Glücklich, diese Geräte verkauft zu haben..

Hallo,

.. das fehlt mir hier noch thematisch, da ich bei "bereue zutiefst" nicht mitreden kann,
da ich maximal mit einem lachenden und einem weinenden Auge verkaufe.
Am ehesten tut es mir bei den Dingen weh, die heute das 5-fache wert sind,
während man andere Dinge nicht losbekommt.
Wirklich glücklich dagegen bin ich manchmal beim Verkauf von Geräten,
die ich mir eher gut argumentiert habe und mit denen ich emotional nicht
warm geworden bin und deren reine Gegenwart mich blockiert, während sie Platz
für neues wegnehmen. Manchmal ist mir aber auch der leere Platz lieber.
Da wären also bei mir..

Deepmind 12
Analog Four

..die letztlich durch Digitakt und Juno 6 ersetzt wurden.
Geht hier nicht um Bashing.. die Geschmäcker und Anforderungen sind einfach unterschiedlich.

patilon
 
mir fallen grad noch Beatstep Pro und Korg Sq1 ein..
Aber je kleiner und günstiger, desto unproblematischer ist es wohl,
wenn mal etwas eine zeitlang ungenutzt rumsteht.
 
  • Korg M1 (akute Klangallergie, geht mit 25 Jahren Abstand aber langsam besser)
  • Roland MC303 (war nicht meiner Arbeitsweise dienlich)
  • Waldorf Micro Q (bin trotz toller Features nicht so recht mit dem Klang warm geworden, daher mit Komplexer ersetzt)
 
Elektron Sidstation - Overhyped bis zum geht nicht mehr. Buggy, anfällig und eine Katastrophe zum bedienen
Korg Electribe A - Was soll das? Anfang 2000 nochmals auf 303 machen? Und dann so schlecht? Weg damit!
Roland S50 - Puuh...braucht viel Platz, die Presets sind asbach uralt und die Bedienung ist naja... anfällig ist die Möhre auch
Red Sound Dark Star - Igitt. Klang und Bedienung eher meh....
Roland XP10 - Ganz nett. Mehr nicht.
Waldorf Pulse - Nicht mein Ding.
Quasimidi Caruso - Unter den 503929 Akkordeons und Orgeln gabs ein gutes Pad und ein paar Glöckchen. Deswegen das Teil behalten? Nee
EMU Planet Earth - Nicht so "earthig" wie ich mir das vorgestellt habe und brauchen könnte
Novation Mininova - Plastikbomber mit sehr dürftigem Sound. Wers mag.
Korg X3 - Ganz nett aber habe den X5D
Ensoniq VFX - Klanglich schon nice, aber die Bedienung und diese Klackertastatur. Sehr serviceanfällig
Yamaha QS300 - Ravers Bullsh....Babe. Kann nichts was der W7 und/oder CS6x nicht auch kann
Yamaha RY9 - Klein und handlich. Klanglich aber kaum noch brauchbar.
Roland U110/U220 - Wegen 1-2 guten Sounds eine solche Kiste im Rack haben? Nee.. geht auch ohne
Korg I4S - Klangerzeugung der N/X Serie aber mit tonnenschwerem Gehäuse und Begleitautomatik

Die Liste liese sich endlich weiterführen.....
 
[...]zu hasch... [...]

Zu Hasch kann doch gar nicht sein... eher zu Dope.

Korg Z1 -- fand ich furchtbar, und war nur ein VA, aber kein Physical Modelling Synthesiser wie ein WSA 1 o. ä. Der Klang war für meine Ohren "meh!" (und deckte nur den Bereich ab, den ich schon besser abdecken konnte)

ARP Omni -- eine schrecklich klingende, ständig kaputte, grottenhäßliche Mißgeburt von einem Streicherkeyboard. Eisig und tot vom Klang her.

Yamaha SS-30 -- edel in jeder Hinsicht, nur mit dermaßen vielen konzeptionellen Lücken behaftet, daß ich irgendwann keine Lust mehr hatte, mich mit ihm abzugeben. Paßte auch nie in den Mix, sondern sägte immer.

Yamaha DX-7 Mk. 1 -- eigentlich ein tolles Instrument, aber mich machte der Klang nach 25 Jahren immer noch nicht an

Zusätzlich dazu noch diverse Effektgeräte und Streichermaschinen, die ich irgendwann nicht mehr aushalten konnte.

Stephen

EDITH: Fipptehler
 
Zuletzt bearbeitet:
Der SY22 ist/war auch so ein Kandidat:

Eigentlich nettes Teil, aber ich hatte den (zusammen mit nem Kumpel) zu oft verwendet und konnte diesen rauhen Klang irgendwann nicht mehr hören.
 
geht hier gar nicht um Ex-Gear allgemein, sondern eher um Sachen, wo man sich schon eher
erlöst gefühlt hat, als sie weg waren, weil sie einem physikalisch und/oder geistig im Weg waren.
Man fühlt sich ja auch irgendwie verpflichtet, die Dinger zu benutzen, die man hat
und wenn das nicht so richtig klappen will..
 
Waldorf Blofeld - Encodertrauma
Volcas (beats,keys,bass,sample) - Spielzeug mit kurzzeit Spaß
Darkstar - Weis bis heut nicht was ich von dem halten soll ;-)
 

Mensch da würde ich den Rahmen sprengen. Gibt da zwar ein paar beachtliche Listen aber als Equipment-Schlampe könnte ich da voll punkten.
Nur kann ich mich gar nicht mehr so recht an alles erinnern was in den letzten 15 Jahren rein und raus kam. Da waren Sachen drunter die gingen sofort wieder unter die Leute.
Auch viele Casio und Yamaha Kleinkram Dinger
 
Poly61 - nach 25/30 Jahren zu hohe Erwartungen an ein Jugend Rendezvous

Yamaha TX16w - nur eine Domina kann besser quälen

Korg DW6000 - bei Korg höre ich mich oft schnell satt
MS2000R - dito

(Zweit) JX10 (einer jüngeren Serie) im Gegensatz zu meiner gerockten Urversion erschreckend steril und dünnbrüstig

FS1R - megasynth, unbedienbar
VZ1 - dito
K5000R - dito

EMU Proformance - das soll Piano sein?
 
Hm, mal überlegen.

Roland:
  • JV-1080. meine Haßkappe
  • Rhodes Model 760. Verkleidetes U20 mit den gleichen MIDI Problemen
  • MC-80
  • DR-770
  • DR-670
  • DR-880
  • MKS70. Hatte den mit den neueren Voiceboards, klang einfach nicht
  • R5
  • DR550
Yamaha:
  • RS7000
  • QY700
  • AN1x
  • RX120
  • TX81z
  • RX5 geil, aber einfach ein Riesentrümmer
  • RM50
  • DD11
  • DD55
  • DD65
  • FS1r
Akai:
  • S2000
  • MPC4000
  • ME-30PII
Kawai:
  • K11 (2 MIDIs und nicht wirklich nutzbar)
  • K3m. Ich mag einfach keine Racksynths
  • GB2
  • K5m (Keyboard ist besser)
Korg Poly800. Gruselhupe mit MIDI Müllgenerator

Waldorf:
  • Microwave XT. Wollte immer einen haben, gefiel mir aber dann doch nicht
  • Q Keyboard. Geiler Sound, hab ich gerne gespielt, aber Sounds dran schrauben machte keinen Spaß
Studiologic Sledge Black
Modal 001
(Wobei die eigentlich nicht gelten, da die nicht verkauft, sondern schlicht innerhalb der Probezeit zurückgegeben wurden)
 
Zuletzt bearbeitet:
Novation Launchpad MK2... Null Workflow, wenn man das S gewohnt ist, grausam schwammige Taster und insgesamt zwar keine Platzverschwendung, aber schon soweit, dass man irgendwie dankbar ist, dass jemand anderes mit dem Teil glücklich wird...

Novation Zero SL MK2... Ein Riesentrümmer, null Platz zum verstauen und eine absolute Workflow-Katastrophe für mich. Wohl kaum je so n dicken Fehlkauf gemacht, gut ist der mit wenig Verlust weg.


Der Dachboden dürfte noch mehr hergeben, da steht noch einiges rum, dass nicht weggehen will...


In other news: glücklich, den Juno Di und mein altes Technics (für lau) an einem Ort zu wissen, wo das Zeug nicht nur staubt, sondern benutzt wird und trotzdem "griffbereit" wäre, sollte ich es je wieder brauchen.
 
DX7 (Bedienung)
MPC1000 (Bedienung)
Volca Beat + Keys (nicht mein Sound)
Volca Kick (nur zum Absamplen gekauft)
Electribe 2 (Gesamtbild)
Roland SP404, 404SX und SP555 (Bedienung, Konzept)
Korg Z1 -- fand ich furchtbar, und war nur ein VA, aber kein Physical Modelling Synthesiser wie ein WSA 1 o. ä. Der Klang war für meine Ohren "meh!" (und deckte nur den BEreich ab, den ich schon besser abdecken konnte)
Könnt ich nicht besser ausdrücken.
 
Die Gründe finde ich am interessantesten!

hätte auch ein paar aber so genau und explizit kann ich die nicht listen, die meisten musste ich aber wegen Geldmangels verkaufen.
Aber strukturelle Gründe gabs auch ..

zB
JX8P - netter Sound, aber Hüllkurven und LFO zu lahm. Zu sehr auf 80er Pop optimiert. Nur für Flächen zu groß und PWM kann er ja auch nicht.

FS1R - cool, aber selbst für mich zu nervig, aber auch weil der Druck weit unter dem des TG77 lag, war ein bisschen traurig darüber.

S612 und X7000 - konnten fast nichts - Einsteigerdinger, gute Qualität aber 0 Experiment.
Gibt noch mehr, aber teilweise wegen falscher Zeit und Geld nicht "glücklich" zu nennen…

Dx200 - unfassbar cool als Oberfläche, gab aber keinen macOS Editor mehr (OS9 Umstellung) und es gab nur 16 Steps - unfassbar - dabei war er sonst echt cool. Sowas mit 16 Takten und die Sache wäre ganz anders gelaufen. Manchmal sind es nur Details die ein Gerät ausklammern - Nicht mehr an die Parameter kommen und Seq zu kurz ist leider damals ein Killerargument gewesen. Hat man nie wieder versucht - sowas zu machen. Trotz nahezu bester Form von FM Zugang.

CX5M - enttäuschende Anbindung der MIDI Schnittstelle und der FM Klangerzeugung, insgesamt, schlecht dokumentiert - nur 4OP. So viel Potential so schlecht genutzt. Meeh

DX21 - Super Teil, aber keine Dynamik und für FM ist Dynamik total wichtig! DX11 war viel cooler und unfassbar schmal und elegant. Aber auch viel später…

Ross Mixer - dumpf, schlimm, nie wieder. Damals gab es wenig kleine Musikerpulte und waren unfassbar teuer für das was sie konnten und wie sie klangen. Ross gibts zu Recht wohl nicht mehr.

und noch mehr - ist aber zu viel..
Teilweise auch weil ich die anders nutzen musste oder wollte und mir das was ich wirklich wollte noch nicht leisten konnte…
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach die Gründe sind bei mir sehr vielfältig. Meist weil ich das Teil doch nicht so toll finde oder mich daran sattgehört habe. Vieles sind/waren Blindkäufe und gingen entsprechend schnell wieder unters Volk. Hatte auch schon viele Geräte die kaputt gingen und entweder nicht mehr zu reparieren waren oder meine Kompetenzen überstiegen. Oder ich hatte einfach keine Lust/Zeit dazu. Weggeworfen wird nichts. Lediglich ein GEM WX2 hatte ich mal in einem Zerstörungsvideo mit der Eisenstange zerlegt. Natürlich hatte ich vorher die noch brauchbaren Komponenten ausgebaut.
 
- Korg MS20: Klingt richtig gut, aber die Sounds kriegt man einfach nur einmal hin und dann nie wieder. Die Regler sind dermaßen klein und gleichzeitig fein gerastert, geht bei Recordings durchaus, live aber never ever.

- Moog Source: Ist zwar ein programmierbarer Prodigy, was praktisch ist. Aber mangels Regler für die Parameter weit weg von spontaner Bedienung und Controller Action. Tillt außerdem wie ein Flipper, wenn heiße Spots direkt einstrahlen. Bummer.

- Korg Delta: Will ein polyphoner Synth mit Strings sein. Und ist beides nicht wirklich. Scheitert am Single/Multi Trigger Mode und an den harschen Strings.

- Waldorf Pulse: Passabler Grundsound, der schnell zum Kauf verleitet. Und hält dann nicht, was er verspricht. Ziemlich dämliche Bedienung, einfach zu viel Tipperei auf die Knöppe.

- Roland D550: Klasse Sound, verglichen mit dem Keyboardmodell aber umständlich zu programmieren, denn andauernd sind Menu Pages anzuwählen und Enter Taste zu drücken. Nervt.
 
[...] Ross Mixer - dumpf, schlimm, nie wieder. Damals gab es wenig kleine Musikerpulte und waren unfassbar teuer für das was sie konnten und wie sie klangen. Ross gibts zu Recht wohl nicht mehr. […]

Ross haben nicht nur Mixer gebaut, sondern in erster Linie Tretminen für Gitarren -- die durch die Bank ziemlich brauchbar sind, auch wenn viele offenbar ziemlich dreist von zeitgenössischen MXR-Modellen abgekupfert wurden. Der Ross Flanger zieht echt die Wurst vom Teller.

Dumpfe, muffige, teure Musikerpulte -- und dann meckerten sie alle über Behringer, der Features möglich machte, die fünf oder zehn Jahre zuvor noch im oberen vierstelligen Bereich gelegen hätten. Selbst Mackie war ladenneu unerschwinglich...

Stephen
 
Ein Moog Minimoog Model D wurde durch einen Analogue Solutions Leipzig-S ersetzt.
Der Leipzig klingt einfach nochmal besser als der Minimoog und das Handling vom Leipzig gefällt mir auch besser. Steh eher auf Expandern. Die Qualität ist auch gut gelungen.

Der Hauptgrund den Minimoog durch den Leipzig-S zu ersetzen war aber der Klang.
Der Leipzig-S klingt einfach nochmal eine gute Spur besser als der Minimoog.
Der Leipzig klingt wie ich es mir schon immer gewünscht hätte dass es ein Moog tut. Der Leipzig ist klanglich der beste Moog. Einfach traumhaft.
Geb ihn nicht mehr her.

Und wer unbedingt genau den Minimoog Sound haben will kann ja jetzt auch den Behringer Model D kaufen.
Klingt genauso.
Ich find den Leipzug Sound geiler.

Einen Behringer Model D kaufe ich auch noch, da ich es gut finde was Behringer macht und noch in Zukunft machen wird.
Das muss ich unterstützen.
Das sind mir die 350€ für ein Model D wert.
 
stimmt.. Blofeld.. musste bei mir auch wieder weg, was ich sehr schade fand,
da klanglich wirklich schön, aber die Bedienung hat mir keinen Spaß gemacht,
darüber hinaus fand ich die Encoder unangenehm zu greifen.
Könnte auch noch sämtliche Electribes aufzählen (nur die aktuellen hatte ich noch nicht).
Wurde da einfach klanglich nicht warm damit und die Sample-Verwaltung fühlte sich
irgendwie antik an.
 


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