Alhambra schrieb:
Ne MPC wäre da praktischer, da man komplexe songstrukkturen einspielen bzw arrangieren kann die weit über das 4 taktige schema eines A4 hinausgehen und bequem per pad auswählen kann., ich will jetzt aber keine geardebatte lostreten..
A4 ist ein u l t r a geniales tool, und wenn du halbwegs timingfest trommeln kannst, dann wirst du es aus dem flow heraus regeln können timesyncron die patterns anzuwählen, und gute vorbereitung ist das a und o. Integriere das doch einfach in deine spieltechnischen skills und stilisiere die umschaltmomente als break oder sowas..und perfektioniere das ganze, wird vermutlich der sich meistlohnenste weg sein, besser als auf irgendeine automation zu bauen die dich am ende evtl beim kreativen flow ausbremst. ; -)
Ich vermute, das problem sind eher die viertaktigen patterns, weil zu kurz ?
Ne MPC habe ich mir noch nie angeguckt. Ich weiß, dass der Sequencer darin viel gelobt wird, aber ich habe mit Fingerdrumming und Sampling nix am Hut (dafür dann das analoge Schlagzeug
). Gibts da ein paar Videos/Reviews/etc was ich mir angucken könnte?
Mit viertaktigen Patterns habe ich an sich kein Problem, sonst würde ich mir solche Maschinchen garnicht angucken. Es soll ja elektronisch und loopbasiert klingen.
Dachte nur, weil du ja explizit chains aufrufen bzw arrangieren willst, also patterns die über 4 takte hinausgehen .. ( oder chainst du 1 taktige patterns ?
Auch da bietet elektron lösungen an, mit unterschiedlichen -trig modes- kannst du pattern generieren die zb nach 16 takte klingen.
Ich habe schon bedenken, dass ich mit dem Gerät meinen kreativen Flow bremse - aber eher wegen der Vorbereitung. Da muss man soviel reinstecken bis was rauskommt... aber ich habe so festgestellt, dass das immer so ist, egal welchen Workflow ich suche. Von nüscht kommt eben nüscht.
Musik machen, insbesondere das üben bestimmter spieltechniken oder passagen, bzw sein musiksystem modulieren und programmieren ist immer eine zeitintensive angelegenheit ^^ Aber das ist ja auch sinn und zweck der sache, das man seine lebszeit genau -damit- ausfüllt, denke ich. Sofern man kein exstenziellen druck (arbeiten zwecks lebensunterhalt) verspürt ist doch alles cool und easy, man nimmt sich die zeit einfach und entspannt dabei weil man gerade bock drauf hat.
Wahrscheinlich brauche ich am Ende eh zwei separate Setups - eins zum rumklimpern und jammen und eins um "ernsthaft" Musik zu machen.
Hin und wieder zweigleisig fahren um jeweils die spezifischen skills herauszuarbeiten (üben) macht sinn. Beide, ich nenns mal genres, zu verbinden -das hat wirklich stil. Hybridmusik, also elektronic und zb ein klassisches instrument wie cello usw, das hat wirklich unglaubliches potenzial, da trifft dann eine präzise maschinenhafte sequenzermusik mit tightem metrum auf human touch, expressives spiel an einem klassischen instrument.
-Wenn ein musikermensch mit seinem spielinstrument die maschine dominiert, einer kalten sterilen maschinenhaftigkeit etwas leben entgegenstellt- mal bildlich gesprochen. Passt.
Ich will dir aber garnicht reinreden, du machst das schon , ich finde aber die mischung drums und A4 unglaublich spannend und denke da an lässig klingende aber hochvertrackte jazzbeats an den drums die auf schrägem experimentellem polyryhtmischen A4 sound treffen . Würd mich freune mal etwas von dir zu hören.