Hier mal mein Beitrag zum Thema, hoffentlich unterhaltsam :
Waldorf Micro Q - Bin irgendwie nie mit dem Sound warm geworden von dem Synth. Die Editierung fand ich auch zu kompliziert. Das Ding hat keinen richtigen Ausschalter. Es ist jedes Mal an gewesen, wenn man es - wie ich hier - über eine Steckerleiste anschaltet. Das nervte auf Dauer zudem.
Bin dann quasi direkt auf den Waldorf Blofeld umgestiegen, den hab ich heute noch hier. Der hat zwar einen viel zu leisen Output, und hier und da springende
Encoder,aber doch die bessere Soundauswahl, und ich finde den auch sehr übersichtlich zu bedienen. Wegen dem rel. grossen Display sieht man da sogar
die Hüllkurve und ähnliches, nur wird mein Display auch irgendwie immer schwächer in der letzten Zeit.
Korg Electribe A und Electribe A MK2 - Waren für mich nur Quietschkisten, die ich leider nie sinnvoll einsetzen konnte.
Die Electribe R und die Electribe EM-1 sind dagegen noch immer brauchbare Drum-Computer mit Überraschungs-Effekt.
Die erste Sample Electribe und ihre direkten Nachfolger hatte ich nie hier, die waren mir damals neu viel zu teuer.
Aber die NEW Electribe und den New Electribe Sampler hab ich heute noch. Damit habe ich schon viele gute Pattern erstellen können.
Wer die billig, schlecht klingend oder langweilig findet, hat die einfach nicht unter Kontrolle oder zu wenig damit experimentiert - ist hier meine Meinung.
Bei dem Sample Modell einfach mal bitte eigene Samples einladen, und bei der normalen New Electribe mal mit den einfachen Basis-Wellenformen, dem LFO und den Effekten experimentieren.
Da kam bei mir sehr oft Erstaunliches bei raus.
Behringer Virtualizer Pro - Ja ich war jung und es fehlte das Geld, für Digitech und solche Geräte. Man war ich froh, als der weg war.
- Nutze aber heute noch den Behringer V-Verb Pro REV24/96. Da musste ich das Netzteil reparieren und ein paar Elkos tauschen, aber dieses
Effektgerät an meinem Sampler klingt noch heute wirklich klasse für meine Ohren. Stichwort ist hier immer der Effektanteil, den man einfach
nicht zu hoch stellen sollte. Man sollte es einfach damit nicht übertreiben, gilt genauso für Software Effekte.
Roland MC 303 - DA bin ich froh, die nicht gekauft zu haben, obwohl ein freundlicher aber auch aufdringlicher Verkäufer bei einem Abholtermin
mir das Teil zu einem Effektgerät unbedingt dazu verkaufen wollte. Da fand ich die Bedienung und die Sounds damals schon gruselig, und das Teil
sah für mich immer nur nach Spielzeug aus, aber das aus der Fisher-Price Spieleecke.
Yamaha TG33 - Ich hatte mal als meinen ersten echten Synthesizer einen SY35. Den habe ich irgendwann mal verkauft, weil
ich mich daran sattgehört hatte. Wollte dann etliche Jahre später mit dem TG33 den Sound des SY35 wieder im kleinen Format hier haben. Aber das TG33 hat mich
dann auf ganzer Linie enttäuscht, weil es dumpfer klang wie der SY35, und die Sounds einfach schlechter waren. Habe dann irgendwo gelesen, das
der TG33, der ja das Desktop-modul zum SY22 war, wie der SY22 im Vergleich zum Nachfolger SY35 eine schlechtere Auflösung bei den Basis-Samples hatte.
Manche fahren auf 8bit Sound ab, aber hier hat es für mich einfach gar nicht gepasst.
Yamaha CS1X - Hatte mit dem Teil viel Spass, aber nach ca. einem Jahr kam der Nachfolger CS2X - Der bot doppelt soviele Sounds im Patch-Mode und
bei den Performances, und der konnte den Arpeggiator auch endlich über MIDI raussenden als Masterkeyboard an externe Synths und in die DAW.
Mit dem CS1X hatte ich immer arge Probleme, den ARP synchron laufen zu lassen zu einem MIDI-Arrangement mit dem PC- Software Sequencer.
Von daher war ich echt, froh, den CS1X loszuwerden, habe den dann nie mehr vermisst. Ich konnte auch fast alle eigenen erstellten Sounds
1zu1 in den neueren CS2X übertragen, bis auf 1-2 Patches, die minimal anders klangen.
Yamaha REV 500 - Auf Empfehlung vom Musikhändler und von Hersteller-Prospekten neu gekauft. Das Internet als Info-Quelle gab es da noch nicht, soviel ich mich erinnern kann.
Das Teil klang einfach nur mies kalt und schepprig bei allen Hall-Programmen, keinerlei Begeisterung kam beim Hall und Reverb hier auf. Alles
erinnerte mich an Tropfsteinhöhle oder Federhall.
Ging dann schnell weg, wurde irgendwann später durch einen Boss SE50, dann durch den Nachfolger BOSS SE70 ersetzt, den hab ich heute noch.
Ist auch nicht mehr zeitgemäss in bezug auf die Hall-Qualität, aber für mich reicht es aus.
Vor ein paar Jahren ist mir dann bei Ebay oder KLZ ein Yamaha FX500 günstig zugeflogen, ein kleiner Mono-Effekt mit Stereo-Ausgang, für Gitarre
und Gesang wohl ursprünglich gebaut. Der hat mich wiederum umgehauen, wie gut doch manche Hall-Effekte da auch heute noch klingen.
Auch der Chorus-Effekt hat mich begeistert, sowie noch ein paar andere ausgefallene Effekte.
Den kann ich mal empfehlen auszuprobieren auch mit einem Keyboard. Mittlerweile bekommt man den auch nicht mehr wie ich damals für unter 100 EUR
wohl irgendwo mehr angeboten, ist auch sicher schon "Vintage" mittlerweile.