Brainstorm Einfluss von Behringers Nachbauten auf moderne Musik

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Ableton war neu und generell anders - Behringer hat bisher kein Gerät gebracht, was diesen musikalischen Impact hatte.
Na das ist ja schoen und gut, aber war Ableton jetzt so speziell dass man damit besonders gut Minimal Techno machen konnte?
Dass aus der 303 die Stilrichtung "Acid" hervorging, ist z.B. klar. Aber warum ist Ableton jetzt schuld am Minimal-Hype? Das verstehe ich hier jetzt noch nicht so ganz...
 
Na das ist ja schoen und gut, aber war Ableton jetzt so speziell dass man damit besonders gut Minimal Techno machen konnte?
Dass aus der 303 die Stilrichtung "Acid" hervorging, ist z.B. klar. Aber warum ist Ableton jetzt schuld am Minimal-Hype? Das verstehe ich hier jetzt noch nicht so ganz...
geht mir grade genauso 🤫 Vieleicht meint er weil wegen Abelton mehr Live gespielt wurde :dunno:
 
Ein Clone hat doch eigentlich genau die selbe Charakteristik wie ein Original selbst wenn es minimal abweicht. 🤔 oder hab ich jetzt was falsch verstanden.
Ein Moog-Clone klingt dann nach Moog, ein ARP-Clone nach ARP, ein Oberheim-Clone nach Oberheim, ein Roland-Clone nach Roland usw., aber eben nicht typisch nach Behringer...
 
Na das ist ja schoen und gut, aber war Ableton jetzt so speziell dass man damit besonders gut Minimal Techno machen konnte?
Dass aus der 303 die Stilrichtung "Acid" hervorging, ist z.B. klar. Aber warum ist Ableton jetzt schuld am Minimal-Hype? Das verstehe ich hier jetzt noch nicht so ganz...
Es gibt da Tools (Granular, Warp, Session View) die eine Reihe von Styles und Musik-Stilmitteln möglicher machte.
Bin sicher selbst nicht der Maßstab, aber als ich das das erste Mal hatte, habe ich einen Song gemacht den ich ohne Live so nie gemacht hätte und nicht hätte machen können, außer man macht wirklich mit allem eine Anpassung mit Tempo etc. - was ich technisch mit meinem Sampler damals hätte machen KÖNNEN. aber nicht so schnell.
 
Ursache der Überlegung ist verbesserte - und nicht exklusive - Zugänglichkeit zu den Produkten.
Ich kann nicht ausschließen, dass man das bei bestimmten Hobbymusikern auf Soundcloud oder dem einen oder anderen Youtuber hören kann.
Aber bei Mainstream-Musik (also solcher, die im Radio läuft, oder in Film und Fernsehen eingesetzt wird) dürfte sich das kaum bemerkbar machen, da Profis idr. nicht auf die Verfügbarkeit von Analogsynths im niedrigen Preissegment angewiesen sind.

Ableton war neu und generell anders - Behringer hat bisher kein Gerät gebracht, was diesen musikalischen Impact hatte.
Beim Impact der DAW bzw. Harddisk-Recording allgemein stimme ich zu - ich denke schon, dass das einen spürbaren Einfluss quer über die gesamte Populärmusik hatte.
 
ob durch die günstigen Behringer Kisten mehr Leute Musik machen und veröffentlichen.
zumindest machen sicher Leute eher Musik mit Analogsynths, die dies sonst rein am Rechner oder iPad gemacht hätten. Aber das betrifft halt hauptsächlich den Amateur- und Hobbybereich (was nicht heißen soll, dass der eine oder andere damit nicht begrenzten Erfolg und Impact in den Medien hätte - aber das dürften Einzelfälle sein, die in der Masse untergehen (und sobald sich Erfolg & Geld einstellt, kaufen die sich eh den Oberheim ;-) )).
 
kann ich so nicht bestätigen
(nen kumpel von mir, der profi im bereich tanzmukke ist,
hat neben prophet vs , korg ms 20, oberheims und diverse roländer usw..
auch eine ecke mit behringer gear stehen.
den interessiert es einfach , was die kisten so können bzw.
auch als billigen 303 ersatz zb. für live sets (td-3)
das fällt dann aber wohl eher unter die kategorie erfolgreich und technikaffin.
 
Ein Moog-Clone klingt dann nach Moog, ein ARP-Clone nach ARP, ein Oberheim-Clone nach Oberheim, ein Roland-Clone nach Roland usw., aber eben nicht typisch nach Behringer...
Ja das ist klar. Wie denn auch wenn es clones sind. Diese Firma hat sich halt darauf spezialisiert obwohl sie auch ein paar Eigenentwicklungen hat die ich aber nicht kenne. Aber ich weiß jetzt wohl wie's gemeint war
 
Es gibt da Tools die eine Reihe von Dingen möglicher machte
Ah ja...

...interessant...

...diese Tools...

...die da eine Reihe von Dingen moeglicher machten...

...im Bereich Minimal Techno...

...und dadurch einen regelrechten Hype ausloesten...

Fehlt nur noch "recherchiere doch selbst!!1" und der Schwurbel ist perfekt ;-)


Nee jetzt mal im Ernst: Gibt es da keine konkretere Antwort?
 
Fehlt nur noch "recherchiere doch selbst!!1" und der Schwurbel ist perfekt ;-)


Nee jetzt mal im Ernst: Gibt es da keine konkretere Antwort?

Schrub ich doch weiter oben, sogar sehr konkret.

Das ist doch völlig normal, dass bestimmte Tools oder Arbeitsweisen Einfluss haben, wie klassisch 303, jp80x0, roland grooveboxen, virus sowieso und such - jetzt fällts mir ein -> Quadrafuzz, Tonic, aber auch xfer OTT und mehere andere Tools die sich als "Geheimtipp" durch die Szene quälten, aber genauso auch hat Ableton Live sehr direkten Einfluss auf Minimal.
 
Behringer hat keinen besonderen Signaturesound, also haben die auch keinerlei Einfluss auf irgendwas.
 
Schrub ich doch weiter oben, sogar sehr konkret.

Das ist doch völlig normal, dass bestimmte Tools oder Arbeitsweisen Einfluss haben, wie klassisch 303, jp80x0, roland grooveboxen, virus sowieso und such - jetzt fällts mir ein -> Quadrafuzz, Tonic, aber auch xfer OTT und mehere andere Tools die sich als "Geheimtipp" durch die Szene quälten, aber genauso auch hat Ableton Live sehr direkten Einfluss auf Minimal.
Ok dann verstehe ich es vielleicht einfach nur nicht. Kannst Du denn vielleicht ein konkretes Beispiel nennen, welche Funktion, welcher Effekt, welche "Kanalstruktur" inwiefern einen Einfluss auf Minimal Techno hatte bzw. den Hype beguenstigt hatte?

Fuer mich klingt die Aussage halt aktuell ungefaehr so wie "Das umdrehbare Rack mit den animierten Kabeln von Propellerhead's Reason hat Synthpop ermoeglicht."
 
welche "Kanalstruktur"

Kennst du Ableton nicht?

Die Live Funktion mit ihren Looping Funktionen an sich hatte deutliche Auswirkung insb auf Minimal.
Im Techno hat sich das hier am deutlichsten bemerkbar gemacht

.
Fuer mich klingt die Aussage halt aktuell ungefaehr so wie

Und für mich klingt das, als würden hier viele sehr flach Musik wahrnehmen und ihre Sequenzer nicht kennen oder einfach nichts analysieren, nur um dann frotzelig die eigene Ahnungslosigkeit zu überspielen.

Bestimmte Funktionen hört man einfach und ich notiere mir sicher nicht jeden unwesentlichen Track - und das war minimal: Unwesentlich.

Aber ja... So grundsätzlich kann ein vermeintlicher Moogbass auch aus jedem anderen Gerät kommen
 
Und das hier ... Das ist so "typisch" und ist damals so mit keiner anderen DAW Live hinzubekommen gewesen:

15 Jahre her!
 
Kennst du Ableton nicht?

Die Live Funktion mit ihren Looping Funktionen an sich hatte deutliche Auswirkung insb auf Minimal.

trotzdem ist doch minimal techno 15 jahre älter als ableton live und #irgendwas loopen geht auch in notator oder mit dem doepfer maq.

neu war nur der live zugriff, weils halt für live gedacht war. aber ob man nun einmal in der minute einen knopf drückt oder beim arrangieren ab und zu ein klötzchen gegen ein anderes austauscht...

geheimtip: flügel!
 
Kennst du Ableton nicht?
Nur peripher.

Die Live Funktion mit ihren Looping Funktionen an sich hatte deutliche Auswirkung insb auf Minimal.
Im Techno hat sich das hier am deutlichsten bemerkbar gemacht
Aber WARUM denn nun? Ich sehe den Zusammenhang nicht. Looping-Funktionen kenne ich aus zig anderen Sequencern, WARUM hat das jetzt ausgerechnet Minimal Techno gepraegt. Oder war das halt einfach nur zeitgleich so, dass halt gerade Ableton "in" war und die Musikrichtung ebenfalls, und deshalb stellst Du da jetzt einen Zusammenhang her. Ich wuerde einfach gerne mal wissen, warum das jetzt speziell Minimal Techno gepraegt haben soll.

Ich bin ja auch gerne bereit, das dann wohlwollend aufzunehmen, aber bisher wurde es einfach nur zigmal behauptet, aber kein einziges Mal erklaert.
 
Nur peripher.


Aber WARUM denn nun? Ich sehe den Zusammenhang nicht. Looping-Funktionen kenne ich aus zig anderen Sequencern, WARUM hat das jetzt ausgerechnet Minimal Techno gepraegt. Oder war das halt einfach nur zeitgleich so, dass halt gerade Ableton "in" war und die Musikrichtung ebenfalls, und deshalb stellst Du da jetzt einen Zusammenhang her. Ich wuerde einfach gerne mal wissen, warum das jetzt speziell Minimal Techno gepraegt haben soll.

Ich bin ja auch gerne bereit, das dann wohlwollend aufzunehmen, aber bisher wurde es einfach nur zigmal behauptet, aber kein einziges Mal erklaert.

Ableton konnte bereits in der ersten Version Echtzeit-Timestreching, also einfach Loop reinziehen und dann hatte sich schon alles angepasst. Bei dem ganzen Thema elastisches Audio war Live sehr weit vorne. Man konnte sich in einem Loop dann einzelne Transienten dahin ziehen wo man wollte. Zudem hatte die Art der Darstellung zur Live-Anwendung (Session-View) auch den netten Nebeneffekt, dass man sehr spielerisch viel rumprobieren und kombinieren konnte.

Ob das jetzt Minimal geprägt hat kann ich nicht sagen, aber in jedem Fall ganz neue Möglichkeiten in den Audio-Bereich gebracht, die es vorher so noch nicht gab. Btw. In der ersten Version hatte Live nicht mal MIDI-Spuren, wenn ich mich noch richtig erinnere :opa:.

Ich war damals erst Cubase später Logic-User und habe mir Live extra nur dafür dafür gekauft, da es zu der Zeit auch via Rewire in Cubase oder Logic zu integrieren war. Timestretching ging damals in Cubase/Logic nur offline.
 
Ableton konnte bereits in der ersten Version Echtzeit-Timestreching, also einfach Loop reinziehen und dann hatte sich schon alles angepasst. Bei dem ganzen Thema elastisches Audio war Live sehr weit vorne. Man konnte sich in einem Loop dann einzelne Transienten dahin ziehen wo man wollte. Zudem hatte die Art der Darstellung zur Live-Anwendung (Session-View) auch den netten Nebeneffekt, dass man sehr spielerisch viel rumprobieren und kombinieren konnte.

Ob das jetzt Minimal geprägt hat kann ich nicht sagen, aber in jedem Fall ganz neue Möglichkeiten in den Audio-Bereich gebracht, die es vorher so noch nicht gab.
Das ist es halt - dass Ableton mit Sicherheit einige neue Akzente mit reingebracht hat oder sogar auch wegbereitend war fuer neue Arbeitsweisen usw, das wuerde ich nicht abstreiten wollen. Aber inwieweit das jetzt bestimmte Genres gepraegt oder beeinflusst hat, das ist mir noch nicht so ganz klar. Zumal man mit einer DAW prinzipiell jede Musikrichtung produzieren kann. Wenn man also mit Loops gut rumspielen kann usw, dann steht das fuer mich nicht zwingend in einem Zusammenhang mit dem "Minimal Hype". Aber kann ja sein dass ich da was uebersehen habe, doch wenn das so offensichtlich war, dann muessten das diejenigen, die das behaupten, ja auch irgendwie erklaeren koennen.
 
Ableton konnte bereits in der ersten Version Echtzeit-Timestreching, also einfach Loop reinziehen und dann hatte sich schon alles angepasst

Dioe erste Version kenne ich nicht, aber maßgeblich waren unabhängig laufende Loops/Patterns, die noch in Echtzeit manipuliert werden können.
Das ist mit anderen DAWs so nicht möglich, außer vlt Bitwig, aber das kam später und zur damaligen Zeit auch nur begrenzt über Sampler,
die zu dem Zeitpunkt eigtl schon völlig "out" waren, was nicht bedeutet, dass damit niemand gearbeitet hätte, aber Ableton bot allein schon
mit dem Aufbau des Kanalzuges, der Möglichkeit unendlich lange Effektketten zu basteln, Möglichkeiten, die dem Minimal sehr zum Boom verschafft haben.

Man kann´s auch als Ergebniss des Kennenlernens sehen. Beispiele sind weiter oben und zu der Zeit geradezu genretypisch.

Dass es auch andere Stilistiken gab, bestreitet niemand, aber das war zu der Zeit populär
 
Mein was du willst und ignoriere Argumente. Was willst du eigtl sagen? Du hast keine Ahnung und widersprichst ohne Gegenargument?

Was soll sowas? Die ganze Diskussion darum ist schwachsinnig
Bevor das hier schon wieder alles gereizt wird - DU hast ja eigentlich eher nach dem Einfluss von Behringers Nachbauten auf die Musik gefragt. Ich würde sagen, dass diese heutzutage ziemlich irrelevant sind.
In einer Zeit wo Synthesizer noch teuer und etwas neues waren, somit nur einer geringen, betuchteren Klientel zur Verfügung standen, hätte das vielleicht Auswirkungen gehabt, wenn Behringer da so günstige Alternativen gehabt hötte, die brauchbar genug klangen. Die Klientel von solchen Geräten heute dürften zu einem großen Teil älteren Hobbyisten bestehen, die die Originale noch von früher kennen und sowas gerne noch mal haben, aber nicht Unsummen zahlen wollen oder können. Wer etwas professioneller unterwegs ist, wird seltener zu Behringer greifen, wobei ich mir vorstellen könnte, dass sich das langsam ändert, da sich mittlerweile herumgesprochen hat, dass einige Sachen ja durchaus brauchbar sind. Das ganze ist bitte nie schwarz/weiß zu sehen, also Amateur käuft Behringer und Profi was anderes, sondern eher tendenziell. Und Jugendliche die noch kaum Geld verdienen, werden wohl eher auf Software ausweichen und mitunter auch gar nicht mehr so viel mit den geklonten, alten Kisten anfangen können.
 
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