Bernie
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Dann fehlt dir ja nichts Anderes mehr. *duckundwech*Du wärst der einzige aus dem Thread von dem ich was kenne
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Dann fehlt dir ja nichts Anderes mehr. *duckundwech*Du wärst der einzige aus dem Thread von dem ich was kenne
doneder exemplarisch für Euren Sound steht?
EDIT #2: Soundbeispiele: https://soundcloud.com/user-706408714
interessant, dabei ist meine Arbeitsweise eher anachronistisch.Vor allem die letzten Songs finde ich sehr zeitgenössisch!
Ist bei mir auch so: die Regale sind durchaus voll mit "Gear", aber Musikmachen geht am besten mit der Reduktion auf wenige Teile.Wenn ich Musik mache, schnappe ich mir ein paar Kisten aus dem Regal, schließe sie an und produziere exklusiv damit. Ich wechsle alle 2-3 Wochen was auf den Schreibtisch kommt, oder habe alles aufgeräumt bis ich wieder Lust habe.
ja. das ist schon sehr praktisch. ich hab mittlerweile so ein elgato stream deck und mit einem knopfdruck läuft ein kleines makro ab und lädt den channel in ableton. 5 sek später kann ich das gerät verwenden. früher hatte ich etliche kanäle drin im ableton template das wurde mir zu unübersichtlich.Habt ihr alle Geräte angeschlossen und aufnahmebereit? Sowas finde ich auch interessant. Und wenn nicht, welche nicht? Stehen sie irgendwo oder muss man nur patchen oder sowas?
Ich habe mehrere Gerätegrupoen, die nur nach Bedarf eingeschaltet werden müssen. Das meiste ist bereits fest angeschlossen . Nur ein paar Geräte stehen separat auf Ständern oder sind im Regal, die stelle ich dann dazu, wenn ich sie nutzen möchte.Habt ihr alle Geräte angeschlossen und aufnahmebereit?
Habt ihr alle Geräte angeschlossen und aufnahmebereit?
das equipment ist in drei geschlossene, gesyncte systeme aufgeteilt. jedes hat einen eigenen mixer und stromkreis:
so nutze ich je nach lust und laune eines, kann aber auch zwei oder alle drei systeme (mit DJ controller sogar vier) gleichzeitig benutzen.
mir ist klar, dass viele mit einem gegenteiligen Ansatz sehr happy sein können (siehe weiter oben), aber mein Ding wäre es nicht, immer erst Geräte hervorholen und anschließen zu müssen.Habt ihr alle Geräte angeschlossen und aufnahmebereit?
ich halte mich nicht für verzettelt, da kann so viel stehen wie will - mir egal.
mir ist klar, dass viele mit einem gegenteiligen Ansatz sehr happy sein können (siehe weiter oben), aber mein Ding wäre es nicht, immer erst Geräte hervorholen und anschließen zu müssen.
Alles was ich im Bestand habe, steht an einem festen Platz und ist auch immer anschlossen: Einschalten -> loslegen. Auspacken und erst noch Verkabeln würde mich glaube ich eher hemmen und mir die Lust aufs Musikmachen nehmen. Als Schreiner will ich auch morgens meine Werkstatt betreten, und alles hängt oder steht an seinem Platz (heute brauchen wir mal wieder die große Bandsäge - hm, erst mal ins Lager und auspacken ).
Wenn ich merke, dass ich einen Synth längere Zeit nicht mehr nutze, landet er (bis auf wenige Ausnahmen, wo erzielbarer Verkaufpreis, Versandaufwand und Nostalgiefaktor in keinem Verhältnis stehen) auf der "zu verkaufen"-Liste.
Ich brauche auch alles in ergonomischer Erreichbarkeit: Es gibt Geräte, die nur deswegen seltener genutzt werden, weil sie weiter oben im Jaspers stehen, und man nicht nur mit dem Drehstuhl hinrollen, sondern auch noch aufstehen muss ...
Um ein Gerät wirklich zu beherrschen braucht es einiges an Zeit, wenn man nicht nur Presets ein wenig modifizieren möchte.
NeinHabt ihr alle Geräte angeschlossen und aufnahmebereit?
Das Problem sind ja nicht die Synthese-Parameter (bei keiner Synthese), sondern der ganze Verwaltungskram außenrum. So nach dem Motto: wo ist der Local off, und wie schalte ich es, dass der Arpeggiator nicht auf jeden Tastendruck resettet...Wenn man z.B. das subtraktive Paradigma verinnerlicht hat, kommt man […] mit sehr wenig Einarbeitung gleich gut zurecht
Die meisten sind bei mir angeschlossen und entsprechend aufnahmebereit. Einige wenige stehen separat und können schnell über eine Patchbay integriert werden.Habt ihr alle Geräte angeschlossen und aufnahmebereit?
Ich bin sehr dankbar für diese Diskussion, da ich mich nicht als Musiker sehe, aber Musik erzeugen für mich trotzdem für Geist und Seele sehr viel Bedeutung hat, ich aber noch weit am Anfang stehe.
Daher ist es sehr interessant aus den Erfahrungen der anderen für mich etwas zu lernen.
Nachdem ich viele Jahre nur Musik konsumiert habe, bin ich seit ca. 10 Jahren auch dabei mich autodidaktisch damit zu beschäftigen.
Angefangen hat es mit Klavierunterricht, aber schnell war der Wusch da, Musik als mehr zu sehen, nämlich als etwas, wo ich gestalten will und nicht nur Ideen anderer vom Notenblatt nachspiele. Trotzdem war die Zeit wichtig, da neben Noten auch Musikharmonie und Quintenzirkel und die ganzen "theoretischen" Betrachtungen für mich zum Grundverständnis dazu gehören und ich mich da "reingelernt" habe. Mein erster Synth war Startpunkt, um viel über Synthese und Arbeiten mit HW-Synths zu lernen (ich bin Elektrotechnik-Ingenieur, daher fällt mir das ganze nicht schwer mit den ganzen Grundlagen wie Schwingungen, Resonanzen, Filterderivate, Oberwellen, ...). Ich wollte von Anfang an mit HW arbeiten, da ich die haptische Komponente sehr hoch einschätze in der Arbeit damit. Das war eine längere Reise und mittlerweile sind Geräte gekommen, gegangen und aber auch einige geblieben. Ich habe in der Regel irgendeine Beziehung zu den Geräten. Ein Freund, der viel Live spielt und mit dem ich öfter zusammen Musik gemacht habe, sagt immer, dass seine Instrumente in den Arm nehmen möchte, weil er sie "lieb hat". Da ist für mich etwas dran. Mir wachsen die Geräte ans Herz, die beim Spielen meine Kreativität fördern und wo ich immer "musikalisch wertvolles" am Ende generiert bekomme. Ich habe mittlerweile einen Drumcomputer, 2 HW-Synths, Octatrack, Patchbay, mioXL, DAW und ein mittelgroßes Modularsystem. Alles geht über ein RME UFX+ an die Abhöre und 3 Effekte sind über das RFX für alle Synth "vernetzbar". Ich hatte auch zeitweise mehr HW-Synths, kann aber was hier gesagt wurde für mich bestätigen, das Reduktion manchmal die Kreativität pusht. Mir ist wichtig, dass ich jederzeit alles im Zugriff habe und aufnehmen kann. Einschalten und loslegen. Ich bin beruflich extrem eingespant und habe daher für mich 2 grundsätzlich unterschiedliche Szenarien in meinem kombinierten "Musikstudio" / Arbeitszimmer:
a) Musik zur Entschleunigung
Nach Hause kommen, alles einschalten über eine Taste für 2 Netzleisten (keine Zeit / Lust für hin- und her-räumen von Synths oder Midi- oder andere Setup erst aufbauen - sofortige Spielbarkeit ist mir wichtig), Octatrack gibt Takt über Midi vor und manchmal die Synth-Patches und manchmal die Midi-Programmierung, Drumcomputer macht Rhythmus und ich spiele / improvisiere an den HW-Synth dazu. Je nach Laune entwickle ich manchmal Ideen, die später auch weiter genutzt werden. Aber in dem Modus möchte ich ohne Zwang sein, dass etwas rauskommen muss. Druck ist der Killer von Kreativität, jedenfalls bei mir. Manchmal baue ich etwas am Octatrack dazu ziemlich weit zusammen, so dass etwas wie ein Arrangement entsteht. Vocals ausschließlich als Samples. Manchmal gehe ich tiefer in den Octatrack rein und Sample, nutze Slicing, ... Manchmal gehe ich auch ans Modularsystem und baue dort was zusammen. Da ist es aber häufig der Fall, dass es - aufgrund der Natur der Sache - schnell zeitaufwändig wird. Wichtig in diesem Modus, ist wie geschrieben, dass es mir danach sehr gut geht und ich eine positive innere Stimmung habe. Ich sage zu meiner Frau immer scherzhaft, dass ich kein Geld für den Psychiater ausgebe, dafür bei Thomann, Schneidersladen oder MS einkaufe
b) Komposition/Arrangement
Mir macht es Spass, ganze Songs zu bauen. Ich habe länger versucht, dass alles nur mit HW zu machen, mit Octatrack als Zentrale und dort über Banks, Patches, Parts, Arranger, ... ganze Songs zu bauen. Ich bin davon weg gekommen und nutze das Vorgehen nur noch für den Fall a). Wenn ich so etwas mit dem OT in Kombination mit HW-Synths baue und dann mehrere Wochen aus beruflichen Gründen gedanklich aus dem Song raus bin, dann fällt es mir schwer die ganzen Einstellungen zu reproduzieren. Manchmal war ich an den HW-Synths zwischenzeitlich im Improvisationsmodus a) dran und habe wieder was ganz anderes gemacht. Da ich in der DAW auch wesentlich besser arrangieren kann, da ich Harmoniefolgen und zeitliche Zusammenhänge viel besser optisch sehe, einfacher andere Sachen als 4/4 Takt bauen kann und vor allem alles viel einfacher wieder reproduzieren kann, bin ich für das Szenario aktuell am Computer und kombiniere das mit SW- und HW-Synth. Dazu spiele ich manchmal etwas ein und habe nur das Audiofile, meistens dokumentiere ich das als Midi-Spur und nutze die HW dann auch um das ganze zusätzlich als Audio-Spur zu haben (sicherheitshalber, falls der Synth mal verkauft wird oder lange zur Reparatur ist). Mir ist die Reproduzierbarkeit sehr wichtig, um später Idee auch weiterzuentwickeln zu können. Ich wollte nie privat auch noch am Computer arbeiten, aber ich muss mir eingestehen, dass die Vorteile für meinen Anwendungsfall überwiegen. Obwohl es auch nur Hobby ist, finde ich es trotzdem nett, von Freunden und Bekannten Feedback zu der entstandenen Musik zu bekommen.
Auf jeden Fall ist das Vorgehen immer ein Momentanblick und daher wie anfangs geschrieben, für mich sehr interessant zu lesen, wie andere da rangehen. Ich finde der Weg ist das Ziel und alles sollte Spass machen. Da ist der fehlende Zwang, damit Geld verdienen zu müssen, sehr hilfreich.
Über Weihnachten hatte ich mehr Zeit für Fall b) und einen Song 85% fertig und dann beim Mastering Probleme mit dem Rechner aufgrund einiger Plugins. Dann habe ich am 24.12. etwas frustriert was ganz neues angefangen und von meiner Frau gutes Feedback bekommen und es daher auch mal veröffentlicht Anfang Januar.
Da der Wunsch war, hier etwas zu posten, kann hier bei Interesse reingehört werden:
Viele Grüße
Markus
Nö.Habt ihr alle Geräte angeschlossen und aufnahmebereit?
Geräte die ich eigentlich verkaufen möchte (SH-2000, die Reste vom Modular), Geräte die ich primär aus nostalgischen Gründen behalte (D-50, U-220, SY22) und aktuell auch der Wavestate, den ich eher als VST benutze statt der doofen Pappschachtel.Und wenn nicht, welche nicht?
Ein paar lungern hier noch im "Studio" rum, ein paar habe ich vorläufig in den Keller verbannt. Würde ich was davon nutzen wollen, wäre es schon mit gewissem Umstand verbunden.Stehen sie irgendwo oder muss man nur patchen oder sowas?
Definitiv, ja!Mein Ideal - alle bereit für "record"
Beneidenswert.ich halte mich nicht für verzettelt, da kann so viel stehen wie will - mir egal.