Field Recorder Empfehlung

Oder ist es vielleicht besser das einfach mit ner App zu machen und gleich in .wav aufzuzeichnen?
Wenn es besser sein soll habe ich hier die App "Field Recorder" von Pfitzinger Voice Design. Funktioniert gut.
Ich hasse Handys. Ich versuch's erstmal mit dem Diktiergerät.

Mein Hardware-Field-Recorder (Fostex FR2-LE) hat zwar eine Superqualität, aber zu groß und zu schwer, um ihn bei zufälligen Gelegenheiten zur Hand zu haben.

Ganz anders mein Handy. Das habe ich fast immer dabei und die oben genannte App liebe ich. Kann wesentlich mehr, als mein FR2-LE (je nach Handy auch 24Bit, 192kHz über die eingebauten Mikros). Ich hab jetzt mal einen Screenshot gemacht :cool:

Screenshot_FieldRecorder.jpg
 
das h4essentual ist cool.

 
keine übersteuerten aufnahmen mehr, dank 32 bit floating.
Wie ist das zu verstehen, kein einpegeln bei 32 Bit erforderlich? Bei 24 Bit muss ich gegebenenfalls die Lautstärke der Aufnahme anpassen? Müsste ich das nicht so oder so?
Hab jetzt gestöbert und bei diesem hier zum Beispiel steht 24 bit / 96 kHz, Signalverarbeitung aber in 32 Bit?
 
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Wie ist das zu verstehen, kein einpegeln bei 32 Bit erforderlich? Bei 24 Bit muss ich gegebenenfalls die Lautstärke der Aufnahme anpassen? Müsste ich das nicht so oder so?

korrekt. es ist kein einpegeln mehr notwenig. nur noch aufnahme drücken und stop.

dann das essential per usb mit dem rechner verbinden und samples rüber schieben.

demo 1 von arbeit 96 khz - 24 bit. ca. 10 db in der daw angehoben. die letzten 10 sekunden sind volle 24 db angehoben

und ich höre nur minimal rauschen über kopfhörer. aber hört selbst:

Anhang anzeigen h4essent demo 1.wav
 
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Für meine ersten Field Recordings sollte doch so ein kleines altes Diktiergerät reichen?
Nimmt leider nur in WMA auf.


Das Ding gibt es neu nicht mehr zu kaufen. Macht aber sehr gute Aufnahmen.

Oder ist es vielleicht besser das einfach mit ner App zu machen und gleich in .wav aufzuzeichnen?
bitte kaufe dir dann lieber zb. einen olympus ls 5 oder ls 10
gebraucht..
bessere ausstattung , und mehr features, solide verarbeitung,

die h (essentials)
serie von zoom beginnt mit dem h1 für relativ kleines geld.
 
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bitte kaufe dir dann lieber zb. einen olympus ls 5 oder ls 10
Das (von mir angesprochene) Olympus besitze ich ja schon, wenn ich kaufe, dann neu und vermutlich Zoom.
die h (essentials)
serie von zoom beginnt mit dem h1 für relativ kleines geld.
Hab oben den H1 ohne essential verlinkt (Link funzt jetzt wieder), du meinst wohl ab diesem Modell aufwärts:

Bis 100 € wollte ich für meine ersten FR gehen. Dann könnte ich mir vorerst auch das Mikrofon sparen. :D
 
32 Bit sind besonders draußen in der unkontrollierten Umgebung Gold wert.

Musst nur zusehen, dass du Handgeräusche vermeidest. Ein Arm oder Stativ eignen sich gut dafür.
 
32 Bit sind vor allem eines: convenience (nämlich gar kein Einpegeln mehr).

Aber auch mit 24 Bit müsste man eigentlich nur ein einziges Mal einpegeln:

Man muss sich zunächst klar machen, dass z.B. ein Neumann TLM-102 zwar erst über 144dB SPL mehr als 1% THD produziert, aber eben auch ein Eigenrauschen von 12dBA produziert und somit immerhin 132dB Dynamik liefern kann. Ein Rode NT-1a schafft "nur" 137dB SPL, dafür aber 5dBA Eigenrauschen und somit - huch! - auch 132dB Dynamik.

Das kann man für die besten verfügbaren Mikros ausrechnen und kommt dabei nicht allzu häufig wesentlich über 130dB Dynamik. Das Microtech-Gefell M-940 (immerhin ein 1400€-Mikro) erzeugt über 141dB SPL 0,5% THD und hat ein Eigenrauschen von nur 6 dBA => 135dB Dynamik! Mehr hab ich nicht gefunden (lasse mich gerne belehren).

24-Bit reichen bekanntlich für 144dB Dynamik (und wesentlich mehr, falls man noise-shaped). Wenn man also ein einziges Mal den Gain-Regler so auf sein Mikro einstellt, z.B. das M-940, dass bei 141dB SPL gerade 24Bit FS erreicht werden, dann wird das leiseste Eigenrauschen des Mikros immer noch mit fast zwei Bit aufgelöst, was völlig ausreichend ist, um das technische Rauschen präzise genug aufzunehmen.

Voila.

(Dass die eigebauten 1/2"- und 1/4"-Kapseln der Field Recorder natürlich keine 130dB schaffen und immer ein Eigenrauschen weit oberhalb von 10dBA haben, sollte klar sein)

Was sagen andere dazu?



 
Was sagen andere dazu?
Wenn ich das richtig verstanden habe: 32 Bit ist nice to have, aber man muss dann vielleicht wieder wegen Inkompatibilität wieder runterkonvertieren und da bietet es sich an gleich in 24 Bit aufzuzeichnen?

Da ich die Aufnahmen nur beschneiden und so wie sie sind, dann in die CT oder TR8-S zB laden um sie dort zu nutzen, wären für mich 24 Bit wohl ausreichend. In ner DAW will ich hinterher nicht rumspielen.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe: 32 Bit ist nice to have, aber man muss dann vielleicht wieder wegen Inkompatibilität wieder runterkonvertieren und da bietet es sich an gleich in 24 Bit aufzuzeichnen?
Für manche "nice to have" oder eben "convenience", auch im Sinne von "keine Ahnung, was dahinter steckt und es interessiert mich auch nicht", und Konvertieren kann nötig werden, ja.
Da ich die Aufnahmen nur beschneiden und so wie sie sind, dann in die CT oder TR8-S zB laden um sie dort zu nutzen, wären für mich 24 Bit wohl ausreichend. In ner DAW will ich hinterher nicht rumspielen.
Schneiden, aber auch Level anpassen könnte noch nötig sein. 16 Bit ist ja so out mittlerweile, aber für die meisten real-world-Aufnahmen eigentlich für alle Ewigkeit voll ausreichend, weil die Dynamik zwischen Hintergrundlärm und Nutzsignal außerhalb des Studios fast immer weit geringer als 96dB ist. Nach meiner Erfahrung wird es erst kritisch, wenn das Aufnahmegerät eben deutlich weniger als 96dB schafft, und das kommt sogar bei Field Recordern vor, die mit 24 Bit bewoben werden. Da sind dann 8 Bit reines Rauschen.
 
32 Bit ist sehr nice to have, vor allem, wenn man kein Profi in dem Bereich ist, denn Leveling ist sehr wichtig und nicht selten vertut man sich mal. Justiert man auf solchen einfachen AiO Geräten nach, hat man Griffgeräusche oder irgendwann vielleicht auch Potikratzen mit drauf. Ist alles kein Thema, wenn es sich dabei um Aufnahmen von wiederkehrenden Geräuschen handelt, aber nehmen wir mal an, man möchte spontan einen vorbeifahrenden Zug aufnehmen. Mit 32 Bit so gut wie kein Problem, wenn die Mikrofone diese Lautstärke vertragen oder man genug Abstand hält. Mit 24 Bit kann es leicht zum Übersteuern kommen.

Wobei es auch 24-Bit-Geräte gibt, die 2 Aufnahmen gleichzeitig machen und unerwartete laute Ereignisse korrigieren. Ich zitiere mal die Artikelseite vom Roland R-07:
Der R-07 kann zwei simultane Aufnahmen erstellen – eine bei voll ausgesteuertem Pegel und eine zweite mit niedrigerer Aussteuerung und mehr Headroom. Falls es zu unerwartetem Clipping in der Hauptaufnahme kommt, ersetzt du den betroffenen Bereich einfach durch die Backup-Aufnahme mit niedrigerem Pegel.
Aber der R-07 kostet über 200 Euro..


Allgemein: Konvertieren auf 24 Bit finde ich nicht so schlimm.. Runter geht immer. Hoch ich es meist problematisch.
 
bitte kaufe dir dann lieber zb. einen olympus ls 5 oder ls 10
gebraucht..
bei den Preisen und Angebot kaufe ich lieber das H1 Essential
Allgemein: Konvertieren auf 24 Bit finde ich nicht so schlimm..
Will die Aufnahmen möglichst ohne weitere Zwischenschritte nur in meine Hardware laden. Ich gehe davon aus, dass ich dann mit 24 Bit besser dran bin, wenn ich nicht noch konvertieren möchte.
Wobei das wohl auch nur noch 2 bis 3 Klicks wären...aber ich bin faul und will alles so schnell und einfach wie möglich halten.
Da würde sich doch auch das günstigere H1n-VP anbieten. Wenn ich aber den kleinen Preisunterschied zum H1 Essential sehe, dann nehm ich meinetwegen doch lieber das.
Und bis ich mir das Ding überhaupt bestelle, versuch ich's mal mit der App. :D

Mein altes Olympus lass ich mal lieber, von wma in wav umwandeln, müsste ich auch da...
 
bei den Preisen und Angebot kaufe ich lieber das H1 Essential
nen büschen geduld sollte man schon mitbringen beim suchen.. ;-)

ich weiss auch nicht , was an einem LS 10 für 90,- euro teuer sein sollte.
ich glaube, du hast da eventuell eine falsche vorstellung was gute technik-gebraucht preise angeht.

aber ja, der H1 ist günstig und reicht auch
bzw. 32 bit float und neuwertig...
 
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Ganz anders mein Handy. Das habe ich fast immer dabei und die oben genannte App liebe ich. Kann wesentlich mehr, als mein FR2-LE (je nach Handy auch 24Bit, 192kHz über die eingebauten Mikros). Ich hab jetzt mal einen Screenshot gemacht :cool:
Hab mir die App gestern geladen. 24Bit und 192kHz (Stereo) läuft 👍
 
Ein Fieldrecorder lebt und stirbt mit seinen Mikrofonvorverstärker.

Warum kein Sound Devices?


Und dann ist da noch die Fragen nach den Mikrofonen. Da könnten sich wegen der Robustheit dynamische Sennheiser Mikrofone anbieten.

Wer ORTF aufnehmen möchte, für den könnten sich zwei Sennheiser MD 46 anbieten (mit Schaumstoff Besprechungsschutz), damit der Wind dann etwas untertrückt wird. Die ORTF Anordnung sorgt für einen ähnlichen Höreindruck, als ob man an der Mikrofonposition selbst stehen würde.


Wer tiefe Frequenzen mitnehmen möchte, der nimmt halt zwei Sennheiser MD 42 in AB Andordnung. Aber dann hat man fast alles in der Umgebung aufgenommen. Der Hahn ist dann mit in der Aufnahme.


Und wer exquisite Aufnahmen haben möchte, nimmt Schoeps. (Aber ob man die mit in den "Urlaub" nehmen möchte?)
 


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