Glücklich, diese Geräte verkauft zu haben..

Bei der M1 war ich damals eigentlich froh das ich sie lost war. Danach gab es einen MT32 und ein Bit Masterkeyboard. War vielleicht nicht der beste Tausch aber ich kam damit klar. Habe damals aber auch noch nicht viel von Synthese verstanden - hat sich halt so ergeben. War glücklich und mehr muss ja auch nicht sein. Das war aber auch die Zeit bevor ich einen Atari hatte, habe einfach so rumgeklimpert und erst später einen D110 mit Synthworks Editor auf dem Atari gehabt.
 
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Moog IC.
Ich habe einige Geräte verkauft, weil ich sie einfach nicht mehr so mochte, aber bei dem Moog musste ich mich echt zusammenreißen, nicht in Tränen auszubrechen, als er endlich abgeholt wurde.
Vor Freude.

Das kommt jetzt schon ein bißchen unerwartet.

Stephen
 
Beim Xa habe ich mich erwischt, dass ich da regelmäßig eigentlich immer nur eine Handvoll Lieblingssounds spielte, auch da ist der monetäre Gegenwert einfach zu hoch dafür.

Wenn ich auf einem damals für 50€ gekauften Vintage-Sampler nur sporadisch immer wieder die 10 Lieblingsdisks beklimpere, stört es das „Tote Kapital Gewissen“ weniger.
Damit hätte ich nun übrhaupt keine Probleme. Da bin ich ganz bei Brian Eno, der wohl mal sinngemäß sagte, besser ein richtig toller Klang aus einem Synthi als viele mittelmäßige (und wenn er das nicht gesagt hat, isses mir auch egal). Mein SY-2 spielt exakt einen Sound, der T-1 (Taurus-Clone) auch, der Reface CS spielt ast immer fast dieselbe Fläche, und vom Minimoog reden wir mal gar nicht. Sogar das Memotron wird seit dem ersten Tag ausschließlich mit dem Default-Frame betrieben, wie ein echtes Mellotron ohne Ersatzrahmen. Auch Trident, SEM und die Stringer sind eigentlich auf einen Lieblingssound fest gebucht.

Um zum Topic zurück zu kommen:
Gestern habe ich eine Liste mit zu verkaufenden Instrumenten gemacht, da stehen über sechzig Instrumente und Geräte drauf (allerdings auch eine Menge Kleinkram dabei - nicht sechzig Fullsize-Synths!).
Wenn ich die alle verkauft habe, freue ich mich. Und zwar wegen der gedanklichen Freiheit, des Platzes im Studio (für neuen Scheixx!) und im Haus, natürlich wegen des Erlöses (für neuen Scheixx!) und wegen des Bewusstseins, eine gewisse Struktur gefunden zu haben.
Und nicht, weil irgendeins dieser Geräte nun besonders furchtbar wäre - ich brauch sie einfach aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr, oder sie passten einfach nicht zu mir.

Schöne Grüße,
Bert
 
Damit hätte ich nun übrhaupt keine Probleme. Da bin ich ganz bei Brian Eno, der wohl mal sinngemäß sagte, besser ein richtig toller Klang aus einem Synthi als viele mittelmäßige (und wenn er das nicht gesagt hat, isses mir auch egal). Mein SY-2 spielt exakt einen Sound, der T-1 (Taurus-Clone) auch, der Reface CS spielt ast immer fast dieselbe Fläche, und vom Minimoog reden wir mal gar nicht. Sogar das Memotron wird seit dem ersten Tag ausschließlich mit dem Default-Frame betrieben, wie ein echtes Mellotron ohne Ersatzrahmen. Auch Trident, SEM und die Stringer sind eigentlich auf einen Lieblingssound fest gebucht.

Um zum Topic zurück zu kommen:
Gestern habe ich eine Liste mit zu verkaufenden Instrumenten gemacht, da stehen über sechzig Instrumente und Geräte drauf (allerdings auch eine Menge Kleinkram dabei - nicht sechzig Fullsize-Synths!).
Wenn ich die alle verkauft habe, freue ich mich. Und zwar wegen der gedanklichen Freiheit, des Platzes im Studio (für neuen Scheixx!) und im Haus, natürlich wegen des Erlöses (für neuen Scheixx!) und wegen des Bewusstseins, eine gewisse Struktur gefunden zu haben.
Und nicht, weil irgendeins dieser Geräte nun besonders furchtbar wäre - ich brauch sie einfach aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr, oder sie passten einfach nicht zu mir.

Schöne Grüße,
Bert
Der Aspekt, daß ein Synthesizer, der vielleicht theoretisch tausend Möglichkeiten bietet, seine Legitimation bereits durch einen einzigen, wirklich gehaltvollen Sound, erreicht, hat
mich damals sehr beeindruckt, als ich bei Dir war. Gerade in Deinem riesigen Arsenal fand ich das sehr klar und sinnhaft, ein Instrument auch nur wegen eines einzigen Klanges zu nutzen.
Ich sehe es absolut genauso, nur populär ist so eine Denke in Zeiten von VST, Digitalplagiat usw. eher weniger... 😂
 
@Feinstrom das war bei mir das „Zünglein an der Waage“ beim OB-Xa.
ich mag auch keine Prat-Tastaturen, auch einige Trimmer etc. wären für einen stabileren Betrieb fällig gewesen.
Der WOW-Effekt der Kiste hat sich bei mir einfach auch verblasst.

habe 3 Kids, da ist es auch finanziell dekadent sich ein teures One-Trick-Pony hinzustellen...sonst:
“nein, du kannst nicht in den Klavierunterricht, Papa will sich einen neuen Vintage Synth zum angucken kaufen“ ;-)

Ansonsten ist gegen die Philosophie nichts einzuwenden :)
 
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Manchmal bereuhe ich ein wenig meine MPC1000k (mit JJOS und dicken Pads usw) verkauft zu haben. Mit dem Ding hab ich echt gute Musik gemacht...
 
Froh war ich als weg waren:

- Prophet 5 Rev3

Ich wollte so sehr dass er mir gefällt. Hab auch zwei Platten damit gemacht, aber habe immer das Gefühl gehabt ich schraub mir einen Wolf bis ein Sound wirklich interessant und catchy war.
Hab mir dann sogar noch eine Modifikation einbauen lassen um die Oszillatoren heißer ins Filter zu schicken, hat aber auch nicht wirklich was gebracht. Zu aufgeräumt, zu steril...

- Oberheim Matrix 12 + Xpander

Hatte ich mir zugelegt um sie mit dem Continuum zu spielen – weil sie die einzigen wirklich analogen Synthesizer mit funktionierendem MIDI-Multi Mode sind.
Zu groß, zu alt, zu unflexibel. Habe ich durch den Arturia Polybrute ersetzt und finde das einen höchstwertigen wunderbaren Ersatz dafür.

- Korg Mono/Poly

Ich liebe den Klang des Polysix und war dann so enttäuscht von der Abstimmung des Mono/Poly. Tolles Konzept, beschissen abgestimmtes Filter und damit für mich unemotionaler Gesamtklang.

- multimoog

Eigentlich ein toller Synth, aber (wie alle Moogs) klanglich sehr limitiert und alles klingt immer irgendwie gleich.
Musste immer mit EQ gezähmt werden um im Mix irgendwie Platz zu haben.

- MS20

Wieder ein fantastisches Konzept: hinlangen und wohlfühlen.
Nur hat sich auch hier irgendwann alles gleich angehört. Wenn ich mal auch nur ein einfaches Rauschen mit Filterfahrt gebraucht habe, klang alles immer sofort nach MS 20. Da hatte ich mich dann irgendwann abgehört dran.

- NordLead 3

Tolles Konzept, wunderbare Bedienoberfläche, total matter, stumpfer, seelenloser Klang (im Vergleich zum 1er).
Irgendwie mit zuwenig CPU-Power gerechnet oder so.

- Wahrscheinlich kommt demnächst auch der V-Synth GT weg; genug modernere Alternativen gibts ja mittlerweile... nur das Bedienkonzept ist absolut großartig.

Behalten habe ich von den „alten“ Analogen nur:

Polysix, SunSyn und Yamaha CS30

Die lösen bei mir sofort Emotionen aus und dürfen deshalb im Studio bleiben.
 
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Ich glaube ich habe bisher nur 2 Geraete wieder verkauft:

Yamaha AN1x
Die Bedienung war einfach grauenvoll, bin nie warm geworden mit dem Teil, und als Master-Keyboard taugte er mir auch nicht, da die Rasterung der Regler irgendwie buggy war. Also z.B. wenn man das Mod-Wheel gedreht hat, dann waren deutliche Stufen zu hoeren.

MPC 2000
Hatte ich damals gekauft weil ich dachte, die reicht mir, und weil ich Geld sparen wollte (damals wenig Geld gehabt und 150 EUR Unterschied zur XL waren dann schon was). Hab sie dann aber nach nem Jahr oder zwei durch die XL ersetzt. Diese habe ich dann allerdings auch irgendwann durch eine 1000 ersetzt, aber die XL nicht verkauft (steht jetzt im Tonstudio unseres Makerspaces).
 
Bin sehr happy so einiges bis alles verkauft zu haben. Steig jetzt um auf in the Box.
Mein Modularkram behalte ich weitestgehend und mein Moog Subsequent 37 natürlich.
Ganz ohne analogen Krempel geht ja auch nicht. Paar Knöpfe und anständig Sound auf der ein oder anderen Leitung muss schon sein 😌
 
Moog Memorymoog - die Angst vor dem weniger als "6 Tuned" im Display zu sehen nach dem Tuning Vorgang hat doch sehr die Studio Stimmung beeinflusst.
Und selbst wenn "6 Tuned" angezeigt wurde hieß das noch lange nicht, dass er wirklich funktioniert hat. Ich war froh, als er gegangen ist.
Vom Käufer weiß ich, dass der leider auch nicht glücklich damit wurde. Habe Ihn zwei Jahre später auf der Musikmesse getroffen.
 
Eventide H7600

ich stand da nur davor und hab minutenlang das passende preset rausgesucht
einige Sachen klangen total beeindruckend, im musikalischen Kontext waren die aber fast immer total drüber
Hall und Delay haben mich klanglich nicht überzeugt ... das war auch immer zu fett

verkauft, vom Erlös n Strymon Volante und TC M3000 gekauft (den Rest gespart (vorerst))
 
Roland SE-02.
Hab mich lange dagegen gewehrt, weil zu klein, dann doch mal probiert und Versuch fehlgeschlagen.

conductive Labs NDLR
nettes Konzept, aber einfach noch zu buggy, Entwicklung stagniert derzeit, und irgendwie hörte sich auch alles was da rauskam gleich an.
 
Korg SQ-1
Da ich ein Gerät gesucht habe, welches primär für MIDI-Anwendungen verwendet werden soll. Da konnte der Korg SQ-1 nicht mithalten.
 
Modularsystem - tat weh, aber es hat mich zu sehr vom Musikmachen abgehalten.

Elektron Analog Four - nie warm geworden mit der Kiste.
 
Audity 2000, MC-307, JV-2080, ... An diese Geräte fehlt mir jegliche Erinnerung. Kann aber nicht sagen, ob ich darüber glücklich bin, diese verkauft zu haben.

Vor kurzem verkaufte ich den K1. Mangels ausreichender MIDI-Implementierung musste ich mich von dem K1 trennen. Ich wollte ihn als Masterkeyboard nutzen.
 
MPC2000XL hat einen neuen glücklicheren Besitzer gefunden - Kultiges Gerät, nur auf das kleine Display und das Menu hatte ich keine Lust mehr.

ich freue mich über den Erwerb der MPC One, Hardware Sync und co geht alles viel schneller von der Hand und ich hab mehr Zeit, dann wirklich Musik zu machen.
 
Korg Triton

Ich bin mit diesen Touchscreen (Touch View) einfach nicht zurechtgekommen.
Jetzt bin ich aber doch froh, das Plugin zu haben.
 
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Das kann ich 100% nachvollziehen. Ging mir mit dem H7600 identisch.

Mein kreatives Go-To Effektgerät ist seit Jahren TipTop Z-DSP. Bin seit Jahren begeistert.

Reverb war bei mir "schon immer" Quantec QRS und EOS (in Hardware).





Eventide H7600

ich stand da nur davor und hab minutenlang das passende preset rausgesucht
einige Sachen klangen total beeindruckend, im musikalischen Kontext waren die aber fast immer total drüber
Hall und Delay haben mich klanglich nicht überzeugt ... das war auch immer zu fett

verkauft, vom Erlös n Strymon Volante und TC M3000 gekauft (den Rest gespart (vorerst))
n
 
2044 zufällig innem Musikgeschäft ne TB 303 in near mint entdeckt, gekauft und recht schnell gemerkt, dass das Teil mich extrem nervt. Meine Erwartungen waren aber sicher auch absurd hoch!? Als dann noch die Preise weiter abwärts gingen, habe ich bis zum Verkauf geschwitzt. Ging zum Glück alles gut und seitdem kann ich kein Acid mehr hören und bin recht GAS-resistent.
 
Kultiges Gerät, nur auf das kleine Display und das Menu hatte ich keine Lust mehr.

ich freue mich über den Erwerb der MPC One, Hardware Sync und co geht alles viel schneller von der Hand und ich hab mehr Zeit, dann wirklich Musik zu machen.
Technischer Fortschritt hat schon seine guten Seiten. Hätte es dir sicherlich gleich getan.
 


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