Bei mir wäre die Frage eher, mit welchen Stilen ich garnichts anfangen kann. Aber schon mit den ersten Antworten darauf, "Heavy Metal", "Hard Rock", "Volksmusik", "Schlager" fällt mir ein, dass ich sogar in diese Richtungen ein paar (wenige) Ausrutscher hatte, teils sogar sehr spaßige. Okay: Tango. Klassischer Kunstgesang. Noise Core. Sind vielleicht doch eine ganze Menge, wenn ich darüber nachdenke.
Oft finde ich es aber sehr interessant, die eigenen Stilistiken gezielt mit etwas Fremden zu mixen. Zum Beispiel, bei einem Techno-Stück wollte ich aus einer Laune heraus ein paar indische Einflüsse verarbeiten - voilá! Das Ding war am Ende sehr schön, zugleich etwas sehr eigenes - und hatte sogar eine ganze Menge Anerkennung erhalten. Also, ich glaube, man kann gezielt neue musikalische Horizonte erkunden. Sehr schön kann das auch gemeinsam mit andern Musikern funktionieren. Oder aber, sogar das geht, als Auftragsarbeit. Ich hatte mal den Fall, dass jemand unbedingt einen Song "genau wie DAF" haben wollte. Ich hab mich gemeinsam mit ihm hingesetzt (er: kein Musiker), und nach zweieinhalb Stunden gab es ein Ergebnis, von dem er ziemlich geflasht war. Mit anderen Worten: Es kann auch inspirierend sein, sich nach dem Publikum zu richten.
In der Summe allerdings bleibe ich meinen Hauptstilistiken treu, Technopop, Darkwave, EBM und im weitesten Sinn Elektro, wobei ich gerne mal einen "gezielten Ausbruch" unternehme, um etwas Neues zu erkunden. Aktuell: Der Acid-Wettbewerb im Forum. Hatte da nur einmal, anlässlich einer Demonstration, etwas in der Richtung Acid gemacht. Um so mehr freue ich mich darauf!
Am Ende: Spaß muss es machen! Schön ist auch, wenn es einen musikalisch weiterbringt. Ich glaube, es gibt unter den elektronischen Musikern viele Spezialisten (wenige Stile), aber auch ein paar Generalisten. Ganz ähnlich halt, wie sich die Musikvorlieben verteilen: Da gibt es ja auch allerhand Leute, die auf sehr unterschiedlichen Planeten heimisch sein können.
Imho:
Vielfalt rulez!