Eierlegende Wollmilchsau = Synthie mit Samplefunktion

B

butch

.
Vorweg, bin da totaler Neuling.
In unserer Band (eigene Musik, Indie bis härtere Musik) wollen
wir auch Live Klangerzeuger nutzen.
Ich bin 2. Gitarrist und wir haben 6- 7Songs, da würde ich die Gitarre wegstellen und mich an die Tasten begeben.
Was genau?
Zu hause hab ich einen Mikrokorg stehen, der wäre das perfekte Teil, wenn es folgendes könnte/hätte:
# 2-3 vernünftige Piano Sounds
# Samplefunktion

Unsere produzierten Songs haben auch schon Synth etc. Jeweils die Onboard Plugins von Studio One.
Cool wäre eine Funktion, das man ein paar Sounds Samplen kann und die irgendwie auf das Teil (was auch immer es ist) laden kann.
Es liegt vielleicht nah, das wir einen Laptop mit USB Keyboard nehmen sollten, aber das wollen wollen wir nicht.
Es soll ein eigenes Gerät sein.
Entweder mit integrierter Tastatur oder mit externer.
Beim googlen bin ich auf die Akai mpc key 37 und Akai MPC one / Akai MPC Live gestoßen.
Könnten die das gesuchte "Teil" sein?

Schön wäre wenn man sich eine Art Setlist bauen könnte:
Song 1 = Piano
Song 2 = Synth Xy
Song 3 = Sample xy

Und man dann schnell von einem zum anderen gelangt.

Gerne Gebrauchtkauf.

Budget ca 400-500€

Habt ihr da nen Tipp für mich?
Lieben Dank
 
Vielleicht einen Roland MC-101, den bekommt man sogar neu für unter €500, aber direkt am Gerät Sounds bauen würde ich nicht wollen.
 
Das klingt nach einer günstigen oder gebrauchten Workstation, also samplebasierte Klangerzeugung mit Synthesefunktionen. Es gibt mit dem Waldorf Blofeld Keyboard auch einen vergleichsweise günstigen Synthesizer mit einem kleinen Samplespeicher von 64 MB. Das ist mehr als die ersten Workstations zusammen hatten, aber heutzutage ziemlich wenig im Vergleich zu aktuellen Workstations mit Gigabyte großen Samplespeichern. Im Netz findet man auch Beispiele, wo sich jemand Piano Samples extra für den Blofeld zusammengestellt hat. Aber eigentlich ist der kleine Samplespeicher als Futter für die Syntheseengine gedacht. Ich glaube bei den mitgelieferten Samples ist auch ein Klavier dabei.
 
Ansonsten auch mal Korg Wavestate Mk. II anschauen, 4GB Speicher, 37er Keyboard, Neupreis circa 700 Euro, gibt es auch in groß mit 61 Tasten als Wavestate SE für das Doppelte. Die MPC Key 37 gibt es auch als 61. Dafür bekommt man reichlich Sounds als Samplepacks oder als Synth Plugins, teilweise schon im Lieferumfang.
 
Vielen Dank für die Antworten.
Hat jemand schon mal Berührungspunkte mit dem MPC Key 37 gehabt? Kann das Live funktionieren?

Mache mich gerade über den Wavestate schlau, der scheint das ja auch zu können. mk 1 ist auch günstig.
 
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Berührungspunkte mit dem MPC Key 37
absolut empfehlenswert - wenn dir 37 tasten reichen.
eine gute tastatur, gute frei belegbare pads (8x16 st.), eine sehr große (10GB) und gute soundauswahl (auch e-piano, orgel, Mellotron), ein großes touch screen für umfangreiches, aber einfaches editieren, 4 effekte pro sound (auch zusätzlich beim (re)samplen!), stereo-sample-länge ca. 30 min., aufnehmbare parameteränderungen, looper-funktion (auch rückwärts) und updates, die ihresgleichen suchen.
hochwertigste stage-piano-sounds stehen dir als kostenpflichtige plug ins zur verfügung.
 
absolut empfehlenswert - wenn dir 37 tasten reichen.
eine gute tastatur, gute frei belegbare pads (8x16 st.), eine sehr große (10GB) und gute soundauswahl (auch e-piano, orgel, Mellotron), ein großes touch screen für umfangreiches, aber einfaches editieren, 4 effekte pro sound (auch zusätzlich beim (re)samplen!), stereo-sample-länge ca. 30 min., aufnehmbare parameteränderungen, looper-funktion (auch rückwärts) und updates, die ihresgleichen suchen.
hochwertigste stage-piano-sounds stehen dir als kostenpflichtige plug ins zur verfügung.
Dank dir. Letzte Frage: Kann man sich da auch ein paar Presets oder wie man das nennen soll bauen, das man Live schnell von einem zum anderen Sound wechselt?
Nicht während, aber zwischen den Songs
 
bei dem gerät gibt´s das fenster "Favoriten", in dem du deine lieblingssounds speichern und sie einfach am touch screen antippen/aufrufen kannst. natürlich mit den von dir mit abgespeicherten parameterveränderungen.

und die "Stem Separation" ist nicht zu vergessen! gesamplete songs kannst du in vier layers trennen: voice, beat, bass und melodic.
ein tolles spielzeug ; )
 
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upps - da ist die oben erwähnte Key 37 wohl wech. naja, bei dem preis - dafür bekommt man ja nicht mal ´ne gebrauchte MPC live1.
 
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upps - da ist die oben erwähnte Key 37 wohl wech. naja, bei dem preis - dafür bekommt man ja nicht mal ´ne gebrauchte MPC live1.
Jo, naja. Da gibts bestimmt immer mal was neues. Theoretisch sind der MPC One oder MPC Live ja das gleiche oder?
Außer das ich halt nen Keyboard anschließe wenn ich es brauche.
 
Wie ist denn das Budget? Ein richtig gutes Instrument für den genannten Einsatzzweck wäre nämlich der Nord Wave 2. Aber das ist natürlich eine andere Preisklasse als MPC und Wavestate. Dafür ist es wirklich ein perfektes Bühnen-Instrument.

 
Ich wollte am Anfang auch erst Korg Nautilus schreiben, wegen microKorg und so, bis ich das Budget gesehen hab' ;-)
 
500€ ist das Budget
Dann kauf Dir ein gebrauchtes Blofeld-Keyboard. Allerdings musst Du dazu wissen, dass die Möglichkeiten beim Sampling dort sehr stark eingeschränkt sind (nur 64 MB Speicher, keine Velocity-Layer). Aber es hat eine wirklich gute Tastatur, eine extrem flexible Klangerzeugung, Multitimbralität usw. Man kann damit wirklich ohne Probleme auf die Bühne gehen. Und zur Not geht damit auch "das Klavier".
 
Naja, was meine Recherche betrifft passen die aufgezählten MPC Dinger schon ganz gut. Zum jetzigen Stand.
 
Das einzige was mich abschreckt, die Dinger sollen alle nicht wirklich intuitiv sein, was man hier im Forum so liest
 
haha also ich habe den mpc key 37 und der wäre mir jetzt garnicht eingefallen.
was und wie willst du denn samplen?

möchtest du einen gesampleten sound "spielen" wie einen synth oder einfach nur triggern?

der arturia microfreak - den ich mal hatte - konnte man mit wav files füttern und sie entsprechend nutzen. und ist auch ein "echter" synth.
den mpc key 37 sehe ich eher als "workstation" mit integrierten midi keyboard. :)

edit: gerade gelesen das der blofeld genannt wurde. auch eine option! :)
 
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Also, eigentlich doch sehr rudimentär. Mit dem MPC kann man soviel, was wir gar nicht brauchen.
Wir benötigen ein paar typische Synth Sounds, 2-3 Pianos und dann eine Funktion, das man zum Beispiel 4-5 externe Sounds auf das Teil laden kann.
Wir haben einen Song, da haben wir ein echtes Piano von nem Bekannten einspielen lassen. Es besteht nur aus 4 wiederholenden Akkorden. Die ich aber nicht sauber hinbekomme.
Die würde ich gerne Samplen und dann durch Tastendruck auf 4 verschiedenen Tasten klingen lassen (Nicht automatisch).
Wir brauchen auch keine Möglichkeit LIVE etwas an den Parametern zu ändern.
EInfach nur 10-15 Sounds, die man dann live über Keys spielt.
 
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Also, eigentlich doch sehr rudimentär. Mit dem MPC kann man soviel, was wir gar nicht brauchen.
Wir benötigen ein paar typische Synth Sounds, 2-3 Pianos und dann eine Funktion, das man zum Beispiel 4-5 externe Sounds auf das Teil laden kann.
Wir haben einen Song, da haben wir ein echtes Piano von nem Bekannten einspielen lassen. Es besteht nur aus 4 wiederholenden Akkorden. Die ich aber nicht sauber hinbekomme.
Die würde ich gerne Samplen und dann durch Tastendruck auf 4 verschiedenen Tasten klingen lassen (Nicht automatisch).
Wir brauchen auch keine Möglichkeit LIVE etwas an den Parametern zu ändern.
EInfach nur 10-15 Sounds, die man dann live über Keys spielt.

hm ok also der microfreak könnte dann geeignet sein!
hättest sogar sehr viele piano sounds :D
und vorallem auch einen vocoder - falls das irgendwann mal thema werden sollte :D

gebraucht gibt es die um die 200 EUR rum.
 
Die würde ich gerne Samplen und dann durch Tastendruck auf 4 verschiedenen Tasten klingen lassen
hm ok also der microfreak könnte dann geeignet sein!
kann man den mit dem Microfreak unterschiedliche Samples auf unterschiedliche Tasten legen?

Ein Sample (oder auch ein Multisample) chromatisch auf einer Tastatur spielen und unterschiedliche Samples (mit fester Abspielrate) über verschiedene Tasten/Pads triggern, sind auch zwei unterschiedliche Dinge - nicht alle kleineren Geräte können beides.
 
Piano von nem Bekannten einspielen lassen. Es besteht nur aus 4 wiederholenden Akkorden. Die ich aber nicht sauber hinbekomme.
Die würde ich gerne Samplen und dann durch Tastendruck auf 4 verschiedenen Tasten klingen lassen (Nicht automatisch).
mit dem Keys 37 kein problem. die pianoaufnahme samplen und slicen, d.h. die vier akkorde punktgenau voneinander trennen und auf vier pads platzieren. dann wirst du auch bemerken, wie intuitiv das gerät ist.
typische Synth Sounds
sind für dich wahrscheinlich andere als für mich, aber die wirst du mit sicherheit finden.
sind auch vorhanden.
eine Funktion, das man zum Beispiel 4-5 externe Sounds auf das Teil laden kann.
dürfte wohl die hauptaufgabe eines samplers sein.
Mit dem MPC kann man soviel, was wir gar nicht brauchen.
entspricht aber der thread headline.

bin dann mal raus.
 
kann man den mit dem Microfreak unterschiedliche Samples auf unterschiedliche Tasten legen?
Nicht ohne weiteres. Die benötigten Samples müssen hintereinander im Speicher sein und dann muß man den entsprechenden Parameter für die Sampleauswahl mit einer passenden Quelle (z.B. Keyfollow) modulieren. Ich finde das fummelig, nicht besonders intuitiv und eher hit & miss. Ich sehe das auch eher als eine zusätzliche Möglichkeit beim MicroFreak und nicht die Hauptaufgabe.

Zudem müssen 4 Stimmen und 1 Filter reichen. FX gibts auch keine.
 
Korg Modwave oder Wavestate könnte ich mir da schon eher vorstellen. Zuhause, im Studio, im Proberaum mit dem Softwareeditor am Rechner relativ bequem Sounds und Samples bearbeiten und vorbereiten und dann auf der Bühne standalone abfeuern.

Dazu könnte man noch ein zweites einfaches Midi-Keyboard anschließen, Layer A intern und Layer B extern ansteuern.
 
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Umso mehr ich darüber nachdenke und lese, habe ich auch einen gewaltigen Denkfehler, bzw denke ich wohl zu kompliziert.
Denn: Es geht ja darum, einmalig am PC mit meiner DAW Sounds für die Songs zu entwickeln. Beispiel:
Wir haben ein aktuelles Set mit 15 Songs. Die Sounds sollen ja fest sein und nicht variabel. Schon gar nicht während des Gigs.
Einzig, wenn alles 3-4 Monate mal ein neuer Song dazu kommt und ein alter ausgetauscht wird, ändert sich etwas.
Würde dann nicht "nur" ein Sampler reichen?
Nur halt einer, bei dem man dann auch die Samples in verschiedenen Tönen abspielen kann.
Entweder, das der Sampler die selbst generiert oder man halt 6-8 verschiedene Samples (je nachdem welche Töne/Akkorde der Song hat) pro Song importiert.
Oder habe ich da wieder einen Denkfehler?
Vielleicht habt ihr da ja auch eine Empfehlung. Sorry, ich bin da einfach nicht sonderlich tief in der Materie.
 
hm ok also der microfreak könnte dann geeignet sein!
hättest sogar sehr viele piano sounds :D
und vorallem auch einen vocoder - falls das irgendwann mal thema werden sollte :D

gebraucht gibt es die um die 200 EUR rum.
Der Microfreak ist in der Tat für seine vielen authentischen Pianosounds bekannt. Auch das Keyboard wird @butch begeistern, entspricht es ja einem klassischen Keyboard.

Also entweder verstehe ich deinen Humor nicht, oder du hast noch nie einen Microfreak gesehen, geschweige ihn gespielt.....
 


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