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Und dann hält sich wieder ein Profi nicht an ein Detail, dass in Büchern als Gesetz verkauft wird, und die Ahnungslosigkeit, warum derjenige von der Musikkritik trotzdem bejubelt wird, ist groß. "Standards" auswendig lernen lehrt nur nachmachen, verstehen indes ist das noch nicht.
Wenn ein Anfänger etwas hinterfragt, gibt es Lehrer, die sagen "Hinfort mit dir, hinterfragst du dreist meine Autorität, das haben wir schon immer so gemacht", und es gibt Lehrer, die ihn auf seinem Irrweg ein Stück begleiten und es schaffen, dass er die Widersprüche selber entdeckt. Von welchen Lehrern, meinst du, lernt er mehr?
Bin gespannt, was mein Klavierlehrer zu meinen C-Moll-Entchen sagt.
Aber hier posten? Das ist wie in ein Forum für bildende Kunst zu gehen und da seine Mami-Papi-ich-Wachsmalstiftzeichnung zu posten. Zumindest das hab ich von euch gelernt.
und was ist, wenn du dich auch beim hören nicht entscheiden kannst?
nun gilt es dieses "es kommt halt drauf an" konkret zu beschreiben (oder festzustellen, dass das nicht geht)
keine antworten möglich
für c dur sprechen der erste und er letzte ton.
ein tolles beispiel, das mit diesem einen-ganzton-hochspringen beim letzten refrain in deutschen oder französischen schlager.
das notiert man dann zweifelsfrei als tonartwechsel, zumal es ja nie wieder zurück geht. (außer der CD spieler steht auf loop)
ich finds ürbrigens zum kotzen^^
"harmony is when it sounds nice!"
und der professor so: "dummes kind! harmony ist wenn [hier 8 seiten formeln und tabellen einfügen]!!"
unter lehrern findest du sie regelmäßig. unter professoren in der tat nicht.
lehrer versuchen sogar alles besser zu wissen, wenn man versucht sie fortzubilden. dann landen sie ganz schnell bei "ja, aber...", so wie das viele ihrer schüler bei ihnen auch immer machen.
Weder noch von dem einen, noch von dem anderen. Wir beide wissen aber wohl, wessen Erklärung sie eher akzeptiert, wenn auch die Eigenschaft selbst nicht erklärt wird. Ich etwa, Schüler und Physiklaie, würde insistieren, dass mir Masse erklärt wird. Ich würde dem Lehrer einen Erklärungsansatz liefern, etwa "Ist Masse nicht einfach, wenn kleine Energieteilchen, ihrerseits Schwankungen der universellen Hintergrundstrahlung, sich zusammenrotten, so von wegen zusammen sind wir stark?! Ist Masse also wiederum Ergebnis der Anziehung, wie kann sie dann Ursache sein?" Wäre mein Lehrer so gestrickt wie ein Gutteil dieses Forums, würde er rekursiv selbstreferenziell darauf verweisen, dass ich erst mal Physik studieren soll, um etwa zu wissen, was die Hintergrundstrahlung sei, bevor ich sie neu zu erfinden suche. Didaktischer Vollpfosten eben, der meine Fragezeichen ignoriert.Der eine fängt mitten drin an, aber verständlicher. Der andere erklärt es in die Tiefe. Von wem würde die Mehrheit denn besser lernen?
Die einen nennen es Opferkarte, die anderen die Einsicht, dass Wissen nebst Bereitschaft, sich mit unbeholfenen Gehversuchen auseinanderzusetzen ohne zu dissen, nur als Kind oder als Erwachsener mit Geld in der Hand zu haben ist. Was auch gleich mein Tipp an alle DAW-Bastler ist, die nicht wissen, was Dur und Moll ist: nehmt Instrumentalunterricht. Das da erhältliche Wissen ist hieb- und stichfest, wenn auch implizit, also nicht notwendig verbreitbar, aber die Musiklehrer wollen ja auch von was leben. Didaktik, das Wissen und die Fertigkeit, Wissen in andere Köpfe zu kriegen, fällt nun mal auch nicht vom Himmel. Hier im Thread ist nur allseits jämmerliches Scheitern,Oh, Du spielst die Opfer-Karte!
Wäre mein Lehrer so gestrickt wie ein Gutteil dieses Forums, würde er rekursiv selbstreferenziell darauf verweisen, dass ich erst mal Physik studieren soll
nehmt Instrumentalunterricht.
okay, nach der offiziellen doktrin, die zwischen dem "mordernen dur und moll" und den kirchentonarten einen unterschied macht, ist der vergleich zwischen hypophygrisch und moll nicht ganz perfekt*), aber es sind auf einem midi keyboard letztlich die gleichen tasten und die gleichen frequenzen.
wie man sieht, wissen die akademiker auch nicht mehr als wir, denn noch unkonkreter als "durch die anordnung der halbtonschritte" kann man ja eine methode zur zuweisung einer melodie zu einem modus nicht sein
Immer ein Terz hoch, bzw genauer: von einer Dur-Tonart erst eine große Terz hoch zur moll-Tonart, dann eine kleine Terz hoch zur nächsten Dur. Runterwärts umgekehrt
Jadass dadurch immer die Quinte vom nächsten Akkord automatisch die Septe des angeschlagenen Akkords wird, ja?
Klar, das kommt dann als nächste Lernstufe, dass man die Grundform von Akkorden natürlich umkehren und - viel wichtiger - auseinanderpflücken kann.Das lässt sich nämlich auch schon invertiert spielen.
Fängt erst mal damit an: Hört man einen Unterschied.
Das bedeuted nur, dass es an dieser Stelle nicht weiter ausgeführt ist, da man die Verteilung als bekannt voraus setzt; man referenziert bekanntes Wissen und appeliert an die Intelligenz des Lesers, ggf. sich fehlende Informationen einzuholen. Offenbar vergeblich.
Interessant finde ich, dass es Situationen geben kann, in denen es eigentlich nicht klar ist, ob es Dur oder Moll ist, aber man sich doch irgendwie einbildet, es rauszuhoeren.
oder man macht es sich einfach:
es gibt eben einfach (oder von mir aus auch nur theoretisch) stücke, bei denen man "es" nicht so genau sagen kann, oder die sich z.b. in 2 tonarten gleichzeitig befinden.
na, also da widerspreche ich aber ganz energisch: in einem lexikon kann man getrost erwarten, dass dinge vollumfänglich erklärt werden, und nicht damit, was üblich ist oder was man gefälligst schon zu wissen hat, nicht mit "der Anordnung der Ganz- und Halbtonschritte" (welche anordnung?)
gegenprobe: du konntest es bisher auch nur damit erklären, dass man das doch hört.
klar, wir wir beide vielleicht. aber sicher nicht jeder.
Dafür gibt es die Tolle Erfindung "Stichwörter", "Querverweise" und Co
Hast Du einen Hass auf Akademiker? Möchtest Du darüber reden?
Wei schon erwähnt: Für mich ist Musiktheorie aus der Praxis für die Praxis. Deswegen interessiert mich die "Morphologie" (Wie sind die Intervalle? Wie kann ich das erkennen?) wesentlich mehr als die "Morphogenese" (Warum ist das so? Wie ist die historische Entwicklung?). *) IMHO hat der OP nach der Morphologie gefragt.
und um mal wieder ernst zu werden, es gibt doch gar keine einfache erklärung dafür woran man es festmachen kann, wann eine melodie dur ist, sonst würde es doch dort stehen.
falls du damit aber sagen wolltest, dass du die vergleichende musikwissenschaft für sinnlos hälst, weil man die als instrumentalist oder komponist gar nicht braucht, dann willkommen im club.
Darf ich mal fragen, wer von den hier beteiligten Postern Musikwissenschaft studiert hat?
Ja.
Grüße
Omega Minus
PS:
Ich nicht.
Darf ich mal fragen, wer von den hier beteiligten Postern Musikwissenschaft studiert hat?
Wie schon erwähnt:
- tonales Zentrum feststellen
- Terz checken
dann hätte man das dort auch hinschreiben können.
auch finde ich , dass das "terz checken" immer noch sehr unkonkret ist.
Zufällig gesehen sicher meinst du hypophrygisch, also phrygisch E+1222122 um eine Quarte nach oben versetzt, also H+1221222 (EDIT: korr.). Das hat etwas von 3+2 ist 5, weil 4+1 = 5 ist. Sollt ich mal in die Verlegenheit kommen, nem Grundschüler Nachhilfe zu erteilen, kann ich den Trick ja mal ausprobieren."wie komponiert man eigentlich in hypophygrisch? wann stelle ich den tatbestand hypophygrisch fest?"
Dann ist die Tonart halt unbestimmt, oder?ja, für den tonvorrat. in einer melodie muss doch gar keine terz vorkommen.
Übrigens sollen viele nicht Dur und Moll unterscheiden können, wenn Akkorde ohne Kontext den Ohren dargeboten werden. Wo ich das aufgeschnappt habe, weiß ich nicht mehr, war es im Klavier-U, oder im anderen Forum, wo ich noch bin?
Ich bin weder Musiker noch Musikwissenschaftler.