E-Gitarre (Beratung, Aufnahme, Elektronik, Saiten und Allgemeines)

Ja, und nein. Bei meiner Fender Strat Pro brummt nix. Kommt also auf die Qualität der Singlecoils an.

Ich möchte noch einwerfen dass die meisten Gitarren nicht oder nur unzureichend abgeschirmt sind. Es macht zwar ein bisschen Arbeit, die Elektronik auszubauen, die Ausfräsungen ordentlich mit Shielding Lack zu behandeln und das Schlagbrett mit dicker Kupferfolie auszukleiden. Aber es lohnt sich definitiv. Und teuer ist es auch nicht.
 
...und ne Haribo Lakritzschnecke hatste auch noch gefunden 😬

Ehrlich, ich habe keine Ahnung was das ist und woher es stammt. Ich weiss nicht mal mehr wo ich es her habe.

Als nächstes kommt ein LED-Lichtpulser in Grün in die Tremolo-Kammer, die damit von hinten pulsierend beleuchtet wird. Das wird ein Spaß ... die Schaltung ist fucking einfach und die Batterie hält ewig.
 
Verstehe ich nicht. Gitarre rein, Kopfhörer ran und dann Sport frei.
Wozu brauchst du ein Studio zum Ausprobieren, wenn du den HX Stomp hast?
Ganz einfach.. Habe momentan weder Zeit noch Lust dazu. Weiß nicht mal in welcher Kiste die Kopfhörer sind. 🤷‍♂️
Das mache ich später in aller Ruhe.. Keine Eile.
 
Ich schreib mal einen ersten kurzen Erfahrungsbericht hier rein, um keinen Anschiss wegen OT im Schnäppchenjäger-Thread zu kassieren ;-):

Den Anfang der Woche bestellten Joyo JGE-01 habe ich gestern bekommen und natürlich auch ausprobiert.

Wer je einen originalen E-Bow benutzt hat, wird mit dem Gerät sofort klarkommen. In puncto Ergonomie/Haptik fühlt es sich wegen der etwas anderen Bauform schon etwas anders an als der E-Bow, aber nicht im Sinne eines "besser" oder "schlechter" => unentschieden. In mindestens einem Demo-Video und/oder Testbericht wurde bemängelt, dass die (hier blaue) LED auf der falschen Seite säße. Das sehe ich anders. Der Joyo lässt sich wunderbar "andersrum" halten als der E-Bow, dazu trägt auch die leichte Konturierung bei und so ist das auch gedacht (z.B. auch mit Bild im beiliegendenden Anleitungs-Faltblatt dargestellt) - ich habe das mal im Bildchen verdeutlicht:

JGE-01.jpg
(Quelle für das Bild; ich habe nur die roten Linien ergänzt: https://www.thomann.de/de/joyo_jge_...MIp9DG7MKS9AIVi9wYCh0diwepEAQYASABEgL5GPD_BwE)

Die LED sitzt unterhalb des im Bild zu sehenden Ein/Aus- und Moduswahlschalters. Wenn man den JGE-01 so hält, dass diese Seite in Richtung Gitarrenhals zeigt, leuchtet die LED genau dahin, wo man es erwartet. Lässt sich dank der mit im Bild rot verdeutlichten Konturierung problemlos so halten.

Die 'Führungsrillen', mit denen das Gerät auf den Nachbarsaiten aufgesetzt wird, sind für meinen Geschmack ziemlich tief - auch das wurde in Videos und/oder Testberichten angesprochen.
Zum Einen ist es sicher einfach Gewöhnungssache (ich hab halt etwa 30 Jahre lang den Ur-E-Bow - noch ohne "harmonics"-Modus - benutzt), aber gerade bei den tiefen und dicken Saiten lege ich nicht meine Hand dafür ins Feuer, dass die vibrierende Saite nicht doch mal anstößt. Vor allem, wenn man "im Eifer des Gefechts" den Sustainer kräftiger auf die Nachbarsaiten drückt als unbedingt nötig wäre. Ich will aber nicht ausschließen, dass das Gefühl da etwas täuscht und die tieferen Rillen nur etwas hakeliger beim Saitenwechsel sind, während die Höhendifferenz zwischen Rille und Freiraum (siehe folgende Skizze) mehr oder weniger identisch zum originalen E-Bow ist.

JGE-01-Skizze.jpg
(schwarz - Kontur des Sustainers; blau - angesprochene Höhendifferenz; rot - Saiten)

Ich will mal probieren, ob man evtl. ein Klebeband in die Rillen applizieren kann, um diesen Aspekt abzumildern und das Spielgefühl (auch beim Saitenwechsel!) dem altbekannten noch weiter anzunähern. Minimalinvasiv - und so fest, wie der inzwischen von mir abgeknibbelte Qualitätskontrollen-Aufkleber da draufpappte, könnte es auch geeignetes Klebeband geben. Bedenken, dass es duch die dadurch etwas (eben die Klebebanddicke) größere Distanz zwischen Saite und Sustainerelektronik störende Signalabschwächung geben könnte, hege ich da eher nicht - zumal sich das Klebeband in so einem Fall ja auch rückstandslos wieder entfernen ließe.

Zuguterletzt - ich weiß nicht, ob sich das in der Praxis wirklich bewähren würde, oder ob das nur ein Hirnfurz von mir ist: Schon beim originalen E-Bow hätte ich mir eine kleine, aber stabile Öse gewünscht, die es ermöglicht, eine Schnur anzubringen, die dann mit dem anderen Ende z.B. an einer Gürtelschlaufe befestigt werden kann, so dass man den E-Bow während des Spielens* einfach "fallen lassen kann" und ihn nicht achtsam zur Seite legen muss, wenn man mitten im Song wieder zu konventionellem Plektrumspiel wechselt. Sowas haben weder der originale E-Bow noch der Joyo.

Klanglich konnte ich keine signifikanten Unterschiede zum Original feststellen (bezieht sich nur auf den Normalmodus, da mein alter E-Bow nur diesen hatte). Was da tönt, ist natürlich erstmal nur die Gitarre selbst, weil der E-Bow ja kein vom Signal durchlaufenes Effektgerät wie ein Verzerrer, Phaser, Delay oder was auch immer ist. Dennoch sind Unterschiede durch andere Saitenanregung denkbar - was ja schon allein auch durch die beiden vorhandenen und deutlich unterschiedlichen Betriebsmodi ersichtlich wird.

Unterm Strich: Klare Kaufempfehlung.

Edit: Ach, eins hab ich noch vergessen: Dem Gerät liegen gleich zwei (!) 9-V-Blockbatterien bei. Eine ist schon eingesetzt, eine zweite ist in der stabilen und mit konturiertem Schaumstoff strukturierten Pappschachtel enthalten.

* Wir hatten damals vor knapp 30 Jahren in der Band z.B. einen Song, bei dem ich den E-Bow nur fürs Solo verwendet habe. Das wäre (vermutlich, s.o.) wirklich praktisch gewesen, wenn ich ihn danach einfach hätte loslassen können. Wir haben uns dann mit dem Einbau ein paar 'gitarrenfreier' Takte - zumindest soweit es meinen Part betraf; da waren 2 Gitarren am Start - beholfen, die mir die benötigte Zeit gaben, den E-Bow ordentlich zur Seite zu legen :D.
 
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Ich wollte mich ja nochmal zu der von Fender/Squier renovierten Affinityserie hier etwas detaillierter äussern.

Das was ich hier schreibe spiegelt natürlich meine persönliche Meinung wieder und einige Details die ich meine bemerkt zu haben

Die alte Serie hatte meiner Meinung nach oder besser gesagt für meinen Geschmack viele Probleme. Der Sattel war mit 41cm meiner Meinung nach zu schmal wie ebenso das Griffbrett.
Die Korpusse waren auch eher dünn und trotzdem schwer. Die Mechaniken hatten zuviel Spiel für meinen Geschmack. Ich fand ich nicht so gut.

Nun hat Fender die gesamte Serie im Laufe des Septembers diesen Jahres geändert und neue vorgestellt. Es gibt viele Detail Änderungen und in meinen Augen eine deutliche Aufwertung der gesamten Serie. Des weiteren gibt es Hinweise darauf dass die neue Serie auf dem gleichen Band gefertigt wird wie die Paranormal Serie die sehr viel teurer ist. Man kann das anhand der Kopfplatte der Telecastermodelle feststellen. Die ist nämlich sehr ähnlich und leider nicht so wie bei einer normalen Tele geformt. Nun ja ich kann damit leben.

Was als erstes auffällt sind die neuen Farben und die auch über aus schön daher kommen:
Hier mal Jazzmaster, Tele und Strat(Affinity und Classic Vibe) in Lake Placid blue.
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die Farben sind wirklich sehr schön. Was auch mir persönlich sehr gefällt ist die Dicke des Halses. Er ist nicht mehr so schmal und dünn wie vorher aber auch nicht super fett.
Die Kopplatte ist auf der Vorderseite glänzend lackiert und der ganze Hals rückseitig matt gefinished was sich sehr gut spielen lässt und Top aussieht.
Es gibt nun geschlitzte Mechaniken ohne Spiel, was ich super finde.
Ich ziehe jede geschlitzte Mechanik Lockingmchaniken vor, super!
Strat und Jazzmaster weisen nun das gleiche 2punkt Tremolo auf das seinen Dienstbei geschmiertem Sattel problemlos erledigt. Ein Tausch des Tremoloblocks ist möglich aber Obacht! Der Korpus ist immer noch dünner als beim Standard, somit steht ein normaler Stahlblock hinter heraus.

Bei der Tele fählt angenehm auf, das es nun einen Bellycut gibt, als Telefan begrüsse ich das sehr. Ich habe unter meinen Teles die Hälse getauscht wegen der Griffbrettfarbe, gfällt mir so besser:
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00288775-4399-413B-BE5C-0B9273B190F6.jpegich wollte einfach eine günstige Gitarre haben die ich mit in den Übungsraum nehmen kann, die ruhig mal einen Kratzer bekommen kann und wo es nicht so traurig ist falls sie geklaut wird.
Leider spiele ich diese Modelle seitdem ich sie habe am liebsten.
zu den Tonabnehmer lässt sich folgendes sagen:
Halstonabnehmer bei Strat und Tele sehr gut und sehr klassisch. Der Tele Tonabnehmer an der Brücke ist das beste was ich bisher je gefunden habe. Extrem gut für Rock und stellt sogar die Humbucker der Strat in den Schatten.

was mir unangenehm auffällt sind die unpolierten Bünde, ich habs dann in 5Minuten selber erledigt, aber ich glaube Fender schiesst sich damit selber extrem ins Knie.
Ich habe drei neue Fender Road Worns für jeweils weit über 1000€ zurückgegeben weil die Bünde nicht mehr poliert werden(Chrissie Hynde Tele, 50s Tele lpb und 60s Strat lpb).
Ich werde so etwas nicht mehr hinnehmen bei Instrumenten weit über 1000€ und diese sofort retournieren.

ein optisches Schmankerl ist noch das Modell mit einer geflammten Ahorndecke:

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hier habe ich sie mal aus Spaß neben meiner Custom Shop und American Original(beide Nitrofinish)fotografiert. Ich finde nicht das 4200 € oder 1700 € mehr gerechtfertigt sind. Auch wenn man die Gitarren nicht vergleichen kann:
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Insgesamt fällt mein Resümee für die neue Serie sehr gut aus und sie ist für Anfänger und Fortgeschrittene oder Leute die nicht so viel Geld ausgeben wollen absolut zu empfehlen. Aufbau, Qualität und Style gefallen mir extrem gut!
 

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Und wo ich jetzt schon mal dabei bin schreibe ich noch mal einen kleinen Bericht/Tipp über meine Lieblingsgitarre die Telecaster Thinline von Squier.
es gibt da mehrere Modelle aus verschiedenen Serien die man empfehlen kann. Leider sind die Serien die ich hier empfehle ausgelaufen und werden so nicht mehr hergestellt. Ich denke die Firma hat gemerkt dass die Gitarren einfach zu gut/hochwertig waren und starke Konkurrenz zu den adäquaten Fender Modellen waren. Deshalb hat man die Features etwas verschlechtert damit man sich nicht mehr Konkurrenz im eigenen Hause macht.

Es handelt sich einerseits um die Squier „Telecaster Thinline 60s Classic Vibe“ aus Mahagoni:
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Diese Gitarren sind schon ziemlich einzigartig und extrem hochwertig verarbeitet. Sie sind made in China und haben beide einen Ahornhals der Quartersawn ist. Ob das Zufall ist oder bei jeder Gitarre aus der Serie so ist vermag ich nicht zu sagen auf dem letzten Foto kann man das vielleicht sehr gut sehen dass die Jahresringe ca. 90° zum Griffbrett stehen. Belegen kann man es nicht aber viele sagen dass dadurch die Tonentfaltung stark zum positiven unterstützt wird.
Des weiteren ist einer der beiden Hälse extrem stark geflammt Vorderseite Rückseite Griffbrett alles voller Flammen. Normal ist so etwas auch nicht, eigentlich sehr teuer. Die Tonabnehmer sind extrem gut und die Gitarren sind sehr leicht (2,3 beziehungsweise 2,6 Kilo).
Da es diese Serie nicht mehr gibt muss man auf die Pirsch gehen um noch welche zu ergattern. Die zweite habe ich mir erst vor kurzem gekauft als ich festgestellt habe dass die erste eine meiner liebsten/besten Gitarren ist. Hals und Korpus passen perfekt zu mir, sich sehr fein spielen und resoniert extrem stark.



Und um die Squier „Telecaster Thinline 60s Vintage Modified“:
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Diese Gitarre ist zwar nicht so leicht wie die anderen beiden aber immer noch unter drei Kilo und damit ziemlich leicht. Die Maße des Halses sind für mich sehr passend er mit mehr Fleisch aber nichtig. Diese Gitarre ist zwar nicht so leicht wie die anderen beiden aber immer noch unter drei Kilo und damit ziemlich leicht. Die Maße des Halses sind für mich sehr passend eher mit mehr Fleisch aber nicht dick. Die Tonabnehmer sind von Seymour Duncan und klingen richtig schön alt.
Der Lack sollte eigentlich kein Nitro sein aber er altert genau so schön, das gefällt mir auch sehr gut. Die Gitarre passt mir wie angegossen und ist super bespielbar.
 
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Wollte da jemand einen auf Keith Emerson machen und hat es, weil er sich das mit den zwischen die Tasten geklemmten Messern beim Klavier nicht traute, mit Gitarrenplektren versucht :denk:?
 
@

Die Iden des Maerz


Hast du einen Gitarrenladen ? Fender Stützpunkt ?

P.S bei deinem Nick lese ich immer " Die Ideen des Merz ( CDU)"
...nee, bin nur ziemlich bekloppt was Gitarren betrifft🤪.
Ich kann mich oftmals einfach nicht zurückhalten, es gibt heute, im Vergleich zu den 80er Jahren als ich anfing zu spielen, für so wenig Geld erstaunlich gute Instrumente.

Zu Friedrich Merz:
Vielleicht bin ich ein Orakel, damit wird ja der Tag der Ermordung Cäsars bezeichnet, vielleicht werden ja am 15. Dezember die Hoffnungen von Friedrich Merz auf den CDU Vorsitz zum dritten oder vierten Mal ermordet?!
 
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...nee, bin nur ziemlich bekloppt was Gitarren betrifft🤪.
Ich kann mich oftmals einfach nicht zurückhalten,
Für sowas habe ich ja null Verständnis. Sowas würdest du bei Synthi-Enthusiasten niemals sehen. Da genügt immer ein Synthi und gut ist, für Jahre

Ich habe mir gestern noch die Telecaster Squier bestellt, die du auch hast. Spielen kann ich jedoch nicht. Ich glaube auch das lerne ich nie. Zuviele Seiten
 
Hatte oder hat jemand von euch einen Marshall DSL5CR oder hat ihn mal ausprobiert?
Ich brauche was für Zimmerlautstärke und ein Bisschen darüber hinaus.

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Das Ding hat auch "Emulated Out" was nicht gerade empfehlenswert ist, wenn sich die Tests im Netz durchliest.
Um nur den Amp zu nutzen, könnte ich ja den Lautsprecherausgang an das Interface klemmen oder? Dazwischen vielleicht den HX Stomp setzen oder so.. Dann hätte ich auch eine Cabinetsimulation.
Was meint ihr dazu?
 
Habe mir als Übungs-Röhrenamp einen Harley Benton ( oder wie das heisst ) gekauft. Hatte vorher so ein Fender Simulationsamp. Fand ich "unecht".
Ach ja die Squier Telecaster schicke ich heute zurück, das ist wirklich von der Verarbeitung nicht mit einer Fender zu vergleichen. Hat was vom Trabbi irgendwie

Telecaster

Harley Benton groß

gibts auch in klein. Habe ich jetzt gekauft, weil ich keine 2 Monate warten wollte

Harley Benton klein
 
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Habe mir als Übungs-Röhrenamp einen Harley Benton ( oder wie das heisst ) gekauft. Hatte vorher so ein Fender Simulationsamp. Fand ich "unecht".
Ach ja die Squier Telecaster schicke ich heute zurück, das ist wirklich von der Verarbeitung nicht mit einer Fender zu vergleichen. Hat was vom Trabbi irgendwie

Telecaster

Harley Benton groß

gibts auch in klein. Habe ich jetzt gekauft, weil ich keine 2 Monate warten wollte

Harley Benton klein
Das tut mir leid mit der Tele, ich bin sehr zufrieden, auch von der Verarbeitung her.

Diese Dame hier hat ihre zweimal zurückgeschickt. Man hört auch sehr gut dass jede Gitarre anders klingt. Deshalb muss man eigentlich alle Gitarren die man kauft mal Probe spielen, von billig bis teuer, es ist immer das gleiche.:

 
Braucht DIR nicht leid zu tun :) . Meine Fresse eine Gitarre und so ein Klavier sind eh vollkommen overstreched. Die vielen Töne braucht keine Sau. Da lob ich mir doch so ein Sequencer : On/off/skip.. fediisch
 
Um nur den Amp zu nutzen, könnte ich ja den Lautsprecherausgang an das Interface klemmen oder? Dazwischen vielleicht den HX Stomp setzen oder so.. Dann hätte ich auch eine Cabinetsimulation.
Was meint ihr dazu?

KEINE GUTE IDEE!!!einself

Wenn du den Speaker-Out eines Amps nutzen willst brauchst du eine sog. Loadbox.
Der Strom ist ansonsten viel zu hoch.

Merke:
Gitarre Out -> sehr geringer Strom -> FX -> Preamp
Preamp Out -> etwas mehr Strom, um EQ arbeitsfähig zu machen -> Endstufe
Endstufe Out -> richtig viel Strom, um schwere Pappmembrane zu bewegen

Deshalb nutzt man für Speaker z.B. auch nie Instrumentenkabel sondern extra Lautsprecherkabel mit viel mehr Kabeldurchmesser.
Normale Instrumentenkabel könnten durchbrennen.

Ein Beispiel für eine Loadbox wäre die
Two Notes Torpedo Captor X
Von Palmer gibts auch einige.
 
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Ja, sowas dachte ich mir schon :guckstdu:
Danke für die Erklärung!

Ich bin mir immer noch unschlüssig ob ich den Marshall kaufen oder über Monitore spielen soll..
 
Es gibt viele "moderne" Amps mit einem DI-Out bzw extra Outs um direkt in ein Pult oder ein Interface zu gehen.
Das wäre das, was du suchst.

Edit: Und wenn ich das richtig interpretiere hat dein Marshall auch so etwas.
Da heißt es "Emulated Out"

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Noch was dazu:

Egal wie schön ein echter Amp im Wohnzimmer klingt.
Diese emulierten Outs klingen meistens nicht so.
Deshalb würde ich einen Amp auch nicht nach diesem Kriterium auswählen sondern eher nach dem eigentlichen Klang.
(Was anderes ist es, wenn man einen Ausgang nach dem Preamp hat, also ohne Speaker-Emulation.
Das ist schon ganz sinnvoll manchmal)


Wesentlich sinnvoller ist es, sich den Sound direkt im HX so gut wie möglich nachzubauen für Aufnahmen.
Oder man nimmt den echten AMP eben mit einem Mikro auf.

Hier noch mal der Kanal mit den endlos vielen HX-Stomp Videos:
 
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Es gibt viele "moderne" Amps mit einem DI-Out bzw extra Outs um direkt in ein Pult oder ein Interface zu gehen.
Das wäre das, was du suchst.

Edit: Und wenn ich das richtig interpretiere hat dein Marshall auch so etwas.
Da heißt es "Emulated Out"

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In irgendeinem Test im Netz habe ich mal gelesen, dass dieser Ausgang fürn Arsch sein soll. Die Hörproben haben das bestätigt..

Ja, mal sehen.. Ich habe noch ein Bisschen Zeit.
 
In irgendeinem Test im Netz habe ich mal gelesen, dass dieser Ausgang fürn Arsch sein soll.

Ja, wie gesagt. Diese "Emulationen" sind meistens fürn Arsch. Selbst bei teuren Amps wie Mesa Boogie.

Nimm für Aufnahmen den HX und fürs Wohnzimmer einen Amp. Fertig.

Gibt natürlich noch andere Wege für Aufnahmen.
 
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Auf den Bildern kommt die Gitarre gar nicht so altbacken rüber.. In echt sieht sie wie DDR Möbel aus.
 


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