ich hab jetzt nicht alles gelesen aber so hab ich mir das beigebracht und lerne noch und so Stück für Stück klappts immer besser mit der Sound Programmierei:
1. Hol Dir erst mal ein Easy Plugin
Ein Easy Plugin ist eins, bei dem Du alles gut siehst und es nur so die typischen Standard Features gibt. Bei Kaufware ist der Vanguard ganz gut, weil man bei dem schnell begreift, was so die Basics sind wie: Filter, LFO, Hüllkurve, OSC .. ne klangmäßige aber auch gut zu lernende Steigerung ist dann der Sylenth, der kann noch ein bissle mehr und da kann man auch schon selber ein paar Ziele vergeben also was routen drinne ... und wenn Du die kannst, dann kannst höher gehen.
Es gibt auch ein paar schöne Freeware Plugins die einfach sind aber gut laufen, da tät ich mal nach TAL gucken!
Was die alle gemeinsam haben ist, dass sie zwar einfach sind aber auch Klänge liefern die man für viele Styles später dann auch einsetzen kann, also Du lernst an was, dass Du später auch gebrauchen kannst. Und das auch für Deine Styles, also lass Dich nicht von den Presets verwirren! Ich kenn z. B. nen Dark Wave Musiker, der holt aus nem Vanguard auch ne Menge darkes raus und genauso kann ein Sylenth auch was anderes wie Kiddi Sounds, der hat auch nen lustigen Distortion Effekt drin. Tal hat wiederum oft auch mal so nen Vintage Touch drinne.
2. gute Bücher können helfen
Die meiner Meinung nach besten Büchern grad für nen Nichtprofi sind die von Simon Cann, die haben den Haken, dass sie auf Englisch sind aber der erklärt sehr gut und vor allem auch an Plugins die man eben so hat: Vanguard, Surge, z3ta ... einfach mal gucken, da kann man auch online viel lesen auf seiner Seite! Ich hab mir auch schon mal so diese Modular Bücher angetan ... also ich könnte so ein Technikgewaffel nicht auf meine Synths übertragen ...
http://noisesculpture.com/
3. bau Presets nach
Also such Dir einen Sound aus den Presets raus, der dir gefällt und dann fängst bei nem initialisierten Sound an und baust Stück für Stück die Sachen einfach nach. So hörst Du dann mit der Zeit nämlich, was eben welche Synth Funktion tut und bewirkt!
4. Fang mit ner einfachen Synthese an
Ich hab bewusst subtraktive Synthese Synths ausgewählt, weil man die am einfachsten schnallt zu Beginn. Und viele Features findest Du dann später auch bei anderen Synthese Synths wieder. Also ein LFO, ein Filter und ne Hüllkurve sind z. B. so Sachen die bei vielen anderen Synthesen dann auch zum Einsatz kommen ...
5. Hardware oder Software
Es gibt ein paar geniale Software Synths und ne Menge genialer Hardware Synths. Trotzdem tät ich mit ner Software anfangen, weil oft eben alles direkt vor Dir ist an Knöpfchen. Klaro, um da zu schrauben brauchst dann wieder nen Controller ... aber oft ist es bei Hardware Synths so, dass man manche Features aus irgendwelchen Menüs heraus fischen muss und nicht immer alles vor sich sieht ... ist halt die Frage was schwerer zum Lernen ist!? Ich hab mit Hardware angefangen vor vielen Jahren, dann jetzt einige Jahre mit Software rumgemacht und fang seit nem Jahr wieder an mir Hardware Geräte zu holen und ich komm mit den Hardware Geräten nun viel besser klar als früher, weil ich das meiste von Software her eben nun kenne ... kann aber natürlich umgekehrt auch funzen ..