Filtermodule - Eure Erfahrungen - Lieblinge / Flops & Tipps

Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

aha _ naja LP die im reso zum BP werden habe ich schon gehabt .. as_em-filter war glaube ich auch so ein kandidat ... soetwas will ich mir nicht reinbauen = dafür ist mir der platz zu schade ...
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

phaserjunktoy schrieb:


sieht erstmal interessant aus _ ich stehe ja auf multimodefilter = wie ist denn die flankensteilheit = 4pol sollte dann 24db/oct sein ...

leider steht da "out of stock" _ ist das actuell gemeint oder generell = wie läuft denn das mit der bestellung _ sind die module doepferkompatibel oder benötigt man noch adapterkabel/platinen
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

jaash schrieb:
phaserjunktoy schrieb:


sieht erstmal interessant aus _ ich stehe ja auf multimodefilter = wie ist denn die flankensteilheit = 4pol sollte dann 24db/oct sein ...

leider steht da "out of stock" _ ist das actuell gemeint oder generell = wie läuft denn das mit der bestellung _ sind die module doepferkompatibel oder benötigt man noch adapterkabel/platinen

genauere infos zu den einzelnen modulen von AMSynth findest du in den manuals, die es auf der website als PDF gibt.... generell macht rob viel roland oder arp sachen und das sehr gut. die verarbeitung ist super hochwertig. der stecker ist ganz normal doepfer. die module ansich sind recht tief. nicht tiefer als für doepfer oder AS üblich, aber halt schon so 10cm und damit nix für skiff-ähnliche gehäuse. beim JP6-modul ist sogar der original filterchip von roland drin, weil der neben dem jupiter 6 auch in nem boss pedal verarbeitet wurde und rob den da herkriegt..... insgesamt gibts, vermutlich u.a. deswegen, immer nur kleine auflagen, die schnell vergriffen sind, aber alle paar monate wieder neu aufgelegt werden. mail ihn einfach an, dann kommst du auf die warteliste. wenns dann soweit ist, fragt er nochmal, ob du das modul willst, und dann erst musst du bezahlen und hast ne woche später das modul. ging bei mir super problemlos.... (AMSynth hat auch n thread bei muffwiggler... da gibts dann auch immer infos, wann welches modul kommt.). ich fang gerade erst an, den AM8060 voll auszuschöpfen... am liebsten mag ich so kurz vor der rückkopplung stehende bässe, die dann richtig volumen bekommen, oder gar keinen input und dann mit filtermodulationen so windähnliche klänge erzeugen. auch die berühmte buchla bongo, die in diversen qmmg-demos mal auftaucht, klingt mit dem AM8060 super. :phat:

(hier gibts auch noch n schönen klangvergleich zum jupiter8 :))
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Ich entdecke gerade den A-106-1, den ich eigentlich aus "Kostengründen" gekauft habe.

Hier als Percussion-/Drum-Modul (alle Sounds):

 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Happy schrieb:
Das kann man imho auch anders sehen.
Es gibt schon sehr gute Filter, die ganz verschieden klingen.
Vergleich mal z.B. eine sehr gute Moogkaskade mit einem MOTM 440.
Die können beide sehr gut klingen, aber doch ganz unterschiedlich.
Alles Geschmack- und Ansichtssache. :nihao:

Klar, auch gute Filter können durchaus einen typischen Klang haben, das ist ja auch gut so. Was ich als schlechte Filter bezeichne sind solche, die nicht meine (nur meine?) Mindestanforderungen erfüllen.
Wenn ein Filter nicht mit max. 10V als CV wirklich von 0-100% geöffnet werden kann, wenn sich die fest eingestellte Grenzfrequenz ändert wenn sich das Signal in Frequenz und/oder Amplitude ändert, wenn sich die eingestellte Resonanz bei Veränderungen des Signals oder einer anderen Steuerspannung ändert, wenn ein Filter in Eigenresonanz nicht sauber tonal über mindestens 2-3 Oktaven sauber gespielt werden kann.... das ist dann ein schlechter Filter und dann kann er klingen wie er will, ich will ihn nicht. Ein Filter muss im Verhalten berechenbar sein sonst ist es bestenfalls ein Krachmodul mit Zufallseffekten.
Oh, ich stehe total auf die Unterschiede von PPG, MOOG, ARP, Roland!
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Es ist auch gut so, dass unterschiedliche Ansprüche an "gute" Filter bestehen.
Das beschert uns ja auch diese Vielfalt an verschiedenen Filtern.
Da kann sich ja jede/jeder das für sie/ihn passende Modell (besser: die für sie/ihn passenden Modelle) heraus suchen.
Welche Filter gefallen dir denn besonders gut?
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Hmm, "schlechter Filter", "Krachmodul mit Zufallseffekten" - das ist schon recht polemisch und nicht besonders wertschätzend gegenüber Leuten, die solche etwas "verrückteren" Filter mögen.

Die Anforderungen finde ich durchaus ok und nachvollziehbar. Aber: Ich hab diese Anforderungen nicht für alle Einsatzmöglichkeiten und Patches. Manchmal ist mir z.B. tonale Spielbarkeit unwichtig, ich will aber etwas, das mir einen ganz spezifischen Klang erstellen hilft. Und dann passt ein Filter "XY" bestens, während ich für andere Zwecke eher ein Filter "ABC" einsetze, das klanglich eher "brav" ist, aber sehr exakt "in der Spur bleibt", wenn ich es mit der Tastatur spiele.
Ist ja kein Problem, sondern eher eine Frage, wie gut ich mein Gelumpe (und seine Stärken / Schwächen / liebenswürdigen Eigenheiten) kenne. Die genannten "Mindesanforderungen" sind eine individuelle Sache.

Andreas
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

AndreasKrebs schrieb:
Hmm, "schlechter Filter", "Krachmodul mit Zufallseffekten" - das ist schon recht polemisch und nicht besonders wertschätzend gegenüber Leuten, die solche etwas "verrückteren" Filter mögen.

Die Anforderungen finde ich durchaus ok und nachvollziehbar. Aber: Ich hab diese Anforderungen nicht für alle Einsatzmöglichkeiten und Patches. Manchmal ist mir z.B. tonale Spielbarkeit unwichtig, ich will aber etwas, das mir einen ganz spezifischen Klang erstellen hilft. Und dann passt ein Filter "XY" bestens, während ich für andere Zwecke eher ein Filter "ABC" einsetze, das klanglich eher "brav" ist, aber sehr exakt "in der Spur bleibt", wenn ich es mit der Tastatur spiele.
Ist ja kein Problem, sondern eher eine Frage, wie gut ich mein Gelumpe (und seine Stärken / Schwächen / liebenswürdigen Eigenheiten) kenne. Die genannten "Mindesanforderungen" sind eine individuelle Sache.

Andreas

Oh, ich hatte ausdrücklich, obwohl es bei Meinungen eigentlich nicht nötig sein sollte, geschrieben, dass es meine persönliche Ansicht ist. Ich persönlich halte nichts von Modulen die sich nicht dem Synthesizer-Prinzip unterordnen lassen weil sie technisch so schlecht sind. Ich kenne das Prinzip sehr gut dass man Fehler als "Extras" verkauft, das ändert aber nichts daran. Man die Module dann auch ehrlicherweise "Effektfilter" nennen oder einen neuen Begriff prägen. Dass es viele gibt, die trotzdem solche Krachmodule mögen, ist eine andere Sache
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Cyborg schrieb:
Man die Module dann auch ehrlicherweise "Effektfilter" nennen oder einen neuen Begriff prägen. Dass es viele gibt, die trotzdem solche Krachmodule mögen, ist eine andere Sache
Auch mit Filtern, die nicht 1 V / Oktave tracken oder die nicht 100% öffnen / schließen, kann man andere Dinge als nur "Effekte" oder "Krach" machen. Das ist der Punkt, der mich an Deinem Posting irritiert. Das hat auch nichts mit der persönlichen Meinung zu tun, wenn ich die korrekt verstanden habe, würde die in Deinem Fall etwa so aussehen: "Für meine Arbeitsweise muss ein Filter erstens, zweitens, drittens können. Leider haben etliche aktuelle Filter diese Features nicht, so dass sie für mich definitiv nicht in Frage kommen." Wäre so formuliert völlig nachvollziehbar und sachlich, aber in dem Satz käme kein "Krach" oder "technisch so schlecht", "ehrlicherweise" usw. vor ...

Andreas
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

AndreasKrebs schrieb:
Wäre so formuliert völlig nachvollziehbar und sachlich, aber in dem Satz käme kein "Krach" oder "technisch so schlecht", "ehrlicherweise" usw. vor ...

Andreas

wir reden aneinander vorbei, vielleicht weil Du nicht akzeptieren willst, dass eine persönliche Meinung auch von Deiner abweichen kann.
Vielleicht bin ich nach mehr als 3 Jahrzehnten Synthesizerarbeit auch etwas stur geworden. Bei mir muss ein Synthesizerfilter einige Voraussetzungen
erfüllen, ist er z.B. nicht stabil oder verändert seine Einstellungen wenn sich das Signal verändert, ist das für mich kein ernst zu nehmender Filter den
ich in meinem Modularsystem als solchen haben will. Wie ich diese Dinger dann nenne, ist meine Sache, ich habe mehrfach betont, dass es meine persönliche Meinung ist.
Ich habe schon viele Module gesehen und ausprobiert, gerade in den 70er Jahren bauten unzählige Bastler im Stübchen etwas zusammen und hofften das große Geschäft zu machen.
Leider waren die Module oft keinen Pfifferling wert weil die Bastler deutlich mehr Mühe auf eine möglichst blumige Beschreibung der Funktionen verwanden als auf die Qualität
der Schaltungen. Heute gibt es nicht mahr ganz so viele Bastler, das Prinzip "Its not a bug, It's a feature" ist aber sozusagen gesellschaftsfähig geworden. Wer ziemlich von Anfang an dabei war
wird sicher bestät igen können, dass heute Module angeboten und tatsächlich auch verkauft werden, die man den Herstellern früher hinterhergeworfen hätte.
Viele der auch heute angeboteten Module sind einfach nur billig gemacht udn technisch unter aller Sau, eigentlich sollte man erwarten dürfen, dass mit der Zeit die Technik besser wird,
das Gegenteil ist häufig der Fall und immer mehr merken das garnich mehr weil ihnen die Vergleiche fehlen. Ein Phenomen....
Ich weiß z.B. dass mein ersten Synthesizer (Basic-Unit des Roland System 100) was das Resonanzverhalten und die Stabilität des Filters anging, sehr stabil war. Über Stunden hatten sich selbst kritische
Patches nicht verändert. Dann sprach ich mal auf einer Messe mit den Leuten von Technosaurus und fragte im westentlichen 2 Sachen: 1. warum gibt es keine Sequenzer zu dem System und 2. warum ist der Filter nicht zur Eigenresonanz fähig. Die Antwort war verblüffend: es gibt keine VCA die schnell genug sind die Resonanz entsprechend zu regeln. Aha. Man gab also zu, eine Technik die andere schon >10 Jahre früher in Perfektion beherrschten, nicht zu beherrschen. Ist das ein Armutszeugnis oder was ist das? Wenn eine Firma rein klangliche Gründe angibt, wie das z.B. Tom Oberheim machte als wir mit ihm die Resonanzfrage (SEM's) stellten, ist das eine andere Sache. Dort hatte man den Filter bewusst anders ausgelegt und wer die Filter kennt, es sind wirklich sehr gute.
Naja, ich denke, es ist alles gesagt und ich will mich nicht endlos wiederholen.
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

AndreasKrebs schrieb:
Das hat auch nichts mit der persönlichen Meinung zu tun, wenn ich die korrekt verstanden habe, würde die in Deinem Fall etwa so aussehen: "Für meine Arbeitsweise muss ein Filter erstens, zweitens, drittens können. Leider haben etliche aktuelle Filter diese Features nicht, so dass sie für mich definitiv nicht in Frage kommen." Wäre so formuliert völlig nachvollziehbar und sachlich, aber in dem Satz käme kein "Krach" oder "technisch so schlecht", "ehrlicherweise" usw. vor ...

Andreas

Kurzform: Wenn man bei einem Filter weder die Grenzfrequenz noch die Signalführung noch die Resonanz in Ordnung ist dann ist "Effektmodul" ein sehr schmeichlerischer Begriff. Korrekt wäre Schrott
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Division 6 Filtare SEIII: ist mein einziges Filter in meinem Modular und ich vermisse nichts. Bleibt damit auch das einzige. Super vielseitig, guter Klang, Multimode, schöner Selbsozillation..
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Cyborg schrieb:
vielleicht weil Du nicht akzeptieren willst, dass eine persönliche Meinung auch von Deiner abweichen kann.
Mit Deiner Meinung habe ich überhaupt kein Problem. Du hast nachvollziehbare Anforderungen an Filter aufgrund Deiner Arbeitsweise. Und auf dieser Basis sind für Dich manche Filter nicht brauchbar, andere schon. Geht mir ganz genau so - trifft bei mir vielleicht andere Geräte/Module, aber leitet sich natürlich ebenfalls daraus ab, wie ich arbeiten möchte. Warum sollte ich das nicht akzeptieren? Ich habe - für mich persönlich - noch andere / fallweise auch stark abweichende Kriterien an Filter, das sollte genauso akzeptabel sein. Deine Äußerungen lassen daran aber gewisse Zweifel zu (das ganze "Schrott"-Vokabular gesteht ja leider keine von Dir abweichende Sicht zu). Lohnt aber offensichtlich nicht, das zu vertiefen.

Andreas
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

mighty mouse schrieb:
Division 6 Filtare SEIII: Super vielseitig, guter Klang, Multimode, schöner Selbsozillation..

klingt interessant _ kannst du das weiter ausführen ... was machst du denn am liebsten mit dem filter _ gibts soundbeispiele ???
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

jaash schrieb:
mighty mouse schrieb:
Division 6 Filtare SEIII: Super vielseitig, guter Klang, Multimode, schöner Selbsozillation..

klingt interessant _ kannst du das weiter ausführen ... was machst du denn am liebsten mit dem filter _ gibts soundbeispiele ???

also allzu lange habe ich es ja auch noch garnicht aber was mir im Moment am meisten Spaß macht ist wirklich die Selbstozillation.
Diese via CV steuern und mann kann einige supercoole Sachen machen. Hab schon super fette Bass Drums gemacht nur mit der Selbstozillation ! :phat:
Ansonsten einfach meinen OSC303 in den Filter und schon hat man eine fette, fette Bass Line. Im Club wummert das bestimmt schön in allen Körperteilen :mrgreen:
Alles in Allem: ein toll klingendes Filter mit Charakter aber nicht vintage ! Es macht das was man von ihm verlangt und klingt dabei noch fetter als fett !
Und das man einen Notch Out hat wo man via CV zwischen LP und HP modulieren kann ist natürlich ein tolles Feature.
Soundbeispiele habe ich nicht und kann auch leider keine machen, da ich kein Interface habe im Moment. (Keine Kohle :-x )
Aber sobald es möglich ist, gibts natürlich auch Demos..
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Das klingt auf alle Fälle lecker. Schade, daß es wohl keinen Vertrieb in Deutschland gibt :-/
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

kann hier jemand eigentlich was zum RS-100 von AS sagen ? interessiert mich schon länger
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

Ich nicht - aber dafür hab ich gestern den Filtare geordert und DU BIST SCHULD ^^
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

ich wollte fast schreiben das es mir leid tut und ich ein schlechtes gewissen habe - aber das habe ich absolut nicht und leid tut es mir auch kein bisschen :D
du wirst es nicht bereuen ! :phat: freu mich grad voll für dich :lollo:
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

mighty mouse schrieb:
kann hier jemand eigentlich was zum RS-100 von AS sagen ? interessiert mich schon länger

nich direkt... aber der interessiert mich auch. hab da mal direkt mit AS drüber gesprochen und anscheinend gibt es nochmal eine verbesserung, also der RS-100S soll das super moog filter sein.... genaueres weiss ich nicht, nur dass das S wohl wichtig ist :D
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

mighty mouse schrieb:
ich wollte fast schreiben das es mir leid tut und ich ein schlechtes gewissen habe - aber das habe ich absolut nicht und leid tut es mir auch kein bisschen :D
du wirst es nicht bereuen ! :phat: freu mich grad voll für dich :lollo:

03.10. bestellt - heute geliefert :shock:

Scheint aber wirklich ein feines Teil zu sein :)
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

AndreasKrebs schrieb:
Cyborg schrieb:
vielleicht weil Du nicht akzeptieren willst, dass eine persönliche Meinung auch von Deiner abweichen kann.
Mit Deiner Meinung habe ich überhaupt kein Problem. Du hast nachvollziehbare Anforderungen an Filter aufgrund Deiner Arbeitsweise. Und auf dieser Basis sind für Dich manche Filter nicht brauchbar, andere schon. Geht mir ganz genau so - trifft bei mir vielleicht andere Geräte/Module, aber leitet sich natürlich ebenfalls daraus ab, wie ich arbeiten möchte. Warum sollte ich das nicht akzeptieren? Ich habe - für mich persönlich - noch andere / fallweise auch stark abweichende Kriterien an Filter, das sollte genauso akzeptabel sein. Deine Äußerungen lassen daran aber gewisse Zweifel zu (das ganze "Schrott"-Vokabular gesteht ja leider keine von Dir abweichende Sicht zu). Lohnt aber offensichtlich nicht, das zu vertiefen.

Andreas

Legt denn das Problem/Missverständnis nicht einfach bei der Interpretation des Wortes "Filter". Ich kann mir vorstellen, dass jemand der vor 30 Jahren mit Synths angefangen hat der Begriff "Filter" sehr viel enger abgesteckt ist. Da gab es halt nur wenige Filter, die nur "wenig" konnten, sprich Tiefpass, Hochpass und vielleicht noch Bandpass und dann war es den Leuten dann auch wichtig, dass die Teile ihre Funktion auch penibelst erfüllten. Das ist so bei den "alten Hasen" hängen geblieben. Heute ist der Begriff glaube ich sehr viel weiter gestreckt worden (ob dies legetim ist, ist eine andere Diskussion). Auch sind die Anforderungen andere geworden: der eine sucht immer noch nach dem samtig weichen Klang, der andere möchte Rotz und Verderben heraufbeschwören. Und es ist eben diese Ausweitung des Begriffes der hier für "Aneinander-vorbei-reden" sorgt.

Was den technischen Teil anbelangt, ich meine damit wie verschiedene Module gebaut sind, da muss ich dem Herrn Cyborg recht geben. Manche Teile die für viel Geld weggehen, sind regelrechter Schrott, ich persönlich denke da an Metasonix (hat mal jemand sich die Platinen angesehen :waaas: ). Und hier trifft dann auch der Spruch: "It's not a bug, it's a feature." zu.

Meine Lieblinge:
QMMG
A-107
Borg 2
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

READYdot schrieb:
Ich kann mir vorstellen, dass jemand der vor 30 Jahren mit Synths angefangen hat der Begriff "Filter" sehr viel enger abgesteckt ist.
Nö. Ich habe ja vor etwa 30 Jahren mit Synthesizern angefangen und hatte natürlich da weniger Auswahl (und noch weniger Geld..), aber ich bin nicht der Meinung, dass alle Filter sich nach einem bestimmten "Muster" (Roland? Moog? Wasauchimmer aus dieser Zeit) richten müssen. Und es ist weniger eine Definitionsfrage, als vielmehr eine Frage, welche der vielen möglichen zusätzlichen Eigenschaften eines Filters für mich wichtig sind. Tonale Spielbarkeit ist eine solche zusätzliche Eigenschaft ("zusätzlich" heißt hier: neben dem Hauptzweck, etwas zu filtern), aber die kann ich halt unterschiedlich gewichten - je nachdem, was ich mit dem Ding anfangen will (viele interessante Filter können nicht einmal in Eigenschwingung gehen, da ist das dann z.B. nicht mehr soo interessant, ob die Eckfrequenz genau 1V/Oktave folgt).

Eine Definitionsfrage ist das schon deshalb nicht, weil die diskutierten Eigenschaften meistens ausserhalb der Definition liegen:
Die Elektrotechnik bezeichnet Schaltungen als Filter, die ein elektrisches Signal abhängig von der Frequenz in der Amplitude und Phase verändern. Dadurch können unerwünschte Signalanteile abgeschwächt und unterdrückt werden.
(aus Wikipedia)
Tonale Spielbarkeit finde ich da nicht. Auch nicht, ob jedes Filter immer den gesamten Frequenzbereich abdecken muss, ob die Dämpfung über den Frequenzbereich konstant bleiben muss, usw. Das sind alles Dinge, auf die man achten kann, weil sie in einem bestimmten Kontext erforderlich sein können - in einem anderen Kontext aber irrelevant sind.

Ein anderes Beispiel: Eine E-Gitarre mit Singlecoil-Tonabnehmer ist ein "wunderbarer" Empfänger für Störgeräusche unterschiedlicher Art, die dann mit in die gespielten Töne "hineinfunken". Eine technische Lösung, so etwas zu vermeiden gibt es seit mehreren Jahrzehnten - nämlich Humbucker-Tonabnehmer. Und? Tut das dem Erfolg von Fender Stratocaster Gitarren irgend etwas? Oder sind die "Schrott"? Eher nein, würde ich sagen.

Soll ansonsten nicht heißen, dass nicht manche Module einen minderwertigen mechanischen Aufbau besitzen, der dann Bedienbarkeit einschränken oder die Lebensdauer des Moduls verkürzen kann.

Andreas
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

tiptop_audio_prophet5filter z2040

prophet hinoder her - keine ahnung ob der danach klingt. ich habe den jetzt ein paar monate als einzigen tiefpassfilter mit mehr als 12db/oct und finde den recht gelungen.

die resonanz kommt ein wenig sprunghaft am ende und ist sehr stabil! oszilliert supersauber und ist auch als vco sehr gut einsetzbar. ein wenig vermisse ich einen calibrierten eingang für 1V/Oct aber dafür ist das filter eben auch klein. der integrierte vca ist super und die möglichkeit den umzujumpern auch. sehr weiten sweepspot(ich weiß ja nun was das heißt) was den z2040 wirklich sehr gut einsetzbar macht. die AM auf die FM ist ein superfeature und cv-steuerbare reso ist sowieso immer sehr beliebt bei mir .... klingt super mit dem 303osc :mrgreen:
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

nativeVS schrieb:
Kann eigentlich jemand was zum Polivoks VCF von harvestman sagen?

anscheinend hat den niemand ... bzw nur im rack zum anschauen :mrgreen:

vielleicht hat den hier ja auch niemand .....

eurorack.jpg



kann da jemand was zu sagen ??? auch so im vergleich zu anderen filtern ?
 
Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip

nativeVS schrieb:
Kann eigentlich jemand was zum Polivoks VCF von harvestman sagen?

Der soll wohl ähnlich klingen wie der WASP von Doepfer (Aussage Schneiders - habs aber nicht getestet)

Zu den anderen Teilen kann ich nix sagen (leider).

Hab jetzt ein wenig mit dem Filtare SEIII rumgespielt, finde aber den Bubblesound SEM20 irgendwie cooler (Geschmackssache vermutlich)
 


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