E-Gitarre (Beratung, Aufnahme, Elektronik, Saiten und Allgemeines)

Wie gesagt, der teure Besuch beim Gitarrenbauer kann dir bei jeder Gitarre in jeder Preislage passieren. Ich würde das als Investitionen in deine Traum Gitarre mit in Betracht ziehen. Was wohl auch sehr gut sein soll ist die Bearbeitung durch Plek.
 
.... Laut Meinung hier im Forum wäre alles von Squier ja vollkommener Schrott,.....
es sind nur kleine details, die beim original liebevoller gemacht werden.
der chrom ist hübscher, die farbe des halses ist geschmackvoller, unterschiedlicher lack, nitro oder acril oder PU.
von den schreinerarbeiten her sind die asiaten talentiert...da gibt es kaum abstriche.
 
In Berlin hat man ja durchaus noch die luxoriöse Situation in verschiedene Fachgeschäfte mit entsprechender Auswahl gehen zu können.
Bei JustMusic gibt es im unteren und mittleren Preissegment eine große Auswahl an Gitarren. Ich kann es völlig verstehen, dass der Händler nicht jede Gitarre für 200 EUR auch noch optimal einstellt. Zumal das ohnehin vom Kunden abhängt.

Wann immer ich bei JM bin, mache ich mir den Spaß und nehme diverse Gitarren in die Hand. Auch, um die vielgepriesene Qualität im preiswerten Segement zu testen. Was soll ich sagen, ich finde das fast immer extrem entäuschend. Ich rede nicht von der Verarbeitung. Die ist meist ansprechend, weil eh fast komplett maschinell. Warum man es aber nicht hinbekommt, eine Gitarre ab Werk so einzustellen, dass man einen offenen Akkord ohne große Anstrengung spielen kann, ist mir ein Rätsel. Wie gesagt, mir ist klar, dass es von den Vorlieben der Kunden abhängt wie eine Gitarre eingestellt wird. Und natürlich gibt es andere Faktoren, die da mit reinspielen. Wenn aber Bundstärke mit Saitenstärke nicht passt. Die Bünde dann noch gefühlt viel zu hoch sind, dann sind Nacharbeiten vom Gitarrenbauer unerlässlich. Es sei denn man hat das passende Werkzeug und Wissen.

Ich bekomme es ja noch hin, aus einer schlecht eingestellten bzw. angepassten Gitarre einen sauberen Akkord rauszuholen. Spaß macht mir das aber nicht, vielleicht ist es aber auch Gewohnheit. Wenn man aber die anderen Kunden beobachtet, dann beschleicht einen das Gefühl, dass die es nicht mal hören, wie schief das klingt.

Was aber doch sehr verwunderlich ist, wenn man Gitarren für 3000 EUR in die Hand nimmt und selbst diese nicht eingestellt werden. Da sollte der Händler dann doch ein Interesse dran haben.
Nun kann es sein, dass die Nile Rodgers Hitmaker Strat absichtlich so eingestellt ist, wie Nile Rodgers es wünscht. Vielleicht komme ich einfach nicht damit zurecht. Die Clapton-Signature hingegen hätte ich am liebsten mitgenommen. Die hat einfach gepasst.

Zum Thema Plek, ich habe mehrere Gitarren beim Plek-Haus gehabt, genauer gesagt, bei Kuhlo-Guitars. Es ist beachtlich, was da aus den Gitarren rausgeholt wird. Die Frage ist, ob es sich lohnt, wenn man bei einer Gitarre für 200 EUR noch einmal den gleichen Preis bzw. mehr für die Plek-Optimierung ausgibt.
Bei Martin werden die teureren Modelle ab Werk "geplekt". Das haben sie vor ca. 10 Jahren noch nicht gemacht. Was man bei den damaligen Modellen auch deutlich merkt.

Meine umgebaute Classic Vibe Telecaster von 2012 habe ich am Ende "plekken" lassen. Der Umbau hat knapp 10 Jahre gedauert, weil die Zeit gefehlt hat. Das Ziel war es eine Andy Summers-Tele nachzubauen. Die Classic Vibe-Tele hat schon eine Humbucker-Fräsung an der Halsposition, da bot sich er Body einfach an. Der Body ist dann auch fast das einzige Teil, was noch übriggeblieben ist, neben Pickguard, Potiknöpfen und Control-Plate. Hier ein paar Bilder:


AS_Tele_body_front_finished.jpgAS_Tele_total.jpgAS_Tele_neck.jpgAS_Tele_back.jpgAS_Tele_body_front.jpg
 
Laut Meinung hier im Forum wäre alles von Squier ja vollkommener Schrott, ich sehe das komplett anders. Imho zur Zeit herausragend in Features ist die neue Affinity Serie, bitte nicht mit der alten Affinity gleichsetzen. Da hab/hatte ich auch eine Yjazzmaster mit tollem Hals in Ylake Yplacid blue. Classic Vibe find ich die Hälse klebrig, genau wie American YoG oder auch american Vintage.
Meine Erfahrungen mit Billiggitarren sind überschaubar, aber prägend. Ich denke nicht, dass Squier Schrott ist, aber dass sie weder besser, noch schlechter, als andere Gitarren in dieser Preiskategorie sind.

Meine Vermutungen: Die Mechaniken sind nicht fein genug und wahrscheinlich auch nicht sehr stimmstabil, die PUs und die Elektronik könnten besser sein, Abweichungen in der Höhe der Bundstäbe sind möglich und beim Sattel könnte auch Handlungsbedarf bestehen. Die Lackierung ist dick aufgetragen (Maserung überdeckt), weshalb man nicht beurteilen kann wie das Holz aussieht. Ich gehe zwar nicht vom Schlimmsten aus, aber da es nicht erkennbar ist, ist alles möglich. Angeblich wirkt sich der dicke Lack auch negativ auf den Sound aus, aber bei Gitarren gibt es so viel Voodoo, dass schon ein Kratzer am Pickguard für einen anderen Klang sorgen kann.

Das alles trifft auch auf meine EC-256 zu und ich glaube nicht, dass die Billigmarke von ESP mehr Abstriche macht, als die Billigmarke von Fender. Mit den Jahren ist die Qualität bei allen Billigherstellern gestiegen, aber man kann nicht günstig produzieren, ohne Abstriche zu machen, daher wäre es naiv zu glauben, dass Squier oder LTD mit den Müttern vergleichbar wären. Heißt nicht, dass sie schlecht klingen oder man nicht sehr lange, sehr viel Spaß mit ihnen haben kann. Sie sind gute Kompromisse, wenn man nicht mehr ausgeben kann oder möchte.

Musik kann man jedenfalls mit Instrumenten aller Preisklassen machen. Notfalls muss man sie aufwerten, indem man bestimmte Teile tauscht.
Ich habe ja den Harley Benton JB-20 und den Fender Jazz Bass (US, 2007). Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Im Preis sowie am Instrument selbst. Während sich der Fender wie ein hochwertiges Musikinstrument anfühlt, hat man beim Harley Benton das Gefühl eine Schaufel in der Hand zu halten.
Es gibt nichts, was der JB-20 gleich oder annähernd gut, geschweige denn besser kann. Ich wechselte die Pickups und die gesamte Elektronik, weil die Störgeräusche unerträglich waren. Seitdem lassen sich auch mit ihm gute Aufnahmen machen. Das Setup habe ich (Youtube sei dank) auch selbst gemacht, mit zufriedenstellendem Resultat. Die Bespielbarkeit ist gut, Oktavreinheit ok, und es schnarrt nichts. Ich nutze die Schaufel dennoch nur als Übungsbass im Urlaub.

Da ich vom Amerikaner so begeistert bin, entschied ich mich doch gegen Squier und für den Mexikaner, und bin gespannt, wie dort die Verarbeitung ist. Ich hoffe auf ein akzeptables Setup, da ich es dieses Jahr nicht mehr zum Fachmann schaffe. Nächstes Jahr bringe ich die Gitarre aber sicherlich hin.
 
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Der JB-20 ist auch aus der billigsten Serie von HB und war bis vor kurzem auch noch unter der 100€ Marke zu haben.

Das hier ist das Gitarrenequivalent:


Stimmstabilität ist sehr selten den Mechaniken zu zuordnen, fast immer sind es nicht richtig aufgezogene Saiten oder schlecht gesägte Sattelkerben.
 
Fender Noventa Jazzmaster
Die Gitarre ist heute angekommen und wow, ist sie schlecht eingestellt.. Aber das ist nicht das Problem. Abgesehen davon, dass der Tremolohebel nicht mitgeliefert wurde, macht das Tremolo ziemlich laute und penetrante Geräusche, als würde im Inneren etwas loses mitschwingen.
@Die Iden des Maerz Du hast doch an deiner Jazzmaster auch so ein Ding dran. Ist das normal? Über Amp hört man's übrigens nicht.
 
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Eine Fender Noventa Jazzmaster hatte ich noch nicht.
Was für Geräusche meinst du genau?
Wenn du stark in die Saiten haust, klingt dann etwas am Tremolo mit?
ich kenne das Problem dass etwas vom Tremolo mitschwingt eher von Strats.
Da sind es die Federn im Tremolofach, die mitschwingen, die dämpfe ich mit einem kleinen Stück Schaumstoff ab. Und falls so etwas oben an der Kopfplatte passiert gibt es dort extra auch einen Schwingungsdämpfer zu kaufen. Bei der Jazz Master ist auch eine dicke Feder im Tremolo, vielleicht schwingt die mit?
Oder die Saiten schwingen zwischen Brücke und Tremolo?
 
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Eine Fender Noventa Jazzmaster hatte ich noch nicht.
Ja, hast keine Noventa, aber eine Jazzmaster mit dem gleichen oder ähnlichen Tremolo..

Was für Geräusche meinst du genau?
Wenn du stark in die Saiten haust, klingt dann etwas am Tremolo mit?
Ja, "etwas" ist eine Untertreibung. Es erklingt ein ziemlich lautes Scharren irgendwo aus dem Tremolo, und zwar nicht nur kurz, sondern schwingt praktisch mit der Saite mit. Dazu muss man die Saiten auch nicht sonderlich stark anspielen.

Bei der Jazz Master ist auch eine dicke Feder im Tremolo, vielleicht schwingt die mit?
Die Feder ist auch meine Vermutung.. Habe aber keine Lust an einer doch ziemlich teuren Gitarre mit Schaumstoffen oder Klebern zu werkeln.. Ich glaube, die bleibt nicht mehr lange bei mir.

Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass mir die Mensur auch nicht zusagt.. :guckstdu: ..Habe mich an 628 doch sehr gewöhnt.
 
Ja, hast keine Noventa, aber eine Jazzmaster mit dem gleichen oder ähnlichen Tremolo..


Ja, "etwas" ist eine Untertreibung. Es erklingt ein ziemlich lautes Scharren irgendwo aus dem Tremolo, und zwar nicht nur kurz, sondern schwingt praktisch mit der Saite mit. Dazu muss man die Saiten auch nicht sonderlich stark anspielen.


Die Feder ist auch meine Vermutung.. Habe aber keine Lust an einer doch ziemlich teuren Gitarre mit Schaumstoffen oder Klebern zu werkeln.. Ich glaube, die bleibt nicht mehr lange bei mir.

Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass mir die Mensur auch nicht zusagt.. :guckstdu: ..Habe mich an 628 doch sehr gewöhnt.
Dann muss es doch eine Jaguar werden.
 
Dann muss es doch eine Jaguar werden.
Oder irgendwas ganz anderes.. Befürchte, dass mir 610 wieder zu klein wird und die Meisten haben auch so ein Tremolo verbaut. Oder sind hässlich. :guckstdu:

Ich hasse es Pakete hin und her zu schicken, aber da bleibt mir leider nichts anderes übrig.. Das war ein richtig kurzes Kapitel. Lange Vorfreude, kurzes Glückgefühl beim Auspacken und die schnelle Enttäuschung beim Anspielen. Naja, was soll's.. Gibt Schlimmeres auf der Welt.
 
Es gibt auch einige JazzMaster und Jaguar die kein Tremolo haben, besonders Modelle von Squier(Contemporary z.B.). Allerdings haben die denn auch meistens andere Tonabnehmer und haben eigentlich mit einer Jaguar oder einer JazzMaster überhaupt nichts mehr zu tun. Wenn du natürlich die Mensur von 628 mm sehr gut findest wird es schwierig im Jaguar und JazzMasterbereich.
 
Ja, die Meteora habe ich auch schon angeschaut, aber sie ist mir etwas zu gewöhnlich.. Mit 2 Humbuckern, ohne zusätzliche Schaltungen vielleicht nicht anders genug von meiner EC-256. Dort sind die PUs einzeln splittbar.

Ich schaue mir grad die Yamaha Revstar RSS20 an. Die sieht ziemlich interessant aus und würde soundtechnisch neue Möglichkeiten bieten. Und das nicht wenige. Mensur ist nur 1mm größer als bei den LPs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal eine Nacht drüber geschlafen und die Fender nochmal angespielt. Hat nicht lange gedauert und schon lag sie gut verpackt im Karton, mit aufgeklebtem Retourenschein. So schön sie auch ist, so ist sie das Geld nicht wert.

Mit dem Handymikro habe ich aufgenommen wie sie trocken klingt:

Anhang anzeigen Scharren am Morgen.wav

Und hier spaßeshalber zwischen Saitenhalter und Brücke, also überm Tremolo gespielt:

Anhang anzeigen Hinter der Brücke.wav

Klingt als hätte man eine Tamburinbegleitung. Ich kriege Gänsehaut, wenn ich sie spiele.
Edit: Anmerken möchte ich noch, dass das Griffbrett furztrocken ist und die Gitarre werkseitig nicht eingestellt wurde. Der letzte Schritt der Qualitätskontrolle, also Funktionsüberprüfung, erfolgt in Mexiko nicht. Es wird alles nur zusammengeschraubt, verpackt und verschickt.

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Jedenfalls habe ich mich entschieden. Die Yamaha RSS20 im penetranten grün soll es werden:

1668664763033.png

Mensur: 629mm.
2 Humbucker.
5-Wege-Schalter:
-> 3 Positionen für PU Wahl.
-> 2 Positionen für Phasenverschiebungen.
Push/Pull-Poti für Mitten/Tiefen-Anhebung und Höhensenkung.
Grover Mechaniken.
Was es Qualität angeht, ist man bei Yamaha immer auf der sicheren Saite.
Angeblich ist die Werkseinstellung auch brauchbar eingestellt.

Die haben sich sogar viele Gedanken über die Resonanz gemacht und Hohlräume gefräst:
1668666364418.png

Yamaha ist schon ein toller Hersteller. Ich hoffe, dass die Revstar keine Auffälligkeiten aufweisen wird.
 
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Das liegt an der Konstruktion, das macht jede Jaguar/JM es sei denn man dämpft die Saiten dort.
Danke für die Info!
Schade, dass ich das nicht vorher wusste. Mich stört sowas unheimlich. Dämpfen, mit Aufliegen der Schlaghand auf den Saiten hinterm Halter, habe ich es auch versucht, aber selbst dann kommen die Geräusche vor. Zwar nicht so stark, aber ganz still wird es nie, außer man spielt so sanft, dass kaum ein Ton rauskommt.
Zumindest weiß ich jetzt was ich möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Info!
Schade, dass ich das nicht vorher wusste. Mich stört sowas unheimlich. Dämpfen, mit Aufliegen der Schlaghand auf den Saiten hinterm Halter, habe ich es auch versucht, aber selbst dann kommen die Geräusche vor. Zwar nicht so stark, aber ganz still wird es nie, außer man spielt so sanft, dass kaum ein Ton rauskommt.
Zumindest weiß ich jetzt was ich möchte.
Man packt dort gern einen Ministreifen Moosgummi zwischen die Saiten gefädelt.
 
Was es nicht alles gibt.. Habe ich ein Glück, dass mir die Mensur nicht passt und ich mich darauf rausreden kann..
 
So.. Die Revstar in Soylent Green ist seit ca. einer Woche da. Gefällt mir sehr gut. Klingt definitiv anders als die EC-256 und spielt sich hervorragend. Der matte Hals ist nicht so klebrig, wie der Glänzende von der EC, was sie etwas angenehmer und auch edler wirken lässt.

Die Werkseinstellung ist top. Oktavreinheit fast perfekt und den Hals habe ich nur ein wenig angepasst, damit es nicht schnarrt. Die Saiten könnten noch tiefer gestellt werden, aber sie lässt sich auch so gut spielen. Der Besuch beim Fachmann kann also warten, bis ich Zeit und Lust dazu finde.

In den vergangenen paar Monaten habe ich auch etwas mit Plektren experimentiert und endlich das Passende gefunden. Dunlop Gator Grip:

1669718845958.png

Was es Grip angeht, fällt mir kein Unterscheid zu Tortex auf, die es ja auch in der Triangle-Form gibt. Der Unterschied liegt in der Spitze. Bei Tortex ist sie runder. Wahrscheinlich liegt es an meinen Unfähigkeiten, dass mir größere Fläche, schärfere Spitze und nur 1mm Dicke am besten zusagen.

Da ich nur schlecht muten kann, probierte ich auch versch. Fretwraps aus. Kurz: Die Günstigsten von Amazon sind nicht empfehlenswert. Die von Gruv Gear sind top und Harley Benton hat sie gut nachgemacht. Damit sind saubere Aufnahmen viel leichter zu erreichen.
 
Ich habe entschieden, zunächst die relativ preiswerten Pickups von Fender zu kaufen und einzubauen ...

[Bild]

Irgendwann ersetze ich sie wahrscheinlich gegen andere, die um einiges teurer aus UK zu beschaffen sind, wo man die Pole Pieces einzeln in der Höhe einstellen kann ... Aber abgesehen davon, dass sie teurer sind, gibt's mehrere Varianten davon, und ich bin mir noch nicht im Klaren, welche für mich sinnvoller wären ... Daher erstmal die preiswerteren, damit die Gitarre erstmal überhaupt elektrisch funktioniert. ;-)
Jetzt habe ich beim Stöbern im Online-Shop von Thomann Fender-Pickups mit einstellbaren Pole Pieces entdeckt ...


Allerdings bei Thomann aktuell nicht sofort lieferbar. Music Store hat sie angeblich sofort lieferbar. Habe also dort bestellt:

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Fender-CuNiFe-Stratocaster-Pickup-Set/art-GIT0060125-000

:agent:

 
Vor einiger Zeit hatte ich ja hier schon einmal erwähnt, dass ich an einem Tweed Champ (5F1) arbeite. Den Bausatz hatte ich vor ca. 10 Jahre von TAD (TubeAmpDoctor) gekauft und vor ca. 2 1/2 Jahren endlich aufgebaut. Ich weiß, es gibt auch Leute die ALLES selbst bauen, also einschließlich der Metallarbeiten etc., aber das war mir für den Start dann doch zu viel. Das Gehäuse/Cabinet wollte ich dann aber doch selbst bauen. Das hat ja auch nur ca. 1 1/2 Jahre gedauert. Dafür habe ich amerikanische Pinie gekauft und fingerverzahnt. Als Vorbild für das Gehäuse diente mir dafür der Fender VibroChamp (EC) und auch eine sehr gute Tweed Deluxe Cabinet Zeichnung. 100%ig am Original ist das wahrscheinlich nicht, aber darum ging es auch nicht.
Nachdem die Holzarbeiten dann endlich abgeschlossen waren, musste das Cabinet dann noch mit Tweed bezogen werden und mit Schellack überzogen werden. Ich hatte sehr großen Respekt vor den Tweedarbeiten, aber für den ersten Amp ist es doch recht gut geworden. Als Gimmick musste dann noch das Label gefälscht werden und mit Tee künstlich gealtert werden. Hier ein paar Bilder vom Entstehungsprozess.

tweed_champ_5F1_woodworking.jpg
tweed_champ_5F1_clueing.jpgtweed_champ_5F1_cabinet_complete_baffle.jpgtweed_champ_5F1_cabinent_wood_complete.jpgtweed_champ_5F1_baffle.jpgtweed_champ_5F1_back_panel.jpgtweed_champ_5F1_tweed_clueing.jpgtweed_champ_5F1_tweed_clueing_detail.jpgtweed_champ_5F1_tweed_complete.jpgtweed_champ_5F1_build_complete.jpgtweed_champ_5F1_build_complete_back.jpgtweed_champ_5F1_working.jpglabels_small.jpg
 

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Music Store hat sie angeblich sofort lieferbar. Habe also dort bestellt
Ich habe die Pickups bekommen. Auf der Box gibt's einen Aufkleber mit der Info "MADE IN USA". In den Shops war das nicht angegeben. Nun ist bei Music Store angegeben: "Bestellt, voraussichtlich an Lager ab: 17.07.2023". Bei Thomann ist aktuell eine Woche angegeben. Mal schauen, wann ich mir die Zeit nehme, die Pickups einzubauen.
 
Andertons hat mit Tim Shaw über CuNiFe in Pickups gesprochen. Ich halte Tim Shaws Fender PUs(Vmod, Shawbucker etc.) für unglaublich gut. Aber auch bei Gibson hat er Meilensteine entwickelt:

 


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