Doepfer-Modularsynth

ok, Jungs , dann danke erst mal und ich probiers einfach mal aus.
 
ich habe mal eine frage . habe jetzt ein midiinterface von doepfer, und wenn ich das gate signal von da auf ein multiples lege und von da gehe ich einmal auf den clockdiver und mit dem anderen auf ein multiples 181und dann auf ein dot.com system .
jetzt ligt mir das gatesignal ab. er schaft es nicht den clockdiver und das dot.com zuspeisen . eines von beiden muss ich immer aufgeben.
ist das normal ? und was könnte ich dagegen machen ?
 
Hast Du ein MCV4 ?

Zumindest bei meinem MCV4 ist es das Gleiche.
Der Ausgang scheint zu schwach zu sein. Bei meinen beiden (Curtis)ADSR brach die Ausgangsspannung auf ca 1,6V zusammen, was einfach zu wenig war, beide ENVs zu gaten.

Die einfachste Lösung ist ein aktives Multiple.
D.h. ein OP-Amp (TL071) in Spannungsfolgerschaltung (Eingang Pin3 (nicht-invertierend), Ausgang (Pin6) mit invertierendem Eingang (Pin2) verbinden).
Von der Eingangs-Buchse gehst Du also auf Pin 3, der Ausgang des OP geht über einen Widerstand (100 Ohm, als "Kurzschlusssicherung") auf z.B. 4 Klinkenbuchsen, die Du dann mit den weiteren Modulen verkabelst.

Dieses Multiple ist natürlich nicht, wie normale Multiples in beiden Richtungen nutzbar.

Das Ganze kannst Du auf einem Stück Lochrasterplatine machen, die Du z.B mit einem Kabelbinder an den Drähten zu den Buchsen festzurrst.

Brauchst nur noch 'ne Stromversorgung (Plus an Pin7, Minus an Pin4, vielleicht noch einen Kondensator an jede Leitung - zur Masse (so 100nF).

Die Masse aller Buchsen verbindest Du untereinander.
 
habe mich umgeschaut, und von analogue systems gäbes rs 230 einen cv puffer.
jetzt bin ich aber nicht ganz sicher ob das das richtige ist.
du hast zwei eingänge und positve wie negative ausgänge . aber ein gate signal ist positiv und negativ. was passiert wenn ich das durch den rs 230 splitten würde und nur den positiven ausgang benutzten wurde?
 
ja das wegen positiv und negativ gate war falsch das habe ich später gemerkt. ein gate kan nur nega-oder positiv sein.
also so ein puffer würde gennügen um die spannung zu halten
 
moondust schrieb:
ich habe mal eine frage . habe jetzt ein midiinterface von doepfer, und wenn ich das gate signal von da auf ein multiples lege und von da gehe ich einmal auf den clockdiver und mit dem anderen auf ein multiples 181und dann auf ein dot.com system .
jetzt ligt mir das gatesignal ab. er schaft es nicht den clockdiver und das dot.com zuspeisen . eines von beiden muss ich immer aufgeben.
ist das normal ? und was könnte ich dagegen machen ?


ich weiss im momenat nicht genau. welche spannung die
gate-signale beim mcv4 haben. wenn die spannung +5 volt betraegt,
koennte es durchaus sein, das die spannung bei verwendung mehrerer
multiples zu stark abfaellt. beim mcv8 und auch beim mcv24
kann man die gate-spannung einstellen (mcv8 bis +8 volt,
mcv24 bis 10 volt), vielleicht geht das auch beim mcv4.
wenn aber in der anleitung nichts steht, wird es wohl nicht gehen.

du kannst die gate-spannung auf verschiedenen wegen so
stabilisieren, dass du keine probleme mit passiven multiples hast.

1. erst ein a185 benutzen, der hat aktive pufferung.

2. das gate-signal z.b. mit einem a133 verstaerken

3. module zwischenschalten, die einen gepufferten ausgang haben
bzw aus dem gate-signal ein neues signal ableiten (z.b. a165, a166)

4. ein puffer-modul von einem anderen hersteller verwenden,
wie zum beispiel das mx224 von analogue solutions.


eventuell kann man das mcv4 auch modifizieren, so dass
die gate-spannung hoeher ist als 5 volt. dazu solltest du dich
aber direkt mit doepfer in verbindung setzen.
 
Self Oscillate schrieb:
vielleicht geht das auch beim mcv4.
Das geht! Jumper im Inneren umsetzen!
Steht auch so in der Anleitung; ich habe das für den Promars gebraucht, der sich mit 5V Gates nicht zufrieden gibt. Der Schlingel!
 
Ich kann hier eindeutig das A-185 Bus-Access Modul empfehlen. Ist billig und wirkungsvoll in solchen Dingen. Kürzlich habe ich ein derartiges System auch lösen können, indem ich Midi-CV-Interface-seitig (Kenton) das Gatesignal invertiert habe: Die Doepfer Hüllkurven starteten immer noch, aber neu auch die Oakley-Hüllkurve - Die vorher stehenblieb, aber alleine gelaufen wäre.

A-185 ist billig und sehr nützlich.
 
Hab ne Frage zum A-156 (Dual Quantiser):

bei mir gibts nen Versatz wenn ich vom oberen zum unteren wechsle.
d. h. einfach mal umstöpseln ohne den VCO neu zu stimmen ist nicht.

Ist das normal ? darf das so sein ?

Hatte zuerst überhaupt das Gefühl dass das Teil nicht sauber arbeitet, aber hatte dann gemerkt das mein Papareil midi interface verstellt war und die VCOs des Semtex sinds vermutlich auch. Ich weiss also nicht ob es insgesammt sauber arbeitet. Das mit dem Versatz ist aber definitf so.




Das führt dann zu Punkt zwei:
Ich hab MAQ 16/3 ( nur wenige Wochen alt)
ein Doepfer MCV 4 ( ausgelehnt, dass aber schon gebraucht gekauft wurde und einige Jahre auf dem Buckel haben dürfte)
und eben den Semtex.


Alle zusammen steuern meine VCOs des semtex unetrschiedlich an.
Diese sind wahrscheinlich verstimmt.
Wie bekomme ich nun eines dieser Teile(1V/Okt geber) so hin dass ich mich 100% drauf verlassen kann dass es stimmt und ich es als Referenz nhemen kann um die anderen 1V/Oct geber darauf abzugleichen ?

wäre eventuell das Doepfer Voltmeter eine hilfe in der Situation ?


Ich hätte natürlich gerne ne Situation wo die alle genau gleich arbeiten, so dass ein neu stimmen nicht nötig wird durchs Sequenzer/ Midiinterface umstöpseln.
Kämpft ihr auch mit so Problemen ? müsste doch eigentlich hinzubekommmen sein dass die alle gleich arbeiten, oder ?

Der Umgang mit dem Voltmeter ist neuland für mich.
 
jo, hab ein Multimeter , aber wie ich CVs messen muss ist mir ein Rätsel.
'Ich hab keine klemmen, nur so Teile die wie Nägel sind vorne.

hmmm? mit Krokoklemmen: eine am Pin des Jacks die andere an den Schaft geklemmt, würde es so gehen um zu messen ?
 
Funky40 schrieb:
wäre eventuell das Doepfer Voltmeter eine hilfe in der Situation ?

Meinst Du das Modul, welches mittlererweile ausläuft ?

Das reicht sicherlich nicht.
Zum 'Abgleich der 1V/Okt brauchst Du schon ein ganz gutes Digital-Voltmeter.
Du musst bedenken: 83,3 mV (=1/12 V) macht einen Halbton aus. Bei einem vierstelligen DVM geht das noch so, die letzte Stelle wird dann zwar nicht mehr angezeigt, aber bereits 3-4mV Unterschied hört man schon.

Man sollte am Anfang der Kette anfangen, d.h. das MCV4 muss erstmal stimmen. Dann kannst Du danach die VCOs und das MAQ tunen.

Also: niedrigste Taste (=C?) drücken, dann sollte aus dem MCV 0V rauskommen. Dann das C eine oktave höher, da sollte halt 1,000 V rauskommen. usw.

Die VCOs musst Du dann mit einem Referenzton (von 'nem Digital-Synth) oder einem Frequenzmessgerät auf jeweils doppelte Frequenz bei Erhöhung um 1V abgleichen.

Ich meine, Moondust hätte letztens gepostet, er hätte einen V/Okt-Abgleich durchgeführt, vielleicht kann er Dir dabei ja helfen.
 
jo, meinte das modul was nicht weiter produziert wird.
Ne, war nicht Moondust.

Ok, dann werde ich mal Krokoklemmen besorgen und das Papareil interface auf V/okt kalibrieren.


Steht also nur noch die Frage im Raum ob beim Quantisierungsmodul A-156 beide Einheiten die genau gleiche Grundkalibrierung haben müssten.
Ich denke schon.
Wie gesagt: die beiden Quantisierungseinheiten stimmen in der GrundStimmung nicht überein wenn ich z. Bsp den MAQ quantisiere.
 
Funky40 schrieb:
hmmm? mit Krokoklemmen: eine am Pin des Jacks die andere an den Schaft geklemmt, würde es so gehen um zu messen ?

Ja, das geht so.

Wenn du ein Midi-CV-Interface prüfen willst, dann würde ich einfach nur den Ausgang direkt an das Messgerät anschliessen. So wie du oben es beschrieben hast.
Das Voltmeter auf eine kleine Bereich stellen, so das du möglichst mehr als zwei Stellen nach dem Komma hast.
Dann gibst du über das Keybord, welches am Midi-CV-Interface hängt, zwei Töne mit z.B. 4 Oktaven Abstand aus. Der Ausgangswert ist nicht so wichtig, die Differenz zwischen beiden Werten sollte aber genau 4V sein.

Wenn da deine drei Midi-CV-Geräte gleich sind, liegt das Problem beim Abgleich der Oszillatoren.

OK, Serenadi hat das eigentlich auch schon beschreiben. Aber doppelt hält besser. :)
 
jo, ich danke euch.
Hab mich ja davor gesträubt sowas zu machen,
aber jetzt hab ich mich ja schon mit Lötkolben und Bohrer angefreundet, da nehm ich doch das Voltmeter auch noch in den Club auf. ;-)
 
Nochwas beim Kalibrieren von Midi-CV Geräten. Unter Umständen hat man auch bei 0V einen Offset von einigen Millivolt (mV), die man nicht wegbekommt (weil dafür kein Trimmer vorhanden ist). Da der Absolutwert bei per Hand eingestellten VCOs, VCFs usw. sowieso nicht wichtig ist sollte man wie folgt kalibrieren:

1. Tiefste Note spielen, bzw. die Note, bei der 0V ausgegeben werden müssten, z.B. C1 und Spannungswert (=Offsetspannung) notieren, z.B. 1,8mV (Multimeter im kleinsten Messbereich)

2. vier (oder mehr) Oktaven höher eine Note spielen z.B. C5 und den Trimmer dann auf 4,0018 (bzw. 4,002) einstellen. Also die Offsetspannung addieren. Das geht natürlich nur wenn das Multimeter auch so genau ist...
 
Beim A-115 Audio Divider hat mich gestört, das das original Audiosignal 1:4,7 runtergeteilt wurde und auch die anderen runtergeteilten Signale so leise kamen.

Also habe ich den 10k in der Rückkopplung des Operationsverstärkers (TL061) von 10k auf 47k erhöht.

Zwar übersteuert das Modul wenn man alles voll aufdreht, aber da kann man ja zurückregeln. Und wenn man Original ganz aufdreht kommt es auch in der selben Lautstärke heraus wie es hereinkam. So macht mir das Modul mehr Spaß, vorher war es mir einfach zu leise am Ausgang. Und alle Teilverhältnisse aufdrehen, damit man ordentlich Pegel bekommt ist ja auch nicht so sinnvoll..
 
komons.de schrieb:
Beim A-115 Audio Divider hat mich gestört, das das original Audiosignal 1:4,7 runtergeteilt wurde und auch die anderen runtergeteilten Signale so leise kamen.

Also habe ich den 10k in der Rückkopplung des Operationsverstärkers (TL061) von 10k auf 47k erhöht.

Zwar übersteuert das Modul wenn man alles voll aufdreht, aber da kann man ja zurückregeln. Und wenn man Original ganz aufdreht kommt es auch in der selben Lautstärke heraus wie es hereinkam. So macht mir das Modul mehr Spaß, vorher war es mir einfach zu leise am Ausgang. Und alle Teilverhältnisse aufdrehen, damit man ordentlich Pegel bekommt ist ja auch nicht so sinnvoll..


guter tipp, ich glaube das muss ich bei meinem a115 bei
gelegenheit auch mal ausprobieren.
 
BBD modul

Habe gestern ein Input modul gebaut, halt einfach so nen 10x Amp mit TL084 wie mir das Markus im DIY Workshop aufgezeichnet hat.

Und heute nun habe ich das erste mal externe signale ins System geschickt.
Ich hab dazu meine alte Boss Drummachine DR 660 ausgegraben, das erste Pattern laufen lassen .............................



ja, und dann gings durch mein BBD Modul ................................., ein 256er
Wow, ich glaubs nicht,
ich habe heute ein weiteres Puzzlestück gefunden um " meinen" sound zu machen, nachdem ich kürzlich schon eins mit dem Specki gefunden hab.

cooles Teil das BBD modul . Das 512er musste ich leider wieder zurückgeben zum umtausch, das habe ich noch gar nie gehört.
Aber das 256er ist sehr gut für Drum sounds, und um Drumbeats zu verwursteln.

Jetzt muss ich nur noch lernen gezielter zu schrauben.


an dieser stelle ein grosses Dankeschön an selfoscillate für seine Demos und seine Beratung.
Es ist schön wenn man nicht GANZ blind sein zeugs kaufen muss.
Testen kann ich hier beim Vertrieb ja nur wenige module, und manchmal muss einem auch erst der Knopf aufgehen mit nem modul.
Was bei einem kurzen antesten ja nicht unbedingt der Fall sein muss.
Heute ist er mir mit dem 256er schon ein schönes stück aufgegangen.
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So hab jetzt schnell als Dankeschön fürs Forum nen kurzen schnipsel zusammengeschnitten.
Der erste Teil zeigt das original Pattern, der zweite Teil das durchs 256er BBD modul und durch 2 A145 bearbeitete resultat, bzw. einen Schnipsel aus ner längeren Session die ich dann irgenwann mitgeschnitten hab.
(Die Datei ist 10sek, also schön kurz, aber doch aussagekräftig.)
http://rapidshare.de/files/30886185/Dr660_Beat__then_BBD__A145_processed.mp3.html

Das Drumpattern lief zuerst durch ein dotcom Q150, dann ins 256er BBD und dann durchs SSM.
Der ausgang des BBD direkt war auch noch ein wenig dazugemischt.
ein A145 ging aufs BBD, ein anderer auf den Cutoff des Q150.
Noch ein Lfo war oftmals noch auf dem VCA.
Und ich hab geschraubt.

Ich hoffe ja schwer das es anfangs nächstes Jahr noch welche hat von den 256ern. :lol:





( sorry ist Rapidshare, drum auch kein post in der Demosektion sondern hier.
Free option wählen, dann countdwn verstreichen lassen, die drei Buchstaben eingeben und gleich dort das dwnloadkästchen anklicken )
 
Ich hatte auch mal ein Doepfer Modular und nicht wirklich Spaß daran. Als FX Kiste ganz nett und der Vocoder ist wohl auch ganz gut, habe ich mir sagen lassen, aber zu große Unterschiede in der Qualität der Module und das teil hatte nie den "Bums" den ich an Modularen so mag. Mein Fazit:"Nettes FX Spielzeug.

Hier Erfahrungen von anderen Usern:

http://www.cyborgs.de/synthesizer/music_start/music_frameset.html
Unter Tests Doepfer A100


http://musik.ciao.de/Doepfer_A_100__Test_2994602

Bestätigt ungefähr auch meine Erfahrungen und nun dürfen die ganzen Doepfer User über mich herfallen. :wegrenn:
 
Ist interessant wie du aus der situation heraus dazu kommst das jetzt zu posten.
Es war ja nun nicht grad ne disskusion vonwegen: "was haltet ihr von doepfer" ?


ein reines Doepfer würde ich nicht wollen.
aber ein System ohne Doepfer auf jeden Fall auch nicht.
so siehts bei mir aus.


Schon als es ums zusammenstellen eines Systems ging wurde mir klar dass nur ein Mix die optimale Lösung bieten kann/konnte.
Ich verstehe aber wieso andere Leute ein System aus nur einer Marke bevorzugen.

Allerdings kommt man ab nem gewissen Punkt nicht drumrum zu mixen.
Und ich meine das grad auch in Bezug zu 3HE <-----> 5HE.
Ansonsten entgeht einem wirklich sehr sehr viel.



Ich bin wirklich kein erfahrerer Modular anwender und komplett neu in der Welt, aber man kann sich hier auf mein Wort verlassen:
Es entgeht einem sonst sehr viel.


Und grad hier hat dann Doepfer ne ganz grosse Bedeutung würde ich meinen.
 
was in diesem ciao review steht ist aber auch schlichtweg nicht wahr.
man kann sehr wohl sounds mit einem reinen doepfer modularsystem schrauben, die für die dort genannten musikrichtungen gut passen.
und was verbesserungsvorschläge angeht: die doepfer mailingliste ist überaus aktiv, und dieter doepfer liest dort auch mit, beteiligt sich an diskussionen zu ideen und weiterentwicklungen der module und bezieht so die user in den entwicklungsprozess mit ein, wie ichs sonst von kaum einer firma her kenne.
 


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