Das Audiotraining-Studio
... na gut - lange habe ich gezögert - soll ich? - soll ich nicht? ...
Was ihr hier seht, hat niemand außer meiner Frau und den Kindern gesehen - entstanden in den letzten 20 Jahren, durch harte Arbeit und viel Leidenschaft - ich habe meinen Traum nie aufgegeben
Voilà - willkommen in meinem Audiotraining-Studio.
Der sogenannte 3. Raum (versteckt hinter einem Spiegel zu erreichen) ist idealerweise dreieckig, verhindert stehende Wellen und Resonanzen (haben meine Frau & Ich
genau deshalb ausgesucht):
Links meine MIDI und Groove-Zentrale, die (/das) MPC - sozusagen meine linke Gehirnhälfte
und rechts mein kleines, dafür mobiles USB-Masterkeyboard - steckt oft in meinem Koffer - Reisen gehört zu meinem Geschäftsmodell. In der Mitte mein digitaler Diener mit Logic, dem Arrangier- und Kompositionstool meiner Wahl - nix gecracktes Windowszeugs, welches nur schlechtes Karma mit sich bringt. Die (passiven) Monitore sind Tannoy Sixes - eigentlich Hifi-Lautsprecher - klingen f*rztrocken und habe eine hervorragende Höhenauflösung und werden getrieben von einem Harman Kardon PM650 Vxi. Die Böxchen kennt kaum jemand (stammen aus den 90ern, hatte ich bereits in meinem ersten Studio vor über 20 Jahren) und waren deshalb für'n Appel und 'nen Ei zu haben ...
Schwenk nach links - mein Audiorack bzw. IO-Interface:
Den ASR10 habe ich nicht nur, weil er geil klingt und Samplebearbeitungsmöglichkeiten hat, von denen einige moderne Software noch träumen kann, sondern auch aus nostalgischen Gründen: Mein erster Sampler war ein EPS 16+ mit sage-und-schreibe 2 MB Arbeitsspeicher (hatte mich damals 5000 Mark gekostet). Die Disketten mit meinen Stücken von damals habe ich noch heute und rennen zu 90% ohne Probleme noch im ASR10. Weil ich Ensoniq-Fan bin, ist direkt darüber ein MR-Rack festgeschraubt - mit den legendären und saugeil klingenden World- und Urban- Erweiterungskarten (die Drums klingen super-knallig). Drüber ein bissken Analog-FX und meine Superbassstation - macht schöne quietschige Acid-artige Basslines, klingt ein wenig nach Roland. Noch weiter drüber 26 Eingänge und 10 Ausgänge per Patchbay vorbelegt - eine Kombi bestehend aus Motu828 mk3 und Sonic Core A-16 - kann man nicht meckern, wie ich finde (Fledermäuse haben auber sicherlich bessere Ohren als ich
).
Schwenk weiter nach links in die Mitte - meine Analog-FX Spielereien:
Die Röhrenzerre (vom B.) und das Space-Echo verwende ich, um z.B. Melodica, Bluesharp oder Kinderspielzeug einzuspielen und das Kaoss-Pad ist für glitchige Spezialeinsätze da.
Schwenk nach ganz links:
... brauch ich wohl nicht zu erwähnen, um welche Synths es sich hier handelt ...
Soviel zum Juno106: Ich hatte mal einen 60er und halte den Kult um diesen für maßlos übertrieben (hatte ihn vor ca. 10 Jahren wieder verkauft) - der 106er ist IMHO der bessere (und beste) Juno ...
Den SQ-80 (bin ja Ensoniq-Fan) habe ich übrigens von einem Forenmitglied abgekauft - hat hier also ein gutes, neues Zuhause gefunden. Ganz unten der Supi-Jupp (von einem anderen Forenmitglied) soll übrigens eingetauscht werden gegen einen MKS-70 - die Tastatur (übrigens super erhalten - nix dran) ist mir viel zu groß und zu empfindlich - programmieren läßt sich ein MKS-70 dank Controller (das Kästchen rechts auf dem Jupp) ja genauso.
Rechte Seite - meine Korg-Huldigungs Ecke:
Der Prophecy dient bei mir nicht nur als MIDI-Einspielkeyboard (genialer Ribbon-Controller), sondern wird vor allem immer dann verwendet, wenn ein Klang aus der hintersten linke Ecke nach vorne kommen, dabei einen doppelten Rittberger ausführen und anschließend als Gesteinssplitter zurück ins All geschossen werden soll
Der Radias produziert sehr klasse Sequenzen (kinderleicht via USB zu basteln) und hat schöne Klangeingriffsmöglichkeiten, so daß man mit diesem Maschinchen sehr schnell abgedrehte Sounds frickeln kann.
Schwenk nach ganz rechts (Nein, nicht politisch
):
Erwähnte ich bereits, Ensoniq-Fan zu sein?
Der Fizmo produziert schwer zu beschreibendes, manchmal metallenes, manchmal droniges Klang-Zeugs - ich werde ihn nie wieder hergeben, alleine schon deshalb, da ich ihn super dafür verwenden kann Filmmusik damit zu machen (geht ein wenig in die Absynth-Richtung). Drunter mein letzter Neuzugang - ein Korg DW-8000 - nämlich genau der, den ich mir in meiner Jugendzeit nie leisten konnte ...
Die bunten Sachen da drunter sind übrigens Kinderspielzeug - macht 1A Krach (zum absamplen). Bringt mir meine Frau regelmäßig vorbei
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