Flöte gefällig (aus Influencer?)

Gibbet einklich Elektroflöten? Ich mein wie diese elektrischen Geigen, mit Reverb und Delay drin.
Es gibt Simulationen und Phy.Modeling Flöten.
Und mechanisch: sind die Pfeifen in Orgeln auch irgendwie Flöten. Der Pustemotor ist dann das einzige, was elektrisch ist. Aber.. will ich mal gesagt haben.

Flaschen können Flöten werden, aber die sind nicht Elektro.
 
Eine alte Hammond wäre demnach als elektromechanische Flötenkeyboardnachahmung (TM) die Mutter aller virtuell analogen.
 
Bei „Elektroflöte“ fallen mir die Yamaha Bomber VL1 oder VP1 ein oder der Korg Prophecy. Der konnte gut tröten...
 
Es gab auch noch von Casio das DH-100 oder auch 200 (in schwarz), also ein Midi Saxophon aus den 80ern, weitestgehend mit Flötengriffweise.
Die gibt es ab und zu als Schnäppchen, weil die interne Tonerzeugung sehr oft defekt ist. Midi geht aber meist noch gut dann.
Leider etwas latenzbehaftet, aber irgendwie macht das schon Spaß, zumal der Blasdruck als Aftertouch ausgegeben wird.
 
Achtung, nicht verwechseln:



AE-10G...

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AEG...

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:kaffee:
 
weitere Stichpunkte wäre noch Modale Synthese, NI hat sowas - Prism und ja, Z1 und Prophecy machen das - VL1/7 und es gibt von AAS einige Angebote und in Ableton gibts Tension- was aber nicht für Flöten ist - aber die Synthese.., von NI gibts auch noch Sachen in die Richtung.

Oder halt selbst bauen - es gibt mehrere Methoden.
Delay mit Feedback tracken wäre eine Sache um so diese Röhren zu simulieren etc.

Aber gibt auch krasse mechanische Bauten, irgendwo gibt es so ein Kunstwerk, was aus mehreren Pfeifen und Flöten besteht, die durch den Wind aus verschiedenen Richtungen angespielt werden.


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=__YdjypIZ_o



Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=4B0hGyKV9qs

Das wären schon die besseren "Flöten" und "Pfeifen" - die bösen sind Bollockflöten™
 
Zuletzt bearbeitet:
Tension ist physical modelling für Saiteninstrumente.
Ableton's Collision ist Modal Synthese mit Exiter Sektion und zwei Resonatoren.
Die Synthese von Collision stammt aus dem AAS Chromaphone.
In Chromsphone 2 gibt es noch ein zusätzliches "Drum Head Resonator" Modell.
In Live gibt's auch noch den Corpus Audio Effekt, der einen Resonator aus Collision, aber mit Filter und Sidechain Sektion um Tuning und Decay über Midi Noten zu steuern.
 
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Tension ist physical modelling für Saiteninstrumente.


Die ursprüngliche, also gedachte Ausrichtung eines Phy-Mod-Instruments kannst du eigentlich (meist, nicht immer) ignorieren.
Da kommt es eher auf die Anzahl und die mögliche Bandbreite der verfügbaren Parameter an, bzw. eher deren vorhandene Beschränkung.

Wenn da keine Beschränkungen vorliegen, kannst du - stumpf gesagt - aus einer E-Piano-Klangerzeugung auch eine Steel Drum herausholen.
 
Ja, logo, ist ja Klangsynthese. Die Exitertypen in Tension sind halt mit 2x Hammer, einem Plektrum und einem Bogen, dazu Saitenmodell, einem Modell für Bund/Finger-Interaktion, einem Dämpfer-Modell und verschiedenen Resonanzboden-Typen besonders geeignet Saiteninstrumente akkurat nachzubilden.

Während man in Collision eine Malletsektion mit Noise - für die Weichheit/Härte des Schlegels - und Noise mit verschiedenen Filtertypen als Exiter hat, dann zwei Stereoresonatoren mit zwei unterschiedlichen Routingmöglichkeiten, Beam, Marimba, String, Membrane, Plate, Pipe und Tube Modellen.

Außerdem haben beide ihren jeweils sehr eigenständigen, unterschwellig prägnanten Klangcharakter, der immer wieder durchklingen möchte.
Collision rasselt während Tension scheppert.

Kriegst du mit Tension ne gute Flöte hin?^^
Da müsste man eigentlich mal ne Physical Modelling Challenge draus machen....

Ich nehm dann einfach meinen Analog Keys, der macht tolle Flöten und rede einfach ganz viel über Modal Synthese^^ :fawk:
Muss man nur schnelle Arpeggios spielen, klingt dann überzeugend^^^:floet:
 
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Das kam von mir falsch - das stimmt - Tension ist schon des Namens wegen nicht für Flöten - die werden ja anders gemacht, daher - da muss man die passenden Modelle haben und nutzen und dann passt das. Also nur falsch da was falsch läuft.

Querflöten gehen ja noch, Blockflöten sind dann doch etwas fad .. Obertonausbeute. Aber kommt halt drauf an, weil "doof per se" gibt es ja bei Sounds nicht.
 
Aber kommt halt drauf an, weil "doof per se" gibt es ja bei Sounds nicht.

Für mich bei Flöten schon. Auf die meisten Flötentöne bin ich allergisch.
Ich bekomme da beim hören fast schon körperliche Schmerzen.
Bei dem Thema welches Instrument die lieben Kleinen so spielen sollten bin ich da schon mal richtig ins Fettnäpfchen Fass getrampelt.
Ich verstehe nicht warum man Feuerholz so aufwändig in Form bringt.
Bin glaub grad nicht so objektiv:wegrenn:
 
Ich hatte beim letzten Track zum ersten mal tatsächlich Blockflötenaufnahmen benutzt und arbeite momentan wieder an einem, da kommen auch Blockflötenaufnahmen vor.
Ich finde Flöten harmonieren wunderbar mit Reverb und Modulations FX.

Man muss ja keine Weihnachtslieder im Altersheim spielen:schweinachten:
 
Aber kommt halt drauf an, weil "doof per se" gibt es ja bei Sounds nicht.

Für mich bei Flöten schon. Auf die meisten Flötentöne bin ich allergisch.
Ich bekomme da beim hören fast schon körperliche Schmerzen.
Bei dem Thema welches Instrument die lieben Kleinen so spielen sollten bin ich da schon mal richtig ins Fettnäpfchen Fass getrampelt.
Ich verstehe nicht warum man Feuerholz so aufwändig in Form bringt.
Bin glaub grad nicht so objektiv:wegrenn:


Du bist in guter Gesellschaft und die Ursache ist regelmäßig Blockflöte von Ungeübten vorgetragen. Das kann bleibende Schäden beim Publikum hinterlassen.

Tatsächlich aber sind Flöten ganz wunderbare Instrumente, sofern sie an der richtigen Stelle eingesetzt werden. Natürlich nur, wenn mans auch kann. Blockflöten sind auch wegen ihrer Lage (C Sopran) gerne schneidend im Ton, eignen sich also, wenn genau das gebraucht wird. Kann man gut bei Alan Parsons "Tales and Mystery ..." im Intro hören, da passt das. Soll es etwas angenehmer für die Ohren sein, dann wechselt man zu einem Modell in anderer Lage, etwa Tenor oder Alt. Da gibt es Modelle mit sehr warmem Ton, der Rauschanteil kann da sehr hoch sein (nicht zu verwechseln mit besoffen, das bleibt dem Musiker vorbehalten).

Es gibt verschiedene Hölzer, traumhaft klingt Singing Tree, bei Interesse findet man youtube Clips.

Das nur als kleiner Ausflug in eine durchaus interessante Klangwelt. Sollte Grundprogramm für Synthesizerspieler sein, denn Dynamik und Spieltechnik (monophon, Legato, Staccato, etc.) kann man gut ableiten und gerade Envelope Einstellungen erlernen. Wegen des begrenzten Atemvorrats (außer bei geübten Tiefseetauchern) ist die Hüllkurve regelmäßig doch eher abklingend im zeitlichen Verlauf, und es gibt bestimmte Attack Betonungen, Slide In Effekte und all sowas. Interessantes Sachgebiet weit abseits von schlimmem Blockflötenunterricht erstes Semester :)
 


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