"Geschlecht" bei Synthesizern "die SH101" vs "der SH101" etc.

So ist es aber nicht.
Ich sehe es so, dass es eine echte Freigabe geben sollte - wie in den USA - und wenn jemand Energy heißen will, dann so aber auch wenn es Antazork oder Lubmo oder D! ist. Es muss natürlich ein Wort sein. Wenn StarTrek Fans reihenweise Seven heißen, naja - oder radikale i-isten in jungen Jahren den Michael zum Michi machen oder den Thomas zum Thommy - dann ist das so - schwer wird wohl umnennen sein, weshalb man wann und wie oft das tun kann - schwerer. Aber in D wäre es leicht mit unserem krassen Meldewesen.

Wenn alle das können und dürfen und das üblich ist, wird auch keiner mehr die Defaultnamen nutzen, dazu gehört Kevin, Horst, Sophie und Heike gleichermaßen. Und es wird auch Leute geben, die einfach das bleiben wollen wie sie genannt wurden - denn die Namen vergeben ja andere. Ist auch nur eine Nebendiskussion - Synthesizer betrifft es ja auch - und die Herstellerin kann ihren Spross auch nennen wie es ihr gefällt.
 
Wenn alle das können und dürfen und das üblich ist, wird auch keiner mehr die Defaultnamen nutzen, dazu gehört Kevin, Horst, Sophie und Heike gleichermaßen.

Das scheint mir als Argument unplausibel, denn es gibt schon seit Jahrzehnten ganze Bücher voller Vornamen und es werden mit jeder Migrationswelle mehr und trotzdem hat man in jeder Schulklasse Namensdopplungen und die werden nicht seltener.

Schwieriger ist meiner Erfahrung nach das Problem mit dem Geschlecht... denn bei einigen ausländischen Namen ist die Zuordnung keineswegs so eindeutig. Und für Viele ist es ausgesprochen unpassend, mit dem falschen Geschlecht angesprochen zu werden.
Da sind Synthesizer toleranter.
 
Ich finde es gut, dass man nicht jeden alles nennen darf, schliesslich ist es, wie Du schon sagst @Moogulator, ueblich, dass der Name von jemandem anders vergeben wird. Wenn ich mein Kind "Energy" nenne, und er dann aber ein sehr gemuetlicher Mensch wird, dann passt das halt irgendwie nicht. Natuerlich haben gewoehnliche Vornamen auch eine gewisse Bedeutung (z.B. "der friedsame" etc), aber diese tritt nicht so stark in den Vordergrund wie wenn man das Kind direkt so nennt.

Letztendlich kann sich ja auch jeder selbst einen eigenen Anrede-Namen verpassen, wenn er das moechte. Die meisten Menschen, die mich gut kennen, nennen mich bei meinem Spitznamen, und nicht dem buergerlichen Namen.
 
Sorry, das ist Protektionismus - ist aber auch nicht wichtig das auszudiskutieren - es is nur theoretisch, denn es GIBT ja weitreichende Vorschriften und div. Zwänge. Und es ist auch OT - ist und sollte nicht mehr als eine Randaussage bleiben. Man hätte vermutlich sogar Dopplung wenn man es ganz frei gibt - und zudem selbst entscheiden könnte, was ja auch nicht gängige Praxis ist. Geschlecht spielt keine Rolle - schon lange haben einige Namen verschiedene Geschlechte: Sascha, Consuelo, Andrea, Simone - es geht darum, Bezeichner vielfältiger zu machen - wenn sich dann alle Tom nennen wird's weiter eng bleiben, gilt aber auch für Nachnamen - die könnten auch weitreichender sein als Müller und Yilmaz.
Und ein Name muss das Geschlecht nicht enthalten - das wird je nach Ort bereits unterschiedlichst gesehen und geregelt - nicht immer reicht ein o als männlich - ist alles Konvention - braucht keiner.

Synthesizer und Geschlecht ist offen - je nach Herstellerin eben - wenn sie möchte, dass sie Jeannie heißt, dann ist das so.
Aber wenn dein Sohn Yappack oder Jotami heißen will wird das nicht gehen. Für Synthesizer wären das auch mögliche Namen.

Die Geschlechtersache ist auch unserer Sprache zu verdanken - This is my DX7, she sounds marvellous. Her keybed seems broken - where can I fix it?
 
Sorry, das ist Protektionismus
Das kann man jetzt auf zwei Arten interpretieren - Du meinst vermutlich, dass man konservativerweise das schuetzt, was man gewohnt ist. Man kann damit aber auch Kinder davor schuetzen, einen bescheuerten Namen zu erhalten ;-) wenn man mal sieht, welche Namen oftmals abgelehnt wurden, dann hat es meiner Meinung nach schon sein gutes, dass nicht alles akzeptiert wird
 
Ich finde es gut, dass man nicht jeden alles nennen darf, schliesslich ist es, wie Du schon sagst @Moogulator, ueblich, dass der Name von jemandem anders vergeben wird. Wenn ich mein Kind "Energy" nenne, und er dann aber ein sehr gemuetlicher Mensch wird, dann passt das halt irgendwie nicht. Natuerlich haben gewoehnliche Vornamen auch eine gewisse Bedeutung (z.B. "der friedsame" etc), aber diese tritt nicht so stark in den Vordergrund wie wenn man das Kind direkt so nennt.

Letztendlich kann sich ja auch jeder selbst einen eigenen Anrede-Namen verpassen, wenn er das moechte. Die meisten Menschen, die mich gut kennen, nennen mich bei meinem Spitznamen, und nicht dem buergerlichen Namen.
Eltern nennen ihr Kind auch nicht immer passend - ja - das ist genau so - aber es könnte halt anders sein - ich denke, dass Eltern einem Baby auch nicht immer den passenden Namen geben - Klaus-Dieter weint, er ist kein Bankangestellter geworden sondern Ballettstar. Man kann es drehen wie man will - "Given Names" und Given Surname ist nicht Realität und wird es auch nicht - es wird wohl auch wegen des Registrierwesens nicht passieren - eher kriegen wir eine einheitliche Nummer und die haben wir auch bereits.
Die Klaus Müllers sind da auch dabei - in der Straße wohnen übrigens 3 davon. Klaus 1 lässt sich aber auch ganz anders nennen - aber alles bleibt wie es ist.

Ich denke die Welt würde etwas weiter gehen - und die mit Namen die man nicht haben möchte sollten auch was ändern und Nachnamen - hey, da gibt es genug Gründe, wieso die Allerweltsnamen bis hin zu den bekloppten Namen geändert werden können sollten. Wir müssen sowas nur wollen - dann wird das auch machbar.

Wir können alles nennen wie wir das wünschen und Geschlecht - das ist bei Lebewesen dann auch wieder eine andere Diskussion - dennoch heißen Tiere eh nur Peterle oder Hansi. Schade.

"Protektionismus" klingt zu hart - es gibt schon Gründe, dat' arme Kind soll ja auch nicht gegretelt werden oder gemarsriegelt. Aber - es ist eben auch so, dass sich selbst wohl wenige wirklich Pumuckl nennen würden, aber vielleicht hießen dann etliche Jean-Luc Picard oder sowas. Wo bleibt der Picard Synth? Der macht immer alles richtig!

Eine gewisse Offenheit wäre nicht so falsch. Ich würde auch bestimmte Begriffe aus ästhetischen Gründen nicht verwenden - wenn manche Eltern ihre Kinder genug hassen, um sie mit unschönen Namen zu verunstalten ist das auch ein Punkt. Aber man ist so wie man sich fühlt.

Erste Direktive…

Euere Yamato Bnarphl-Silke Griphtong 23
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch das ist uebrigens etwas, woran ich vorhin schon dachte: Die Verwendung ueblicher Namen hat immerhin den Vorteil, dass man meist weiss, wie er gesprochen und geschrieben wird. Wenn sich jemand mir als "Thomas" vorstellt, dann weiss ich, ah, der Thomas, und muss nicht erneut nachfragen. Wenn sich mir jemand als "Bnarphl" vorstellt, dann muss ich erstmal fragen "WAS? WIE? APFEL?" und anschliessend "UND WIE SCHREIBT MAN DAS?"

(bevor jetzt einer sagt, Thomas kann man auch Tomas schreiben: ja, auch mit gaengigen Vornamen kann es Missverstaendnisse bei der Schreibweise geben, aber diese sind nicht generell an der Tagesordnung)
 
Und ein Name muss das Geschlecht nicht enthalten - das wird je nach Ort bereits unterschiedlichst gesehen und geregelt - nicht immer reicht ein o als männlich - ist alles Konvention - braucht keiner.

Solange sich Menschen herabgesetzt fühlen, wenn sie mit dem falschen Geschlecht angesprochen werden, ist sowas eher Realitätsverleugnung.
 
zumindest Jean-Luc kannst Du Dein Kind auch jetzt schon nennen ;-)
Aber Gunthardt Klebbarth Heumar von Möldenbralm kann sich nicht selbst umnennen.
Aber gerade so ein Name ist zumindest anders.
Es geht um 2 Dinge - Einzig & nicht aufgezwungen zB durch soziale Dinge - Eltern sind eben Eltern, Hersteller ist Hersteller - wenn der Little Phatty gut findet, dann heißt das arme Teil so.

Ich sollte das Recht haben dem einen anständigen Namen zu geben.

falschen Geschlecht angesprochen werden
Wenn du den Namen selbst wählst, ist er genau so wie du das möchtest. Nicht wie die Gesellschaft das erwartet. Genau richtig. Nennt sich Selbstbestimmung. Das ist jetzt nur ein Experiment - ich bin erstaunt in einem Musikerforum so viel Konformität zu finden - dabei sortiere ich hier Threads - mehr Buchhalterseele geht ja da auch nicht.

Auch das ist uebrigens etwas, woran ich vorhin schon dachte: Die Verwendung ueblicher Namen hat immerhin den Vorteil, dass man meist weiss, wie er gesprochen und geschrieben wird. Wenn sich jemand mir als "Thomas" vorstellt, dann weiss ich, ah, der Thomas, und muss nicht erneut nachfragen. Wenn sich mir jemand als "Bnarphl" vorstellt, dann muss ich erstmal fragen "WAS? WIE? APFEL?" und anschliessend "UND WIE SCHREIBT MAN DAS?"

(bevor jetzt einer sagt, Thomas kann man auch Tomas schreiben: ja, auch mit gaengigen Vornamen kann es Missverstaendnisse bei der Schreibweise geben, aber diese sind nicht generell an der Tagesordnung)
Markus mit c oder mit k? Mit c - ah, dann hab ich das ja richtig ausgesprochen. Thomas Tomaš Tom Thomy Thom.. mit h oder ohne? Also wenn Schreibweise wichtiger ist als Eigenrecht auf Namen -- puuuh, lass doch den Staat vorgeben wie wir heißen sollen. Diese Argumentation fällt hinter Wunsch zurück. Und gegen manche Namen nicht angehen zu können ist fast schon psychische Gewalt. Mal im Ernst - das ist doch nicht ernst gemeint - weil man das kennt und schon weiss wie es geschrieben werden könnte? Sertac, was ist mit dir? Gesprochen Sertatsch. Und das sind auch normale Namen, nur anderswo - Es spielt 0 Rolle. Wenn jemand 2358723 nicht so gut aussprechen kann muss es dennoch ein Name sein. Ob man nur noch Sonderzeichen nehmen kann oder sagt "mein Name ist Smith aber gesprochen wird es Blaaarphengahar" - dann wirds erst weird. Einfach nur Buchstaben und gut is'. Wie auch immer - ein sprechbarer Name oder sowas - sollte schon ein Recht sein - Es ist schon heute Platz im Pass für so einen Namen! Künstlername. Wird von Facebook übrigens nicht anerkannt.

Bundeseinheitliche und sanfte Grüße
Deine Lenina.


Genug gealbert - sagte schon
Ngh!u Ntarpin, Philosoph um 1234

OT Ende. Mit geht es nicht um sowas jetzt mit der Macht des Forums was durchzusetzen, nur es zu erklären - es scheitert offenbar schon an dem, was ich sowas wie ein Grundrecht um das eigene Ding nennen würde. Nur ich sollte das Recht haben mich zu benennen und zwar frei. Wenn man da Regeln macht - hier gibt es nur 3 Namen - Plisch oder Plum - weil das war schon immer so. Das ist wirklich vor dem vorher geschilderten Hintergrund grundunfair. Die Unterscheidung ist natürlich nur mit "niemand darf anders heißen" zu regeln - das wäre ziemlich schwer. Wir haben auch am Nachnamen nichts zu sagen - noch schlimmer.
Was ich sagte bezieht sich auf unsere Bezeichnung, die von Synths und was auch immer - ob jetzt meine Tochter DX7 heißt - kann man streiten.
Google mal den Namen von Elon Musks Tochter mit Grimes. Mit Geld und in den USA geht viel.
Eins davon enthält einen Buchstabencode - Musk erklärt: "bestes Flugzeug was ich kenne"
Wenn die später Lilly heißen will geht das auch klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
falschen Geschlecht angesprochen werden

Auch das ist uebrigens etwas, woran ich vorhin schon dachte: Die Verwendung ueblicher Namen hat immerhin den Vorteil, dass man meist weiss, wie er gesprochen und geschrieben wird. Wenn sich jemand mir als "Thomas" vorstellt, dann weiss ich, ah, der Thomas, und muss nicht erneut nachfragen. Wenn sich mir jemand als "Bnarphl" vorstellt, dann muss ich erstmal fragen "WAS? WIE? APFEL?" und anschliessend "UND WIE SCHREIBT MAN DAS?"

(bevor jetzt einer sagt, Thomas kann man auch Tomas schreiben: ja, auch mit gaengigen Vornamen kann es Missverstaendnisse bei der Schreibweise geben, aber diese sind nicht generell an der Tagesordnung)
Markus mit c oder mit k? Thomas mit h oder ohne? Also wenn Schreibweise wichtiger ist als Eigenrecht auf Namen -- puuuh, lass doch den Staat vorgeben wie wir heißen sollen:

Deine Lenina.

sanfte Grüße
 
Markus mit c oder mit k? Thomas mit h oder ohne? Also wenn Schreibweise wichtiger ist als Eigenrecht auf Namen
Du hast gelesen, was ich in Klammern geschrieben habe? Auch geht es nicht nur um Schreibweise, sondern auch ums Verstaendnis, wenn mir jemand seinen Namen woertlich nennt. Und was hat das mit "Eigenrecht auf Namen" zu tun, wenn doch die Eltern diejenigen sind, die den Namen vergeben?
 
Darueber hinaus gilt auch fuer die Schreibweise das selbe, was ich auch ueber gelaeufige Namen gesagt habe; wenn man die gelaeufige Schreibweise verwendet, dann gibt es auch hier wenig Missverstaendnisse.
 
Du hast gelesen, was ich in Klammern geschrieben habe? Auch geht es nicht nur um Schreibweise, sondern auch ums Verstaendnis, wenn mir jemand seinen Namen woertlich nennt. Und was hat das mit "Eigenrecht auf Namen" zu tun, wenn doch die Eltern diejenigen sind, die den Namen vergeben?
Ja, aber das hatte ich gut beantwortet - Dieser Meinung musst du nicht sein - aber Recht auf Eigenbezeichnung finde ich sehr wichtig - und wenn das origineller als Tomass ist - also in dieser Schreibweise - dann noch besser. Und vergiss den Nachnamen nicht - oder den Zwischen Namen - Die Namen sind alle gemeint. Dieser Familien-Namen-Quatsch ist einfach nur Konvention - willkürlich - könnte man auch anders machen - zB ab 18 selbst setzen oder oder oder. Spielt keine Rolle.

Ja, wenn alle Michael heißen ist das super - in meiner Klasse drehten sich bis zu 4-5 Leute um - also so 30 Leute - da ist dann bereits der Nachname entscheidend gewesen - und wenn der dann auf Müller festgetreten ist und nicht wählbar - Puh.. wie in China.
Unverständlich bis absurd. Die Missverständnisse gibt es wenn man jemanden anspricht und weil sie alle gleich heißen mit "hey, Typ mit rotem Pullover und lustigem Gesicht drauf" sagen muss, weil die alle Stefan Meier heißen. Ja, Maier und Mayer etc.. inbegriffen. Geht mehr so ums "Prinzip" - das ist doch schräg, dass man im Land X die Schreibweise kennen muss. Für eine Bezeichnung einer einzigen Person gegenüber anderen nicht hilfreich.

So - nun hab ich OT genug gesagt und so - dagegen geht auch - gern sogar - ist nur ein OT Ausflug und soll nicht weiter gehen müssen, wegen zerlaberei - kann's auch abtrennen - wenn gewünscht.

Die Andromeda A6
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sagen ja auch "der Wave" oder "der Q"...
Q ist auf jeden Fall "männlich" (obgleich es hierbei "maskulin" heißen sollte)

Q-Star-Trek-TNG.jpg
 
Interessanter wäre die Frage:
"Der Filter" - oder doch - "Das Filter" ?
na? ;-) (kleine Zusatzhilfe: beides ist richtig)
 


Neueste Beiträge

Zurück
Oben