Bodo
Gnabbldiwörz!
Im Grunde bin ich auch aktuell noch etwas unentschlossen, weil ich beim Rumdudeln mit dem zwischenzeitlich gekauften Epiphone-Billigbrett gemerkt hab, dass mir gelegentlich noch ein paar Töne nach unten fehlen ... was natürlich sofort die Frage nach einer 7-Saiter-Gitarre aufwirft.
Wenn nach oben noch genug Reserve ist (Du also eher wenig bis gar nicht in den allerobersten Lagen auf der hohen E-Saite gniedelst**), Gitarre einfach ein Stück weit runterstimmen und ggf. Drop-Stimmung nutzen. Auf meiner obskuren* SG-Kopie hab ich z.B. Drop-C - also erst gesamte Gitarre einen Ganzton tiefer, und dann die tiefe Jetzt-nicht-mehr-E-Saite nochmal einen Ganzton tiefer.
Wenn die Saiten dabei zu schlabberig werden, ggf. etwas dickere Saiten aufziehen - kann sein, dass man dann die Sattelkerben ein klein wenig erweitern muss.
* Vom Aussehen her ziemlich exakte Kopie, aber mit Schraubhals und Nullbund (!). Ich hab die vor ~ 30 Jahren gebraucht gekauft und vermute, dass es eine ältere Japanklampfe ist. Auf dem Instrument ist weder ein Markenname noch ein Logo zu finden, das da irgendwelche Rückschlüsse erlauben würde. Klingen tut sie gut und druckvoll, Bespielbarkeit ist auch gut.
** Edit - Deinen Post direkt hierüber hatte ich beim Schreiben aus im Nachhinein nicht mehr zu klärenden Umständen übersehen. OK, dann also doch Siebensaitige.