Hallo in die Runde, ich möchte gern mein Setup erweitern. Ich habe den Digitone und den Digitakt. Ich liebe sie beide bis ans Ende meines Lebens, vor allem den Digitakt.
Da ich aber gern mal etwas weg will vom Sampling, überlege ich mir den Rytm oder den Syntakt zu kaufen. Beim Rytm wäre es dann sicher eher der MKI einfach wegen dem Preis. Inzwischen bin ich allerdings eher beim Syntakt, aufgrund der Bedienung, die mir ja vom DT und DTN geläufig sein sollte. Meine Frage wäre nun ob / was denn gegen den Syntakt und für den Rytm sprechen würden. Ich weiß, meine Frage ist sicher viel zu allgemein und jeder hat andere Vorlieben / Geschmäcker ...aber ich bin auf der Suche nach argumenten für den Rytm bzw den Syntakt. Es geht hauptsächlich um elektronische Musik (House/Techno) perkusiv untermalt mit unterschiedlich klingenden Synth Sounds. Wobei mir da die Sounds vom Digitone nicht mehr ganz so sehr gefallen. Vielleicht liegt das an der FM Synthesse. Da kenn ich mich nicht soo gut aus.
Vielen Dank im Voraus
 
Hallo, ich habe den Syntakt und den Rytm (Mk1). Wenn du auf Sampleengine, Einzelausgänge und Drumpads verzichten kannst, nimm den Syntakt. Er kann viel von dem, was Rytm sonst Soundtechnisch kann und hat aufgrund der Digitalmachines sogar noch mehr zu bieten. Ich mache auch House und Techno und man kann allein nur mit dem Syntakt einen einfachen Track bauen.
 
Wie ist beim Syntakt die Soundlibrary aufgebaut, so wie beim Digitone oder wie beim Rytm MKII?
Habe beide und beim Rytm gibts fest zugeordnete Maschinen plus eine Library mit Samples, die man auch im Shop kaufen kann.
Beim Digitone gibts nur SoundPatches die man auf die vier Trackspuren laden kann und auch im Shop findet.
Im Shop gibt es für den Syntakt Soundpatches die man kaufen kann, daher etwas verwirrt da er doch Maschinen hat.

Möchte mir den Syntakt nächsten Monat kaufen und wäre froh wenn mir jemand den Sound-Zugriff erläutern kann...


MFG
 
Cooles Video, danke.
Will den Syntakt als Ergänzung zum Digitone, den Rytm MKII werde ich wohl verkaufen, weil er einfach zu Drum lastig ist für seine Ausmasse.

MFG
 
Als jemand der beide in Verbindung mit dem Digitone kennt und rumbenutzt hat, würde ich beim AR und AR gegen nichts tauschen. Das ist die komplettere Maschine, die das schönere (und fähigere) Duo mit dem Digitone ergibt.
"zu drumlastig für die Ausmaße" verstehe ich nicht so recht, glaube ich.
 
Als jemand der beide in Verbindung mit dem Digitone kennt und rumbenutzt hat, würde ich beim AR und AR gegen nichts tauschen. Das ist die komplettere Maschine, die das schönere (und fähigere) Duo mit dem Digitone ergibt.
"zu drumlastig für die Ausmaße" verstehe ich nicht so recht, glaube ich.

Ich meinte damit, dass der Rytm einfach zu gross ist, für das was er kann, zusätzlich denke ich da der Syntakt und Digitone die gleiche Grösse haben, dass das besser passt.
Beim Rytm ist melodisch halt sehr schnell keine tiefe mehr da, genauso wie beim Arrangement. Syntakt ist da wesentlich besser als Drum- und Melodiegeber zur Ergänzung.

MFG
 
Beim Rytm ist melodisch halt sehr schnell keine tiefe mehr da, genauso wie beim Arrangement.
Dass das Arrangement wenig tief ist, ja...das ist eine Drum Machine für Performance, weniger eine DAW in the box.
Als melodischerER Apparat wäre mir der Syntakt aber nicht aufgefallen, dafür gibts ja auch den Digitone.
Vielleicht steig ich noch nicht ganz durch.
 
Verstehe. Also das ist nicht der Bereich, in dem der AR mangels Möglichkeiten melodisch aufgeben muss.
Die Maschinen sind größtenteils ziemlich ident, wobei die eigentlich melodischste des Syntakt, Chord, m.E. die mit Abstand schlechteste ist.

Also dafür nen AR gegen einen ST tauschen...da bräuchte ich an deiner Stelle noch ein, zwei gute Gründe.
 
Also dafür nen AR gegen einen ST tauschen...da bräuchte ich an deiner Stelle noch ein, zwei gute Gründe.
Rytm ist von all meinen Drummaschinen mein Favorit. Eine sehr durchdachte Maschine mit vielen Möglichenkeiten und trotz der ganzen Tiefe auch in live Situationen noch gut zu beherrschen. Den Syntakt würde auch eher als Groovebox sehen, was natürlich gerade für den live Einsatz den Vorteil bringt, dass man mit einem kleinen Gerät einen größeren Funktionsbereich abdeckt. Also Beats, Chords und Basslines aus nur einem Gerät. Wie gesagt, ich habe beide und behalte auch beide. Rytm Mk1 bekommt man gebraucht schon ab 600€, wenn ich das jetzt mit den Gebrauchtpreisen meiner anderen Drummaschinen vergleiche, ist Rytm gebraucht fast ein No-Brainer.
 
Also kann man bestimmt machen, aber ich glaube, beide Kisten profitieren jeweils mehr von einem anderen Partner.
AR eher von Digitone oder Analog Four, Syntakt auch eher von nem Sampler/Digitakt oder nem Digitone, wenn man mal bei Elektron bleiben mag.
Die Schnittmenge der beiden ist zu groß, als dass das m.E. wirklich eine sinnige Kombi wäre.

@Bitlaw
Ich würde hier jedenfalls empfehlen, den AR erstmal nicht zu verkaufen und mal noch n bissl in die Tiefe zu gehen.
Loop doch zum Beispiel mal die von Elektron mitgegebenen einzelnen Perioden von Sägezahn, Rechteck, Dreieck, Sinus...dann hast du schon einmal einen klassischen, subtraktiven Synth mit den üblichen Wellenformen, analogem Filter, analogem Overdrive und analogem Kompressor am Ende. Na wenn das nich verlockend klingt.
Dual VCO ist ebenfalls ne mächtige Maschine, ganz viele verborgene Schätze liegen in den LFOs.
Randomisiere dich mal durch alle Parameter, equalizen und resamplen kannst du den Spaß auch.

Die ganzen Szenen und Performances erst...

Der AR (MK2) ist ne mächtige Maschine, Elektron bietet tausend Wege nach Rom, lern sie kennen.
Know your gear ist immer ein guter Ansatz, vor allem bei einer Kiste wie der hier.

Ich weiß, neue Hardware ist verlockend, vllt ist da ne Stimme der Vernunft von außen gut. :D
 
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Ich habe den Syntakt und kann mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, dass jemand von euch damit live spielt, sofern er vorprogrammierte Sounds benutzt und nicht die Sounds on scratch generiert.
 
Ich glaub ich hab mit Elektronkisten noch nie n Preset benutzt...
Dafür hab ich die Dinger nicht gekauft. 🙃

Klingt nach nix meinste?
 
Ich habe den Syntakt und kann mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, dass jemand von euch damit live spielt, sofern er vorprogrammierte Sounds benutzt und nicht die Sounds on scratch generiert.
Ganz ohne Vorbehandlung wird’s schwierig ,aber welches Teil kann das schon???
Ich bin ja zu 80% ITB ,aber mich interessiert z.B . die Integration via Onerbridge zu Bitwig .Aber Danke für dein Feedback 👍
 
Oha, in die Situation bin ich noch nicht gekommen, meistens wechsel ich kein einziges Mal das Pattern, die Bank dann natürlich erst recht nicht.
 
Oha, in die Situation bin ich noch nicht gekommen, meistens wechsel ich kein einziges Mal das Pattern, die Bank dann natürlich erst recht nicht.
Hat sich gerade mit einem OS Upgrade erledigt. Der Fehler wirkte immer auf ein silky kick, wenn die Spur zuvor mit einem Rim Shot belegt war.
Ich habe die neueste OS bisher nicht geladen, weil ich da keinen Bugfix zum Thema gefunden hatte. Der Bugfix war in V 1.20A. Ich war auf 1.20 und habe nur nach den releases der V1.21 geguckt.
 
Hat sich gerade mit einem OS Upgrade erledigt. Der Fehler wirkte immer auf ein silky kick, wenn die Spur zuvor mit einem Rim Shot belegt war.
Mit mit dem Rimshot gabs beim Analog Rytm auch mal Probleme, ich glaube nachdem der auf dem Kanal war, wurde eine andere Maschine nicht mehr erkannt, Parameter ließen sich nicht mehr ändern oder zeigten beim Ändern keine hörbare Auswirkung...so etwas in der Art, der Rimshot scheint böse zu sein!

Das ist eine sehr intuitive Herangehensweise! Das geht in die Richtung Jamming.
Ich mag lieber das Vorbereiten ganzer Ttracks und das Abspielen, Anpassen und leichtes Verändern als Teil der Performance.
Genau, jammen ist es eher.
Ich randomisiere und synthetisiere gerne taub und fade dann über Lowpass oder Pegel ein, egal ob Digitone, Analog Rytm oder Syntakt. Dann lass ich mich überraschen, was kommt und überrasche dabei auch oft mich selbst. Ich weiß natürlich grob, ob mein Sound gerade eher harmonisch, glockig, sanft oder eher metallisch-kaputt klingt, aber was genau passiert ist, weiß ich erst, wenn der Lowpass aufgeht oder ich den Kanal hochdrehe. :) Wenn mal wilde Sounds passieren, werden die akzeptiert und/oder einfach schnell bearbeitet, bis sie in den Kontext passen.
In der Situation erschaffen ist mein Ding, vorbereiten dafür nicht.
Aber: Jeder hat seinen Weg und die Elektronkisten sind ja hinreichend flexibel um aus beiden Richtungen was zu reißen!
 
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Das ist eine sehr intuitive Herangehensweise! Das geht in die Richtung Jamming.
Ich mag lieber das Vorbereiten ganzer Ttracks und das Abspielen, Anpassen und leichtes Verändern als Teil der Performance.
Du kannst ja mal reingucken und -hören, wenn dich die Vorgehensweise interessiert, 50 Minuten Jam, hat ein ganz nettes kleines Set mit ein paar Ecken und Kanten ergeben:



Der Syntakt ist da noch nicht dabei. Prinzip wird aber klar. :)
Kein einziger Patternwechsel, ganz viele Sounds und Sequenzen "aus den Eiern", wie ich es nenne, spontan hingebaut und verändert.
 
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Ich hätte mal ne Frache.
Ich hätte gerne n Shuffle auf manchen Spuren meiner Box. Der Syntakt kann Shuffle jedoch nur global.
Jetzt der Punkt der mich interessiert :
Welchen Step muss man um wieviel, in welche Richtung verschieben um nen guten Shuffle-Groove hinzubekommen ?
 
Na immer die 2. und die 4. Sechzehntel eines Taktes Schlages. Die verschiebst du um ein paar "Microtimings" nach rechts. ;-)
Du hörst schnell selbst, wann es zuviel ist!
 
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