Omega Minus
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Zum Thema "Sozialisierung" noch ein Video zum Thema 'Rhythmus':
https://www.youtube.com/watch?v=oGN4juGQ-0A
Grüße
Omega Minus
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Omega Minus
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Meine Lieblingsthese ist ja, dass ein Großteil heutiger EDM Tracks eigentlich "Bridges" sind, Überleitungen von der Strophe zum Refrain. Dem Bedürfnis der DJs stete Spannung aufzubauen, wird dadurch Rechnung getragen, dass man schlicht nur noch den Teil eines Songs nimmt, der den Spannungsaufbau macht, wobei dann der Refrain die "Erlösung" wäre - den benutzt der DJ aber nicht mehr. Er nimmt nur die Bridge.Lustigerweise - Oh, Ironie der Geschichte! - benutzt die heutzutage rezipierte Musik nur einen kleinen Bruchteil dieses Systems.
Wie @Omega Minus vorher mal so treffen beschrieb: es ist ein Hörgewohnheit unseres Kulturkreises. Das hat nichts mit Natur der Dinge zu tun. Diese Hörgewohnheit kann der geschickte Arrangeur/Komponist halt bedienen.was "eben halt so ist" weil es die Natur der Dinge ist
Gemeinerweise basiert "Improvisieren" auf dem freie Abrufen vorher gelernter Muster. So Improvisieren, dass es auch nach was Anhörbarem klingt, erfordert, dass man schon sehr viele fest komponierte Sachen gespielt hat, also deren Muster gelernt hat.weil ich eines Tages gefestigter darin sein will und mein Ziel ist, ohne zu große Blockaden im Kopf improvisieren zu können,
Da kann ich Dir wirklich als Einstieg mein Beispiel aus #70 empfehlen. Alles nur weiße Tasten. Akkorde in der linken Hand, in der rechten ein Melodie reingeben. Oder wenn dafür die Klavierübung noch nicht reicht, dann die Akkorde vom Sequencer spielen lassen und nur mit der rechten Hand improvisieren.Mir gehts primär um die Improvisation, Jazz, freies Spielen ohne sich zu verkrampfen, aber so dass es nach was klingt
Dazu noch eines: Jazz ist meist erst mal sehr komponierte Musik. Das klingt nur toll improvisiert, aber Melodik und die Basis-Akkordfolge sind üblicherweise streng komponiert (der Jazz lebt ja von sogenannten "Standards", also von ca 100 Songs, die wirklich jeder jeder jeder Jazzer kennt). Erst innerhalb dieser ganz normalen Komposition fängt man dann an zu variieren, rhythmisch, melodisch, oder mit Akkordvarianten.
Ja.ich denke aber auch dass ich dafür die Tonleitern besser verinnerlicht haben sollte.
Nein, Du kannst auch auf PhrygischLinksHinten beginnen. Dur und Moll ist völlig schnurz. Es geht darum, dass Du Melodik und Tonleiter als physische Wahrnehmung lernst. Dass Du eine handwerklich mechanische Sicherheit lernst. Ziel ist, dass es Dir egal ist, wieviele schwarze Tasten da dabei sind. Du kannst einfach die Tonleiter spielen die Du willst. Ob Du von F# ausgehend eine Dur oder Molltonleiter spielst, ist für die Selbstsicherheit Deiner Bewegungen unerheblich. Wenn Du Fahrradfahren lernst, ist es auch egal, ob für Linksverkehr oder für Rechtsverkehr. Du sollst nicht umfallen, wenn Du beim Abbiegen über die Schulter schaust.das ist ja interessant. das werde ich heute ausprobieren!
es hat also schon Sinn warum man immer auf Dur beginnt, oder ?
Jamit physischer Wahrnehmung meinst du vielleicht z.B. wie meine Finger in den Tasten liegen und im Kopf die Verknüpfung herstellen wo ich mich befinde, um egal wo ich bin angemessen reagieren zu können ?
Ja.
An der Stelle empfehle ich etwas, das Klavierlehrer für Einsteiger wahrscheinlich für unsinnig halten:
Spiel eine Dur-Tonleiter auf C. Drei oder vier mal. Dann dudel ein bisschen auf den C-Dur Tönen rum. Irgendwelche Melodiesprengsel.
Jetzt einen halben Ton rauf.
Spiel eine Dur-Tonleiter auf Cis. Volle Härte das. Mühsam, das drei vier mal zu machen. Versuchen jetzt ein bisschen auf den Cis-Dur-Tönen rumzududeln. Wieder irgendwas, kurze Motive aus drei Noten. Mal nebeneinander, mal mit weiteren Abständen.
Wieder einen halben Ton rauf.
Spiel eine Dur-Tonleiter auf D. Das ist im Vergleich deutlich einfacher. Nur f# und c# in der Tonleiter. Wieder erste vier normale Tonleitern, dann wieder rumspielen.
Und so weiter und sofort durch sämtliche Grundtöne durch, immer einen Halbton weiter.
Mir fiel nur grad beim üben auf, eine C# Dur Tonleite mit vier schwarzen Tasten geht mir eindeutig
leichter von der Hand, als eine Bb Dur Tonleiter.
Komisch, ich brauche bei C#-Dur immer 5 schwarze Tasten.
Komisch, ich brauche bei C#-Dur immer 5 schwarze Tasten.
Ich erhöhe auf 6. Ohne das zweite cis ist die Tonleiter unvollständig...
Ausgehend von C wäre das dann: c d d# f# g g# a. ich mag sie sehr. kennt jemand den Namen für diese Scale?
Die kennt doch jeder
gibt es einen solchen Scale Finder auch mit Angabe der Keys auf dem Piano?