Glücklich, diese Geräte verkauft zu haben..

Ich vermisse sie nicht: Juno6 und 106

Die Teile haben schon ihre Qualitäten, sonst hätte ich die nicht so lange besessen. Wurden noch zu Zeiten aquiriert, wo dir Preise noch weit unter 1000€ lagen. Den fehlenden Speicher im 6er habe ich nie vermisst. Die Kisten sind in Nullkommanix eingestellt. Was mir immer fehlte, war die nicht vorhandene Velocitysteuerung auf Amp und Filter, da würden sie tatsächlich nochmal aufleben. Nun ja, irgendwann kam bei mir der Punkt, wo ich diesen Sound einfach nicht mehr hören konnte.

Ein Kumpel aus Hamburg hat den Kontakt zu einem Sammler aus Norddeutschland hergestellt (welcher nicht in diesem Forum vertreten ist). Der ist dann durch halb Deutschland angereist und hat die beiden direkt mitgenommen. Inkl. Flightcases und DCB-MIDI fürn 6er plus diverse Ersatzteile (Fader, Taster, Tasterkappen, Voicechips). Die sind beide in Originalzustand und super sauber ohne wirkliche Kratzer gewesen. Als Elektroniker hab ich die beiden selbst immer in Schuß halten und kleinere Wehwehchen reparieren können. Einen damals noch vorhandenen Alpha Juno 2 wollte er aber nicht haben.

Für den Erlös hab ich mir dann PolyBrute, MatrixBrute und Peak geholt und dann war immer noch was übrig. Ich bereue nichts, absolut nicht!
 
  • Doepfer A-100-BS 2 LC9 Basis System
    • Habe es nur verwendet um "Standard-Sounds" zu bauen.
    • War zwar für mich als Techniker interessant denn man kann technisch kreative Sachen damit machen, aber akustisch kommt dann immer das Modulartypische Bling-Plopp-Gefiepe raus
  • Akai Miniak
    • Hat mir eigentlich gefallen (Sound und Konzept mit MUltis und so). Aber wenn man auch eigene Sounds schrauben will ist das MiniDisplay und die Drei Encoder ein Witz
  • Korg Volca Beats
    • Nett aber zu minimal
  • Moog Minitaur
    • Guter Sound aber die Bedienung ist wirklich umständlich. Ein grossteil der Sachen die ich ständig gebraucht habe waren nur über Midi bzw. (für mich wirre) Shift-Kombinationen zu erreichen
  • MAM MB33 Retro
    • Bin nicht warm geworden damit
  • Access Virus Ti2 Desktop
    • Ich war mehr im Menü als ich auf den Reglern gedreht habe...
  • Sequential OB-6 Module
    • War ständig kaputt. Nach der 7 oder 8ten Reparatur dann auf Kulanz das Geld zurück bekommen
 
MPC Live: Hatte das Gefühl vor einem Computer zu sitzen und fühlte sich ganz anders als als meine alten MPC. TUI ist zum Musikmachen nicht mein Ding. Viel zu unpräzise fürs Jammen.
Die aktuellen MPCs haben mit den Alten nur noch den Namen gemeinsam. Hatte mehrere vin denen (2000XL, 4000, 2500) und dagegen ist zB schon die One ein Abstieg, was Bedienfreundlichkeit, Möglichkeiten und Arbeitsgeschwindigkeit angeht. Alleine die ganzen Ladezeiten und Dinge, die bei den Alten gingen und bei den Neuen nicht mehr.
Ist halt die eh schon umständliche MPC Software als Hardware.
 
Von den aktuellen Geräten sind das Wavestate, Modwave und aktuell auch der OPSix, wobei es keine Verkäufe sondern 30 Tage „Returns“ waren. Klanglich für meine (!) Ohren den Geräten aus den 80s unterlegen, da war für mich dann auch das höhere Potential kein Faktor mehr. Zumal ich OPSix/Wavestate dann auch mit den Plugins verglichen habe und der Klang faktisch gleich oder im Floh-Hust-Bereich nah war und wenn ich sonst auch Geräte anpacke mir das Vst reichen würde.
 
Korg Modwave: fürchterlicher Plastebomber mit tollem Sound und guter Editoranbindung, aber sehr seltsamer Speicherverwaltung. Die Setlist ist der eigentliche Speicher, viel zu klein für alle Möglichkeiten, und dieses Hoch/runterfahren wie bei einem Computer finde ich für eine Hardware seltsam, das geht auch anders, siehe GSI Gemini bzw Crumar Sachen.
War auch einer der Gründe, warum ich das Dexibell Vivo S1 nicht behalten habe, dort wurde das auch so gemacht.

Roland Fantom-06: sofort nach Erscheinen geholt, weil ideales Livekeyboard und nahezu voll kompatibel zum bereits vorhandenen großen Fantom, im Verlauf aber erwies sich das als nicht zuende gedacht, denn ich hätte für volle Kompatibilität die 4 Synthmodelle, die für den großen Fantom frei zu haben sind, extra nochmal kaufen müssen (weil Roland an dieser Stelle bewußt verhindert, daß man diese in die kleinen Modelle laden kann), das wären dann nochmal 600€ gewesen, was ich nicht in Ordnung finde und es den Preisvorteil des kleinen Modells wieder releativiert.
Jetzt hab ich wieder eine MC-707 als mobiles Soundmodul, die kann außer Zencore Sounds sonst nichts vom Fantom laden, dafür bin ich bei den Tastaturen deutlich flexibler und einen extra Mixer spart es mir auch.
 
Von den aktuellen Geräten sind das Wavestate, Modwave und aktuell auch der OPSix, wobei es keine Verkäufe sondern 30 Tage „Returns“ waren. Klanglich für meine (!) Ohren den Geräten aus den 80s unterlegen
Ich hatte damals eine Wavetation EX & besitze seit der Markteinführung 2020 den Wavestate; für "meine Ohren" klingt die "Neuauflage" bei vergleichbaren Sounds nicht unbedingt besser, ist aber klanglich erheblich vielseitiger & einfacher zu handhaben. Bei den anderen Beiden wird es sich wohl ähnlich verhalten. Wem die VST Versionen reichen oder vorzieht braucht natürlich die Hardware Geräte sowieso nicht.
 
Octatrack (zu kompliziert) wurde durch einen
Toraiz SP-16 ersetzt welcher viel
besser zu meiner Arbeitsweise passt.
Ging mir genauso. Der sp16 war für mich der absolute gamechanger was sampling und meine Arbeitsweise an sich angeht und ist meiner Meinung nach absolut underrated.
Octatrack (zu kompliziert) wurde durch einen
Toraiz SP-16 ersetzt welcher viel
besser zu meiner Arbeitsweise passt.
 
M-Audio Venom. Ich dachte, ich käme damit zurecht, dass sich das meiste nur am Rechner editieren lässt und wurde eines besseren belehrt. Außerdem hatte er nicht wirklich zu meiner Musik gepasst.
 
KORG monotribe
Ich hatte mal für eine Weile einen MS-10, den ich zwar cool, aber ziemlich limitiert fand. Die monotribe war zum Zeitpunkt meines Kaufs ziemlich günstig und bot ein gutes MS-10 Feeling. Klanglich kam das schon sehr nahe. Ich fand aber die großen Knöpfe sehr wackelig und meine Ribbontastatur hat nicht akkurat funktioniert (WTF - kein Trimmpoti dafür an Bord?!). Zudem wurde dem Ding kein MIDI-Anschluss verpasst, sonst hätte ich das Teil gerne mit einer anderen Tastatur angesteuert. Schade! Ein sehr cooles Teil ist das eigentlich. Bald darauf hatte KORG aber den MS-20 mini vorgestellt und meine Welt war wieder ziemlich in Ordnung.*

KORG Wavestation EX
Ein paar Jahre lang hatte ich nach einem günstigen und hübschen Modell Ausschau gehalten und tatsächlich zu einem sehr niedrigen Preis was zur Abholung in der Nachbarstadt gefunden. Klanglich war die Kiste für mich dann eher okay statt fantastisch, die Programmierung grausam umständlich und verschachtelt. Die Krone des Ganzen sind die "Performances", die nur dann funktionieren, wenn auch alle dafür notwendigen Patches an der richtigen Speicherposition vorhanden sind (im Amazona-Artikel wird dieser Wahnsinn im Kapitel "Der Klangaufbau" schön erläutert). Man kann sich also nicht mal eben seine Best-Of-Soundpalette zusammenstellen, sondern muss richtig Buch führen, wo was ist und was man braucht - zum Davonrennen! Zudem bin ich Live-Spieler und synchroniere nichts mit MIDI, insofern war die Wavestation reif für den Wiederverkauf. Hat dann lange gedauert, bis ich einen Käufer gefunden hatte. Einen Riesengewinn gab es nicht, zumal ich die Displayfolie (die auch nicht gerade billig ist) austauschen und dann noch einen neuen Inverter einbauen musste. Letztlich war ich einfach nur froh, als die Kiste aus dem Haus war. Das war bisher meine herbste Synthesizer-Enttäuschung.

Yamaha DX27
Ein eigentlich nett klingeder 4-OP FM Synthesizer, aber komplett ohne Velocity oder Aftertouch. Das war die Initialzündung für den Kauf des KORG DS-8 mit demselben Chip, aber viel zugänglicherer Bedienung und der für FM besser passenden Tastatur.

*der MS-20 mini steht aber nun zum Verkauf, da ich im Juni einen alten MS-20 mit OTA-Filter kaufen konnte und mit den großen Tasten so viel glücklicher bin (sowie den OTA-Sound präferiere).
 
Crumar Bit-99 Plastiksound durch zu viele unbehebbare Macken.
Kawai K5000R Unbedienbar und für die aufwändige Synthese zu dürftige Ergebnisse, kein guter Klang.
Roland TR-707 Ganz gut, aber es gab weltweit keine schlechter klingenden Toms, waren dumpf (nur mit 12.5kHz abgetastet) und rauschten.
Yamaha SU10 Zu kurze Samplezeit, zu schlechter Sound u.a. weil komprimiert gespeichert wurde.
Yamaha PF15 Das E-Piano mit den fürchterlichsten Nebengeräuschen und Verzerrungen, die denkbar sind.
Roland JV-90 Stürzt ab und schlechte Tastatur.
Korg MS-20 Original Gut für Geräusche, Herumpatchen und den ein oder anderen Bass, aber musikalisch klanglich völlig unbrauchbar.
Yamaha TX-81-Z Die feste Zuordnung von Stimmen zu Klängen war bei nur 8-stimmiger Polyphonie immer ein Problem, 4 Operatoren erlauben einfach leider nur sehr eingeschränkte FM-Klänge.
Korg Poly-800 Ein einziges Filter für alle 4/8 Stimmen, Rechtecksound.
 
Mein Korg Radias hat inzwischen ein neues Heim gefunden. Schwer fiel mir die wiederholte Trennung einzig, weil er ein optisch sehr schöner Synth ist.
Das modulare Gehäusekonzept mit Keyboard, klappbarem Panel, Ständer (den es eine Zeitlang kostenlos dazu gab) und variablem Ablageblech finde ich heute noch einzigartig. Die Wiedergeburt des Radias (bitte mit überholter Engine und schwarzem Gehäuse) würde ich daher ziemlich feiern.
 
[...]

KORG Wavestation EX
Ein paar Jahre lang hatte ich nach einem günstigen und hübschen Modell Ausschau gehalten und tatsächlich zu einem sehr niedrigen Preis was zur Abholung in der Nachbarstadt gefunden. Klanglich war die Kiste für mich dann eher okay statt fantastisch, die Programmierung grausam umständlich und verschachtelt. Die Krone des Ganzen sind die "Performances", die nur dann funktionieren, wenn auch alle dafür notwendigen Patches an der richtigen Speicherposition vorhanden sind (im Amazona-Artikel wird dieser Wahnsinn im Kapitel "Der Klangaufbau" schön erläutert). Man kann sich also nicht mal eben seine Best-Of-Soundpalette zusammenstellen, sondern muss richtig Buch führen, wo was ist und was man braucht - zum Davonrennen! Zudem bin ich Live-Spieler und synchroniere nichts mit MIDI, insofern war die Wavestation reif für den Wiederverkauf. Hat dann lange gedauert, bis ich einen Käufer gefunden hatte. Einen Riesengewinn gab es nicht, zumal ich die Displayfolie (die auch nicht gerade billig ist) austauschen und dann noch einen neuen Inverter einbauen musste. Letztlich war ich einfach nur froh, als die Kiste aus dem Haus war. Das war bisher meine herbste Synthesizer-Enttäuschung [...]

Eine Enttäuschung war die Wavestation sicher nicht, auch wenn sie klanglich sehr an dem recht veralteten Vorrat an Wellenformen litt.

Was mich dazu gebracht hat, mich von ihr zu trennen, waren die oben beschriebenen Punkte, was Speicherverwaltung und Programmaufbau angeht -- das war völlig frustrierend und unübersichtlich. Dann die ewig langen Programmiersessions über Tage und Wochen hin, bis es vorne und hinten einigermaßen stimmig war, und diese völlig unzureichenden Hüllkurven, die einfach nie lang genug ein - und ausblenden konnten...

Als dann irgendwann interne Speicherbatterie und die Backup-Batterie in der Speicherkarte wie auf Verabredung zeitgleich den Geist aufgaben und alle Patches weg waren, trennten sich unsere Wege.

Auf die Nummer hatte ich einfach keinen Bock mehr.

Stephen
 
M3 dann noch als 88er, Mega-Monster.

Überhaupt gehen die Piano-Varianten der Synths schlecht zu verkaufen.

Wann war die letzte Alesis Fusion HD6 (61er) zum Verkauf?
Edit: OK, eine ist derzeit drin, aber diese nun nach Monaten und sogar Jahren.
Die große HD 8er liegt wie Blei...
 
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KORG MS-20 mini
Der Kleine gestern meine Wohnung verlassen. Ich fand den insofern ganz in Ordnung, dass er dem MS-20 mit KORG 35 Filter klanglich sehr nahe kommt. Allerdings waren für mich die kleinen Tasten unglaublich nervig. Ich komme vom Piano und brauche normal große Tasten, sonst spiele ich dauernd falsch. Die Miniklinkenbuchsen sind für sich genommen ganz okay, aber auch die nerven schnell, wenn man den MS-20 mini mit anderen Geräten mit normal großen Klinkenbuchsen verbinden will. Im Juni habe ich ein fabelhaft erhaltenes Set aus KORG MS-50 und MS-20 mit OTA-Filter kaufen können. Seitdem weiß ich, welche Filtervariante mir persönlich klanglich mehr zusagt (OTA!) und der MS-20 mini wurde bald zum Abschuss freigegeben.
 
Ja ... aber wer stellt sich so ein Monster in die Bude? Ich nicht ;-)
Ich würde mir jedes gut klingende Monster in die Bude stellen. Immer noch besser, als eines zu ehelichen.

Bei der Ultranova bin ich unsicher. Ich mag vieles an ihr, aber mit dem Klang werde ich nicht warm, ich habe es wirklich sehr versucht. Insbesondere die Effekte sind sehr bescheiden IMHO. Aber ist ja alles Geschmackssache. Gäbe es jetzt einen Maxifreak, würde ich tauschen, auch wenn die sonst sehr unterschiedlich sind.
 
Wann war die letzte Alesis Fusion HD6 (61er) zum Verkauf?
Ich habe vor zweieinhalb Monaten eine gekauft, weil meine den Geist aufgegeben hatte. Am ersten August defekt, am zweiten August die Kommunikation mit dem Verkäufer, am dritten August hingefahren (ca. dreißig Kilometer) und gekauft. Ob das jetzt ein großer Zufall war, lässt sich schwer beurteilen.

Edit: Gerade gesehen, dass jemand eine Fusion 6HD für 200 € sucht. Da wird er wohl lange suchen dürfen. Ich kann ihm ja meine kaputte anbieten. :teufel:
 
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Eeecht, Scheissteil? Ich dachte immer, die wäre sowas, wie der heilige Elektron-Gral. Klanglich - mit ihren 12 bit - wie wenn man mit einem Riesenteddybär eins in die Fresse geschlagen bekommt?!
Also ich dachte eigentlich der Witz wäre offensichtlich.
Also im Ernst: Nein, die Machinedrum hab ich sehr gern, die werd ich nicht verkaufen.

Ich hab zwar die UW, aber die RAM- und ROM-Engines benutze ich gar nicht. Was andere an den 12bit so cool finden, kann ich nicht nachvollziehen. In meiner Welt ist 12bit einfach eine gerade so ausreichende Qualität, aber mehr auch nicht.
 
Behringer RD-9

Alleine die Bedienung und die Optik mit der Diskobeleuchtung: Schrecklich.
Von der ersten Sekunde an wollte sich keinerlei Spaßfaktor einstellen. Noch kein Hardwaregerät wollte ich so schnell wieder loswerden.
 
MFB-512
Was für'n Müll. Gekauft, angeschlossen, durchgehört - kurz laut gelacht,
und verkauft.
 
Behringer RD-9

Alleine die Bedienung und die Optik mit der Diskobeleuchtung: Schrecklich.
Von der ersten Sekunde an wollte sich keinerlei Spaßfaktor einstellen. Noch kein Hardwaregerät wollte ich so schnell wieder loswerden.
Wirklich? So schlimm? Ich dachte, auf der zu Jammen würde richtig Spaß machen...warum ist das denn nicht so? Magst Du das ein bisschen genauer beschreiben?
 


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