Re: modulare filter eure erfahrungen _ lieblinge / flops&tip
Moogulator schrieb:
Soeine sollten wir bauen. Ernsthaft.
ich selber denke dass sowas wie das Modulardiary die perefekte plattform ist.
Da kann man nämlich seine subjektivdemos reinstellen.
aus meiner sicht wird man mit objektivfiles nicht zu sehr viel kommen was VCFs anbelangt.
die allermeisten module entfalten ihre stärken erst in einem gewissen gesammtkontext, das gillt IMHO für filter besonders stark.
ein filter mag dadurch glänzen dass es immer "irgdnwie" gut zu gebrauchen ist,ein anderes mag dadurch glänzen dass es unter speziellen umständen einfach supergenialeinmalig ist und mit nichts anderem zu vergleichen.
Je nach patchgewohnheiten kann dies aber sehr unterschiedlich wahrgenommen werden.
für beisp 1 steht in meinem system das oakley STV ( stateVariable) für beispiel zwei das papareil polivoks.
um zu verdeutlichen wie komplex die situation bei filtern ist:
müsste ich aber das Oakley STV generell beurteilen würde ich es als mittelmässig einstufen.( oberes mittelmass sag ich mal )
und das Papareil polivoks müsste man als ne krücke unter den VCFs betrachten. Rauscht unglaublich, wer will sowas patchen ?
generell spielt auch gain grad bei filtren ne viel grösserer rolle als die meisten wissen oder ahnen.wie will man dem gerecht werden bei objektiv demos ?
und will man sich auf das gain beschränken welches die kaufmodule von sich aus bieten ?
meine persönliche meinung:
ofmals würde der kauf von zwei gainstufen nem system den viel grösseren gewinn bringen als der kauf eines weitern superhype VCFs.
zweitens kommen viele stärken von modulen, speziell auch filtern erst in nem hochgepatchten zustand nach vorne, d.h. auch im kontext zur musik.
Drittens wie will man "signalfreudigkeit" testen ?
Es gibt filter in die man einfach alles reinstöpseln kann und die einem förmlich zeigen wie man justieren muss während andere einfach ...........naja.......immer iregdnwie widerspenstig sind......ausser man hat grad die glückskonfiguration gefunden.
tendenziell scheinen die filter mit gemachten bauteilen viel signalfreudiger, und die filter der billigeren hersteller viel widerspenstiger.
muss aber nicht heissen dass letztere dann nicht doch geiler tönen wenn man das richtige setting dann endlich mal gefunden hat....
finds gut wenn was geht, ist aber leider nicht so einfach sowas gut zu machen.
möchte hier nicht abwürgen oder soo......
ich hab viele filter, ich gebe ner guten patchbarkeit bei weitem den vorrang gegenüber gutem sound. Den kann ich nämlich patchen.
die gute patchbarkeit kann sich im endergebnis eben auch musikalicch viel stärker positiv bemerkbar machen als ein guter grundsound.
zum andern spieeln da auch konservative asulegung der regelwege vs. sehr progressiver auslegung ne grosse rolle.
Das progressive modul wird zeugs zulassen wo das konservative völlig abkackt, andererseits kann das konservative den instant acces zum guten sound liefern ( sihe Moog).
grad sehr aktuell bei mir: motm 490 vs. motm440.
ersteres ist scheiss konservativ, zweiteres recht progressiv ausgelegt. Ich kann das motm440 locker so patchen dass es genau gleich oder fast gleich tönt wie das 490,ich bekomm aber die musik die ich mit dem 490 mache mit dem 440 nicht hin..............
hab ich erwähnt zu sagen dass man filter zudem nur "dynamisch" gespielt testen kann ?
alles andere wäre reiner diletantismus.
wie gesagt will hier nichts abwürgen.................
ich würde VCA demos machen, ist einfacher
und wäre viel nützlicher IMHO