"Geschlecht" bei Synthesizern "die SH101" vs "der SH101" etc.

Meinst Du das ernst? Der Herr ist Italiener und im italienischen ist "Andrea" ein maennlicher Vorname
Ja, vom griechischen andreia. Das lesen wir halt weiblich während wir Robin eher männlich lesen. In der Schweiz ist es wohl offiziell ein bisexueller Name. Noch ein Beispiel aus dem Englischen: 'Terry' - ist männlich als auch weiblich.
 
Leicht OT - weil Namen von Menschen klar Geschlecht haben:
Im Übrigen ist es mir bis heute unverständlich, wieso Bezeichner (Namen) so dermaßen unkreativ und genormt und so wenig einzigartig verwendet werden. Alles heißt Thomas, Markus, etc.. aber kreative eindeutige und einzigartige Namen gibt es nicht und werden manchmal sogar belächelt. Das schränkt sehr ein.

Aktuell sucht man sich einen Namen aus den "üblichen" aus und einige sind nicht einmal „legal“, wenn man zu kreativ wird. Außerdem wird der Bezeichner im Sinne von Identität von anderen (Eltern in dem Falle, bei Synths - dem Hersteller) festgelegt, da die Existenz des Bezeichneten gerade beginnt (Kinder bzw Neugeborene). Eigentlich ließe sich das optimieren. Man könnte das Teil so nennen wie man möchte (also ab zB 18 setzt man seinen Namen selbst bzw nennt das Gerät wie man will). Egal ob das das Geschlecht anzeigt. In D wäre das Geschlecht dann beim Synth wie beim Menschen auch frei. Wen geht das überhaupt an, wenn der "NAME" eh eindeutiger ist? Das Monktriuni ist sächlich, aber ein Mensch. Sagen wir mal. Es kann auch ein neuer Synth sein - und wir brauchen nicht so viele Tricks wenn sich Janine Müller einen Account macht - wieso darf sie nicht so heißen wie sie will?

Bei Synthesizern geht es etwas besser als bei Menschen oder Hunden aus Kirchhundem bei Olpe. Weiblich oder männlich. Identität MUSS total schief laufen, wenn es zu viele gleiche Namen gibt (Menschen, Tiere) - bei Synths sind das Geräte - da ist man aber dafür kreativer.

Geschlecht ist in etwa zu etwas mehr als 50+:50- verteilt, damit also eigentlich nebensächlich.
Klaus Maria hin oder her - das sind sehr klassische Namen,..

Seitengedanke Ende.
 
@GeoTeknique Naja gut das sind halt andere Gepflogenheiten, wir sind halt gewohnt dass Namen die auf "a" enden eher weiblich sind, aber deshalb ist es ja kein "Trend", weibliche Namen fuer Jungs zu vergeben, wenn das in anderen Laendern gemacht wird, wo nunmal die Klanggewohnheiten und uebliche Namen andere sind. Fuer uns klingt auch "Brett" nach einem Gegenstand, aber wenn jemand in den USA so heisst dann ist das ja auch kein Trend, dass nun Gegenstaende als Namen verwendet werden, sondern bei denen ist das halt einfach ein Name.
 
Meine Synths sind alle Divers, je nach Sounds haben sie Eier/Eierstöcke oder heulen wie ein kleine(s/r) Mädchen/Junge.
 
@ZH habs überarbeitet.
ist weiter ausgeholt - daher sicher wirklich nur eine Randbemerkung. Bei Menschen wundere ich mich mehr darüber als bei Synths. Wiese nennt man Menschen nach ein paar wenigen "üblichen Namen" und Geschlecht sortiert dann im schlimmsten Fall nur zwischen Michael und Michaela.

Ehrt dich aber - 5x lesen! Danke für's Interesse.
 
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M.i.a.u.: ZH
Also die Digitakt klingt irgendwie komisch.. Ist ja eine Drum Computer, Sampler, Synthesizer, Controller :guckstdu:


Die Digitakt?? Also ne , also echt nicht....😄

Die Digitante vielleicht ....

es ist eindeutig der TAKT

die MPC...ja ... aber auch der SP12

Oberheim Matrix ist auch so Fall

es ist ja eigentlich DIE Matrix und DIE 6 ....da greift dann das Synthesizer Ding....was bei DER 101 bei mir nicht greifen will

könnte zu meinem Matrix-6 niemals DIE sagen, wie zur 101 nich DER ....das geht nicht

überallem steht auch immer das Gewohnheitsrecht 😁
 
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Ich glaube bei "Matrix" klingt es doch auch sehr irrefuehrend, wenn man "die Matrix" sagt. Wenn man "der Matrix" sagt, weiss auch jeder gleich, dass damit ein Geraet / ein Synthesizer gemeint ist. Wenn ich jemandem im Studio sagen wuerde "schalt mal die Matrix ein", dann klingt das komisch. Wenn ich aber sage "schalt mal den Matrix ein", dann weiss man sofort, ah das muss wohl irgendeiner von den Synths hier sein.
 
Hm…“das MPC“?

Meim Microwave ist aber derfinitiv DER Microwave.

Erinnert mich an die Nutella Frage, für mich ganz klar DAS Nutella, obwohl es von DER braunen Pampe kommt, und mein renitenter Sohn unsinnigerweise auf DiE Nutella besteht.

Aber hey, ich nenne die so wie es mir passt und richtig vorkommt, und wenn jemand anderes (anderer, hr hr) das anders macht - ok. Ich denk dann bei mir „was‘n Spinner“ und gut is
 
Aus meiner Sicht müsste es DIE Nutella sein. Denn: Die Nuss-Nougat Creme. Aber natürlich: Das Glas mit der Nutella :D
Die Hanuta klingt dann aber wieder total falsch für mich, obwohl: Die Haselnusstafel.

Die deutsche Sprache ist schon was Feines.
 
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Mein Vorschlag:

DIE - analoge Drumcomputer
DET - digitale Drumcomputer
DER - analoge Synthesizer
DAS - digitale Synthesizer
DAT - Sampler
DIS - Software

Somit würde man schon am Artikel erkennen worum es sich handelt.
 
Du brauchst dringend noch 8 Fälle und Verlaufsformen und Höflichkeitspartikel. Dadurch kann man so exklusiv damit umgehen wie der Chinese mit seiner Schrift. Nur für Intellektuelle. Deshalb haben wir Sanskrit erfunden. Soll ja nicht jeder mitreden.

Aber diese Sache ist ein bisschen diskriminierend - Digitale und Software müssen das "Lutum Maximum" nutzen als Dehnung, während …
 
Finde ehrlich gesagt, daß hier viel zu viel argumentiert wird, in einem Bereich, der, wie bereits angemerkt wurde, hauptsächlich auf sprachlicher Intuition und persönlichem, ästhetischen Empfinden basiert. Man kann eigentlich immer jede Variante irgendwie begründen, selbst wenn man zu allem "das" sagt, weil es ja schließlich auch "das" Gerät heißt...
Bei Joghurt sind übrigens, laut Duden, tatsächlich sämtliche Artikel zulässig und dennoch hört sich "das" und vor allem "die" Joghurt für mich persönlich irgendwie bescheuert an, da bin ich auf "der" vorgeprägt.
Das eigentlich interessante in diesem Thread ist für mich deshalb, wie jeder einzelne hier die Dinge bezeichnet, die Begründung dazu eher weniger, daher hier meine persönlichen Präferenzen -
Ich sage z.B. "die" MPC, obwohl ich zugebe, daß ich, jedes Mal wenn ich jemanden von "dem" MPC reden höre, insgeheim denke - eigentlich logischer, weil es eben "das" Center heißt. Aber da ist es eben oft ganz einfach die Macht der Gewohnheit. "Die" SH-101 klingt für mich persönlich falsch, da würde ich "der" sagen, ansonsten sind alle anderen X0X-Geräte für mich weiblich, (bis auf MC-202, da geht für mich tatsächlich alles, (sogar deutlich besser als bei Joghurt), obwohl ich weiß, daß "das" in Bezug auf die (!) MC-202 eigentlich unlogisch ist... ich will damit bloß sagen, daß mich davon keine Variante stört - "Die" Microwave klingt für mich aber falsch und ich neige zu "der" Kyra, Juno, Andromeda, Nova / Supernova und "das" Theremin.
Ach so, und speziell im Audiobereich ist die korrekte Bezeichnung eigentlich "das" Filter. Wenn man diesen Begriff aber etwas allgemeingültiger verwendet, kann man auch "der" sagen, das wurde zuvor genau falsch herum dargestellt.
 
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Leicht OT - weil Namen von Menschen klar Geschlecht haben:
Im Übrigen ist es mir bis heute unverständlich, wieso Bezeichner (Namen) so dermaßen unkreativ und genormt und so wenig einzigartig verwendet werden. Alles heißt Thomas, Markus, etc.. aber kreative eindeutige und einzigartige Namen gibt es nicht und werden manchmal sogar belächelt. Das schränkt sehr ein.
Als jemand, der einen der klassischen Namen trägt (und in meiner Eigenschaft als durchaus selbstkritischer Lehrer) antworte ich Dir das Folgende: Nenne Dein Kind Maria, Anna, Johanna, Sarah, Markus, Lukas, Thomas oder Michael und es hat von vorn herein in jedem Fach in der Schule mindestens eine Note besser als Chantal, Gülsüm, Vanessa, Nancy, Kevin, Emre, Hassan und Pumuckl.

Das ist durch repräsentative Untersuchungen nachgewiesen.

Ich hatte mal eine Schülerin, die tatsächlich "Maria Magdalena" hieß. Die hatte sofort eine Eins ;-) ...

Ist das fair? Nein, ist es nicht. ... Aber Eltern könnten es auch wissen, bevor sie ihrem Kind einen Namen geben. Der Sachverhalt ist nämlich hinlänglich bekannt.
 
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Ich kenn Kevinismus und Chantalismus - aber - das ist wirklich doof, wenn alle Hans Meier heißen. Rein praktisch ist das echt einfach vorbei am Ziel.
Und es ist absurd. Und die genannten Namen sind alle auch normal - Vanessa und so - ich meine freie Namen, und man hat nicht nur Schule und ist nicht nur Schüler - klar - es gibt Spitznamen - aber wenn wir in D mal gefühlt alle so 50 Namen auf 80 Mio Leute aufteilen - superfail.

Soziale Studien sagen, dass viele Leute aus bestimmten Kreisen bestimmte Namen eher haben als andere - sowas ist hier nicht gemeint und ich meinte auch NICHT, dass Chantal und Kevin als stereotyp wäre der Ersatz für Thomas, Markus und Peter - sondern eben richtige Bezeichner - auch nicht Pumuckl, sondern einfach Namen wie man sie nutzen könnte.
Wenn das üblich WÄRE - wäre es eben auch normal.
 
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Nenne Dein Kind Maria, Anna, Johanna, Sarah, Markus, Lukas, Thomas oder Michael und es hat von vorn herein in jedem Fach in der Schule mindestens eine Note besser als Chantal, Gülsüm, Vanessa, Nancy, Kevin, Emre, Hassan und Pumuckl.

Das ist durch repräsentative Untersuchungen nachgewiesen.

Ich glaube, dass das einer der typischen Fälle ist, in denen eine Korrelation mit einem Kausalzusammenhang verwechselt wurde.
Die Kinder bekommen nicht schlechtere Noten, weil sie Kevin/Chantal heißen, sondern sie bekommen die schlechteren Noten aus dem gleichen Grund, aus dem sie Kevin/Chantal heißen, nämlich schlechtere Erbanlagen/Sozialisation.

Aber mal zurück zum Thema mit dem Geschlecht bei Synthesizern...
Witzig ists, wenn der Name eigentlich was Anderes bezeichnet, also z.B. Osmose.
Da kann die Verwendung des falschen Geschlechts durchaus zielführend sein, dass man eben nicht die Osmose meint, sondern das Gerät, welches Osmose heißt.
 
das ist wirklich doof, wenn alle Hans Meier heißen.
Johannes Meierhofer klingt da schon besser, oder nicht? ;-)

Rein praktisch ist das echt einfach vorbei am Ziel.
Und es ist absurd. Und die genannten Namen sind alle auch normal - Vanessa und so - ich meine freie Namen, und man hat nicht nur Schule und ist nicht nur Schüler - klar - es gibt Spitznamen - aber wenn wir in D mal gefühlt alle so 50 Namen auf 80 Mio Leute aufteilen - superfail.
Ja, aber die sozialen Erfahrungen, die Du während Deiner Schulzeit im Alter zwischen 10 und 16 Jahren machst, prägen Dich für Dein ganzes Leben. Und wenn Du da "Kevin" heißt, machst Du andere Erfahrungen als der "Markus". Und der "Emre" macht andere Erfahrungen als der "Thomas", weil jeder schon gleich den türkischen Migrationshintergrund am Namen erkennt, und die "Vanessa" andere Erfahrungen als die "Anna", weil jeder schon gleich weiß, dass die Eltern zwar einen "deutschen" Hintergrund haben, aber keinen Bildungshintergrund.

Soziale Studien sagen, dass viele Leute aus bestimmten Kreisen bestimmte Namen eher haben als andere - sowas ist hier nicht gemeint und ich meinte auch NICHT, dass Chantal und Kevin als stereotyp wäre der Ersatz für Thomas, Markus und Peter - sondern eben richtige Bezeichner - auch nicht Pumuckl, sondern einfach Namen wie man sie nutzen könnte.
Wenn das üblich WÄRE - wäre es eben auch normal.
So ist es aber nicht.
 
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Ich glaube, dass das einer der typischen Fälle ist, in denen eine Korrelation mit einem Kausalzusammenhang verwechselt wurde.
Die Kinder bekommen nicht schlechtere Noten, weil sie Kevin/Chantal heißen, sondern sie bekommen die schlechteren Noten aus dem gleichen Grund, aus dem sie Kevin/Chantal heißen, nämlich schlechtere Erbanlagen/Sozialisation.
Nein, @MoogelPackung, lass mich Dir versichern, dass ich schon richtig gute, nette und tolle Schüler mit diesen Namen (Chantal, Kevin usw.) erlebt habe. Die haben es dann immer trotz ihres Namens geschafft. :) ... Solche Kinder haben einfach oft Eltern, die nicht wissen, welchen "Rucksack" sie ihren Kindern schon mit der Namensgebung aufbürden. Kinder sind aber erstaunlich resilient. Alle entwickeln sich trotz schlechter Voraussetzungen, wenn sie nur entsprechend gefördert werden. Und die Förderung lohnt sich immer!
 
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Tja, hier mal am Beispiel von Cola und Limo - beide feminin - oder nicht?

Ganz interessant, scheint es doch so zu sein, als wenn je nach Region eine jeweils unterschiedliches Regelwerk angewandt wird. Welches zur Anwendung kommt, scheint dabei zufällig und willkürlich. Wie frustrierend.

Ich plädiere daher dafür, dass Thema als in 'deutsche Sprache, schwere Sprache' zu integrieren.
 
OT: Irgendwie geht mir "der Kyra" bzw. "den Kyra" als Bezeichnung nach wie vor gegen den Strich. Ich weiß, dass der männliche Artikel sich aus "der Synthesizer" ableitet, aber da ich mehrere Schülerinnen mit dem Namen "Kyra" oder "Kira" habe, kann es für mich nur "die Kyra" heißen. Komischerweise sagen fast alle Musiker "die Ultranova" und "die Grandmother", aber bei "Kyra" hat sich das "die" noch nicht durchgesetzt.
Wenn Kyra ein weiblicher Vorname ist, und Juno eine weibliche Goettin, dann waere ja auch interessant zu wissen ob Du dann auch "die Juno" sagst?
 


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