Elektron Octatrack

Zur Abwechselung habe ich mal eine Frage:
Mein OT 1.25E sendet beim Drehen der Encoder die entsprechenden MIDI-Daten – so weit, so gut.
Nur macht er das leider nur für die Audio Tracks 2 bis 7. Die Audio Tracks 1 und 8 senden beim Drehen der Encoder keine MIDI-Daten.

Bitte, kann hier jemand im Forum an seinem OT prüfen, ob dieser sich auch so verhält, bitte unter Angabe des OS?
Danke im voraus!
 
serge schrieb:
Zur Abwechselung habe ich mal eine Frage:
Mein OT 1.25E sendet beim Drehen der Encoder die entsprechenden MIDI-Daten – so weit, so gut.
Nur macht er das leider nur für die Audio Tracks 2 bis 7. Die Audio Tracks 1 und 8 senden beim Drehen der Encoder keine MIDI-Daten.

Bitte, kann hier jemand im Forum an seinem OT prüfen, ob dieser sich auch so verhält, bitte unter Angabe des OS?
Danke im voraus!

hast du aktivierte midi-channel? auf den entsprechenden audio-tracks sendet er dann kein Midi mehr

sprich wenn du Audio-Track 1 auf Ch 1 hast und einen Midi-Track mit Ch 1 hast, dann geht es nicht
 
So, ich habe mal eben von meiner Resampling Session Bilder gemacht:

Bild 167: Track 8 habe ich der Flexmaschine den Rekorder 8 zugewiesen.

Bild 168: Auf Track 2 habe ich ein Drumloop geladen, der per SampleTrigger auf
Step 1 gestartet wird

Bild 169: Im Recording Setup 1 von Rekorder 8 habe ich RLEN auf 16 gestellt,
TRIG auf "ONE", SRC3 auf "T2" und Loop auf "OFF" gestellt.

Bild 170: Im Recording Setup 2 von Rekorder 8 habe ich FIN auf "0",
FOUT = "0", AB="0", QREC="16", QPL="PLEN" und CD="0".

Dann habe ich mit den Tasten [Track 8] [Midi] die Aufnahme manuell gestartet,
die nach 16 Steps automatisch aufhört.
Wenn ich nun [Function] + [BANK/Edit] drücke, gelande ich mit "Edit this recording"
in den AudioEditor. Hier sieht man leider nur eine durchgezogene Linie.

Wenn ich aber vor der Aufnahme auf Play drücke, und dann irgendwann auf [Track 8] [Midi] drücke, nimmt er tatsächlich 16 Steps mit Audio auf !!! :)
auch wenn das aufgenommene komischerweise sehr leise ist !?!?
Ich dachte, man startet damit parallel Play und Aufnahme !?!?
 
stuartm schrieb:
hirnfundus schrieb:
Jetzt Hab ichs geschnallt: Doppelklick auf BANK.
Danke

Nicht ganz: "Bank" drücken, dann wählst die Bank mit dem Steptaster aus.
Danach musst du direkt das Pattern auswählen, wieder mit den Steptastern.

Also z.B. für Pattern C07: Bank > Step3 > Step7.

Nur Bank auswählen geht nicht. Denk dir dazu vereinfacht die Banks als Gruppen von 16 Patterns.

Sorry,
hab ich grad erst gesehen.
Mit Bänken und Pattern komm ich jetzt klar,
Danke
 
octatrack isn echt abgefahrenes gerät. immer wieder erstaunlich was damit geht.
 
Frage zum Routing von Tracks:
Ich habe 4 Monosamples in 4 verschiedene Tracks geladen.
Track 1: Monosample 1
Track 2: Monosample 2
Track 3: Monosample 3
Track 4: Monosample 4

Kann ich jeden einzelnen Track mit einem Monosample auf einen bestimmten Ausgang routen?
Also Track 1 auf Main L, Track 2 auf Main R, Track 3 auf Cue-Out L, Track 4 auf Cue-Out R ?
Und das für das gesammte Projekt dauerhaft, also nicht nur temporär zum abhören?
Soweit ich weiß, macht der OT aus einem Monosample automatisch ein Stereosample. Ist das so?
Was passiert, wenn dieses Mono bzw. jetzt Stereosignal ganz nach links panne?
Wird der rechte Kanal ausgeschaltet und links bleibt die Lautstärke gleich? Das ist ja in einer DAW teilweise unterschiedlich, falls ihr wisst was ich meine!
 
Geht, dazu musst Du in
Project > Control > Audio
die "Cue Configuration" (CUE FG) auf "STUDIO" stellen. Dann kannst Du für jeden Track die Pegel einstellen, mit denen der Track dauerhaft am Main- und Cue-Out ausgegeben wird: Main-Out-Pegel über den LEVEL-Encoder, Cue-Out-Pegel über [CUE]-Taster zusammen mit LEVEL-Encoder.

Siehe Manual Seite 36.
 
changeling schrieb:
Chris_EOS schrieb:
So, ich habe mal eben von meiner Resampling Session Bilder gemacht
Wenn die Bilder jetzt noch scharf wären ... ;-)

So bekomme ich Kopfschmerzen beim Versuch da was zu erkennen.

Sorry für dich echt "scharfen" Bilder ;-)
Möchte nicht, dass jemand Augenkrebs bekommst. Deswegen habe ich sie wieder entfernt!
Mein iPhone 3G macht leider keine besseren Bilder :sad:
Wird echt Zeit für ein neues. Aber ich stecke lieber 800 Euro in ein weiteres gebrauchtes Elektron Gerät,
als für das gleiche Geld ein iPhone 6 zu kaufen!
 
Welche Bittiefe nutzt Ihr beim OT?
Ich arbeite gerne mit fertigen Samples und die stammen von Samplepacks mit grundsätzlich 24 Bit Tiefe !
Stellt ihr am OT dies grundsätzlich immer um auf 24 Bit ?
Wenn ja, gibt es hier etwas zu beachten? Oder macht der Prozessor schneller schlapp bei aufwendigen Projekten mit 24 Bit?
 
Da ich die Pickup-Machines (aka Loopern) nutze, die nur ins RAM aufnehmen, und gerne vgl. lange Loops mache, muss ich 16 Bit nutzen, obwohl fürs Overdubben der Loops 24 Bit wohl angeratener ist. Egal, mir ist da noch kein signifikanter Klangunterschied aufgefallen.

Und jetzt sagt "Holzohr" zu mir.

EDIT: "fürs", nicht "für's". Ich lern's nie.
 
ViolinVoice schrieb:
Ist dann 16 Bit vergleichbar mit dem Charme einer MPC 2000XL?
Meine MPC2000XL habe ich vor über 10 Jahren abgegeben, die klang auch klasse, aber es wäre wirklich unredlich, wollte ich aus der ohnehin löchrigen Erinnerung einen Klangvergleich ableiten wollen. An der Bit-Tiefe des gespeicherten Formats würde ich einen bestimmten Klangcharakter aber ohnehin nicht festmachen wollen, für diesen weitaus verantwortlicher sind wohl die verwendeten Wandler.
 
Also bei meinem Gerät war Standard überall 16 Bit eingestellt.
Wenn ich auf 24 Bit umstelle, steht dann nicht nur 24 Bit, sondern: 24´Bit.
Keine Ahnung was diese ´ Zeichen zu bedeuten hat.
Alle DAWs arbeiten heutzutage mit 24, teilweise sogar 32 Bit.
Hat weniger damit zu tun, dass sofort den unterschied hört, aber beim berechnen und später
beim Dithern auf 16 Bit und 44,1 KHz macht es sich bemerkbar. Man hat einen größeren Headroom !
Auszug:
Die 32bit sind zum einen ja "nur" Headroom innerhalb der DAW, auch bezgl. Rauschabstand usw., es kann also nix mehr clippen heutzutage.
Innerhalb wird IMMER mit 32 Bit float gefahren (!) die gesamte Cubase-Audioengine ist so ausgelegt, d.h. der gesamte Signalfluss ist in 32 Bit float, inkl. aller Inserts/Plugins usw.

Und das mit dem Charme eines Akai MPC: Der MPC 60 hat einen tollen Charme, weil er nur 12 bit konnte.
Dieser Sound hört sich für bestimmte Ohren einfach schöner an. Z.B. für Claps und Hihats.
Aber zurück zum Thema!

D.h. ihr habt alle euren schönen OT grundsätzlich auf 24 Bit gestellt !?
 
Hey serge, du hattest eine MPC?
Mich würde es wirklich mal interessieren, was du am OT besser findest als an einer neueren MPC3000 oder gar MPC Renaissance ?
Ich war ja wirklich am überlegen: Soll ich mir eine MPC3000 oder lieber den OT kaufen als Sampler!
Mir fehlen beim OT wirklich die 16 Pads. OK, die 12 kleinen Pads vom Analog Rytm würden es auch tun !!!
 
Chris_EOS schrieb:
Hey serge, du hattest eine MPC?
Mich würde es wirklich mal interessieren, was du am OT besser findest als an einer neueren MPC3000 oder gar MPC Renaissance ?
Ich war ja wirklich am überlegen: Soll ich mir eine MPC3000 oder lieber den OT kaufen als Sampler!
Mir fehlen beim OT wirklich die 16 Pads. OK, die 12 kleinen Pads vom Analog Rytm würden es auch tun !!!

zur Not über n pad-controller?
MPD26 z.B.
 
Chris_EOS schrieb:
Hmmm, würde auch die NI Maschine als Controller gehen?

vermutlich schon .. Voraussetzung ist ja nur ne Midi-Out-buchse und die Ausgabe ggf. konfigurierbarkeit der Pads

unter Umständen wirst du n einfachen Midi-merger brauchen (z.B. midiman merge 2x2 für ca 20€ bei ebay)
 
Die MPC 2000XL klingt ganz anders. Wesentlich blecherner meiner Meinung nach.
Der Octatrack klingt für meine Ohren wesentlich wärmer. Ob man die MPC als 'charmant' bezeichnen mag liegt wohl bei jedem einzelnen. Ich mag meine MPC ja sehr, hab sie nun auch schon seit über 15 Jahren.
Die Bedienung vor allem beim Live spielen ist bei der MPC wesentlich intuitiver. Die bedient sich auch besoffen noch ohne Probleme.
Technisch ist der Octatrack aber einfach 20 Jahre weiter.
Ich kann im Octatrack eine komplette Produktion fahren, in der MPC nicht mal Ansatzweise.
 
wollte heute mal den octa säubern, staub aufm display, deckel ab, was sehe ich??? :

2 aufgeblähte elkos i netzteil...... ( die 2 dicken i d mitte) ok. kommt vor, vielleicht hatte mal jemand falsches netzteil dran? ....

beim auslöten stelle ich fest: die waren von werk aus falsch eingesetzt, minus auf plus... muss ich mal dem support schreiben, echt crass!

ein glück nix hopps. serial: b11010211-65 wer keine garantie mehr hat, sollte da mal nachschauen, so als tipp.



 
Chris_EOS schrieb:
Mich würde es wirklich mal interessieren, was du am OT besser findest als an einer neueren MPC3000 oder gar MPC Renaissance ?
Ich fürchte, ich kann dazu nicht wirklich etwas Sinnvolles sagen, da ich die MPC weit vor dem OT verkauft habe. Letztlich wurde ich weder mit der MPC2000XL als auch mit der MPC3000 (war ein Gebrauchtkauf), die ich vorher hatte, wirklich warm. Meine MPC3000 lief immer aus dem MIDI-Sync vom Roland VS-880 (wissen die Götter, warum). Dann kam die 2000XL. Keine Sync-Probleme mehr, aber die Effekt-Sektion klang eher schlicht – und am allerschlimmsten: Zum Sampling musste ich das gute Stück anhalten. Trotzdem habe ich mit der MPC sehr viel Spaß gehabt!

Aber Klangerstellung und Klangspiel waren bei der MPC2000XL und den MPC davor letztlich getrennte Prozesse. Wie's bei den aktuellen Modellen ausschaut, weiss ich nicht, da ich seit dem OT da keinen Blick mehr drauf geworfen habe.

Der OT ist & kann dagegen soviel mehr – und alles, ohne die Maschine anhalten zu müssen, dass ich den Verlust der Pads und der wirklich schönen Note-Repeat- und Spot-Erase-Funktionen liebend gerne verschmerze – oder um ehrlich zu sein: gar nicht bemerke.

Mir fehlen beim OT wirklich die 16 Pads. OK, die 12 kleinen Pads vom Analog Rytm würden es auch tun !!!
Die Pads selbst lassen sich ja, wie von den Kollegen beschrieben, über entsprecende USB/MIDI-Input-Devices ersetzen.
 
Ich selber habe ja noch eine NI Maschine MK2 hier stehen.
Samples schneiden, kopieren, geile FX, schöne weiche druckempfindliche Pads. Das ist schon geil.
Leider ist die Maschine aber dann doch nur ein Controller. Ich brauche dazu immer den Rechner und das Plugin.
Und die DAW (wenn man das so sagen darf) von der Maschine ist echt nicht der Hit. Damit baut niemand
komplette Tracks. Ich suchte eine Standalonemaschine, einen Sampler wie die MPC 3000, nur moderner.
Da kam ich auf den OT und zu diesem Forum. Jetzt heißt es erstmal sich durch die ganze Anleitung beissen
mit Eurer Hilfe :)
Danke erstmal bis hierhin, denn viele haben mich abgeschreckt vor dem Kauf!
"Viel zu komplex", "Man muss jeden Tag damit arbeiten, sonst vergisst man alles".....usw!
Aber so schwierig wie ich dachte am Anfang ist es nun doch nicht. Man muss sich nur 2 Wochen am Stück damit
beschäftigen. Dann geht es.
So Jungs, dann wieder zurück zum Thema OT !
 
Rückführend zu eurer Hilfe mit den Tips round about "parts & pattern" möchte ich mich nochmals bei euch bedanken. Hab die Nuss geknackt und kann nun mit der Gestaltung des neuen liveSet beginnen.
 
Thema Time Streching:
Ich habe bislang meine Samples bzw. Drumloops in meine DAW (Ableton Live) geladen, einen oder mehrere Marker (Transienten) bei jedem Bassdrumschlag gesetzt,
und die Marker mit der Maus direkt auf den nächsten Schlag gesetzt. Damit läuft jeder Drumloops immer perfekt synchron.
Für das "Time Streching" gibt es sogar verschiedene Berechnungs-Modies: Beats, Tones, Textue, Complex (Pro).

Wie schaut das jetzt beim OT aus?
Ich kann auch hier jeden Loop slicen und somit an das Tempo anpassen! Aber das ist ja kein wirkliches Time Stretching wie in Ableton!
Gibt es auch beim OT verschiedene Algorithmen (Beats, Tones, Complex...) zur Auswahl?
Kann ich solche (Transienten-)Marker auch schon im Vorfeld in Ableton, Wavelab oder Recycle vornehmen?
Wie sind Eure Erfahrungen/Meinungen zum OT?
 
Chris_EOS schrieb:
Thema Time Streching:
Ich habe bislang meine Samples bzw. Drumloops in meine DAW (Ableton Live) geladen, einen oder mehrere Marker (Transienten) bei jedem Bassdrumschlag gesetzt,
und die Marker mit der Maus direkt auf den nächsten Schlag gesetzt. Damit läuft jeder Drumloops immer perfekt synchron.
Für das "Time Streching" gibt es sogar verschiedene Berechnungs-Modies: Beats, Tones, Textue, Complex (Pro).

Wie schaut das jetzt beim OT aus?
Ich kann auch hier jeden Loop slicen und somit an das Tempo anpassen! Aber das ist ja kein wirkliches Time Stretching wie in Ableton!
Gibt es auch beim OT verschiedene Algorithmen (Beats, Tones, Complex...) zur Auswahl?
Kann ich solche (Transienten-)Marker auch schon im Vorfeld in Ableton, Wavelab oder Recycle vornehmen?
Wie sind Eure Erfahrungen/Meinungen zum OT?

Antwort: Nein Nein Nein. :mrgreen:
Geh da nicht mit dem "Ableton"-Ding im Kopf ran.

Wenn du Sachen in einer Audiophrase "Auf den Punkt setzen" willst, dann benutz Slices und tu die P-locken.
Es gibt ne Auswahl "Beats" und "tonal" bei den Sample-eigenschaften, glaub ich.

Die BPM-Erkennung funzt oft, ist aber so ne Sache.

Ich finde das Timestretching beim Octatrack so ne Sache, die nett ist, dass man sie hat.
Aber man sollte echt nicht alles drumrum aufbauen bei den eigenen Tracks.

Da wird man nur enttäuscht, imo..
 


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