Omega Minus
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ja, für den tonvorrat. in einer melodie muss doch gar keine terz vorkommen.
Ja.
und vor allem: woher kennt man den grundton, wenn man den modus noch nicht kennt?
Hören und Denken
Lernen und Anwenden
Erwartung und Überraschung
Ying und Yang
Heißer Tipp: "Bassus fundamentum musicae" (mein Klavierlehrer) oder "Bass is boss" (mein Big-Band-Leader).
den grundton mit der terz und die terz mit dem grundton zu erklären funktioniert nicht.
Natürlich nicht. Hat das irgendwo jemand behauptet!?
Ich weiß nicht, woher Du die scheinbaren gefühlten Widersprüche her nimmst. Ich kann nur vermuten: Du kennst die Grundlagen nicht, springst dann über vier Ebenen, gerätst ins Schleudern, verstrickst Dich in scheinbare Widersprüche und dann sind die anderen Schuld. Wie gesagt, nur eine Vermutung.
Entspann Dich mal. Fang bei den Grundlagen an. Musiktheorie und Gehörbildung gehören zusammen. Hören, Analysieren, Spielen. Schritt für Schritt, Ebene für Ebene. Vielleicht funktioniert das besser für Dich, das ist typabhängig. Jeder lernt das anders.
Ich kann da aber nur "theoretische Tipps" geben. Mein Zugang lief - auf die Gesamtheit der Musizierenden ausgedehnt - eher atypisch ab. Mein Tao ist nicht Dein Tao.
Grüße
Omega Minus
PS:
Wie unterschieldich das Gehör funktioniert, erlebe ich mit meiner Freundin, die ein absolutes Gehör besitzt.
Folgende Töne erklingen:
e bb d' #f' a'
Sie: kann sofort die Töne nennen, weiß aber nicht genau, was das für ein Akkord ist.
Ich: Das ist eine upper structure. Mein Gehör addiert ein C als Basston und dann wäre es ein 7 9 #11 13. Tonart weiß ich nicht, da brauche ich einen Referenzton.
Total tonal andere Herangehensweisen.