Forschungsarbeit - Produktionswege elektronischer Musik

leedoeslala schrieb:
wenn ich alle computer und Controller kicke bleibt da noch ein synth mit 6spur mono sequencer übrig und bei öhm 4000 noten oder so ist sense :lol:
das ist alles was hier an "hardware" noch übrig geblieben ist

Schade, dann kannst du mir vermutlich nicht weiterhelfen.
 
deine Aufgabenstellung hätte vor 10 jahren vielleicht noch sinn gemacht aber heute ...
also jeder den ich kenne macht entweder mit software Musik oder benutzt ein hybrid setup - hardware only - das war gestern
wer will sich denn heute noch mit MPC oder qy 700 abquälen? frag mal akai oder yamaha ;-)
allein so billige aufgaben wie hier 8 Takte löschen und da 3 Takte einfügen war große Gehirnakrobatik :lol:
 
leedoeslala schrieb:
wenn ich alle computer und Controller kicke bleibt da noch ein synth mit 6spur mono sequencer übrig und bei öhm 4000 noten oder so ist sense :lol:
das ist alles was hier an "hardware" noch übrig geblieben ist

Eben.
Das ist ja der gag.

Jetzt mach mal nen amtlichen track mit 4000 noten.
Da trrnnt sich schnell die spreu vom weizen und es zeigt sich wer das handwerk "beherrscht".

Waehrend die moeglichkeiten auf nem hardware setup relativ begrenzt sind ,ist sie in einer DAW relativ grenzenlos.
Zig instanzen von FX modulierten automationen,
das musikalische perpedeum mobile auf knopfdruck.. fx hascherrei in retina aufloesung und augeblasende arrangements die von elementen nur so triefen.
Waehrend man mit
nen sequenzer mit 4000noten auf den punkt"produzieren" muss.
Haushalten.
Prg chance hitec.

Wobei das auch wieder in eine genrefrage muendet.

Bin raus.
Ist doch allrs etwas konstruiert.
Mfg
Tanzbaer roland zirkus orchestra

Ps:

Ich wuerd meine MPC 1000 niemals gegen eine DAW tauschen wollen.
 
lol, wenn ich einen Akkord spiele bleiben noch genau 2 monospuren übrig - ein ganz toller gag
 
leedoeslala schrieb:
allein so billige aufgaben wie hier 8 Takte löschen und da 3 Takte einfügen war große Gehirnakrobatik :lol:

Eben drum spielt man das per hand gleich richtig ein. Am besten quantisierung aus und mit passendem feel.
Zut not einfach ein paar bpm langsamer einspielen..
Alles andere ist daddeln.
Was ja okay ist.
Will das nicht negativ bewertet verstanden wissen.
 
leedoeslala schrieb:
lol, wenn ich einen Akkord spiele bleiben noch genau 2 monospuren übrig - ein ganz toller gag

Eben.
Du kommst da an deine grenzen.
Ein alternierender akkord und zwei monospuren fuer die beatz und die baseline ??
Da geht einiges noch
Meine:

Viel meht braucht man fuer einen guten track nicht. So fundamental betrachtet.
 
He, ich glaub ich hab jetzt gerafft um was es geht und bitte notfalls nochmal um Korrektur, falls ich das hier falsch präzisiere:

Das was der Threadersteller "nur Hardware" nennt, ist dadurch gekennzeichnet, dass kein IBM- oder Apple-kompatibler Computer eingesetzt werden darf. Andere Computer (zB Grooveboxen usw) sind erlaubt, solange weder Windows oder MacOS darauf läuft.

Das was der Threadersteller "nur Software" nennt, ist dadurch gekennzeichnet, dass neben einem IBM- oder Apple-kompatiblen Computer inklusive der traditionellen Eingabegeräte Maus und Tastatur sowie einem Stereolautsprecherpaar keine weiteren Gerätschaften verwendet werden dürfen.

So zumindest würde das (für mich) Sinn machen.
 
Die Berliner Schule schrieb:
leedoeslala schrieb:
lol, wenn ich einen Akkord spiele bleiben noch genau 2 monospuren übrig - ein ganz toller gag

Eben.
Du kommst da an deine grenzen.
Ein alternierender akkord und zwei monospuren fuer die beatz und die baseline ??
Da geht einiges noch
Meine:

Viel meht braucht man fuer einen guten track nicht. So fundamental betrachtet.

und im anschluss blas ich Hänschen klein auf'm kamm :)
 
Die Berliner Schule schrieb:
leedoeslala schrieb:
wenn ich alle computer und Controller kicke bleibt da noch ein synth mit 6spur mono sequencer übrig und bei öhm 4000 noten oder so ist sense :lol:
das ist alles was hier an "hardware" noch übrig geblieben ist

Eben.
Das ist ja der gag.

Jetzt mach mal nen amtlichen track mit 4000 noten.
Da trrnnt sich schnell die spreu vom weizen und es zeigt sich wer das handwerk "beherrscht".

Waehrend die moeglichkeiten auf nem hardware setup relativ begrenzt sind ,ist sie in einer DAW relativ grenzenlos.
Zig instanzen von FX modulierten automationen,
das musikalische perpedeum mobile auf knopfdruck.. fx hascherrei in retina aufloesung und augeblasende arrangements die von elementen nur so triefen.
Waehrend man mit
nen sequenzer mit 4000noten auf den punkt"produzieren" muss.
Haushalten.
Prg chance hitec.

Wobei das auch wieder in eine genrefrage muendet.

Bin raus.
Ist doch allrs etwas konstruiert.
Mfg
Tanzbaer roland zirkus orchestra

Ps:

Ich wuerd meine MPC 1000 niemals gegen eine DAW tauschen wollen.


Schön, dass die Genrethematik angesprochen wird. Ich glaube auch, dass es klassische Hardwaregenres gibt, aber auch Softwaregenres. Auch da würden vermutlich Ergebnisse rauskommen, die aufzeigen, dass es auch genreabhängig sein kann, welche Produktionsweise als besser empfunden wird. Ich kann mir zum Beispiel nicht annähernd vorstellen, dass der gute Ritchie (oder irgendwer) sowas hier http://www.youtube.com/watch?v=lHhHpHMqCN4 in der DAW hinbekommt.
 
psicolor schrieb:
He, ich glaub ich hab jetzt gerafft um was es geht und bitte notfalls nochmal um Korrektur, falls ich das hier falsch präzisiere:

Das was der Threadersteller "nur Hardware" nennt, ist dadurch gekennzeichnet, dass kein IBM- oder Apple-kompatibler Computer eingesetzt werden darf. Andere Computer (zB Grooveboxen usw) sind erlaubt, solange weder Windows oder MacOS darauf läuft.

Das was der Threadersteller "nur Software" nennt, ist dadurch gekennzeichnet, dass neben einem IBM- oder Apple-kompatiblen Computer inklusive der traditionellen Eingabegeräte Maus und Tastatur sowie einem Stereolautsprecherpaar keine weiteren Gerätschaften verwendet werden dürfen.

So zumindest würde das (für mich) Sinn machen.



Etwas umständlich gedacht... das was man als Digital Audio Workstation bezeichnet (Ableton, Logic, Cubase, Digital Performer und so weiter und so fort) ist in der Hardwareproduktion verboten. Klar arbeitet eine MC 303 intern mit Software, du fühlst dich dabei aber doch anders, als wenn du an der DAW arbeitest oder? Denn du arbeitest AKTIV an Hardware.
 
und im anschluss blas ich Hänschen klein auf'm kamm :)

Dafuer reicht eine einzelne monospur mit 48 noten.
Dann lieber 4000 noten bei 6 monospuren .

Schon mal was von reduktion gehoert?

Weniger ist mehr.

Muss immer schmunzeln wenn ich minimale techhouse odet aehnliche arrangements in ableton odet sonstige DAW sehe die dann 20 spuren oder mehr beinhalten. Gedoppelte fx spuren,
Tausende von tricks gibts ja.
Fuer mich ist das daddeln in einem musikalischen kontext.
Okay,aber eben nicht mein fall.
 
AnalogueLab schrieb:
Das Sequencing, das in deinem Videobeispiel vermutlich in der DAW programmiert wird, programmierst du nicht mehr in der DAW (und möglicherweise anders, da optische Einflüsse)

AnalogueLab schrieb:
Klar arbeitet eine MC 303 intern mit Software, du fühlst dich dabei aber doch anders, als wenn du an der DAW arbeitest oder? Denn du arbeitest AKTIV an Hardware.

OK, guck Dir das Video noch einmal an! Er macht nichts an der DAW selbst, kein optisches Feedback vom Bildschirm wird genutzt, und es ist auch nichts in der DAW vorprogrammiert! Er benutzt Ableton um Clips aufzuzeichnen,startet und stopt diese, ist auch nichts anderes als pattern aufzeichnen, starten und stopen in einer Workstation. Er benutzt Lemur auf dem iPad um Effekte in der DAW zu steuern, ist auch nichts anderes als Effektgeräte auf dem Mischpult einzuschalten und zu steuern.

Wenn es wirklich darum geht Steinzeitseqencing und -recording im Vergleich zu DAW-recording zu vergleichen, dann viel Spass. Das spielen und aufzeichnen in dedizierten Grooveboxen oder alten Hardwaresequencern und die Methode von Rheyne unterscheiden sich nur in ihrem Jahrgang. :roll:
 
AnalogueLab schrieb:
Etwas umständlich gedacht... das was man als Digital Audio Workstation bezeichnet (Ableton, Logic, Cubase, Digital Performer und so weiter und so fort) ist in der Hardwareproduktion verboten. Klar arbeitet eine MC 303 intern mit Software, du fühlst dich dabei aber doch anders, als wenn du an der DAW arbeitest oder? Denn du arbeitest AKTIV an Hardware.

Kommt natürlich vorallem drauf an, mit welcher Controllerhardware die DAW bedient wird.

Ich glaube die Sache wäre interessanter, wenn man die Unterscheidung Hardware/Software ersetzt durch eine Unterscheidung der verwendeten Eingabegeräte, also Maus und Tastatur versus Klavitatur und Knöpfchen. Die neue Frage wäre dann, ob und welchen hörbaren Unterschied es zwischen einer Maus-Only-Produktion und einer Knöpfchen-Only-Produktion gibt.

Edit:
Dass es die Übersichtlichkeit eines großen Monitors dem Musiker erlaubt kompliziertere Arrangements zu überblicken ist offensichtlich, allerdings meines Wissens auch noch nicht empirisch .... "belegt". (wer statistische Methoden bei weniger als 5stelligen Teilnehmerzahlen verwendet braucht sich nicht über falsche Aussagen zu wundern).

Edit2: Ich glaube die Präzisierung der Frage wird wesentlich spannender als das Ergebnis.
 
muelb schrieb:
AnalogueLab schrieb:
Das Sequencing, das in deinem Videobeispiel vermutlich in der DAW programmiert wird, programmierst du nicht mehr in der DAW (und möglicherweise anders, da optische Einflüsse)

AnalogueLab schrieb:
Klar arbeitet eine MC 303 intern mit Software, du fühlst dich dabei aber doch anders, als wenn du an der DAW arbeitest oder? Denn du arbeitest AKTIV an Hardware.

OK, guck Dir das Video noch einmal an! Er macht nichts an der DAW selbst, kein optisches Feedback vom Bildschirm wird genutzt, und es ist auch nichts in der DAW vorprogrammiert! Er benutzt Ableton um Clips aufzuzeichnen,startet und stopt diese, ist auch nichts anderes als pattern aufzeichnen, starten und stopen in einer Workstation. Er benutzt Lemur auf dem iPad um Effekte in der DAW zu steuern, ist auch nichts anderes als Effektgeräte auf dem Mischpult einzuschalten und zu steuern.

Wenn es wirklich darum geht Steinzeitseqencing und -recording im Vergleich zu DAW-recording zu vergleichen, dann viel Spass. Das spielen und aufzeichnen in dedizierten Grooveboxen oder alten Hardwaresequencern und die Methode von Rheyne unterscheiden sich nur in ihrem Jahrgang. :roll:


Okay, was das angeht hast du Recht. Ist aber nicht so, dass der Monitor und das GUI der einzige Unterschied ist, der zwischen Hardware und DAWmusik besteht. Die von Berliner Schule angesprochene Thematik, dass du in der DAW - im gegensatz zur Hardwareproduktion - UNENDLICH viele Ressourcen hast, gehört auch noch dazu. 20 Spuren in der DAW mit jeweils Kompressoren und zig Effekten, da brauchste infinite Cash, um das mit Hardware umzusetzen. Bei der Hardware schauste eher, dass du das was du hast sinnvoll einsetzt - und wenn alles verbraucht ist, dann hast du entweder ein brauchbares Resultat oder eben nicht.
 
Die Berliner Schule schrieb:
und im anschluss blas ich Hänschen klein auf'm kamm :)

Dafuer reicht eine einzelne monospur mit 48 noten.
Dann lieber 4000 noten bei 6 monospuren .

Schon mal was von reduktion gehoert?

Weniger ist mehr.

Muss immer schmunzeln wenn ich minimale techhouse odet aehnliche arrangements in ableton odet sonstige DAW sehe die dann 20 spuren oder mehr beinhalten. Gedoppelte fx spuren,
Tausende von tricks gibts ja.
Fuer mich ist das daddeln in einem musikalischen kontext.
Okay,aber eben nicht mein fall.

^^ ich wußte genau das jetzt sowas kommt, deswegen hab ich gleich gesagt ich geh dann jetzt Hänschen-klein auf'm kamm blasen
 
Ach mensch Ja der gute alte Atari St ..
http://riewenherm.wordpress.com/2011/02 ... 0er-jahre/

Damals waren Hard und Soft noch Ein und das Selbe .. Ein glückliches Paar :mrgreen:

dsc02617.jpg
 
AnalogueLab schrieb:
Bei der Hardware schauste eher, dass du das was du hast sinnvoll einsetzt - und wenn alles verbraucht ist, dann hast du entweder ein brauchbares Resultat oder eben nicht.

huh? tralala
wer betreibt denn rechencluster um "unendliche Ressourcen" in software zu nutzen?
da gibt's sehr wohl ein Limit - die cpu :mrgreen:
 
AnalogueLab schrieb:
Deswegen klingt vielleicht z.B. Arrangement eines Hardwaretracks -erwachsener- als das, das man in einer DAW hinbekommt. (...) Ein Musiker oder fortgeschrittener Musikhörer empfindet ein klassisches patternbasiertes Hardwarearrangement vermutlich als komplizierter und dementsprechend besser.
Steile These. Und durch je 50 Testhörer wird dann aus bloßem Rumbehaupten echte Wissenschaft?

Die Grundidee, dass patternorientierter Aufbau von Tracks oft einen höheren musikalischen Abstraktionsgrad erfordert, finde ich hingegen nicht abwegig. Auch kann ich mir vorstellen, dass die Fragestellung durchaus spannend ist zu gucken, inwieweit sich verschiedene Methoden zur Sequencierung auf das musikalische Ergebnis niederschlagen.

=> Nur hat das das halt eher wenig mit der Diskussion "Hardware vs Software" zu tun - und mehr mit dem konkreten Werkzeug. Echt jezz.

* Moderne Workstationsequencer ("Hardware") sind heutzutage kaum noch patternorientiert.
* Es gibt jede Menge patternorientierte Software-Sequencer, mit teils sehr bedeutenden Unterschieden in der Bedienung und grundsätzlichen Arbeitsweise
* Es gibt sogar ernsthafte Produzenten, die mit Trackern oder Fruity Loops (Software) komplette Produktionen fahren.
* Reine "Hardware-Sequencierung" ist in der Praxis echter Musikproduktionen, ähem: Sehr selten und tendenziell auch eher ein Vorgehen von Gestern...
* Vielleicht ist es sogar so, dass diejenigen Musiker, welche im Bereich Arrangement und Sequencierung Hard- und Software mischen (ähem: das ist ziemlich normal, nicht nur bei Leuten, die mit Modularsynthesizern arbeiten), eventuell ein noch höheres musikalisches Abstraktionsniveau haben. Keine Ahnung, aber durchaus denkbar.
* Dann könnte auch behauptet werden, dass das musikalische Genre (z.B. Jazz vs Hands Up) noch deutlich eher prägt, mit welchem musikalischen Abstraktionsniveau gearbeitet wird.
* Wer als Komponist tatsächlich komplette Jazz-Produktionen veranstaltet, der wird mit ziemlicher Sicherheit (aber: sicher ist hier garnichts!) keine Grooveboxen und MPCs einsetzen, wie sie dem Threadersteller vorschweben - sondern eher eine ganz herkömmliche DAW. Mit anderen Worten, zwischen einer patternorientierten Arbeitsweise und dem musikalischen Abstraktionsgrad besteht imho eine eher nur schwache Korellation.

Ich glaube, dem Thredersteller bzw. SAE-"Forscher" tut die kritische Diskussion hier durchaus gut - und er täte gut daran, seine für die SAE-Arbeit gewählte Fragestellung und von ihm gewählten Prüfverfahren (Testhörer) gründlich zu überarbeiten. Jedenfalls halte ich es für einen erwägenswerten Vorschlag, dass er seine SAE-Arbeit um "Interviews mit Produzenten" erweitert. Das wird auch deutlich einfacher, als sich viele Dutzend Musikstücke mit imho sehr engen und realitätsfremden Anforderungen, einzuwerben. Außerdem lassen sich damit prima Seiten füllen, und ein halbwegs fitter SAE-Dozent findet das i.d.R. relativ spannend. Vielleicht sollte er auch eher schon bestehende Musikstücke einwerben (für die Arbeit) und sich von deren Produzenten dann im Detail erklären lassen, wie hier sequenciert und arrangiert wurde. Die Unterschiede kann er dann hinterher in seiner Arbeit ausdeuten.

Mit 100 Testhörern hingegen, in Verbindung mit einigen Dutzend Produzenten, die extra für den SAE-"Forscher" je zwei völlig unterschiedlich produzierte Musikstücke komponieren/produzeren:

Damit wird es sehr schwer, a) an irgendwelche belastbaren Aussagen zu gelangen. Schwer wird es auch, diese SAE-Arbeit überhaupt durchzuführen. Es werden sich da nämlich kaum Produzenten finden, die sich solche Mühe machen werden...- da bin ich mir ziemlich sicher. Wenn es dann doch geklappt hat (das wäre bereits eine Riesenleistung!), dann werden die vermeintlichen/tatsächlichen Untersuchungsergebnisse schwerlich auch nur ansatzweise valide sein. Um es ganz krass zu sagen: So blöde ist kein SAE-Dozent, dass ihm der gravierende konzeptionelle Mangel bei dieser "Forschungsarbeit" mit Testhörern verborgen bleiben wird.
 
leedoeslala schrieb:
^^ ich wußte genau das jetzt sowas kommt, deswegen hab ich gleich gesagt ich geh dann jetzt Hänschen-klein auf'm kamm blasen

Kannst du das mal bitte konkretisieren?
Verstehe da den kausalen zusammenhang zum diskussionsverlauf nicht.
 
Gibt es bei diesem Forschungsprojekt ein paar Restriktionen bzw. Definitionen. Was fällt unter Hardware und was unter Software. Wäre ein externer Controller zur Steuerung eines Soft Synths unter Software oder Hardware wieder zu finden ?
Und wie sieht der Versuchsaufbau aus ? Ich könnte mir vorstellen man macht folgenden Aufbau:

Der Proband erhält auf der Hardware Seite eine TB-303 und eine TR-606.
Auf der Softwareseite erhält er die Audiorealism Bassline und TR-606 Samples.

Dann kann er loslegen und mit beiden Setups einen Track aufnehmen. Danach wird man feststellen das der Software basierte Track langweiliger klingt, weil man mit der Maus die Regler der Bassline so schlecht drehen kann :mrgreen:
Der Hardware basierte Track hingegen wird von dem Swing der 606 und der Dynamik der 303 bereichert und klingt somit besser :phat:
 
Die Berliner Schule schrieb:
leedoeslala schrieb:
^^ ich wußte genau das jetzt sowas kommt, deswegen hab ich gleich gesagt ich geh dann jetzt Hänschen-klein auf'm kamm blasen

Kannst du das mal bitte konkretisieren?
Verstehe da den kausalen zusammenhang zum diskussionsverlauf nicht.
du hast doch reduktion empfohlen ...
 
orange_hand schrieb:
Gibt es bei diesem Forschungsprojekt ein paar Restriktionen bzw. Definitionen. Was fällt unter Hardware und was unter Software. Wäre ein externer Controller zur Steuerung eines Soft Synths unter Software oder Hardware wieder zu finden ?

controller und keyboard sind nach seiner definition "böse software"
wo da der unterschied zu nem synth mit keys und ein paar reglern sein soll (in dem auch nur ne cpu zahlen kaut) ist mir auch schleierhaft :kaffee:
 
leedoeslala schrieb:
du hast doch reduktion empfohlen ...
Nein,
Ich hab nachgefragt ob dir reduktion
(Im sinne von musikalischer reduktionsanalyse) gelaeufig ist. Um evtl das diskussionsniveau zu steigern.
Ne empfehlung ist dann doch was anderes und hat auch ne komplett andere dialektische syntax.

Is aber auch egal.
Viel spass beim haenschen klein trillern.
 
ich hab nen langweiligen c-dur Akkord aus Hänschen-klein in 16.384 bins aufgelöst - das ist recht spaßig :D
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Ich glaube, dem Thredersteller bzw. SAE-"Forscher" tut die kritische Diskussion hier durchaus gut - und er täte gut daran, seine für die SAE-Arbeit gewählte Fragestellung und von ihm gewählten Prüfverfahren (Testhörer) gründlich zu überarbeiten. Jedenfalls halte ich es für einen erwägenswerten Vorschlag, dass er seine SAE-Arbeit um "Interviews mit Produzenten" erweitert. Das wird auch deutlich einfacher, als sich viele Dutzend Musikstücke mit imho sehr engen und realitätsfremden Anforderungen, einzuwerben. Außerdem lassen sich damit prima Seiten füllen, und ein halbwegs fitter SAE-Dozent findet das i.d.R. relativ spannend. Vielleicht sollte er auch eher schon bestehende Musikstücke einwerben (für die Arbeit) und sich von deren Produzenten dann im Detail erklären lassen, wie hier sequenciert und arrangiert wurde. Die Unterschiede kann er dann hinterher in seiner Arbeit ausdeuten.

Ja, ich bin da ganz deiner Meinung, war aber auch schon ein Thema (vor 20 Posts). Wie gesagt: geschrieben ist noch gar nichts! Ich arbeite noch an Struktur und Aufbau der Arbeit. Das mit den Interviews war von anfang an ein Teil der Arbeit. Auch die Anzahl der Testhörer (es sind übrigens provisorische Zahlen, ausserdem 100, die zahl 50 sind diejenigen, die Bescheid wissen, welche Produktion wie entstanden ist - damit könnte man auch untersuchen, ob visuell beeindruckende Hardwaresetups die subjektive Meinung des Testhörers beeinflussen) ist von mir im Dokument bewusst klein gehalten - Wie gesagt: Ich kann schlecht behaupten, ich hätte 3000 Testpersonen, wenn letztendlich nur 100 teilnehmen. Es sollte doch selbstverständlich sein, dass ich so viele Testpersonen wie nur möglich aufstellen will, nur ist es schwer abzuschätzen, wieviele das sein werden (Aber gut, ich hätte dann vllt nichtz mit konkreten Zahlen daherkommen sollen...) Mittlerweile ist mir schon klar geworden, dass es utopisch und naiv ist, zu glauben, es gäbe noch viele die rein Hardwareproduzieren. Da ich mich nie in irgendwelchen Foren (wie diesem) rumgetrieben habe, hatte ich schlicht und einfach die falsche Vorstellung, wie die meißten Musik machen ;-) Danke für dein Feedback, aber das (imho definitiv nachvollziehbare) SAE-Geflame kannst du doch echt weglassen, es ist rein gar nichts, was irgendwas zum Thema beiträgt!
 
leedoeslala schrieb:
ich hab nen langweiligen c-dur Akkord aus Hänschen-klein in 16.384 bins aufgelöst - das ist recht spaßig :D

Ein c dur akkord ist alles andere als langweilig.
Man muss den nur im richtigrn kontext einbringen.

Im urbrigen meine ich mit reduktion nicht irgendwrlche experimentelle granularspielerreien oder aehnliche praktiken mit digitalem rendering.
Die durchaus spass machen koennen.


http://www.wikipedia.de/Reduktionsanalyse
 
AnalogueLab schrieb:
Mittlerweile ist mir schon klar geworden, dass es utopisch und naiv ist, zu glauben, es gäbe noch viele die rein Hardwareproduzieren. Da ich mich nie in irgendwelchen Foren (wie diesem) rumgetrieben habe, hatte ich schlicht und einfach die falsche Vorstellung, wie die meißten Musik machen ;-) Danke für dein Feedback, aber das (imho definitiv nachvollziehbare) SAE-Geflame kannst du doch echt weglassen, es ist rein gar nichts, was irgendwas zum Thema beiträgt!

ah ja, die hast also 3 jahre die sae bezahlt um da irgendwas mit audioproduktion oder medien zu lernen und stellst jetzt fest das deine Vorstellungen die dir auch dort vermittelt worden sind weltfremd sind
und das soll jetzt nix mit der sae zu tun haben ;-)
 
orange_hand schrieb:
Gibt es bei diesem Forschungsprojekt ein paar Restriktionen bzw. Definitionen. Was fällt unter Hardware und was unter Software. Wäre ein externer Controller zur Steuerung eines Soft Synths unter Software oder Hardware wieder zu finden ?
Und wie sieht der Versuchsaufbau aus ? Ich könnte mir vorstellen man macht folgenden Aufbau:

Der Proband erhält auf der Hardware Seite eine TB-303 und eine TR-606.
Auf der Softwareseite erhält er die Audiorealism Bassline und TR-606 Samples.

Dann kann er loslegen und mit beiden Setups einen Track aufnehmen. Danach wird man feststellen das der Software basierte Track langweiliger klingt, weil man mit der Maus die Regler der Bassline so schlecht drehen kann :mrgreen:
Der Hardware basierte Track hingegen wird von dem Swing der 606 und der Dynamik der 303 bereichert und klingt somit besser :phat:

Theoretisch dürften Controller nicht erlaubt sein bei einer DAW Produktion. Es ist doch so: wenn ich jetzt sage, du kannst deinen DAWcontroller bei der Softwareproduktion benutzen, dann ist es ein durchaus nachvollziehbarer Punkt, dass viele sagen, rararara, es ist ja dann nicht mehr reine software. Auf der anderen Seite kann man es (anscheinend) nicht erwarten, dass jemand ohne DAWcontroller an der Software produziert.


Zu deinem Beispiel: Es müssen nicht Plugins sein, die Hardwareklassiker nachmachen. Es ist völlig egal, was du in der Software einsetzt, hauptsache es lässt sich demselben Genre zuordnen wie deine Hardwareproduktion. Solche Sachen wie Swing oder Dynamik spielen dann natürlich auch eine Rolle...
 


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