Fender Rhodes - wer kommt dem Original nahe

Irgendwie sind die Fenders im letzten Jahr billiger geworden, aber das muss man so im Einzelfall sehen. Es ist schon ein Unterschied, ein richtiges Rhodes zu spielen, gegenüber jeglicher Emulation. Und irgendwie bleibt immer, auch bei der schönsten Emulation, das Gas nach einem echten Rhodes .....

Für live allerdings in vernünftigen Rahmen ungeeignet weil zu schwer ....,


http://www.ebay.de/itm/Fender-Rhodes-Ma ... _500wt_922
 
Tom schrieb:
Ich habe mir bis jetzt das CLAVIA NORD STAGE 2 COMPACT und das CLAVIA NORD ELECTRO 4 angeguckt. Die Preise mal beiseite von der Bedienoberfläche sieht das Stage auf den ersten Blick einladender aus und von den reinen Papierwerten wohl auch. Vielleicht kann jemand der sich wirklich auskennt das bestätigen oder korrigieren!?
Was ich besonders interessant finde ist die Möglichkeit mit Effekten den Sound direkt am Gerät positiv zu "verbiegen" und so speichern zu können.
Hi Tom,
Ich bin in den Laden gegangen, mir ein Electro zu kaufen. Heraus kam ich mit dem Stage2.

Das Electro habe ich sofort als Einschränkung pur empfunden. Die fehlende Möglichkeit, Piano / Orgel oder Synth/Samples gleichzeitig zu benutzen war ziemlich schnell das K.O. Kriterium. Dazu kam der extrem kleine Speicher, sowohl was Pianosamples angeht, als auch was die eigentliche Samplesektion betrifft. Selbst im Stage2 ist der Samplespeicher eigentlich zu klein, und das ist nicht nur meine Meinung, das liest man im Nord Forum immer wieder. Während andere Hersteller mit Gigabytes protzen, hat Clavia hier mal *läppische* 384MB (+500MB (E-)Pianos), die allerdings gut ausgenutzt werden, da Clavia sein eigenes komprimiertes Sampleformat verwendet.
Die fehlende Möglichkeit beim Electro, die Samples durch eine Synth-Engine zu schicken und damit den eigenen Bedürfnissen anzupassen, gaben meinem Urteil den Rest.

Mit dem Stage2 bin ich sehr zufrieden, ein tolles Instrument. Das Wurlitzer Sample ist tierisch gut. Die Rhodes Samples kommen im Nord Forum nicht ganz so gut weg, da gibt es immer wieder Rufe nach neuen Samples. Allerdings komme ich auch damit gut zurecht, man muss halt ein wenig den PreAmp / EQ und den Kompressor benutzen, die verschiedenen Amp-Modelle können auch den Sound drastisch verändern.
Die Piano-Samples sind eh über jeden Zweifel erhaben.
An den Clavinett-Samples stört mich, daß kein eines dabei ist, welches den Release-Click des Originals beinhaltet. Da hoffe ich, daß Nord irgendwann ein Einsehen hat.

Apropos Nord-Support - der ist auf den ersten Blick sehr gut, auf den zweiten Blick muss man aber sehen, daß Nord eben sein Ding macht und sich in manchen Sachen sehr beratungsresistent gibt. Da gibt es immer noch gewünschte Features, die nur eines kleinen Softwareupdates bedürfen, die aber einfach nicht gemacht werden. Nach dem Motto: abwarten - es wird auch noch ein nächstes Modell geben, mit dem wir Euch Geld abnehmen können.

Die Synth-Engine finde ich phänomenal effektiv. Ich wundere mich immer wieder, wie vielseitig die sein kann, trotz gewissen Einschränkungen (gegenüber dem Nordlead z.B.). Gerade aber durch die Möglichkeit, Samples zu benutzen (die Nord library ist riesig, eigene Samples können aber auch erstellt werden) und die umfangreiche Effekt-Sektion ist der Stage2 mittlererweile auf den meisten Sessions die ich spiele, das einzige Keyboard, welches ich mitnehme.
Eine Hammerschlag-Tastatur kam für mich nicht in Frage, da ich zu Hause schon eine solche stehen habe, und ich eh nicht der "Pianist" bin. Mit der 76'er halbgewichteten Version kam ich irgendwie nicht klar, und so ist die 73'er Waterfall meine Wahl gewesen. Für Orgel sowieso ideal, ist sie aber auch so gut gewichtet, daß ich bei Piano- und E-Piano Sachen gut damit klar komme, außerdem ist sie die erste Tastatur, die ich kenne, die Aftertouch wirklich feinfühlig umsetzt. Und das Teil ist gut tragbar.

Die Bedienung des Stage ist eh die Beste und Intuitivste, die ich je an einem Synth kennengelernt habe.

Fazit: Daumen hoch für NordStage 2!

Lieben Gruß,
Bernd
 
Tom schrieb:
Ich habe aber keine Lust auf ein Instrument bei dem man mittel bis langfristig hohen Wartungsaufwand hat. Wenn man so auf eBay guckt in welchem Zustand da teilweise diese Instrumente angeboten werden ...
Ich hör mir mal die Clavias an.


Also ich hab mein 88er Suitcase Mark 1 seit ca 13 Jahren, noch nie gestimmt und auch so keinerlei Reperaturen ect damit gehabt - Holztastatur
Kann also nicht bestätigen dass die Rhodes anfällig und wartungsbedürftig sind !!! Und ich hatte insgesammt schon 7 Stck daheim :)
Ausser das Fender Rhodes 54 hat ne Makke, da sie da von Werk aus die Abnehmer falsch herum gewickelt hatten und somit der Sound "scheiße" war.....Jens Lübke ist da eine super Rhodes Adresse in Germany falls mal was mit nem Rhodes los ist :)
 
Tom schrieb:
Ich habe aber keine Lust auf ein Instrument bei dem man mittel bis langfristig hohen Wartungsaufwand hat. [...]

Also, wenn man nicht gerade ein Rhodes hat, das jahrelang im feuchten Keller stand oder im Hühnerstall, dann ist das Ding eigentlich ziemlich wartungsarm. Klar, Tastaturfilze kann man nach beinahe vier Jahrzehnten erneuern, auch die Dämpferfilze und die Hammerköpfe, aber wenn das Teil nicht gerade von George Duke gerockt wurde, dürfte da nicht allzu viel Verschleiß aufgetreten sein. Wichtig ist halt, daß es nicht feucht stand und die Holztasten nicht verzogen und die Pickups nicht korridiert sind -- und selbst bei korrodierten Kappen sind die noch funktionsfähig.

Ich habe mein 1976er Mk. 1 Stage mal bei Tom Wauch durchsehen lassen; er schlug vor, bei nächster Gelegenheit die Intonation nochmal nachzuarbeiten und die Tastatur neu zu lagern, aber ich meinte, das brauche ich nicht -- es klingt und spielt so prima für mich. Das Teuerste, was ich bis dato am Rhodes hatte, war ein abgebrochener Tone Rod -- der hat mit 35 Euro zu Buche geschlagen. Das mal 73... aber egal, wann passiert das schon?

Stephen
 
Also ich habe mir gestern noch mal den Kronos etwas länger zu Gemüte geführt, sowie nen Stage2, Nord Piano und Electro... Für mich waren im Nachhinein bei den Pianos das Nord Piano und bei den Wurli/Rhodes Sachen der Kronos vorne... Das sind die Klänge viel lebendiger. Nord fand ich etwas matt...

Und ich bin da eh etwas kritisch, da ich 200A, MKI und Clavinet/Pianet Duo alle drei real kenne, und die Sounds somit gut vergleichen kann.
 
Ganz ehrlich: Ich habe zuerst den Kronos gehabt, der gab die Rhodessounds so dynamisch und geil wieder, dass ich mir ein echtes Rhodes gekauft habe, ein Boss se70 dran und ab geht die Luzie, ich habe immer wieder hier verglichen und auch wenn der Kronos richtig nah am Original ist, das Feeling und das Flair von einem Rhodes ist einfach geil, habe mir dann im MS Köln noch ne kleine Vollröhre gekauft für 120€ und das Teil klingt warm und funky, ich habe allerdings auch lange gesucht und hab eins mit vielen Ersatzteilen vor einem Jahr von einem Rundfunk Musiker des hessischen Rundfunks gekauft sind so ca 20 Tines dabei gewesen und alle möglichen anderen Dinge.Da ist auch immer Nostalgie im Spiel, anfällig ist ein Rhodes nicht wirklich , wenn Du nicht damit tourst. Es ist für mich ein echtes Instrument zu dem ich eine Beziehung habe;-) und wenn es nicht mehr in Tune ist kann man das auch selber machen. Ich fand das so geil, dass ich mir gleich ein Wurlitzer dazu gekauft habe:), wenn man auf die alten Kisten steht.

Wenn Du nur den Sound willst und nicht auf die Bühne gehst nimm Software definitiv, und wenn Dir die Optik und das Instrument schnuppe ist auch, da würde ich keinen Nord Stage oder Kronos bemühen. Für Bühne und Einfachheit sind die Nordsachen die Besten, SV1 noch angucken finde ich wichtig da Wurlitzer und Rhodes hier sehr schön rüberkommen.
 
Ambrosia800 schrieb:
Also ich habe mir gestern noch mal den Kronos etwas länger zu Gemüte geführt, sowie nen Stage2, Nord Piano und Electro... Für mich waren im Nachhinein bei den Pianos das Nord Piano und bei den Wurli/Rhodes Sachen der Kronos vorne... Das sind die Klänge viel lebendiger. Nord fand ich etwas matt...

Und ich bin da eh etwas kritisch, da ich 200A, MKI und Clavinet/Pianet Duo alle drei real kenne, und die Sounds somit gut vergleichen kann.

Das 200 A finde ich im Kronos schwach, mein Original klingt wesentlich anders und der Nord hat hier in meinen Ohren die Nase vorn, beim Rhodes geb ich Dir absolut recht.
 
serenadi schrieb:
Hi Tom,
Ich bin in den Laden gegangen, mir ein Electro zu kaufen. Heraus kam ich mit dem Stage2.
....
Fazit: Daumen hoch für NordStage 2!
Lieben Gruß,
Bernd

Hallo Bernd,
danke für Deine ausführlich Einschätzung zum Stage 2 vs. Electro, dass hat mir sehr geholfen!
Welche Möglichkeiten hat man denn Reverb und Delay mässig beim Stage 2 - braucht man ggf. noch externe Unterstützung in den Bereichen?
Grüße Tom
 
Wenn Dir Raum Hannover "nördlich" genug ist, frag mal beim Forenmitglied Jenzz nach (http://www.tasteundtechnik.de). Der macht genau sowas.[/quote]

Danke für den Tip - auch @DJESSAY bzgl. der gleichen Quelle (Jens Lübke)!

Ein richtiges Rhodes im guten Zustand ist sicherlich das Optimum. Olduser u. a. haben da recht. Was zahlt man denn so für ein Rhodes?

Das Stage 2 ist schon eine Monsterkiste die kann noch ne Menge mehr. Klingt aber Rhodes technisch nicht ganz so gut wie der Korg SV1 (YouTube Einschätzung), der SV1 ist dagegen nicht so flexible wie der Stage 2.
Alles schwierig, da muss man mal in den Laden und alles live hören.

Danke an alle!
 
olduser schrieb:
... ein Boss se70 dran und ab geht die Luzie, ich habe immer wieder hier verglichen und auch wenn der Kronos richtig nah am Original ist, das Feeling und das Flair von einem Rhodes ist einfach geil, habe mir dann im MS Köln noch ne kleine Vollröhre gekauft für 120€ und das Teil klingt warm und funky, ...

Welche Effekte nutzt Du denn vom SE70 die Lesie?
Welche Vollröhre hast Du gekauft?

Grüße Tom
 
VEB_soundengine schrieb:
also ich warte mal das neue casio PX-5S ab. das könnte ne gute kiste sein/werden... also für rhodes und co
Das mit dem warten ist immer so ne Sache, da kann man ewig warten auf den Stage 3 und SV2 ... irgendetwas ist ja immer in der Pipeline ;-)
 
Tom schrieb:
[...] Was zahlt man denn so für ein Rhodes? [...]

Ich habe das Gefühl, die Preise sind nicht mehr ganz so extrem wie noch vor zwei, drei Jahren. Ich denke, für ein benutztes, aber solides und komplettes (Pedal, Beine, Gestänge, Streben, Deckel) Mark One 73 mit guter Substanz und routinemäßigem Überholungsbedarf bist Du um die 1.250 Euro los. Darauf kannst Du nochmal gut und gerne 250 Euro für kleinere Reparaturen etc. rechnen. Abholung kommt natürlich u. U. auch noch hinzu, da höchstwahrscheinlich keins drei Straßen weiter zu verkaufen sein wird.

Die Frage ist, ob Du das Mk. 1 oder das Mk. 2 bevorzugst; Mk. 1 klingen in der Regel glockiger und typischer nach Rhodes, wobei das Mk. 2 meist etwas rauher und eher wie ein Wurlitzer klingt -- was Du schlußendlich nimmst, ist Deine Entscheidung. Mk. 2 haben den flachen Deckel, wo man noch was drauf stellen kann, spätere Versionen scheinen schon Plastiktasten zu haben, die nicht mehr so toll sind.

Der Hammer ist natürlich ein Suitcase 88 Mk. 1 -- da könnte ich nochmal schwach werden.

Stephen
 
Zum Thema Nord vs. Korg:
Am Ende des Tages muss man die Teile einfach im Laden mal anspielen und testen.
Bei Nord auch die verschiedenen Klaviatur-Modelle unbedingt checken.
Ich mag z.B: auch die Waterfall-Tastatur lieber.
User berichten, dass das Klavier besser klingt mit Hammertastatur. Tja… 

Was die Firma Nord angeht kann ich mich serenadi auch nur anschließen.
Ob man Anregungen der Kunden umsetzt oder nicht ist die eine Sache.
Aber die Reagieren auch gar nicht. Weder in den Foren noch bei Facebook.

Ich hatte beispielsweise mal angeregt, dass man den Keyklick bei der Orgel ganz ausstellen kann.
Im Moment kann man nur zwischen Low / Norma / High wählen.
Zwei Lautstärken und Off fänd ich besser.
Das ist eigentlich – bis auf den kleinen Speicher – das einzige Manko, was ich so kenne am Electro.
Ok, Ein Modwheel wäre noch schön. (dann wäre es als masterkeyboard auch gut zu gebrauchen)

Vielleicht steige ich auch irgendwann auf das Stage um.
 
Soljanka schrieb:
Zum Thema Nord vs. Korg:
Am Ende des Tages muss man die Teile einfach im Laden mal anspielen und testen.
Bei Nord auch die verschiedenen Klaviatur-Modelle unbedingt checken.
Ich mag z.B: auch die Waterfall-Tastatur lieber.
Die Waterfall-Tastatur ist für meinen Geschmack super für Orgel- und Synthesizer-Sounds - und ein Kompromiss für alles andere. Die gewichtete Aftertouch-Tastatur des Nord Stage ist aber auch nur ein Kompromiss, was Pianos und E-Pianos angeht. Hier haben das SV-1 und der Kronos wirklich die Nase vorn. Das Konzept des SV-1 ist natürlich ganz anders als das der Nord-Instrumente. Bei Nord kann man immer wieder neue Samples laden, beim SV-1 muss man mit dem leben, was ab Werk und in den zwei Soundpacks drin ist. Das allerdings ist absolut 1A. Bei Orgelsounds kann das SV-1 nicht mit den Nords mithalten, das ist klar. Das liegt daran, dass gesampelte Orgeln nie so gut sind wie emulierte Orgeln.

Ich kann Dir, Tom, nur noch einmal nachdrücklich zum Korg SV-1 raten. Du kriegst ein SV-1 und einen wirklich guten Synthesizer zusammen für weniger Geld, als Du für ein Nord Stage ausgeben müsstest - und hast mit dieser Kombination dann wesentlich mehr Möglichkeiten. Ich z. B. habe ein SV-1 und einen NL2x - diese Kombination ist einem einzelnen Nord Stage 2 in nahezu jeder Beziehung überlegen.
 
VEB_soundengine schrieb:
bzgl. SV-1 : was ist eigentlich von diesem Video zu halten, dass Sampleklau bei Trllern und Ähnlichem zeigen soll ?
Welches?

Ich habe schon einige Berichte über angebliche Probleme mit dem SV-1 gelesen. Meine beiden funktionieren tadellos. Ich spiele aber auch eher selten hochfrequente Triller. ;-) Generell ist es ja so, dass sich bzgl. angeblicher Bugs immer viel Gelaber im Netz findet. Es gibt immer welche, die aus mehr oder weniger guten und/oder (un)eigennützigen Gründen ein erfolgreiches Produkt schlechtreden möchten.
 
Tom schrieb:
Welche Möglichkeiten hat man denn Reverb und Delay mässig beim Stage 2 - braucht man ggf. noch externe Unterstützung in den Bereichen?
Nein. Damit ist man ausreichend versorgt.
Der Hall klingt meineserachtens erstklassig. Einziger Wehrmutstropfen: Er läßt sich nur auf den gesamten Output mischen. Das ist ein wenig doof für die Orgel. Wenn man das anders will, kann man die Orgel aber auf die Ausgänge 3+4 legen, da ist sie dann (knochen-)trocken und läßt sich mit externen Effekten bearbeiten.
Das Delay läßt sich pro Sektion (Piano/Orgel/Synth) aufschalten, allerdings nur alternativ. Aber es gibt ja jede Sektion doppelt, auch mit Effekten.
Auch gut: Per Masterclock lassen sich Delay und Arpeggiator miteinander syncen. Bei verschiedenen Teilerfaktoren (auch triolisch) lassen sich schöne perlige Sachen erzeugen.
Alles in Allem hat mich die Effektsektion nie im Stich gelassen, ich habe da bisher nichts vermisst.

Soljanka schrieb:
User berichten, dass das Klavier besser klingt mit Hammertastatur.
Das stimmt. Die Waterfall Tastatur hat eine etwas andere Velocityabstimmung in den höchsten Werten. Dadurch klingt das Piano mit der Hammertastatur bei normaler Spielweise etwas brillianter. Was einen nicht daran hindert, eine externe Hammertastatur an die Waterfallversion anzuschließen, midimäßig ist das Stage2 ja eine Spielwiese, da läßt sich jede Sektion separat ansteuern. Aber solange man keine Klavierkonzerte bestreitet, oder nur Piano-Jazz spielt, würde ich mal frech behaupten, kommt man auch mit der Waterfall gut durch.
Aber das ist natürlich alles sehr subjektiv.

Tom schrieb:
Das mit dem warten ist immer so ne Sache, da kann man ewig warten auf den Stage 3 und SV2 ...
Nee, nee, da kommt erstmal das Stage2 EX. Mit etwas größerem Speicher. Und dann vielleicht das Stage 3, mit beliebigen Splitpunkten. Und dann vielleicht das Stage 3 EX mit einem Detune Parameter für die Slots. (Und Keyclick "off") (Und Velocity auf die Orgel - "Um Himmelswillen, er hat Jehova gesagt !!!!"). ;-)

Gruß,
Bernd
 
SynthUser0815 schrieb:
Ich kann Dir, Tom, nur noch einmal nachdrücklich zum Korg SV-1 raten. Du kriegst ein SV-1 und einen wirklich guten Synthesizer zusammen für weniger Geld, als Du für ein Nord Stage ausgeben müsstest - und hast mit dieser Kombination dann wesentlich mehr Möglichkeiten. Ich z. B. habe ein SV-1 und einen NL2x - diese Kombination ist einem einzelnen Nord Stage 2 in nahezu jeder Beziehung überlegen.

Vom Prinzip hast Du recht und die entsprechenden Synths hätte ich auch, aber das über zwei Geräte zu verwalten find ich für mich nicht optimal. Grundsätzlich schlägt mein Herz schon für den SV1 aber wenn ich dann wieder so einige Combos und Layer Sounds des Stage 2 z. B. aus diesem Video sehe dann bin ich echt zerrissen. Da hat man nicht "nur" ein vielleicht nicht ganz so tolles Rhodes und die Optik des SV1 aber das Piano mit den Strings zusammen u. a. ... da fallen mir echt die ... ab.



Bei diesem Vergleich würde ich mich für das SV1 entscheiden, da der Sound schon sehr nahe am Original ist. Das SV1 kingt m. M. n. etwas smoother was mir persönlich besser gefällt. Die SV1 Optik find ich auch mehr als gelungen.
 
Tom schrieb:
Grundsätzlich schlägt mein Herz schon für den SV1 aber wenn ich dann wieder so einige Combos und Layer Sounds des Stage 2 z. B. aus diesem Video sehe dann bin ich echt zerrissen. Da hat man nicht "nur" ein vielleicht nicht ganz so tolles Rhodes und die Optik des SV1 aber das Piano mit den Strings zusammen u. a. ... da fallen mir echt die ... ab.


Bei diesem Vergleich würde ich mich für das SV1 entscheiden, da der Sound schon sehr nahe am Original ist. Das SV1 kingt m. M. n. etwas smoother was mir persönlich besser gefällt. Die SV1 Optik find ich auch mehr als gelungen.
Ja, die Optik ist sehr gelungen, die E-Pianos sind nicht nur smoother, sondern auch viel aufwändiger und detailreicher gesamplet als das, was Nord bisher zu bieten hat. Es gibt zudem ein paar E-Pianos, die sich in der Nord Piano Library bisher nicht finden.

Wenn es bzgl. der Layer-Sounds nur um das Piano/String-Layer geht, finden sich In den Werkssounds des SV-1 ein Piano/String-Layer und ein Piano/Pad-Layer der allerersten Güteklasse. Zudem hat das SV-1 einen Streicher-Sound, den man so in der kompletten Sample-Library von Clavia nicht finden kann - über Velocity wird hier übergeblendet vom vollen Streich-Orchester zu Solo-Cello bzw. Solo-Violine.

Außerdem hast Du geschrieben, dass Dich die Effekte reizen. Gerade bei den Amp-Simulationen, bei EQ und Distortion sowie m. E. auch beim Phaser und Rotary hat das SV-1 deutlich die Nase vorn vor Clavia. Das liegt daran, dass Korg die eigene Amp-Emulations-Technologie aus den VOX-Gitarrenverstärkern übernommen hat, die eine Vorstufen-Röhre mit einbezieht und sowohl in den Gitarrenamps als auch im SV-1 (und hoffentlich auch im KingKorg) spektakuläre Ergebnisse liefert.

Nicht unterschätzen sollte man auch, dass das SV-1 ein Instrument ist, das ganz ohne Display-Bedienung auskommt. Für mich ein sehr wichtiger Faktor!
 
SynthUser0815 schrieb:
Ja, die Optik ist sehr gelungen, die E-Pianos sind nicht nur smoother, sondern auch viel aufwändiger und detailreicher gesamplet als das, was Nord bisher zu bieten hat. Wenn es nur um das Piano/String-Layer geht, finden sich In den Werkssounds des SV-1 ein Piano/String-Layer und ein Piano/Pad-Layer der allerersten Güteklasse. Zudem hat das SV-1 einen Streicher-Sound, den man so in der kompletten Sample-Library von Clavia nicht finden kann - über Velocity wird hier übergeblendet vom vollen Streich-Orchester zu Solo-Cello bzw. Solo-Violine.

Außerdem hast Du geschrieben, dass Dich die Effekte reizen. Gerade bei den Amp-Simulationen, bei EQ und Distortion sowie m. E. auch beim Phaser und Rotary hat das SV-1 deutlich die Nase vorn vor Clavia. Das liegt daran, dass Korg die eigene Amp-Emulations-Technologie aus den VOX-Gitarrenverstärkern übernommen hat, die eine Vorstufen-Röhre mit einbezieht und sowohl in den Gitarrenamps als auch im SV-1 (und hoffentlich auch im KingKorg) spektakuläre Ergebnisse liefert.

Nicht unterschätzen sollte man auch, dass das SV-1 ein Instrument ist, das ganz ohne Display-Bedienung auskommt. Für mich ein sehr wichtiger Faktor!

Muchas gracias, für Deine Infos!
Das muss ich mir nun dringend im Laden mal anhören.
Wie viele von den Effekten kann man denn beim SV1 parallel nutzen?
 
Tom schrieb:
Wie viele von den Effekten kann man denn beim SV1 parallel nutzen?
Du hast fünf Sektionen, in denen Du jeweils einen Effekt nutzen kannst: EQ, Pre FX, Amp Model, Modulation FX, Reverb/Delay.
 
Nur ein Rhodes klingt wie ein Rhodes ...

Der ebay link ist für ein mk1 88er , also mit ganz vielen Tasten . Wenn es geht, besorg dir ein echtes....

Ein sv1 ist keine Alternative , ausser du willst live spielen ....
 
VEB_soundengine schrieb:

Das Rhodes ist zu teuer, Du kriegst mit etwas Mühe ein gut erhaltenes für 1000.- 1100€ besser über Kleinanzeigen hin.

Willst du nen Nordlead oder nen Prophet 5 ???;-), ganz im Ernst neben dem Rhodes kommt ja auch noch das Besteck, Effekte etc. auch wenn ich mit dem Boss SE 70 schon ganz gut bedient bin
 
ja SE70 habe ich auch.
und einen Peavey Röhrenamp.
Diesbezüglich alles am Start.

Nordlead ist gar nicht so schlecht. aber das nuttige teletubby design geht ja gar nicht :selfhammer:
 


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