@ swissdoc - Danke, dass Du mich auf die aktuelle Konversation in diesem Thread aufmerksam gemacht hast. Ich stehe vor einem Rätsel, da die letzten Beiträge völlig unter meinem Radar durchgeschlüpft sind, ich aber quasi jeden Tag hier mindestens ein Mal rein sehe. Aber gut. Danke nochmals und sorry, wenn ich Dich mit meiner Aussage verwirrt habe.
@ Florian - Der Vergleich ist
nicht objektiviert (sofern das überhaupt möglich ist). Mir ist die daraus resultierende, geringe Aussagekraft bewusst. Das war in diesem Fall auch nicht der Antrieb. Eine wesentliche Einschränkung kommt übrigens von einem der Kandidaten. Das CP1 interne Reverb bietet folgende Parameter: Rev Type, Rev Time, Rev Send, FB HiDamp und HPF. Das war's. Was man hört ist übrigens Rev Send = 127. Wie swissdoc richtig schrieb, mehr geht nicht. Zudem kommen Flügelsound und Reverb über die selben Inputs, wohingegen R-880 und Quantec über die Aux-Wege hinzugemischt wurden. Kurzum - das Vergleichs-Setup steht auf wackeligen Beinen. Was jedoch einige, Dich eingeschlossen, nicht davon abgehalten hat die Kandidaten richtig zu zu ordnen. Mit einer Ausnahme wurde der Yardstick immer übrigens immer erkannt.
Zu den neuen Aufnahmen - am besten [abgehört über iMac "Laut"sprecher] gefällt mir #1. Im Falle von #4 ist mir der Flügel zu weit im Raum. Zudem finde ich es zu mittig. Das ist aber mit Vorsicht zu geniessen, da die iMac Lautsprecher natürlich dieses Spektrum mit Sicherheit nicht absenken. Je nach Produktion/Arrangement kann aber das in den Raum eintauchen genau sein was nötig ist. Dazu vielleicht später noch ein paar Worte. Bei #3 - wie geschrieben iMac Lautsprecher - kommt mir vor, dass beim Klavierklang etwas nicht stimmt. Könnte sein Mischung dry plus zusätzlich dry+wet, oder es ist etwas mit der Monokompatibilität... das muss ich mir später in Ruhe anhören.
Bzgl. der beiden externen Geräte, die ich verwendet habe. Den Yardstick, den
liebe ich. Sorry, für die etwas dramatische Formulierung, aber genau so ist es nun einmal. Allerdings hat sich das R-880 in den letzten Monaten meinen Respekt erarbeitet. Für Produktionen setze ich es mittlerweile mindestens genauso gerne wie den Quantec ein. Solo klingt es alles andere als beeindruckend und ist Lichtjahre vom "larger than life" Sound eines L480 entfernt.
Aber, in den Produktionen ist es für mich tipptopp. Und da vor allem bei den kleinen Räumen. Daher unverständlich, warum Roland seit dem SRV-330 ziemlich abgebaut hat. Hier ist übrigens ein Beispiel in dem der Yardstick und das R-880 zum Einsatz kamen -
https://soundcloud.com/petermmahr/sets/the-k-files (Yardstick - Flügel, R-880 - Fretless).
Ich könnte mir vorstellen, dass für Reverb Vergleiche zwei bis evtl. drei unterschiedliche Aufnahmen verwendet werden. Eine in Form eines Flügels, allerdings das gesamte dynamische Spektrum abbildend, damit das Abklingverhalten der Obertöne besser beurteilt werden kann. Perkussiv, sowie tiefe Lagen bis in den Diskant sind natürlich prädestiniert um das jeweilige Verhalten eines Reverb Kandidaten zu zeigen. Und dann vielleicht ein flächiger Sound, sowie ein Beat. Letzterer ist aber schon wieder kritisch....