GEM S2 Turbo: wo ausser Floppy kann man speichern?

Moinsen, so ich hab es jetzt endlich getan. Habe meine Floppy ausgebaut und so eine Floppy Emulator mit USB eingebaut. Nachdem ich bemerkt hatte das ich das Floppykabel falsch rum drin hatte, klappt der Zugriff scheinbar. Allerdings muss man den Stick in Partitionen so groß wie eine Floppy aufteilen. Ich habe Files aus dem Netz in TD0 gefunden. Diese sind meistens um die 1,30 MB groß.

Nun kommt mein Problem. Ich schaffe es nicht "Gem" Konform Partitionen zu erstellen. Kann der GEM diese TD0 Files direkt lesen, oder sind das auch gepackte Files mit Teledisc?

Hab noch nen alten Mini Laptop mit XP drauf, da läuft das Teledisc Programm noch drauf. Das Ding hat aber keine Floppy sodas alles per USB STick erfolgen muss. Da streikt das Teledisc Programm da es nur auf Floppy zugreifen kann......ein teufelskreis... :selfhammer: .Jemand ne Idee ??
 
Was für einen Floppy Emulator hast Du denn eingebaut? Da das Format vom S2/S3 ein erweitertes 1600kB Format ist, kann es sein, dass der Emulator das gar nicht kann.
Kannst Du denn vom Synth aus eine Floppy ansprechen und formatieren, sowie etwas darauf schreiben?
Wie sieht das dann aus, wenn Du es vom USB Stick unter Windows anschaust?

In Sachen TD0 Format. Das kann wohl nur die Software Teledisk lesen, siehe hier: http://www.classiccmp.org/dunfield/img5 ... ledisk.htm
Versuche mal, die TD0 Files nach IMD zu wandeln. Evtl. liest das der USB Emulator ein.

Es scheint auch mit HxC nicht ganz einfach zu sein, der Thread hier ist irgendwie mitten im Satz abgestorben:
http://torlus.com/floppy/forum/viewtopi ... =18&t=1099

Edit: Sehe gerade, dass HxC im S2 erfolgreich läuft:
http://torlus.com/floppy/forum/viewtopi ... =18&t=1558
 
Vielleicht kannst du ja das HxC Programm nutzten um die Files zu erstellen oder Images. Das Programm unterstützt viele Dateiformate, evt. findet sich eines, welche du dann weiterkonvertieren kannst.
 
Es ist zwar ein erweitertes Format, aber im Prinzip ja DOS-kompatibel von der Struktur her, sodaß es gehen sollte, sagt jedenfalls der Autor des HxC, als ich ihn mal per Mail fragte. Notfalls Mail an ihn und ein Image schicken, damit er sich das anschauen kann.

Was die 8 Tasten der Tastatur angeht, so ist das exakt ein Abfrageblock, insofern wird da ein Kabel- oder Kontaktproblem vorliegen.
 
knax64 schrieb:
Leider ist dadurch das Problem nicht behoben weswegen ich den S3 eigentlich erst aufgeschraubt habe, 8 zusammenhängende Tasten funktionieren leider nicht immer oder wenn auch nur kurz, wie bei einem Wackelkontakt.
Ich habe sie vorsichtig gereinigt die Lötpunkte z.t. nachgelötet.
Erst gingen sie gar nicht dann Funktionierten sie, dann setzten sie wieder aus und spielten nur wenn ich das ganze Keyboard leicht ankippte jetzt geht bei den 8 wieder gar nichts mehr. :waaas:
Haben sie da vielleicht auch eine Idee sonst versuche ich morgen nocheinmal alles nachzu löten. :selfhammer:

Hallo knax64
Besitze selber vier GEM S3 Turbo. Hatte bei zwei Exemplaren genau das gleiche Problem - konnte es aber beheben. Das Problem sind innwendig korrodierte Lötstellen an den auf der Keyboardplatine verbauten IC's.
Auf der Platine sitzen drei IC's. Welcher der drei IC's es betrifft, hängt davon ab in welcher Oktave die 8 Tasten nicht bzw. nur teilweise gehen. ein Blick ins Electro-Schema hilft hierbei. Zu finden unter: http://www.freeforumzone.com/d/3935601/schemi-elettrici-serie-S/discussione.aspx
oder hier: http://www.uusikaupunki.fi/~patalus/new_stuff/Generalmusic S-serie/ (plus diverses anderes Material)
Nun noch einfach die Lötstellen des betroffenen IC's nachlöten und das ganze sollte wieder funzen. Einfach - ist einfach gesagt! Die Lötstellen des IC's sitzen auf der Unterseite der Tastaturplatine auf deren Oberseite die Tastaturkontakt-Federn angelötet sind. Dummerweise ist darüber noch die Aftertouch-Platine angebracht. Somit muss mann die Aftertouch-Platine vorsichtig entfernen und dann die Tastaturplatine losschrauben. Um schliesslich die Lötstellen nachzulöten zu können, muss die Tastaturplatine ein wenig (aber sehr vorsichtig - damit die filigranen Tastaturkontaktfedern nicht beschädigt werden) angehoben werden. Das ganze ist also ziemlich fummelig - aber machbar. Ach und es bedarf einer feinen Lötspitze, etwas Löterfahrung und einer ruhigen Hand.

Bezüglich FloppyEmulator:
Der HxC funktioniert einwandfrei. Auch lassen sich mit der entsprechenden HxC Software bereits vorhandene Floppy-disks oder im Netz auffindbare Sound und songdisk img in das HxC-Fileformat umwandeln.
Bei meinen Geräten hat das auf jeden Fall einwandfrei funktioniert.

Gruss Keyboarder02
 
Hallo Leute, seid ein paar Tagen ist leider mein S3 turbo defekt. Nach dem Einschalten leuchtet nurnoch das Display und keine weiteren Lampen, er schaltet nicht durch.
Nach einer intensiven Suche mit einem Bekannten der technisch versierter ist als ich, haben wir herausgefunden das es sich um ein Problem mit der -12V Rückspannung handelt. D.h. irgendein Bauteil, vermutlich auf der Hauptplatine ist platt. Jemand schon mal sowas gehabt und nen Tip? Die Batterie wurde früher schon mal ausgewechselt, daran liegt es nicht, die bekommt ihre Spannung. Es wurden in dem Zuge auch diverse Teile mit Kontaktspray gesäubert die etwas angelaufen waren. Das wars aber leider auch nicht...
 
Das Netzteil macht ja verschiedene Spannungen +12V -12V und +5 V . Bei der -12 V Spannung gibt es ein Problem. Das Schaltnetzteil kann der Bekannte wohl ausschließen. Die Elektronik ist wohl so aufgebaut das erst wenn alle Teile "Rückmeldung" geben das Schaltnetzteil durchschaltet. Es sind ja auch verschiedene Schaltzeiten in Millisec angegeben.
Natürlich wurde professionelles Kontaktspray verwendet und kein WD 40 (welches ich aber gerne an meinem Motorrad benutze *fg). Da wir gestern echt lange geprüft haben und ich kein Elektroniker bin, konnte ich mir gar nicht alles merken was geprüft wurde. Ich weiss zb auch das diverse IC´s mit nem Ozilloskop Tektroniks geprüft wurden. Zwischendurch wurde auch das interne Netzteil durch ein externes ersetzt und die Kabelverbindung (grünes Kabel) so das das Netzteil ausgeklammert werden konnte. Also ich weiss nicht mehr weiter....
 
Es sind ja auch verschiedene Schaltzeiten in Millisec angegeben.
Das betrifft das Timing vom Reste der CPU nach dem Einschalten und einige Timings im digitalen Teil.
Bei der -12 V Spannung gibt es ein Problem. Das Schaltnetzteil kann der Bekannte wohl ausschließen.
Ja was nun, ist die -12 V da oder nicht?
Die Elektronik ist wohl so aufgebaut das erst wenn alle Teile "Rückmeldung" geben das Schaltnetzteil durchschaltet.
Der Current Mode Controller UC3844N bekommt über einen Optokoppler CNY17 Meldung von der Sekundärseite der PSU.
Natürlich wurde professionelles Kontaktspray verwendet und kein WD 40
Gut so.
Zwischendurch wurde auch das interne Netzteil durch ein externes ersetzt und die Kabelverbindung (grünes Kabel) so das das Netzteil ausgeklammert werden konnte.
Also doch kein Problem mit den -12 V?

Ich würde zuerst Prüfen, ob alle Versorgungsspannungen anliegen so wie Service Manual angegeben. Dann, ob die CPU den Power On Reset bekommt. Ich würde auch noch alle Tantals (sofern verbaut) auf Kurzschluss testen.
 
Hier mal das was mir mein Kollege gemailt hat:
Fehlerbild:
- Keyboard bootet nicht, bis auf Hintergrundbeleuchtung funktioniert keine Anzeige
- Schaltnetzteil fährt nicht sauber an (5V hat ca. 2Vss pulsierenden AC-Anteil, -12V unklar)
- Ersatz Schaltnetzteil durch Betriebsspannungen durch Labornetzteile mit realen Stromaufnahmen 5V/1.1A, +12V/320mA, -12V/150mA => Keyboard läuft nicht an
- Passiver Check I/O-Platine: 5V-Zweig mit 70Ohm passiv sehr niederohmig, aber keine defekten Bauelemente erkenn-/meßbar
- Überprüfung CPU-Board: kein sauberer CPU-CLK IC65, keine sauberen Power-On-Resets über IC69 (Pin3 und 6)
 
Ich hatte mal ähnliches bei einem Korg Z1. Dort hat mir der Korg Service CH dann ein neues Mainboard eingebaut. Kostenmässig hätte ich einen anderen gebrauchten Z1 dafür kaufen können. Als ich den Z1 gebraucht gekauft hatte, funktioniert noch alles, dann stand er ein paar Monate unbenutzt herum und war einfach so defekt. Dumm gelaufen...

Viel Erfolg noch, Dein Techniker ist ja gut unterwegs, nun wird es spannend. Man müsste wohl SMD Chips tauschen.
 
Na toll, das hab ich mir fast gedacht das ich das Teil abhaken kann....echt schade besitze den jetzt seid ca 20 Jahren und wollte den mal wieder in mein Setup aufnehmen und ihm evt auch ein USB Floppy Adapter gönnen.....lohnt sich jetzt aber nicht mehr.....Aber evt ist der Altmetallpreis den ich erzielen kann ja ok.....*grummel*:achso:
 
Check mal die Tantals, wenn das Bild hier stimmt, dann sind da viele drinnen (die kleinen, gelben Kugeln). Die gehen spontan hops und schliessen kurz oder machen sonstigen Blödsinn.
DSC_0209.JPG


Und liess mal mit Google Translate diese Seite:
http://synthelectro-fr.blogspot.ch/2016/02/gem-s2-turbo-nouvel-arrivant-latelier.html

Vielleicht gibt es da noch Tipps? Hier gibt es evtl. auch noch fittere Herren in solchen CPU etc. Dingen. @Nordcore evtl?
 
Moin!
Habe mich gerade registriert, da ich ein erhebliches Problem mit meinem S2 (nicht TURBO) habe.
Ihr seid meine "letzte" Rettung ;-)
Hatte das Teil sehr günstig erstanden, nachdem ich den Verkauf meines alten S2-Turbo vor etwa 10 Jahren bitterlich bereute.
Das Floppy liest nicht mehr.Ich erhalte immer die Meldung:"Disk not inserted" Da ich noch einen uralten PC mit Floppy rumstehen hatte, habe ich das Laufwerk mal getauscht, um sehen zu können, ob sich da irgendetwas im Verhalten ändert. War wohl nix. Der S2 meldet immer, dass keine Diskette eingelegt ist. Nun zu meiner Frage, die diesem Thema sehr ähnlich ist-daher auch mein Post in diesem Thread(verzeiht, wenn ich falsch liegen sollte):
Der GEM schreibt ja in seiner eigenen Größe. Wird das durch den Controller realisiert, oder seitens des Laufwerks.
Das verbaute ist ein EPSON-SMD300. Lt. Internet soll das aber auch "nur" 1,44 MB haben.
Könnte es auch sein, dass ein Bauteil auf dem Mainboard defekt ist? -Kann ich mir eig.nicht vorstellen, da ich hier doch bestimmt eine Fehlermeldung erhalten würde?
Bevor ich mir eine Emulation besorgen würde, müsste ich immerhin wissen, dass der Fehler wirklich nur vom Floppy kommt.
Ich muss einfach nur mind. EINE Performance speichern. Der Rest wird über Studio One gesteuert.
Vielen Dank für eine Antwort, auch wenn der letzte Post hier Ewigkeiten her ist :)
 


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