Der Zweck von einem String Ensemble Effekt ist doch ein Orchester String Ensemble nachzuempfinden. Dahingehend finde ich, sollte man nicht (nur) den schlechten Schaltungsimitaten (also Schaltungen, die das versuchen hinzutriksen) nacheifern, sondern sich überlegen, wie ein String Ensemble in einem Orchester spielt, und wie das wahrgenommen wird.
In einem echten Orchester klingt ein String ensemble deutlich besser!
Damals konnte man es schaltungstechnisch nicht besser bauen, man hat hinten und vorne getrikst (bzw. vereinfacht). Heute geht das auch besser!
Ich würde das Ziel verfolgen, das so zu bauen, dass es besser ist und man es bei Bedarf "schlecht" einstellen kann, so wie man das früher nicht besser konnte. Dann eher als FX.
Anders herum geht nicht.
Anhaltspunkte: so ein Sinus ist in den Schaltungen oft kein reiner Sinus, Eimerketten haben ein spezielles Rauschverhalten, das damals eigentlich unerwünscht war.
Barberpole ist doch nur eine Krücke, um die Interferenzen der Überlagerung fast gleicher Tonhöhen in räumlicher/zeitlicher Verteilung nachzuempfinden, wenn ich das richtig verstehe. Alles eine mMn schlechte Näherung an das, was in einem Orchester String Ensemble passiert.