DSP56300 -> DSP-Emulator für Virus (Ostirus), Clavia Nord Lead (Nodal Red), Waldorf Microwave XT (Xenia), MicroQ (Vavra) …

Dennoch das Rom illegal zu nutzten ist wie Software Piraterie, oder täusche ich mich da?
 
Ne;
Weil die Seite von @dsp56300
des Emulators da auch sehr klar schon in den Faq geschrieben hat...
Zitat
Q: Isn’t it illegal what you are doing?

A: The emulation itself is not illegal. Sharing of the hardware ROMs is illegal though. What this means is that a user will need to provide the ROM file of a synthesizer that it wants to emulate. It works similar to game console emulators, where the emulator itself cannot execute any game until you provide a ROM of it.

Letztlich nochmal die Frage; Habt ihr vor in Zukunft eine Multicore Variante zu machen oder lässt das Rom selbst so eine Verarbeitung nicht zu...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir gerade kommt:
Nun kann auch endlich der letzte TDM und Powercore User endlich sein System Updaten. Muss für diese Leute die absolute Erlösung sein.

Und da mein Virus B kaputt ging vor 10-15 Jahren, keine Ahnung, der TI Snow dann nicht mehr ging, weil die TI Software einfach nicht mehr gepflegt wurde nehme ich mir nun einfach das Recht raus, das Virus C ROM in der Emulation laufen zu lassen. Access kann sich ja gern melden und ihren Kram nachbessern. 😊
 
@dsp56300
Wird eure Emulation Single Core bleiben oder denkt ihr auch über eine Mehrkern Variante nach? thx

Und nochmal sry fürs Off Topic...sry
 
Ich habe es dann auch mal geschafft das Dingen ans Laufen zu bringen. Jaaaa, klingt nach Virus (B) und jetzt weiß ich, dass ich auch die Software nicht mehr brauchen werde ;-).....

Ruhe in Frieden Virus
 
Was mir gerade kommt:
Nun kann auch endlich der letzte TDM und Powercore User endlich sein System Updaten. Muss für diese Leute die absolute Erlösung sein.

Und da mein Virus B kaputt ging vor 10-15 Jahren, keine Ahnung, der TI Snow dann nicht mehr ging, weil die TI Software einfach nicht mehr gepflegt wurde nehme ich mir nun einfach das Recht raus, das Virus C ROM in der Emulation laufen zu lassen. Access kann sich ja gern melden und ihren Kram nachbessern. 😊

Seh ich exakt genauso: hab den TI verkauft nachdem über Jahre keine Software am Mac mehr lauffähig ist & sich Access totgestellt hat. Aber Verkauf & Bewerbung von Total Integration lief weiter. War für mich ein der schäbigsten Aktionen im Synthbusiness. Nich mal die Eier zu sagen »Wir ham kein Bock die Software neu zu machen, wir haben eure Kohle doch.«
Ekelhaff!
 
Euer Emulator klingt 100% wie ein Virus. In allen Lebenslagen. Das ist sagenhaft. Ich feier dieses Plugin so dermaßen hart.

Im Normalfall ist meine Meinung IMMER folgende: gib mir zwei identische Midi-Controller, der eine steuert eine analoge Hardware, der andere die Software Emulation.
Im Mix oder als Wave-File hört das keiner. Aber wenn ich blind an diesen Controllern Oszillatoren, Mixer, Filter, Feedback usw drehe, dann hör ich’s raus. Geh ich jede Wette ein. 😎

Bei eurem Virus würde ich definitiv raten müssen. Das Teil ist Ultra! Und wenn es was nach Ultra gibt, dann ist der Emulator auch das. Ich liebe es 🤩 ❤️
Vielen Dank! ❤️

Dass der Grundsound erstmal zu 100% identisch ist, liegt an der Herangehensweise. Wir bauen ja nichts nach, sondern führen den originalen Code aus. Das ROM findet einen 56k DSP uns läuft auf diesem, zu 100% so wie auf einem Hardware-DSP auch. Daher ist das, was aus dem digitalen Audiointerface des DSP kommt zu 100% identisch.

Ab dann gibt es aber ein paar Unterschiede: Wir haben keinen D/A Wandler dahinter, sondern das Signal bleibt digital. Allerdings müssen wir das Signal resamplen, da der Virus eine Samplingrate von 12Mhz/256 = 46875 Hz hat. Da benutzen wir aber eine vernünftige Library. Wir resampeln auf das, was uns die DAW vorgibt.

Wir haben ein paar A/B Blindtest-Vergleiche gemacht, den Emulator durch ein Audiointerface raus- und wieder reingeschickt und einen Virus C aufgenommen, mit dem gleichen Preset. Niemand hat herausgefunden, was Hardware und was Emulator war. Wenn man bedenkt, dass die D/A Wandlung und das Recording über eine Soundkarte auch eine Art "resampling" ist, ist das auch naheliegend.

Beim TI/Snow ist das etwas anders. Die laufen nativ mit 44,1Khz (TI/Snow) oder 48Khz (nur TI, nicht Snow). Da fällt das Resampling dann unter Umständen weg.

Ein weiterer Unterschied zwischen TI und B/C ist übrigens ein digitales Hochpassfilter zur Entfernung von DC-Offset. Das war beim B/C wohl nicht notwendig, da der D/A-Wandler das auf analogem Weg mitgemacht hat. Durch die Total Integration / USB / S/P-DIF war eine digitale Lösung notwendig geworden.

@dsp56300
Wird eure Emulation Single Core bleiben oder denkt ihr auch über eine Mehrkern Variante nach? thx

Und nochmal sry fürs Off Topic...sry
Ja, dazu habe ich schon ein paar Ideen, es wäre denke ich möglich, die Stimmen auf verschiedene DSPs (bzw. Emulatoren) aufzuteilen, Synchronisation wäre problemlos möglich, man hat ja den Audioausgang als Taktgeber.

Mutmaßlich macht der TI das auch so, da sind wir aber noch nicht sicher. Aber möglich wärs, und bei der Emulation würde das sogar beim B/C funktionieren.

Allerdings liegen die Prioritäten momentan woanders und das Team ist zu klein um alles gleichzeitig zu machen.
 
Beispiel Virus: B & C verbrauchen relativ viel Last fürs Nichtstun, wir nennen den Code-Teil "mysterious div-loop", offenbar wird irgendwie die DSP-Last gemessen oder sowas, irgendwas wird da dauerhaft berechnet. Das verbraucht CPU ohne Ende.

klassisches plattform-hopping problem, vermutlich ist es auf dem dsp einfach vollkommen egal gewesen.

oder es war weise voraussicht :P
 
Was mir gerade kommt:
Nun kann auch endlich der letzte TDM und Powercore User endlich sein System Updaten. Muss für diese Leute die absolute Erlösung sein.

der unterschied in der benutzerführung und in der umständlichkeit zwischen virus powercore und virus TI ist minimal - und fällt zweifelsfrei zugunsten der powercore aus.

und da die powercore version bis heute wunderbar unter windows 64 funktioniert, und auf dem mac immerhin bis 10.14, gibt es gar keinen grund das zeug wegzuschmeißen.

und TDM kauft sich eh niemand für einen synthesizer, das hat ganz andere aufgaben, und die meisten leute haben ihr 32 bit protools schon lange aussortiert.. leider ist da 32 bit schon lange tot.

in der tat müssen sich aber kartenherstellelr ganz generell mal was neues einfallen lassen, sonst sind sie bald weg.
 
In Sachen illegale Nutzung eines ROMs finde ich den o. a. Gedanken vom Kollegen generell nicht falsch. Diese DSP Emulation ist m. E. vergleichbar einem Download Programm, bei dem der Nutzer sowohl legale wie illegale Quellen abzapfen kann, er aber auf die Erlaubnis zur Nutzung ausschließlich legaler Quellen hingewiesen wird.

Ich spreche ausschließlich für mich, aber hier habe ich wirklich das Grundgefühl von Hardware, wenn ich höre was aus den Monitoren kommt. Das macht wirklich Freude, so hatte ich das noch mit keinem Plugin. Bin Hardware lästig, aktuell habe ich keinen Virus. Da kommt mir das Projekt Recht, auch wenn ich CPU bedingt nur einzelne Virus-Sounds nutzen kann. Unabhängig von der rechtlichen Frage, seit 2006 hatte ich immer wieder TI1/2 oder Indigo 1, ich kann jetzt schon sagen, dass in Zukunft wegen dem Multimode wieder einer kommen wird. Rein moralisch gesehen habe ich für mich kein Problem das ROM zu nutzen.
 
@dsp56300

Danke für die Antwort.
Ich denke; Eine Variante, die Multicore unterstützt, würde die Nutzerbasis erweitern und vergrößern, da ja doch sehr viele CPUs im Einsatz sind, die sehr viele Kerne haben, aber dadurch eben auch niedriger getaktet sind und der Emulator dann nicht wirlich benutzbar ist...

@einseinsnull

Es gibt einige Synths, die über TDM Hardware gelaufen sind...(Synth One von McDsp zum Beispiel)
Ich selber nutze neben meinem HDX System auch noch eine HD3Accel TDM Variante (3 Karten). Das schöne ist; Protools HD 10 (die letzte Version, die TDM unterstützt) funktioniert wunderbar unter Windows.
In meinen Fall sind das dann eben 3 mal 9 Motorola Dsps. Auch bietet der Virus durch HDAccell Chips 40 Voices pro Instanz an... Ich weiss nicht, wie das bei Powercore jetzt ist...
Dank Microsofts Rückwertskompatibilität werden sicherlich noch einige Zeit 32 Bit Programme unterstützt...

Dennoch bin ich deiner Meinung...32 Bit ist tod...und wird dank Windows noch am Leben gehalten...
MacOS strich den Support ja mit Catalina 10.15...

Letztlich hält man sich halt ein System kompatibel für gewisse Sachen... (wie z.b ein Powermac G4 mit Mix Plus und Samplecell für die alten Sachen und auch für Sounddiver... :) )
 
@dsp56300
Ich weiss nicht, wie das bei Powercore jetzt ist...

jedenfalls ein wenig anders als bei der hardware, denn der TI bietet ja je nach presets bis zu 90 stimmen.

das plug-in hat weniger, aber seit die unlimited lizenz jetzt "open source" ist kannst du natürlich beliebig viele instanzen öffnen.


ein mac mini mit windows, die VST host mach ich selbst um das multitimbralitätsproblem zu umgehen, 2 powercore X8, ein audiointerface und ein midicontroller, und fertig ist der virus mit 256 stimmen und 16 einzelausgängen für 900 euro. :P

den TDM virus finde ich total schrecklich. (ich hatte nur den ersten)

Dank Microsofts Rückwertskompatibilität werden sicherlich noch einige Zeit 32 Bit Programme unterstützt...

ja vor allem dank dieser firewire compatibility driver.

ich halte ja wenig von windows, aber es überrascht mich immer wieder positiv.

und auch für Sounddiver...

eigentlich ist es schade, dass man verschiedene rechner braucht. man kommt sich zwar so unheimlich wichtig vor wenn man die alle unter kontrolle hat, aber kreativitätsfördernd ist jetzt auch nicht gerade.

das ist wie mit dem 563xx emu: der "durchbruch" war erst die VST anbindung, vorher hätte es kaum jemand benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der erste TDM Virus lief auf Mix Hardware und war die Virus A Engine...
Der Nachfolger Virus Indigo TDM ist identisch mit der Powercore Variante, nur das die Instanzen 40 Voices haben können, an statt nur 20....
 
Tja die Gui der Powercore und TDM Variante ist nicht schön, aber funktional...
Die Gui des Emulators z.b ist mir persönlich zu dunkel...
Kann man eigentlich mit den Emulator auch den Vocoder nutzen, wie beim Powercore und TDM Virus Indigo?
 
Darf man eigentlich fragen was da als nächstes anrollt ?

XT Mikrowelle evtl ?
 
Meinen Kommentar bzgl. des Virus soll die Leistung der Plattform nicht schmälern.....(ich glaube das kam arrogant rüber)

Nein, ganz im Gegenteil. Ich find es super wenn man jetzt eine Plattform anbieten kann, die eine Anzahl von Va´s abdeckt......
Nur hab ich persönlich mit dem Virus abgeschlossen, weil er den heutigen Softwaresynths nichts mehr entgegen zu setzen hat.

Er hat einen spröden Charme (und ich kann ab der Version "B" nix mehr dazu sagen).

Ich erhoffe mir Nordlead und MWII.....da wär ich dabei.... (Reim...........Holla)
 
Tolles Projekt.

Wird den der Nord Lead 2 auch unterstützt werden und plant ihr eventuell weitere Chips zu emulieren, so das man zb eine E-Mu Sampler laufen lassen könnte?
 
Mittlerweile gibts gute Alternativen zum Bionic Delay, allerdings nicht von der Bedienung :D
 
Darf man eigentlich fragen was da als nächstes anrollt ?

XT Mikrowelle evtl ?
Die Microwaves wären relativ aufwendig, wahrscheinlicher ist der microQ, da der nur einen DSP hat und wohl relativ wenig mit dem Microcontroller macht. Gerät ist da, Equipment zum Messen auch (beides machen aber andere im Team, ich bin nur Software-Mensch). Und es ist der, den ich persönlich am liebsten machen würde :)

Wird den der Nord Lead 2 auch unterstützt werden und plant ihr eventuell weitere Chips zu emulieren, so das man zb eine E-Mu Sampler laufen lassen könnte?
Wir/ich konzentrieren uns nur auf die DSPs der 56300er Serie, daher fallen alle Geräte, die darauf nicht beruhen, erstmal raus. Leider gehört der NL 2 auch nicht zu der Serie, da in ihm die Vorgänger-Generation des DSP arbeitet, die sich in einigen Punkten von der 56300-Serien unterscheidet. Aber der NL3 wäre möglich.
 
Die CPU die auf der MWPC/2/XT Platine sitzt ist doch ein Motorola 68k Derivat, da sollte es schon Emulatoren im Arcade Bereich für geben.
Ja die gibt's in der Tat, nur ist es bei den Microcontrollern in der Regel so, dass man den originalen Code garnicht emulieren will, da dieser in der Regel mit Drehpotis, Knöpfen und einem LCD spricht, all das kann weggelassen werden / haben wir nicht.

Beim Virus macht der Microcontroller neben oben Genanntem nur noch die Preset-Verwaltung, die haben wir aufgrund der MIDI-Spezifikation + Logic Analyzer (zwecks Kommunikation mit dem DSP) einfach in C++ nachprogrammiert.

Wenn im 68k eines MW daneben nun noch Code für die Sound-Generierung steckt, wäre das ein Problem, da wir einerseits den 68k komplett emulieren müssen (wie schon angemerkt das geringere Problem), wir müssten das ganze Drumherum, LCD, Encoder usw aber analysieren und eventuell nachbauen, damit der 68k in seiner "gewohnten Umgebung" läuft / überhaupt startet.

Ist aber natürlich nicht unlösbar. Von daher, ich gehe schon davon aus, dass wir die MWs irgendwann auch angehen. Lohnen tut es sich in jedem Fall! 🙂

Ja, der geht auch, auf der Expansion sitzen 56367, das sind die selben wie im Virus TI/Snow.
 
Wenn im 68k eines MW daneben nun noch Code für die Sound-Generierung steckt, wäre das ein Problem, da wir einerseits den 68k komplett emulieren müssen (wie schon angemerkt das geringere Problem), wir müssten das ganze Drumherum, LCD, Encoder usw aber analysieren und eventuell nachbauen, damit der 68k in seiner "gewohnten Umgebung" läuft / überhaupt startet.
Das sind Sachen die der MWPC nicht besitzt, weder LCDs noch Encoder, der wird komplett mittels Software gestartet, das kann bei Bedarf sogar Sounddiver sein.


MWpc-XT-mode-JZ.jpg


Innenleben von dem Teil:

 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind Sachen die der MWPC nicht besitzt, weder LCDs noch Encoder, der wird komplett mittels Software gestartet, das kann bei Bedarf sogar Sounddiver sein.

Das weiß wohl nur Waldorf wie sie das damals gelöst haben. Wahrscheinlich wäre aber, dass sie sehr wenig gegenüber dem Hardware-MW geändert haben und einfach nur ein paar Berechnungen des 68k „ins Leere“ laufen lassen. Ich spekuliere hier natürlich, aber man wird sich gut überlegt haben, welchen Aufwand man unbedingt treiben muss, um dieses Produkt zu realisieren.
 


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