Electribe 3?

Die Live/Jamtauglichkeit der E-Tribes ist sehr sehr hoch, das ist für viele ein Grund dafür. Die MPC ist anders konzipiert - hat zB kein echtes Stepsequencing für Akkorde / Poly etc. - sprich - es gibt Dinge, die einige Geräte können - zB auch die Roll/Ratchet Funktion der alten Tribes. Das gibt es allerdings schon länger auch bei Elektron etc.

Wie gesagt, das sind alles so Spezialanforderungen, die kaum jemand braucht. Es geht ja nicht darum, dass niemand das kaufen würde, sondern darum, ob der Markt so groß ist, das man eine Elektribe für 600 Euro verkaufen könnte.
 
So gross, dass abseits der MPC jede Groovebox jemals auf einem Workflow basierte, der eben gerade nicht MPC war?



Was kostete damals nochmal so ne MPC5000? 2500XL?



Model:Samples und Model:Cycles, ja. Und WAS verkauft sich in dieser Preisklasse gerade wie geschnitten Brot? Die Elektrons?



Hast du mal geschaut, was der Digitakt abgesetzt hat, der als erstes die 1000€-Schwelle unterbot?

Du sprichst von Vergangenheit und nicht dem aktuellen Markt. Nicht umsonst kostet der neue Digitakt 1000 Euro nicht mehr 600 Euro. Das konnte nur über Stückzahlen funktionieren. Jetzt sind die Verkäufe extrem gesunken und wir bewegen uns wieder in einen Nischenmarkt. Als ich hier neu war im Forum, da haben mir die Leute erzählt Moog sei der grösste Synthhersteller und die würden Millionen Dollar Gewinn machen im Jahr. 3 Jahre später kauft der MPC Hersteller InMusic Moog. Irgendwie lebt dieses Forum in einer Parallelwelt.
 
Du sprichst von Vergangenheit und nicht dem aktuellen Markt. Nicht umsonst kostet der neue Digitakt 1000 Euro nicht mehr 600 Euro. Das konnte nur über Stückzahlen funktionieren. Jetzt sind die Verkäufe extrem gesunken und wir bewegen uns wieder in einen Nischenmarkt. Als ich hier neu war im Forum, da haben mir die Leute erzählt Moog sei der grösste Synthhersteller und die würden Millionen Dollar Gewinn machen im Jahr. 3 Jahre später kauft der MPC Hersteller InMusic Moog. Irgendwie lebt dieses Forum in einer Parallelwelt.

Kraken, was die Leute hier angeblich über das seit Jahren serbelnde Moog-Imperium schreiben, ist genau so unwichtig im Kontext wie dass InMusic n verdammter Konzern ist, der seine primären Brötchen definitiv nicht mit der MPC verdient.


Dein Take ist seit Monaten; wer keine MPC sondern irgendwas anderes benutzt, muss dumm sein, alle™ benutzen eine MPC. Und das ist schlichtwegs Unsinn.

Ja, die MPC hat eine Reichweite, weil sie ne MPC ist, ein seit den 80ern für gewisse Dinge sehr bewährtes Konzept.

Trotzdem machen so gut wie alle anderen Hersteller seit ewig und vier Dekaden erfolgreich Lauflicht. Und die Leute warten vier fucking Jahre auf einen Sequenzer. Stückzahlen mein Arsch.


Edit: öh...

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Kraken, was die Leute hier angeblich über das seit Jahren serbelnde Moog-Imperium schreiben, ist genau so unwichtig im Kontext wie dass InMusic n verdammter Konzern ist, der seine primären Brötchen definitiv nicht mit der MPC verdient.


Dein Take ist seit Monaten; wer keine MPC sondern irgendwas anderes benutzt, muss dumm sein, alle™ benutzen eine MPC. Und das ist schlichtwegs Unsinn.

Ja, die MPC hat eine Reichweite, weil sie ne MPC ist, ein seit den 80ern für gewisse Dinge sehr bewährtes Konzept.

Trotzdem machen so gut wie alle anderen Hersteller seit ewig und vier Dekaden erfolgreich Lauflicht – und keine MPC-Klone, die sich deiner Ansicht nach ja in Massen verkaufen liessen.

Und die Leute warten vier fucking Jahre auf einen Sequenzer. Stückzahlen mein Arsch.


Edit: öh...

Anhang anzeigen 241856

Mit was verdient denn InMusic Geld? Natürlich mit den neuen MPCs. Das ist deren Bestsellerprodukt. Klar, die verdienen mit vielen Produkten, aber die MPCs sind der einzige richtige Erfolg. Und natürlich konnte InMusicMoog nur kaufen wegen den MPCs. Hier zu leugnen, dass die neuen MPCs der absolute Verkaufsschlager sind…naja Parallelwelt halt. Aber das hat jetzt wenig mit der Electribe 3 zu tun. Ich hoffe persönlich, dass es eine 3er Version geben wird, so richtig dran glauben kann ich nicht.
 
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Wie gesagt, das sind alles so Spezialanforderungen, die kaum jemand braucht. Es geht ja nicht darum, dass niemand das kaufen würde, sondern darum, ob der Markt so groß ist, das man eine Elektribe für 600 Euro verkaufen könnte.
Es gibt ein breites Angebot und wird unterschiedlich genutzt - dabei gibt es lt. Gebrauchtmarkt auch eine klare Nachfrage, wenn die Preise für Gebrauchtes die der NP sogar noch gut übersteigen. Vielleicht nicht für jeden - aber für einige.
Daher ist es gewagt zu sagen, dass zB HW durch sei oder eine neue Electribe gar nicht funktionieren würde.
Dazu kommt aber, ob man damit ins Schwarze trifft - und auch die Art der Leute und Fähigkeit, die dazu passt.

Das ist weit mehr als nur gut sein - etwas Glück und die richtige Aufmerksamkeit spielen da eine Rolle.
Das ist mir viel zu pauschal, was du hier schreibst - was aber ok ist, als Meinung auch kein Problem.

Es ist natürlich auch wahr, dass vielen eine DAW reicht, dennoch ist vielen diese Liveperformance mit HW die jamtauglich ist durchaus lieb.
Teuer ist zudem relativ.

Die aktuelle Tribe würde wohl bei 400-490€ liegen - die Vorgänger lagen bei 555€, danach bei 450€ und orientieren sich einfach wohl auch durch MaFo und Beobachtung. Korg schaut auch auf andere - alle schauen darauf.
Das kann sogar nachteilig sein, denn ein gutes Produkt kann auch mal anders kosten oder gut sein, obwohl es etwas günstiger ist oder wie man es auch immer formulieren mag.
 
Wenn die KI Revolution erstmal voll im Gange ist, stehen Frankfurts und Shibuyas leere Bürotürme für Technoparties zur Verfügung. DANN wird's auch wieder eine Electribe 3 geben. So in 2-3 Jahren. Mark my words.
 
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Da die neuen MPCs sich anscheinend schlecht Clock synchen lassen (im Vergleich zu den alten) und sie dadurch leider Master im Setup sein sollten sind die neuen MPCs bei mir unten durch. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Ansich hat man in die neuen MPCs sehr viel reingepackt sodass man da praktisch eine kleine DAW hat. Der workflow ist auch gut und relativ direkt mit den Pads, war es schon bei den alten. So zum “programmieren” von Sequenzen und Sounds sind die Elektrons zum Beispiel recht direkt und sehr schnell, was zu etwas anderen Ergebnissen führt. Ich könnte jetzt nicht sagen, was da besser ist, es ist einfach anders. Auch die Sound engines klingen anders, was auch gut so ist. Wie bei akustischen Instrumenten.
Die alten Electribes haben durch ihre Beschränktheit und das relativ einfache und dadurch direkte Interface einen guten Zugang, sodass man da sehr schnell arbeiten kann für relativ einfache Sachen. Ab einem Punkt ist dass die Engine beschränkt und es geht nicht mehr tiefer. Dadurch muss man schauen, dass man aus den beschränkten Sachen das maximale rausholt und man verinnerlicht schnell den Workflow und sound. Versteckte Funktionen gibts nicht viel.
 
@Martin Kraken

Der Markt für solche Grooveboxen ist schon da, im (Preis-)Bereich der Elektron Models, Novation Circuit usw., Sonicware, Yamaha Seqtrak und Electribe 2 (die im Übrigens beim MS noch als Topseller gelistet ist) ist die Auswahl groß. Etwas drüber Polyend, Roland MC101 und im Bereich oberhalb 600€ die MPCs, MC707, Maschine + und die Elektrons. Es geht da natürlich auch um den Preis. Aber auch TE haut teure neue Produkte raus, die anscheinend genug Abnehmer finden. Und glaube nicht, dass die ein Produkt wie den OP-XY raushauen für 2K, weil die meinen nur 100 Stück davon zu verkaufen. Ich finde das auch überteuert, würde ich mir nie zulegen. Der Preis für die Elektron DIGI Reihe ist jedoch meiner Meinung vollkommen in Ordnung. Die Teile können was, auch wenn du nicht damit klargekommen bist. Im Übrigen wäre ich bei der Musik, die du produzierst, auch nie auf die Idee gekommen, Elektrons zu benutzen. Da passt eine MPC oder was Workstationartiges natürlich besser. Wenn du da einen Fehlkauf irgendwann mal erlitten hast, tut mir das leid. Aber jetzt weißt du wenigstens, dass es nichts für dich ist.

Im Übrigen ist deine Argumentation bezüglich der Elektrons und deren Preisgestaltung unlogisch. Wenn die sich angeblich nicht ausreichend verkaufen und keine Nachfrage da ist (so verstehe ich dich), schraubt man den Preis doch nicht hoch. Das ist Wirtschaftslehre 7. Klasse, Angebot und Nachfrage. Habe ich das Lager voll und niemand kauft dat Ding, setze ich den Preis runter (wie auch ständig auf dem Synthi Markt zu beobachten zB Preisentwicklung GAIA 2 oä). Die Preiserhöhung bei Elektron ist anders zu begründen. Zum einen gab es hohe Inflation in den letzten Jahren, Bauteilekrisen usw., sodass der gesamte (!) Markt von Preiserhöhungen betroffen war. Das lässt sich einfach anhand von Preishistorien bestimmter Produkte nachvollziehen. Andererseits ist es sogar eher so, dass die Leute das Zeug trotz Preiserhöhungen trotzdem kaufen. Wie schon oben angemerkt, Bestseller Listung beim Digitakt 2 beispielsweise. Elektron hat mit dem Syntakt (wo im Inneren ja auch deutlich mehr als im DTakt 1 und DTone 1 werkelt) meiner Meinung nach auch das Preisgefilde um die 800 bis 900€ angetestet. Es war dann nur stringent, dass die Weiterentwicklungen Dtone 2 und Dtakt 2 in diesem Bereich landen.

Ansonsten was die Electribe 1 betrifft ... Ich bin immer mal in einem Laden bei uns in der Nähe unterwegs, da treten regelmäßig Genregrößen im Technobereich auf, die haben seit Jahren einen Nebenfloor, wo regelmäßig auch Liveacts auftreten. Dort sieht man die Electribe 1 noch sehr oft, manche Acts sogar mit 3 oder 4 Maschinen. Die Preise auf dem Gebrauchtmarkt für die Geräte ist auch in den letzten Jahren gestiegen, da ist immer eine gewisse Nachfrage dahinter.
 
Electribe 2 (die im Übrigens beim MS noch als Topseller gelistet ist)
Da gibt es eine gewisse Szene (mit der hier praktisch niemand Berührungspunkte haben dürfte) in der die Dinger ziemlich beliebt sind. Da steht das dann auch bei Zwölfjährigen auf der Weihnachtswunschliste, weil ihre Idole das nutzen.

Im Übrigen ist deine Argumentation bezüglich der Elektrons und deren Preisgestaltung unlogisch. Wenn die sich angeblich nicht ausreichend verkaufen und keine Nachfrage da ist (so verstehe ich dich), schraubt man den Preis doch nicht hoch. Das ist Wirtschaftslehre 7. Klasse, Angebot und Nachfrage. Habe ich das Lager voll und niemand kauft dat Ding, setze ich den Preis runter (wie auch ständig auf dem Synthi Markt zu beobachten zB Preisentwicklung GAIA 2 oä). Die Preiserhöhung bei Elektron ist anders zu begründen. Zum einen gab es hohe Inflation in den letzten Jahren, Bauteilekrisen usw., sodass der gesamte (!) Markt von Preiserhöhungen betroffen war. Das lässt sich einfach anhand von Preishistorien bestimmter Produkte nachvollziehen. Andererseits ist es sogar eher so, dass die Leute das Zeug trotz Preiserhöhungen trotzdem kaufen. Wie schon oben angemerkt, Bestseller Listung beim Digitakt 2 beispielsweise. Elektron hat mit dem Syntakt (wo im Inneren ja auch deutlich mehr als im DTakt 1 und DTone 1 werkelt) meiner Meinung nach auch das Preisgefilde um die 800 bis 900€ angetestet. Es war dann nur stringent, dass die Weiterentwicklungen Dtone 2 und Dtakt 2 in diesem Bereich landen.
Hier widersprichst du dir ein wenig selbst, bzw. bschreibst im nächsten Absatz gleich die Faktoren, die über Wirtschaftslehre der 7. Klasse hinausgehen.
Ein Faktor ist auch noch, wenn ich das Potential sehe in meiner Nische 2000 Geräte insgesamt zu verkaufen, Anhaltspunkte habe, dass ich für 1000€ 1500 Stück verkaufen kann, aber um die ganzen 2000 zu verkaufen müsste ich den Preis auf 500€ senken, dann ist ja klar welchen Preis ich nehme.
 
Da gibt es eine gewisse Szene (mit der hier praktisch niemand Berührungspunkte haben dürfte) in der die Dinger ziemlich beliebt sind. Da steht das dann auch bei Zwölfjährigen auf der Weihnachtswunschliste, weil ihre Idole das nutzen.

Echt, die hat nochmal n Revival? Lass mich raten; Hyperpop, Vaporwave oder irgendwas queeres?
 
Elektron ging in meiner Wahrnehmung besonders bei Minimal gut ab bzw. haben die Kisten den Stil mit definiert. Da kann man sounds mit den Parameter Locks schön einfach verbiegen und zeitlich verändern bzw. automatisieren bis hin zu alle Sounds auf einmal mit shift und am Encoder drehen ala sound morph, inklusive der Effekte. Parameter Lock auf den Sound selbst geht da auch.
Außerdem gibts da keine Timing Probleme und auch kaum bugs die zu Abstürzen führen. Die tuckern halt schön stabil vor sich hin, egal wie viel man da automatisiert und verwurstet.
Außerdem sind die Sounds eigen, also nicht Kopien von was es alles schon gab. Wenn man das will lädt man sich die Samples rein, was auch recht gut und einfach geht.
Die Verschiedenen boxen von Elektron sind nicht dazu gedacht die alten Kisten zu ersetzen, da kommt immer wieder was neues, was anders ist und sich zum Teil recht gut ergänzt. Man braucht bei Elektron eher mehrere Kisten für eine Umfassende Abdeckung von Drums und Synth sounds. Wobei die lezten Produkte da schon mehr Überschneidungen haben, mehr in Richtung all in one.
 
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