DSP56300 -> DSP-Emulator für Virus (Ostirus), Clavia Nord Lead (Nodal Red), Waldorf Microwave XT (Xenia), MicroQ (Vavra) …

Er hat einfach nicht verstanden, dass die Unterschiede nicht durch die Berechnung entstehen, sondern im analogen
Signalweg. Hier einfach das digitale USB-Signal mit dem OsTirus zu vergleich, ist schlichtweg dumm.
Jeder Ti-User weiss eigtl, dass der Ti über die analog-outs besser klingt und - je nach Sound - diese Ausgänge
gezielt einsetzt. Nicht jeder Sound profitiert und nicht jeder Sound braucht das. Es stellt sich immer die Frage nach der
Relevanz.
 
Virus kann ich nicht vergleichen, weil ich keinen in Hardware da habe.

Vavra und mein microQkb klingen very gleich. Die haben beiden genau den gleichen Mulm bei 200-300Hz.

Xenia und meinen MicrowaveXT verglichen, muß ich glatt sagen, daß die Xenia minimal luftiger und gefälliger klingt. So eine Anhebung mit einem High Shelf Filter um etwa 1,5dB ab etwa 6kHz bei der Hardware gleicht das aber zum größten Teil aus. Was tatsächlich leicht anders bei Xenia klingt, ist der Time Quantization Parameter auf Stufe 5. Nicht besser oder schlechter, einfach leicht anders, besonders in Verbindung mit Oszillator FM kann das auffallen. Das würde ich gezielt auf die Wandler der Hardware zurückführen.

Und ja, den Digitalaudiostream über USB mit der Emulation zu vergleichen macht wenig Sinn. Da sollte logischerweise dasselbe herauskommen.
 
Er hat einfach nicht verstanden, dass die Unterschiede nicht durch die Berechnung entstehen, sondern im analogen
Signalweg.
mich würde es nicht mal wundern, wenn jemand argumentiert, dass man von einem ungefilterten Sägezahl nicht auf das gesamte Soundspektrum schließen kann ...

Dass die DA/AD-Wandlung das Signal verändert, ist natürlich trivial.

Für mich war es hier am schwersten zu ertragen, wie der Typ mit seiner DAW umgeht - ist ja nun nicht so schwer, zwei Aufnahmen mit gleichem Start und gleicher Länge hinzubekommen, ohne hinterher die Regions sampleweise per Hand auf den richtigen Startpunkt ziehen zu müssen ... ;-)
 
Da kommen noch weitere Punkte dazu.

Keine Ahnung wie der Ti das technisch löst, aber der Audiostream über USB muss ja mit dem der Soundkarte
quantisiert werden. Afaik läuft der Virus intern mit einer anderen Auflösung (96khz?) und entweder wird beim TI downgesampelt
oder der wird zur DAW quantisiert. In beiden Fällen wäre eine Ti Anbindung grundsätzlich schlecht und sollte vermieden werden.
 
Keine Ahnung wie der Ti das technisch löst, aber der Audiostream über USB muss ja mit dem der Soundkarte
quantisiert werden.
ja, ich hätte auch vermutet, dass Audio über USB nicht unbedingt 1:1 dem Raw-Output des DSP entsprechen muss.
(allerdings scheint es ja bei einfachem Sawtooth hinreichend exakt zu sein)
 
Leider haben die Entwickler verkündet, dass das Ganze wohl ziemlich CPU-intensiv sein wird. Dürfte für meine CPU (i5-11600K) zu viel sein...

Sind halt 8 bzw. sogar 9 DSPs, die da betrieben/emuliert werden müssen.
 
@chakko ganz so skeptisch bin ich da nicht, habe jetzt mal mit einer TI2 Emu mit den Polyphonie Grenzen gespielt. Bitwig zeigt sich da unbeeindruckt.
8 Instanzen mit 20 Stimmen bekomme ich ohne Probleme hin
OsTIrus 1.4 mit AMD Ryzen 7 7735HS mit Patch Pathos aus der TI2 Bank N
 
@chakko ganz so skeptisch bin ich da nicht, habe jetzt mal mit einer TI2 Emu mit den Polyphonie Grenzen gespielt.
Die TI2 Emu muss gerade mal 2 DSPs betreiben. D.h., dass bei einer Instanz auf 2 Kernen gearbeitet wird. Du kannst dir ausmalen, wie die Situation dann sein wird, wenn statt 2 Kernen 8 oder 9 Kerne betrieben werden müssen, und dann noch weitere Instanzen dazu kommen, die auf denselben Kernen betrieben werden. Also, ich bin da sehr skeptisch. Zumal die Entwickler, wie gesagt, auch schon ausgesagt haben, dass die Emulation hohe CPU-Anforderungen stellt. Sounddemos haben sie schon gepostet, von daher läuft die Sache schon.
 
@chakko und die Frage wie gut skaliert wird. Die 8 Instanzen vom TI2 waren mir wichtig um ungefähr in die Range zu kommen. Wenn Sounddemos schon möglich sind, können wir wohl alle bald schon die Heizung aus- und den Rechner anschmeissen l:schweinachten:
 


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