 80er ganz gut (Expression z.B.), und Zeug. Auch B&W finde ich nicht besonders. Das ist alles Markenfetischismus, wenn Ihr mich fragt.
Nike, Calvin Klein und Co. tragen auch nur Leute ohne Selbstbewusstsein, die keinen eigenen Geschmack haben. Wird in der Öffentlichkeit anerkannt, sieht scheiße 08/15 aus und wäre mir peinlich.

Von Magnat hatte ich früher auch schon Scheiße gehört, hätte auch Medion von Aldi draufstehen können. Behringer hat sich ja auch gewandelt. Die Signature 707 finde ich für mich jedenfalls passend. Hab sie natürlich noch nicht in den eigenen Wänden gehört, klar, aber in dem Video finde ich sie toll. Sie spielen tief, druckvoll, haben zwar nicht ganz so einen trockenen Bass wie die teurere Sonoro, die mir aber weniger in Sachen Räumlichkeit zusagt, sind sehr detailliert, auch wenn das natürlich immer relativ ist, aber die Räumlichkeit vermisse ich bei anderem für mich bezahlbarem Zeug.

Auch der Kommentar, dass nur Accuphase das Wahre sei, ist sowas von daneben. Sowas kann man gar nicht ernstnehmen. Jeder hat schließlich auch einen anderen Geschmack und Vorlieben.

Warum sagt eigentlich keiner was zu dem Kommentar, dass moderne Lautsprecher an moderne Verstärker gehören? Sowas behaupten 'Experten'. M. E. sind solche Leute ziemlich begrenzt.

Vielleicht wäre das Thema 'Geklonte China-Verstärker' ja auch mal was. Die sich sowas besorgt haben und durchaus Ahnung oder Erfahrungen glaubwürdig machen können, die schwärmen davon - ganz im Gegensatz zu denen, die für ihre Eitelkeit den originalen Markennamen benötigen. Im Grunde sollte es doch nicht um Korinthen gehen, sondern um Zufriedenheit mit dem Ergebnis.
 
Hallo!
Bei die Geklonte China-Verstärker sieht das, der eine oder andere Hifi Fan,ganz unterschiedlich...
Der eine Freut sich das er weniger zahlt und in etwa der selbe klang hat wie das Orginal
und der Andere sieht so ein Verstärker als Summe der Erfahrungen von Hersteller, gut gewählte Bauteile
(denn es gibt eine menge fake Kondesatoren und Elkos und billige widerstände und Trafos aus Fernost) gute Service der Hersteller und auch eine verbundenheit mit der
Philosophie der Hersteller in Bezug zu klang ,Löttechnik gewählte Material etc...
und da Spart mann evtl doch lieber für das Orginal. Viele kaufen auch der Klon auch nur weil das Orginal richtig viel gekostet hat, ohne das Orginal jemals gehört zu haben
Kaufgrund ist das das Orginal sehr Teuer war also muss es gut sein oder Empfehlungen
aus Internet
Und wiedrum gibt es leute die genug Geld auf Konto haben und mall eben 11000,00 für ein paar Lautsprecherkabel ausgeben.. So jemand kauf sich sicher kein China Clone 😉. Für mich ist das alle Ok und Legitim wir sind halt alle unterschiedlich und jeder soll nach sein Fasson selig werden.
Da jeder ein andere Sound bevorzugt und verfolgt,kann mann auch nur subjektiv eine Fremde Anlage beurteilen.
Es gibt Hifi Fans die mit Breitbänder und 2 bis 3 Watt Trioden Eintakt Röhrenverstärker in Nirvana sind und andere die bei der klang,nur mit der Kopf schutteln 🙂
Und warum sollen Aktuelle Lautsprecher nur mit Aktuelle Verstärker gut laufen?
Was hat sich an Lautsprecherbau in letzten Jahre verändert? Das was sich über die Jahre verändert hat ,sind doch eher die Hörgewohnhheiten der Generationen und ihre Musik.
Lg
Kyatoo
 
Der Händler mit der Werkstatt hat mich gerade angerufen und mir von einer Reparatur abgeraten. Erstmal müssten eventuell Ersatzteile von dem alten Kram besorgt werden, und dann ist das alles zu vage. Entweder was anderes Gebrauchtes kaufen, was aber auch wieder ein Glückspiel ist, oder direkt was Neues. Der meinte, dass der Beruf des Radio- und Fernsehmechanikers praktisch tot ist und die Hörgewohnheiten sich weitgehend geändert hätten (Streaming etc), so dass sich kaum mehr einer mit Reparaturen und Käufen von altem Zeug beschäftigen. Der sagte mir, dass sich nicht mal der Aufwand für mich, den Verstärker für'n Appel und 'n Ei zu verscherbeln, genauso wie als Ersatzteilkiste, lohnen würde. An den Sperrmüll stelle ich den aber bestimmt nicht. Der vermutete, dass eine Reparatur bestimmt 150 Euro kosten würde, sofern da nicht auch noch Bauteile gefunden und ersetzt werden müssten. Und die EU würde demnächst von den Firmen Auflagen verlangen, die völlig praxisuntauglich sind und zusätzliche Kosten verursachen, was Nachhaltigkeit und dergleichen betrifft.

Mit dem Kauf eines anderen alten Verstärkers ist es natürlich auch immer mit einem Risiko verbunden. Anschlüsse für Tape, CD und Plattenspieler benötige ich ja, aber die gehören 'zum alten (aussterbenden) Eisen', genauso wie die Hi-Fi-Branche. Die jungen Leute hören ja das Zeug fast nur noch über Handy und wissen gar nicht mehr, was Hi-Fi, Leidenschaft zum Klang und guter Musik ist.
 
Schade...
Ja, wie gesagt sind die Menschen mittlerweile rar geworden,die sowas reparieren wurden(wollen)
Lg
Kyatoo
 
Vielleicht nehme ich den Magnat MA-900 zu den LS. Oder den Denon PMA-1700NE. Oder den Denon PMA-900HNE. Au Mann. Ich hasse die Qual der Wahl.
 
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Ja, echt. Du klingst so überrascht. Gibt es dafür einen Grund?
So ein Röhrenverstärker ist ja nicht jedermanns Sache. Wie Plasmatron schreibt ist es ja nur Hybrid aber mit nem Röhrenwechsel muss man wahrscheinlich schon irgendwann rechnen.

Interessieren würde mich aber auch mal ob sich der Aufpreis von einem 400€-Amp zu so einem Gerät lohnt.
 
Ich weiß leider gar nicht mehr, wie ich damals meinen Verstärker mit dem PC oder dem AI verbunden hatte. Wahrscheinlich über die Audiosektion des Mainboards. Da ich die meiste Mucke von der Festplatte höre, will ich natürlich Einstreuungen des PC und andere Störungen meiden, und auch soll die Klangqualität nicht an der ja meist schlechteren Audio-Sektion des Mainboards getrübt werden. Ich habe keine Ahnung, ob an der Stelle der Klang überhaupt 'gefiltert' bzw. verschlechtert werden kann, oder was man ggfls. dagegen machen kann. Ob mit dem Anschluss des Verstärkers am PC Klangeinbußen verbunden sind? Anders lässt sich der Anschluss aber wohl nicht handhaben, da man den Verstärker ja nicht am AI anschließen kann.

Die Aufpreisfrage ist berechtigt und interessant. Frage ich mich ständig. Der MA 900 hat aber auch ordentlich Power. Ich frage mich, weil ja technische Unterschiede zwischen den einzelnen 'Class' (A, B, C, D...) Stufen bestehen, ob 2 x 200 Watt Dauerleistung für die Signature 707 überhaupt notwendig sind, da die ja eine relativ hohe Eingangsempfindlichkeit von 92 db haben (meine damaligen Hörner hatten 97 db bei nur 30 oder 35 Watt und konnten saulaut aufspielen). Keine Ahnung, welche Class der MA-900 jetzt ist. Ich kenne mich nur mit den alten Class-A aus.

Die Verstärkerleistung wird ab 30 Watt empfohlen. Heutige Verstärkerleistungen sind anscheinend auch nicht mehr von viel Watt für viel Kraft notwendig, aber ich weiß nicht, wieviel ich benötige, um maximal laut hören zu können, ohne dass es angestrengt wirkt. Vielleicht reicht für die LS auch eine Nummer kleiner.
Die LS haben jeweils 220 / 380 Watt und reichen von 22 – 54000 Hz.
Ob 2 x 70 oder 2 x 85 Watt reichen, um die 707 voll zu fordern, weiß ich nicht. Weiß das einer besser? Dann her mit der Antwort.

Inwieweit der höhere Kostenpunkt auch mit der Ausstattung und besseren Bauteilen zu tun haben könnte, das kann ich aber nicht beantworten. Ich könnte die Firma mal fragen, erwarte aber ob ich eine ehrliche Antwort bekomme? Hm. Der Denon PMA-1700NE ist nochmal deutlich teurer, aber für mich eventuell auch zu viel des Guten, weil ich mich ja auch nach der Musik richten muss, die ich abspielen will. Da ist nur wenig Hi-Fideles dabei.

Der Denon kann 32 bit (wer braucht das?) und 192 kHz, der Magnat 24 bit und 192 kHz. Hab jetzt aber keine Ahnung, welche Bedeutung des Abspielen von Festplatte - im Gegensatz zum Streamen, womit ich mich nicht auskenne - hat, wenn der Verstärker nur Wav, Flac und Höherwertiges kann, aber kein Mp3 beherrscht. Mit meinem Class-A-Verstärker konnte ich Mp3 von Festplatte abspielen. Ich denke mal, das werden die beiden anderen auch können.
Aufgefallen ist mir bei einem günstigeren Verstärker, dass der Mp3 kann. Ob das bei Festplatte aber eine Rolle spielt, oder eben nur bei Streaming von Bedeutung ist, weiß ich nicht. Einer von Euch?
 
Manche alte, ultra rare Sachen gibt es aber nicht anders. Ich höre sonst sogar eher wav statt flac, und wenn erhältlich, immer high resolution mit 24 bit.
 
Hat schon mal jemand die Nubert NuVero 60 als Abhöre versucht? Sind allerdings keine Aktivlautsprecher.

Eigentlich sind die Magnat Signature 707 für meinen 12 m² Raum (noch Schlafzimmer) zu groß. 3 Meter hohe Wände. Dachte zuerst auch an die NuVero 110 oder die nuLine 284 als Alternativen zu denen, aber vor den Standlautsprechern stände dann der Tisch, und das bringt nichts.

Auf Nahfeldmonitore habe ich auch keinen Bock mehr, 5" und 2-Wege erst recht nicht. Die Nuberts sollen ja ziemlich neutral sein und toll klingen, so dass sie sowohl zum Musikhören als auch zum Abhören geeignet sein könnten. Was meint Ihr?

 
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Prinzipiell kannst du jede Anlage einmessen. Eine Box ist immer so neutral wie der Raum, in dem sie steht. Ein Raum ohne akustische Maßnahmen kann nicht neutral sein.
 
Das ist klar. Die akustischen Maßnahmen und die Einmessung müssten natürlich noch erfolgen. Mir gehts hier aber erstmal um die Frage, ob schon jemand die nuVero 60 angetestet und auch zum Abhören in Erwägung gezogen hat.
 
Du hast ja nach der Meinung gefragt. Das einzige Problem von HiFi Box zu Monitor ist das Abstrahlverhalten. Ich attestiere der Nubert Box mal schlechteste Werte zum Monitoren, anstatt Waveguide ist hier Flachland angesagt. Das ist für einen Raumklang vielleicht gut, aber für Monitore ungeeignet. Was nicht bedeutet, man kann die Boxen dazu nicht nutzen. Dann 3 Wege über Weiche, andere Hersteller bieten da direkt DSP und Triamp. Hinter dem DSP steckt ja eine Lautsprecher abgestimmte Korrektur , zb von Phasen oder Resonanzen. Und dann 3200€ für ein nicht abgestimmtes Set.. Kann man machen. Geht alles irgendwie.
 
Die Grundidee ist bei mir die, dass ich nach Möglichkeit nicht zwei Systeme (Abhören und Musikhören) getrennt fahren muss, da dies zusätzliche Kosten verursacht, sondern dass ich beide Bereiche miteinander verbinden kann.

Deshalb wäre ich auch bereit, mehr Geld in die Abhöre zu stecken, wenn (!) sie denn auch fürs Musikhören super geeignet sind. Aber im Midfield sieht die Auswahl nicht so gut aus. Zumal es genügend Nonmainstream Musiker gibt, die nicht so viel Firlefanz auf perfekte technische Abstimmung geben und sich lieber auf gute Musik konzentrieren. Was nützt die beste technische Optimierung, wenn die Mucke - ähm - bescheiden klingt. Von daher, ich bin jetzt auch nicht so der Perfektionsfetischist oder Technikfreak.

Oder ich besorge mir dann zusätzlich noch nicht so teure Adam Audio T8V, auch wenn mir da in den Mitten was fehlt.
Wäre bei der Abhöre dann halt ein Kompromiss. Und den nuVero 60 spendiere ich dann noch den kräftigen Magnat MA 900. Sind dann ja immerhin 1650 plus 1100 Euro.

Ach so, noch lieber wäre mir natürlich - wie damals bei meinen Hörnern mit ihren 97 db - eine hohe Eingangsempfindlichkeit, damit ich auf hohe Wattzahlen verzichten kann, sonst gehen die Stromkosten wieder in die Höhe. Die Hörner waren mir aber zu linear. Als ich die hatte, sehnte ich mich wieder zurück nach 3- oder 4-Wege LS.
 
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Ich finde ja die Adam A7V auch zum Musikhören gut, das ist aber sicher Geschmackssache...
 
Die würde ich sonst auch der T8V vorziehen, aber das würde mir dann alles zu teuer werden, weil ich noch genügend andere Baustellen habe. Allein, wenn ich mir anschaue, was eine Raumdämmung kostet, greife ich lieber wieder zu Kopfhörern. Da vergeht mir alles. Dann doch lieber auf gute Musik konzentrieren und technisch imperfekt bleiben, denke ich mir. Bei den 2-Wege-Monitoren bin ich bzgl. des Musikhörens sehr voreingenommen. Hab jetzt leider auch keine Hörmöglichkeit vor Ort, um mich überzeugen zu lassen. Muss ich mir alles nochmal durch den Kopf gehen lassen. Bin zwischen so einigen Sachen hin- und hergerissen.
Im Moment habe ich vor allem auch noch keinen Platz. Meine ganzen CDs, die ich in mehreren Umzugskartons habe, die muss ich auch nochmal auf Platte rippen. Das dauert auch alles. Bin aber froh, dass ich die noch habe, nachdem mir meine Musikfestplatten durch einen blöden Unfall kaputt gingen. Vor allem das Editieren der Titel usw. ist eine Qual.
Bei der A7V fehlt zumindest nichts Mittiges. Hat die noch jemand und hört darüber Musik? Würde gerne mal erfahren, was die für einen Bass, Räumlichkeit usw. wiederzugeben in der Lage ist. Aber ob Nahfeld dafür so toll ist? Hm.
 
Wenn ich das richtig verstehe willst du für die Nuberts + Amp etwa 2750 € ausgeben. Dann kriegst Du für 500 € weniger die Dynaudio LYD-48, für 200 € über deinem Zielpreis die Eve SC 3070, die wohl einen guten Ruf haben, und für 400 € drüber die Adam A8H , das wäre dann jeweils auch ein 3-Wege-Midfield-Ansatz. Ist vielleicht eine Frage, ob du die in sinnvoller Entfernung vom Hörplatz aufstellen kannst?

Gehört habe ich die alle nicht, aber jedenfalls den A8H würde ich nochmal mehr zutrauen als meinen - guten - A7V.
 
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Nein, das Paar kostet 1650 Euro. Für passive LS würde ich keine 3000 ausgeben, denn der Verstärker käme ja auch noch dazu. Vor allem nicht für diesen Raum. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit Monitoren die Musik voller Lust hören könnte.
Monitore reichen mir als Nahfeld.

Blöd ist bei den nuVero 60, dass die erst bei Zimmerlautstärke und darüber richtig geil klingen sollen, da die Technik der großen nuVero 140 darinstecken soll. Fürs Leisehören sollen andere besser sein. Naja, abends höre ich eh - wenn überhaupt - über Kopfhörer, und am Tage mit mindestens Zimmerlautstärke, meist ordentlich drüber.
 
Gerade Adam Monitore haben einen super engen Sweetspot. Wer da nicht drinnen sitzt, hat sofort ein anderes Klangbild. Ist den meisten egal, ist auch okay.. wenn es dem Hörer reicht, warum nicht. Nubert kocht wie alle anderen Hersteller auch nur mit Wasser. Wirklich innovatives gibt es da nicht, aber sie beherrschen ganz gut das Marketing in der HiFi Fachpresse. Beispiel die „dezentrierten“ Speaker auf der Nuvero. Einfach nur Standard dynamische Chassis versetzt auf eine Platte montiert, fertig ist der Schuh.. Frequenzweichen die nicht mal aktiv sind.. Klang der sich Lautstärke abhängig verändert ? Das ist mir persönlich alles zu sehr HiFi Ecke. Im Pro Audio Bereich sollte man eher Fakten basiert argumentieren, das ist aber mein persönlicher Anspruch, muss man nicht teilen.

Also was ich damit sagen möchte, der Markt ist riesig für HiFi Speaker, man kann da getrost auch andere Hersteller nehmen.
 
Andere Hersteller werden auch gehyped und kochen nur mit Wasser. Manche leben mehr von ihrem Ruf und klingen gar nicht wirklich besonders für den hohen Preis. Viele Fans bilden sich aus persönlichen Gründen auch was ein, und den Hifi-Magazinen glaube ich eh kein Wort.
Wenn man jetzt nicht die Möglichkeiten hat, sich die unterschiedlichsten LS im Laden anzuhören, dann kann man nur auf sein Herz, den Mittler zwischen Kopf und Bauch, hören. Das garantiert aber auch keine Erfolgserlebnisse mit dem Gekauften. Und zuhause klingt auch nochmal alles anders. Und wer weiß schon im voraus, wie die Teile dann nach der noch ausstehenden Raumdämmung klingen. Alles sehr vage. Aber irgendwann muss man sich ja auch für etwas entscheiden und den Griff ins unbekannte Klo wagen.
Ich kann auch nicht mehr machen, als zu recherchieren, andere nach ihren Erfahrungen und Meinungen zu fragen, sowie ständig im Sinne der Vernunft abzuwägen, was für die eigenen Bedürfnisse, Erwartungen und Möglichkeiten das Beste ist.
Es ist ja nicht so, dass ich mich schon festlege, sondern ich eruiere weiter, bis ich eine Herzensentscheidung treffen kann.

Wenn Hifi-Schönfärberei und neutrale Abhöre nicht kompatibel miteinander sein können, dann müssen beide Wege eben voneinander getrennt werden. Oft muss man aber auch nur den eigenen Denkfehler entdecken, der von falschen Annahmen ausgeht und zu sinnloser Suche führt.

Hifi soll ja eigentlich auch nicht mehr bedeuten, als dass die LS auf Neutralität ausgerichtet sind. Und wenn man mit Schönfärbern, sofern der Begriff überhaupt zutreffen kann, auch keine schlechten oder suboptimalen Aufnahmen zum Besserklingen bekommt, dann tun diese Hifi-LS im Grunde auch nichts anderes als Monitore. Da ich kein Technikexperte bin, kann ich das selber aber nur schlecht beurteilen.

In Erinnerung habe ich aber Lautsprecher aus den 80ern, und darüber klang die Musik - vor allem die der 80er - auch anders. Da waren die Anforderungen an die Musikindustrie auch noch andere. Mit dem Techno der 90er hat sich einiges geändert. Da brauchten die neuartigen Bässe auch andere Technik.
Wie bekommt man also 80er-Aufnahmen so zum Klingen, dass sie sich auch wieder so anhören, wie man es früher gewohnt war? Durch den Kauf alter LS? Will man sowas? Macht es Sinn? Können moderne LS überhaupt authentisch die 80er abbilden? Ich finde noch keine Antwort darauf. Weiß einer mehr?

Ich bilde mir ein, dass 3 oder 4 Wege stimmiger abbilden, weswegen ich von 2-Wege-LS auch nicht so überzeugt bin. Wenn es ein 2-Wege-LS schaffen sollte, das Mittengefüge hinzukriegen, habe ich nichts dagegen.

Bei den Adam-LS mag ich den Hochtonbereich. Die von Kali Audio lösen mir z.B. nicht fein genug im Hochton auf.

Ich suche etwas, das eine wunderbar differenzierte Räumlichkeit hat, einen sehr tiefen, trockenen und punchigen Bass, sowie seidig-kristallene Höhen. Eigentlich möchte ich keinen Subwoofer mehr, sondern lieber einen LS, der unten genügend Bassfaszination liefert. Ich bin sogar eigentlich schon bereit, auf Anschlüsse für Tapes, Phono und CD zu verzichten und lieber einen Aktivlautsprecher zu bevorzugen, damit ich auf das Gedöns verzichten kann, meine restlichen Platten und Tapes sowie den Plattenspieler verkaufen zu können, damit ich keinen Gedanken mehr an meine einstige Sammelsucht, die immer mal wieder hochkommt, verschwenden muss. Vor allem bieten Downloads heute auch 24Bit-Qualität. Da ich eh mein ganzes Zeug aussortiere und nur noch das behalte, was ich mir auch wirklich anhöre, empfinde ich das als Erleichterung. Scheiß Sammelei!

Verzichte ich auf eine Hifi-Anlage, weil die nicht besser klingt als nüchterne Monitore ab einem bestimmten Budget (das dann wo läge?), könnte ich durchaus bei Monitoren bleiben. Ich glaube nur noch nicht daran, dass das auch genauso viel Spaß macht, lasse mich aber korrigieren.

Ich habe noch keine Stimme gegen den Klang der nuVero 60 gehört. Alle Besitzer, oder solche, die sie sich angehört haben, sind begeistert. Man kann natürlich unterstellen, dass keiner einen Fehlkauf zugeben würde, aber das fände ich albern, denn wer würde in solchem Fall nicht von seinem Umtauschrecht gebrauch machen.
Fragt sich, welche LS für den Preis - oder darunter - besseren Klang liefern können. Ich bin für Tips immer dankbar, halte aber nichts von permanentem Madigmachen, ohne selber konstruktive Vorschläge und bessere Alternativen zu nennen.

Ich bin sicher, dass ich nicht der Einzige bin, der den möglichst kompromisslosen Spagat zwischen leidenschaftlichem Hifi-Genuss und neutralem Abhören ins Auge fassen möchte.

Was böte sich denn überhaupt als bessere Alternative zu den nuVero 60 und z.B. zum Magnat MA 900 an? Hat einer Ideen?
 
Da gibt es doch so viel Marken…

Praktisch kannst du auch nach Standlautsprechern schauen. Bass ist ja nicht Ortbar, kann also auch eine schlanke Box sein, bei der die Bässe unter dem Tisch arbeiten, hatte ich schon.. das sind rechts Renaissance 90, wenn du die mal gehört hast, nimmst du Magnat im Zusammenhang mit Lautsprechern nicht mehr in den Mund.. der Bass ist unter dem Tisch. die kleineren 80er stehen bei mir auch im Wohnzimmer.. habe alle 3 Boxen eingemessen und konnte A/B/C vergleichen , also Neumann KH310, Infinity Renaissance 90 - daneben Event Opal ( die Opal habe ich hier mal vorgestellt , technisch interessant)
 

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Die Infinity Renaissance 90 sind mir noch ein Begriff. Wobei angeblich nur die ersten Modelle wirklich top sein sollen, was immer das auch im Klartext bedeutet. Die sollen auch nicht verstärkerunkritisch sein. Und dann z.B. noch einen Schäfer & Rompf ASR Emitter II finden können. Sowas versendet auch niemand. Ist meist alles für Selbstabholer.
Ein Paar T+A T160 wird auch gerade für 570 Euro angeboten..... plus 169 per Spedition auf Palette. Aber alleine die Suche nach einem perfekt abgestimmten Verstärker ist auch nicht ohne.
Einige Leute, die sowas früher in Besitz hatten, würden die Teile heute nicht mehr haben wollen. Hat eben alles seine Vor- und Nachteile.

Vom Namen kenne ich von früher noch so einiges Zeug, habe es aber nie zu Gehör bekommen. Wäre auch so ein Kauf auf blauen Dunst.

Da stellt sich mir wieder die Frage, wie der Vergleich von allen bisher genannten Teilen z.B. gegenüber der Fluid Audio Image 2 wäre.

Fluid Audio Image 2
 
Die Infinity Renaissance 90 sind mir noch ein Begriff. Wobei angeblich nur die ersten Modelle wirklich top sein sollen, was immer das auch im Klartext bedeutet. Die sollen auch nicht verstärkerunkritisch sein. Und dann z.B. noch einen Schäfer & Rompf ASR Emitter II finden können. Sowas versendet auch niemand. Ist meist alles für Selbstabholer.
Ein Paar T+A T160 wird auch gerade für 570 Euro angeboten..... plus 169 per Spedition auf Palette. Aber alleine die Suche nach einem perfekt abgestimmten Verstärker ist auch nicht ohne.
Einige Leute, die sowas früher in Besitz hatten, würden die Teile heute nicht mehr haben wollen. Hat eben alles seine Vor- und Nachteile.

Vom Namen kenne ich von früher noch so einiges Zeug, habe es aber nie zu Gehör bekommen. Wäre auch so ein Kauf auf blauen Dunst.

Da stellt sich mir wieder die Frage, wie der Vergleich von allen bisher genannten Teilen z.B. gegenüber der Fluid Audio Image 2 wäre.

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es gab bei den Standard Ren 90 Probleme mit dem Holz, Kalifornische Eiche. Die Lackierten Teile sind weitaus besser. Meine 90 und 80 sind originale Klavierlack und modifizierte Weiche

Fluid ist Schrott!!!
 


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