Ensoniq SQ-80

D

Despistado

......
Bei dem dämlichen Gerät wird die Batterie leer?
Was machen?
Ausm Fenster mit dem Dreck oder irgendwo für mehrere hundert € in Reparatur schicken?
 
schenk ihn mir. komme auch zum abholen vorbei. unterhaltung vor ort ist mir unwichtig. her mit dem geraet, wann kann ich es abholen?
 
Sorry, aber ich bin gerade über alle Maßen angesäuert weil hier gerade alles ins Gesäß geht....
Der Cubase-Misthaufen schmiert nach einer harmlosen Aktion kommentarlos ab, was einen Windows-Neustart nötig macht, da die Midisport-Heinis zu dämlich waren Treiber zu programmieren, die das Programm freigeben (wenn es mal abstürzt) und die Steinberg Heinis bilden sich ein, alle paar Monate ihr Forum komplett zurückzusetzen, sodass man sich dann neu anmelden muss und dann spuckt mir dieses Ensoniq Teil auch noch irgendwelche Fehler- und Warnmeldungen aus und das Roland MC-303-Ding spinnt auch rum...

Und ja, ich seh's ein dass meine momentane Stimmung vllt. nicht gerade perfekt ist um Fragen in Foren zu stellen, also werd' ich jetzt vllt. mal ne Packung Valium rauchen und mich dann noch mal in brauchbarer(rer) Weise dazu äußern.
 
MIdisport ist 384787mal weiterverkauft worden, M-Audio gehört zzt zur inMusic Gruppe also Alesis/Akai und so..
Dadurch gibt es oft schonmal weniger Support oder das Gerät wird in anderer Form noch mal rausgebracht.

Das ist schon ok, sowas passiert.
Aber ggf. gehst du an die Maschinen am besten ran, wenn das schlimmste raus ist.
Aber - alles ist lösbar.

Aber eins nach dem anderen.

Die Batterie ist vermutlich das kleinste Problem, sowas kann man wirklich rel. leicht tauschen. Aufmachen, raus nehmen, vorher Sounds sichern, neuen rein, fertig. 1-2h dauert das. Dann ist die Sorge schonmal weg.
Was die Sondergröße angeht - du kannst jede Batterie nehmen, die genau so viel oder mehr Kapazität hat mit gleicher Voltzahl, ggf. muss der Sockel umgerödelt werden. Das ist das extremste was passieren kann. Also kalkulierbar.
 
Die Batterie hat eine Sondergröße ?
Sprich, die ist auch noch schön schwer zu bekommen und ein Ein- /Ausbau erfordert elektrotechnische Kenntnisse?
Yay.
Das klingt ja doch fast nach einer "Reparatur" um ein paar Hundert €....>.<
 
Gibt keine Macversion und analoge Filter macht das auch?
War immer sauer auf die, dass die OS X hassen (ok, fair wäre - der Typ hat keinen Mac und auch keinen Bock drauf, aber..)

Batterie: 100€? ehm, ich tippe auf 2,40€ oder so.
Gesamtkosten. Oder sowas. Ein Investition in die Zukunft. Sonst - verkaufen. Ich hab den geliebt. Geh also ordentlich um damit.
 
Gibt's da vllt. irgendwo eine Anleitung und wo bekommt man die Batterie?
 
Despistado schrieb:
Gibt's da vllt. irgendwo eine Anleitung und wo bekommt man die Batterie?
Frage in besserer Laune und in deutlich freundlicherer Sprache rainer@buchty.net. Rainer ist erstens der Mensch, der mehr über ensoniq-Maschinen weiß als Ensoniq selber, und zweitens der Prof von dem Studenten, der die Basisentwicklung des SQ8L als seine Studienarbeit gemacht hat (fertigprogrammiert habens dann m.w. beide zusammen).



Achja: das da ist mein Hund und einer seiner Bearded Dragons


Richte einen schönen Gruß von mir aus (dem Rainer, nicht der Echse...)
 
Hm, sehr seltsam: Ich hab das Gerät jetzt mehrere Stunden laufen gehabt und nach einem Ein- und Ausschalten kommt nun keine Warnung mehr (low voltage battery...).
Kann's vllt. sein, dass die Batterie sich "erholt" hat, jetzt nachdem es mehrere Stunden eingeschaltet war (das Gerät war zuvor einige Monate ausgeschaltet)?

Ist zwar kein Akku (oder etwa doch?) aber zumindest von denen kennt man ja ein solches Verhalten...
 
Die Batterie ist an der Grenze und es gibt diesen "Erhol" Effekt tatsächlich. Löst das Problem aber nicht, da muss eine neue Batterie rein.
 
Danke für die Anleitung, aber das werde ich wohl nicht hinkriegen...
Ich werde das Gerät eben irgendwann verkaufen, wenn sich die Batterie endgültig verabschiedet.

Man sollte so alte Geräte überhaupt nicht kaufen, wenn man sie nicht selbst reparieren kann, denn nur mit extrem viel Glück funktionieren sie trotzdem noch jahrelang.
Nur bei meinem MKS-50 hatte ich Glück, den hab ich schon seit Jahren und der funktioniert immer noch, aber von nun an kommt mir nix mehr von vor 1990 ins Haus.....;-)
 
Und die Fehlermeldung kehrt zurück....:/

Tja, das wird's dann wohl demnächst gewesen sein.

Sollte ich mir wirklich hinter die Ohren schreiben: Keinen alten Plunder mehr kaufen, der kurz vorm Abschmieren ist....>.<
 
Diese Lötübung macht Dir doch jeder Fernsehtechniker mit links. Wobei, gibt es solche überhaupt noch? Sonst eine Studenten anheuern, so Richtung Nachrichtentechnik, Physik oder Rechnersysteme...
 
Despistado schrieb:
Nur bei meinem MKS-50 hatte ich Glück, den hab ich schon seit Jahren und der funktioniert immer noch, aber von nun an kommt mir nix mehr von vor 1990 ins Haus.....;-)

haha, da lass ich dich mal in deiner Hoffnung...

2 Beispiele:
Roland XV5080 - 2001 neu gekauft, seit 2 Jahren: encoder springt.
Yamaha CS15 - 1982 gebraucht gekauft, funktioniert wie am ersten Tag.
 
Klar, das ist schon blöd wenn ein Gerät früher als erwartet fehleranfällig wird, aber generell lässt sich glaub ich schon sagen: Je älter die Geräte umso eher muss man damit rechnen, dass sie früher oder später nicht mehr funktionieren...
 
Mit deiner Einstellung allgemein solltest du auf Software umsteigen.
Wegen eines Batteriewechsels sich so aufzuregen :lol:
 
Je älter die Geräte umso eher muss man damit rechnen, dass sie früher oder später nicht mehr funktionieren...

Ich habe auch zwei linke Hände, aber wir reden hier von einem Batterietausch und nicht von einem Platinenbruch oder ähnlichem. Das ist als würde ein Gitarrist seine Fender Strat wegwerfen, weil ihm drei Saiten gerissen sind. :roll:
 
Es mag sein, dass ihr alle Elektrotechniker seid, aber es geht ja hier nicht etwa um den Batterietausch im Küchenradio (das krieg ich noch hin...) sondern darum ein Gerät aufzuschrauben, auseinanderzunehmen, irgendwelche Teile zu lösen und neu einzulöten und da sollte man schon etwas Ahnung davon haben.

Sonst endet das so (der hat's zwar wieder hingekriegt, aber trotz Ahnung sind ihm wohl Fehler unterlaufen....)

http://electro-music.com/forum/post-378904.html
 
Hier sind mehr Hobbylöter als Elektrotechniker unterwegs, und Batterietausch beim Küchenrradio ist ja nicht mit Löten verbunden ...

Eins verstehe ich nicht: Du kannst nicht löten und regst Dich drüber auf, daß man im Vergleich recht einfach wartbare Geräte wie einen SQ-80 nicht selbst reparieren kann? Was erwartest Du denn? Und: Geräte, die nach 1991 gebaut wurden, haben irgendwann die gleichen Probleme. Da sind fast überall Speicherbatterien drin, teilweise noch viel mehr verbaut als bei einem SQ-80. Geräte, die eine Batterie im Halter haben (so wie BIOS-Batterien von PCs) sind selten, da fällt mir nur Kurzweils PC3-Serie ein (Batterie im Halter unter einer Serviceklappe).

Suche Dir einen Radio-Fernsehtechniker oder Funkamateur in Deiner Gegend, der eine Werkstatt hat und frage nach, ob er sowas macht. Wenn Dir das zuviel Aufwand ist, magst Du Deinen Synth nicht genug ...

Zu Deinem Link: Der Typ hat vielleicht gedacht, genug Ahnung zu haben und brauchte daher das Servicemanual nicht zu lesen, was sich prompt rächte. Alleine zum Zerlegen lohnt es sich schon, da reinzuschauen, damit man nicht die falschen Schrauben löst.
 
Nein, ich rege mich nicht darüber auf, dass ich es nicht selbst reparieren kann, aber ich habe das Gerät erst vor ein paar Monaten gekauft, bin bisher noch nicht dazu gekommen mich näher damit zu beschäftigen und muss jetzt feststellen, dass es wohl bald den Geist aufgeben wird, was im Endeffekt für mich bedeutet, dass ich es mit Verlust verkaufen werde müssen (mit Verlust deswegen, weil's ja dann "defekt" und nur mehr für Leute interessant sein wird, die es reparieren können) und darüber freue ich mich natürlich nicht so besonders.

Ich habe ursprünglich mal damit begonnen Musik zu machen und da es doch recht stark in eine elektronische Richtung geht waren da eben auch Synthie-Sounds gefragt und da die Presetauswahl meines Soundmoduls eher bescheiden war (zumindest damals, Ende der 90er) habe ich begonnen mich mit der Erstellung eigener Sounds zu befassen und in weiterer Folge dann auch mit verschiedenen Syntheseformen versch. Synthesizer usw. aber das ganze ging niemals soweit, dass ich auch nur ansatzweise auf die Idee gekommen wäre, mich für die Innereien der Geräte zu interessieren.
Für mich besteht da überhaupt kein Zusammenhang zwischen dem verwenden von Geräten (so wie's der Hersteller vorgesehen hat) und dem auseinandernehmen und reparieren von Geräten.

Also zumindest kein Zusammenhang nach dem Motto: Wenn man sich für Synthesizer interessiert, dann ist es absolut logisch, dass man diese auch reparieren kann...
 
Mir fällt der Waldorf Microwave ein, dort ist die übliche CR2032 gesockelt, dann noch Crumar Bit01, auch dort eine CR2032 mit Sockel.

Ansonsten ist der Synth nicht defekt, sondern es muss die Batterie gewechselt werden. Man weiss genau, was zu tun ist und es ist auch nicht allzu schwer. Defekt hiesse, dass irgendwas kaputt ist, was man aufwändig suchen muss, evtl. mit legacy Bauteilen, etc. etc.

Kannst ja auch mal im Musikladen fragen, in alter Zeit hatten die mal einen Service-Techniker im Haus.
 
also ich hatte auf anraten von rainer buchty die batterie in meinem SQ-80 komplett ausgebaut, weil sich die kiste ab und an aufgehangen hat und nicht mehr per zu reanimieren war. der SQ-80 läd das OS dann jedesmal neu. sounds kann man doch praktisch über diskette einlesen und man ist nicht unbedingt auf den kleinen ram-speicher des SQ angewiesen.
die batterie im SQ-80 einzulöten ist wirklich kein ding und das macht dir jeder, der schon einmal einen lötkolben in der hand hatte.
 
Natürlich muß man die Dinger nicht reparieren können, wenn man sich dafür interessiert, aber es erleichtert die Sache ungemein. Wenn nicht, ist es hilfreich, jemanden zu kennen, der einem im Falle eines Falles helfen kann, und genau so jemanden solltest Du Dir einfach mal suchen, statt über den Verauf des Synths wegen leerer Speicherbatterie nachzudenken.

Hier ist es übrigens eher umgekehrt: So mancher Synth wurde erstmal zerlegt, bevor ich ihn benutzt habe. War oft auch schlichte Notwendigkeit, weil im entsprechdenden Zustand (defekt, verranzt etc.) zugelaufen.

Speicherbatterien sind nunmal Verschleißteile, die gehen irgendwann leer, das ist ja noch harmlos. Es gibt ja noch die Geräte, bei denen Akkus verbaut sind, die irgendwann auslaufen und fiese bis Totalschäden anrichten.

Weitere Defekte sind nachlassende Displays, trockene Kondensatoren (besonders bei Geräten aus den 90ern), abgenudelte Bedienfeldtaster und kaputte Diskettenlaufwerke, von durchgespielten Tastenkontakten ganz zu schweigen. Mit sowas muß man einfach rechnen, wenn die Kisten ein paar Jährchen auf dem Buckel haben.

Wer das nicht will, nimmt halt Software, da hat man dann mit anderen Problemen zu kämpfen ...
 
RetroSound schrieb:
also ich hatte auf anraten von rainer buchty die batterie in meinem SQ-80 komplett ausgebaut, weil sich die kiste ab und an aufgehangen hat und nicht mehr per zu reanimieren war. der SQ-80 läd das OS dann jedesmal neu. sounds kann man doch praktisch über diskette einlesen und man ist nicht unbedingt auf den kleinen ram-speicher des SQ angewiesen.
die batterie im SQ-80 einzulöten ist wirklich kein ding und das macht dir jeder, der schon einmal einen lötkolben in der hand hatte.
Bedeutet das, dass das Gerät auch mit leerer Batterie funktioniert?
 
Despistado schrieb:
RetroSound schrieb:
also ich hatte auf anraten von rainer buchty die batterie in meinem SQ-80 komplett ausgebaut, weil sich die kiste ab und an aufgehangen hat und nicht mehr per zu reanimieren war. der SQ-80 läd das OS dann jedesmal neu. sounds kann man doch praktisch über diskette einlesen und man ist nicht unbedingt auf den kleinen ram-speicher des SQ angewiesen.
die batterie im SQ-80 einzulöten ist wirklich kein ding und das macht dir jeder, der schon einmal einen lötkolben in der hand hatte.
Bedeutet das, dass das Gerät auch mit leerer Batterie funktioniert?

Natürlich, du hast nur keine Sounds im internen Speicher beim Einschalten bevor du sie nicht über Disk eingeladen hast. Ansonsten benötigst du die Batterie nicht. Wie gesagt, hab meinen SQ-80 jahreland ohne Batterie betrieben weil mich die ständigen Abstürze genervt haben. Du brauchst halt dann alle Bänke auf Diskette.
 
Ach so....
Aber auch MIT leerer Batterie funktioniert er (nicht nur mit entfernter)?
Weil darum geht's mir ja: dass ich die Batterie eben NICHT austauschen kann.

Wenn das so ist, wäre das zwar nicht perfekt aber viel besser als angenommen.
Ich dachte das Gerät fährt mit leerer Batterie gar nicht mehr erst hoch oder so aber wenn's nur um den Speicher der Sounds geht, ist das ja noch verkraftbar.

Welche Disketten frisst er denn? Ich lese im Handbuch gerade Double-Sided Double-Density (DSDD) Disketten...
Im (normalen) Handel gibt's ja nur HD-Disketten (High Density), funktioniert's mit denen auch?

Oder per Daten-Dump in den Sequencer sollte es ja auch funktionieren, wenn ich das richtig lese.
 


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