Digitale Hüllkurven bei: Behringer Pro-1

Das erklärt natürlich warum behringer sich da nicht festlegt.. rein analoge zum teasen.. und billigere hybride bei späteren runs sind so legal möglich.
läuft bei mir aber trotzdem unter verarsche. Schade.. kommt halt alles mit einem preis, besonders der billige preis.

MOD:
bitte sachlich und bei der wahrheit bleiben.
bei aller entrüstung über "digitale hüllkurven" bitte keine unbelegten behauptungen aus der nase ziehen.
 
also bei allem verstaendnis fuer deine entgeisterung ueber den etikettenschwindel und deinen frust ueber den grassierenden trend zu jubelrezensionen: hoerbeispiele wuerden wirklich helfen, die klangliche relevanz von analoger vs digital emulierter huellkurve im fall des pro-1 zu belegen.

Also hier muss man auch alles 4 mal sagen.. das ist kein missionarischer eifer sondern freundlichkeit, denn im gegensatz zu behringer beantworte ich berechtigte fragen.

es macht keinen sinn mit audio beispielen zu kommen wenn das hauptproblem das regelverhalten der knöbbe ist, die gefühlvoll und akzentuiertes spiel mit kurzen attack und decay zeiten, auf der laufenden schnellen sequenz, unmöglich machen.

Bei audio beispielen hört da jeder raus was er will.. selbst anfassen macht schlau.
Das offizielle tester die miese ansprache der envelop knöbbe auch noch ausdrücklich loben halte ich allerdings für befremdlich, ist aber auch noch kein acid master vom himmel gefallen. Wenn jemand nur lahmarschige moves drauf hat merkt der den unterschied vielleicht nicht. Aber bei mir wurde der digitale envelope so innerhalb von sekunden enttarnt, und dann war die empörung gross. jahrelang teased behringer mit voll analogem anspruch und dann das.

Andonsten klingt das teil natürlich nicht identisch, ist aber näher dran als der eher mies (imo) klingende k2..

Ich werd den bro aber nochmal auf der grossen anlage testen.. theoretisch könnte ich snaloge envelopes nachrüsten, aber dazu muss er mich erst sound mässig überzeugen indem er besser ist als meine anderen veebliebenen analog monophonen. so im zusammenspiel zu testen hat mir vor lauter ärger bislang die lust oder beruhigendes kraut gefehlt.

Ansonsten ist zu sagen das ich mit meinem nord g2 jeden statischen synth sound 100% identisch emulieren kann.. das ist keine kunst., identische wellenform = identischer sound.

jedes plug in bekommt das auch hin was einem die jubel youtube vids weis machen wollen

der weg zum sound auf der laufenden sequenz, die modulation und dynamic machen einen analogen synth aus.

beim bro one hängts da am envelope und am noise generator.. oscs sind gut gelungen, der filter klingt etwas scharf auf hohen resonanzen, aber ist auch ganz gut wenn mans mit der resonanz nicht übertreibt..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
MOD:
bitte sachlich und bei der wahrheit bleiben.
bei aller entrüstung über "digitale hüllkurven" bitte keine unbelegten behauptungen aus der nase ziehen.

wieso ist das nicht sachlich? laut behringer webpage hat der model d keine analogen envelopes.. aber er hat ja doch welche, oder doch nicht? und der pro one hat auch keine , aber da sind es dann tatsächlich digitale.. oder auch nicht? Was ist daran denn nicht offen lassen? Und warum lässt man etwas offen? entweder um zu täuschen, oder um das wirklich für spätere änderungen offen zu lassen. Bei einem internationalem gross konzern glaub ich jetzt weniger ab flüchtigkeits fehler, was auch das schweigen der lämmer von behringer illustriert. Über druckfehler muss man ja nicht schweigen, oder?
 
Ich hätte sehr gerne belegbare behauptungen und habe sogar den chef entwickler auf facebook angeschrieben, behringer und thoman support.. man hats auf jedenfall nicht besonders eilig mit dem antworten. Aber vielleicht kommt da ja noch irgendwas. 1 woche ist ja nicht viel zeit für so schwierig zu beantwortende fragen.
 
Wenn du so schreibst wie hier, kann ich mir vorstellen, dass die Antwort etwas länger auf sich warten lässt auch wenn dein Anliegen berechtigt zu sein scheint. Ich kann verstehen dass du sauer bist, weil deine Erwartung nicht erfüllt wurde. Aber der Ton macht nun einmal die Musik und mit einem anderen Auftreten wäre dies hier eine ganz andere Art der Diskussion geworden.

Jetzt wäre ich doch mal gespannt ob hier jemand beweisen kann dass die Hüllkurven eben nicht 1:1 sind. Ich meine leichte Änderung der Hüllkurve bei jedem neuen triggern ist auch in digital kein Problem, aber man muss so etwas einbauen. Ob Behringer das bei dem Pro-1 gemacht hat? Keine Ahnung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also hier muss man auch alles 4 mal sagen.. das ist kein missionarischer eifer sondern freundlichkeit, denn im gegensatz zu behringer beantworte ich berechtigte fragen.

Neee na klar du tust nur freundlichen Dienst an der Menscheit und alle die das nicht zu würdigen wissen sind Fanboys oder einfach zu doof und deshalb musst du uns ja alles x mal sagen.

Du bist auf deiner ganz eigenen Mission und merkst es nicht mal.
Viel spass bei deinem Jihad ich bin dann mal raus mukke machen.
 
...+

Ein teurer analoger envelope ist ein feature.. die verlaufen nicht bei jedem anschlag 100% identisch, wie die digitalen, und klingen somit natürlicher. Bei 808 und 909 ist das den leuten zig tausende wert, aber bei syths sind die envelopes unwichtig? hallo? mal bitte die eigen birne anschalten und nicht nur werbe talk nach labern.

Es ist totale dummheit ...

Auch wenn du in deinem Eingangsposting alle Andersdenkenden als dumm oder so bezeichnest, liegst du hier mal leicht daneben ;-). Es sind nicht die EGs, die analoge Klangerzeuger so variationsreich und nicht steril klingen lassen. Analoge Hüllkurven verlaufen auch zu 99,9% identisch, sind reproduzierbar, wenn sie nicht total falsch designt sind. Den Unterschied machen die Abweichungen in der Phasenlage der von beiden _V_COs erzeugten Wellenformen aus. Die Phasenlage ist nie identisch. Das führt immer wieder zu einem anderen und variierenden Spektrum. Selbst ohne LFOs. Die spektrale Veränderung nimmt unser Hirn als lebendig wahr. Von daher klingt jeder angeschlagene Ton anders als der vorherige.

Kleines Experiment.: Halte einen Ton mit dual VCO, sample ihn, zerschneide die Sustain Phase in viele Teile und spiele die Schnipsel nacheinander ab. Sie unterscheiden sich! Dabei hatten die ENV keinen Einfluss.
 
Mal ne blöde Frage, aber hat der Chip noch ein Patent oder warum wird der nicht einfach auch nachproduziert? Oder ist der zu kompliziert nach zu bauen?

ich meine ja nur, wenn man den Chip hätte, brauchte man keine CPU sowie Leute die den Code dafür schreiben. Müsste doch eigentlich auf lange Sicht günstiger sein, einfach mal die Kohle in die Hand zu nehmen und den Chip zu clonen? Oder hab ich irgendwo nen Denkfehler ?

Die ganze Diskussion läuft doch irgendwie schräg. Digitale EGs machen einen Synth nicht schlechter oder anders. Punkt. Hier geht es um die Umsetzung der Hüllkurven in Software speziell bei einem Monosynth. Dabei kann man Fehler machen. Bitte verallgemeinert das nicht. Wird es richtig gemacht, dann sind digitale den analogen sogar überlegen. Oder bemängelt jemand den DX7, den JP6, den CZ5000, die neuen Propheten etc....?

Der CEM 3310 wurde bereits nachgebaut: AS3310. Der Nachbau hat aber andere Mängel, leider. Ansonsten gibt es keine Notwendigkeit für einen Millionen EUR teuren Nachbau. Weil es eben erfolgreich in Software umgesetzt werden kann und seit Jahren, nein Jahrzehnten auch umgesetzt wird!

PS: ich bin auch analoger Fanboy..
 
Den einzigen Nachteil bei digitalen Hüllkurven seh ich bei der Auflösung, wenn man z.B. von Hand eine Werte Veränderung macht, die ist bei älteren Geräten manchmal etwas niedrig.
Das Problem haben analoge Hüllkurven nicht, sind meistens auch schneller, aber auch das ist heute nicht mehr gültig.
Auf den Klang wirken sich die Hüllkurven nicht wirklich aus...
 
Es ist mindestens seit 1,5 Jahren bekannt, dass Behringer den 3310 Chip in Software emuliert:

..und seit 20+ Jahren üblich, keine analogen EGs mehr zu verbauen. Außerdem ist es doch dem Nutzer scheißegal, wie die EGs erzeugt werden. Hauptsache sie funktionieren!
 
Den einzigen Nachteil bei digitalen Hüllkurven seh ich bei der Auflösung, wenn man z.B. von Hand eine Werte Veränderung macht, die ist bei älteren Geräten manchmal etwas niedrig.
Das Problem haben analoge Hüllkurven nicht, sind meistens auch schneller, aber auch das ist heute nicht mehr gültig.
Auf den Klang wirken sich die Hüllkurven nicht wirklich aus...
Und wie hoch ist die Auflösung eines gewöhnlichen Poteniometers? Theoretisch unendlich, praktisch jedoch nicht.
 
Das beste wäre gewesen niemand antwortet auf den Starterpost. Selbst Fachantworten sind ihm nicht genug. Ein konkretes Klangbeispiel ist ebenso Fehlanzeige. Übrigens sind die Hüllkurven im Mono Lancet meines Erachtens auch Digital oder auch der Mopho.
Manchmal sucht man auch regelrecht was woran man sich abarbeiten kann.
 
wieso, das thema wird doch nicht uninteressant, nur weil umgangston und kommunikationsstrategie nicht in allen beitraegen rundum gelungen sind.
also ich hab in dem thread jedenfalls was gelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das interessant wie die meinungsführer hier im forum sich den 3phase zurechtlegen.
Und wenn man den Jihad aus gründen der sachlichkeit (und der demokratie wahrscheinlich) mit lässiger ironie von anderen hier unterbringt - dann ist das natürlich überhaupt nicht deeskalierend. Da muss man sich nicht wundern...
 
ich hab seit ein paar jahren keinen pro one mehr,

ich hab von 1982 bis 2015 fast täglich mit einem pro one zu tun gehabt, im schnitt sicher 3 tage die woche. Also sicher 20000 pro one stunden oder mehr.. Mein gehirn spielt mir keine streiche
Tja schade. So kann man sich Glaubwürdigkeit auch verspielen. Und das mein ich ganz sachlich.

Dein Gehirn spielt dir JEDE SEKUNDE diverse Streiche. Es dreht die Bildinformation der Augen herum, es filtert sinneseindrücke und viel mehr. Auch DU bist ein Mensch und ohne Doppelblindtest sind deine Aussagen nur nette Meinung, mehr nicht!

Schlimm ist es aber das du nicht mal das Urgerät mit dem du vergleichst vor dir hast. Du willst also nun aussagen das du ein leistungsfähigeres Gehirn hast als 99% aller Menschen? Denn selbst Gourmet Profis können keine echte Vanille erkennen, selbst Jahrzehnte lange Geigenspieler erkennen keine stradivari!

Versteh mich nicht falsch, du kannst sicherlich absolut recht haben mit deinen Aussagen. Jedoch, dir fehlt jediglicher Background um diese auch konkret zu untermauern...
 
Der Witz ist, ich verlange nicht mal Doppelblinde Tests. Aber sich hier so aufbauend darstellen und dann steht nicht mal das Vergleichsgerät direkt davor, das finde ich einfach schwach.

Denn ja, auch nach 30 Jahren kann das Gedächtnis einem falsche Aussagen geben. Wie oft waren sich Zeugen bei Kriminalfällen zu 1000% sicher? Was wurde da geschwört und man wäre sich ja ganz ganz sicher und hinterher...wars doch ganz anders.

Wie gesagt, ich sach das hier echt sachlich und meins auch nicht böse.
 
Und wie hoch ist die Auflösung eines gewöhnlichen Poteniometers? Theoretisch unendlich, praktisch jedoch nicht.
naja, bei der digitalen variante kommt ja aber auch noch die zeitliche aufloesung dazu: bei einer digital erzeugten huellkurve muessen ja die potistellungen vom prozessor regelmaessig abgefragt werden, dazu muessen irgendwelche signale von den potis staendig digital gewandelt werden, dann rechnet der prozessor anhand der potiwerte die huellkurve, die dann wieder analog gewandelt werden muss, bevor sie vca oder vcf steuern kann. ist nicht ganz unplausibel, dass das je nach wandler-frequenzen und rechenleistung zu verzoegerungen und spruengen beim veraendern von huellkurvenwerten fuehren kann, oder? wenn ich @3phase richtig verstehe, zielt darauf seine kritik ab.

ob das beim pro-1 allerdings wirklich so dramatisch falsch laeuft, dass der eine den unterschied ohne direkten vergleich bzw nur im vergleich zu seiner erinnerung sofort bemerkt, waehrend er anderen nicht auffaellt, obwohl sie original und klon nebeneinander haben? schon moeglich, wenn auch nicht wahnsinnig wahrscheinlich. waere interessant, dazu weitere einschaetzungen von direktvergleichern zu hoeren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt. Erinnerungen können falsch sein.
Ich war mir ein paar mal schon soo sicher, lag aber total falsch.
Falsche Erinnerung.

Baut das Gehirn nicht jedes mal wenn man sich erinnert die Erinnerung neu zusammen und so schleichen sich Fehler ein?
Also nicht zu oft an das Hüllkurvenverhalten des Pro-1 denken^^ :mrgreen:

Aber wie wäre es mal einen Vergleich zu organisieren?
Pro-1 und Behringer für einen Vergleich zusammenbringen?
Ich hab keinen der Beiden..
 
Zuletzt bearbeitet:
da ja hier immer behauptet wird, dass jeder wissen muss dass die ENV Digital ist. Ich wusste es bis zu dem Test auf Amazona auch nicht. Den hab ich auch nur gelesen, weil es jemand ist den ich fachlich sehr schätze. Und ich finde schon, dass das ein Puzzle Teil ist, was ich so nicht erwartet hätte, wenn ich den Pro One gekauft hätte. Was wäre hier los, wenn Roland sowas gemacht hätte.
Aber auch hier merkt man wieder, über Behringer sollte man einfach nicht i. diesem Forum diskutieren. Dafür sind beide Seiten einfach viel zu sehr von sich selbst überzeugt. Da kann man sich auch in einem PlayStation Forum mit den Kindern rum prügeln.
Ich erfreue mich einfach an der ganzen Menge an Synthesizern die zur Zeit auf den Markt kommen. Da sind auch ein paar richtig gute dabei, und mir ist schei*egal was hinten drauf steht.
 
Aber wie wäre es mal einen Vergleich zu organisieren?
Pro-1 und Behringer für einen Vergleich zusammenbringen?
ja genau, so wie @3phase es selbst schon geschrieben hat:
wie willst du schlechte knob response und fehlende kontrolle über kurze attack und decay zeiten hören? da müsste man live gegen einen echten pro one antreteten der einem dann lustig und variantenreich weg zwitschert, während die bro one performance da dann eher grob motorisch und lau wirkt.

pro one und pro-1 muessten synchron dieselbe sequenz als loop spielen. und zwar mit demselben sound, in dem vcf-eg-modulation mit knackiger huellkurve eine rolle spielt. dann muesste man testen, ob sich beim live-rumschrauben an eg-parametern beim pro-1 gegenueber dem pro one tatsaechlich irgendwelche negativen auffaelligkeiten etwa in sachen reaktionszeiten oder so zeigen.

@fanwander hat doch grad beide da, der koennte so einen parallelbetrieb doch nochmal ausprobieren, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Neee na klar du tust nur freundlichen Dienst an der Menscheit und alle die das nicht zu würdigen wissen sind Fanboys oder einfach zu doof ..


Warum denn sonst? Meinste roland bezahlt mich als rächer? Ich räch mich höchstens für die ganzen jubelperser kritiken die mich mal wieder in die behringer falle gelockt haben..
Und eine falle ists weil mich die envelopes wirklich nerven, der rest aber schon ein praktisches format hat. Aber was nervt geht wenn keine besserung in Sicht ist. Ewig umsonst auf Software update warten? oder mod und nen hunni für 2 orginal cem3310 und arbeit im gegenwert von mindest 300.-.??? ist man schon beim halben preis für einen echten.. der immer noch das viel bessere timing am drumtrigger hat und besser klingt... Die klassische Behringer falle.. Für das 4 fache gibts den guten stoff..

Das ich mal sowas wie behringer fanboys erleben würde ist aber echt erstaunlich.
Der unwahrscheinlichste Kandidat..
Früher waren die leute immer happy wenn das behringer zeug endlich ausgetauscht werden konnte..Was für ein wandel..
Fast so romantisch wie der glöckner von notre dame. Das hässliche entlein steigt aus dem see.. hunderttausend user stellen das berühmte ms 20 oboe preset ein.. Endlich mal wird dieser sound geliebt, genau wie das hässliche entlein, das auf einmal ein göttlicher ulli ist. Und das nur fürs versprechen alte klassiker billig anzubieten.. und ob die digital oder analog arbeiten ist auf einmal egal.. hauptsache die frontplatte erinnert an die begehrten fetische, und der typische user sammelt die alle wie briefmarken, weil ohne 20 synths kann man ja keine anständigen tracks machen. Das man dann dafür auch soviel geld lässt wie für einen jupiter 8 ist anscheinend egal. Hoffen wir mal das die kleinen auch so haltbar sind.
 
Auch wenn einige das affig finden, der kleine heisst offiziell und international jetzt Bro one.. Da immer ein B vor zu machen hat sich eingebürgt und macht auch sinn. B03.. boog ., bro one., bodyssee.. schade das se keinen boyager machen.. würd zur zielgruppe passen.. wenn die tatsächlich einen Butney machen bin ich aber vermutlich wieder in der behringer falle..
 
7 Fredseiten und ich steh immer noch auf dem Schlauch, wer ist denn nun diese Enve Lopes?

Kenn' da nur eine Namens Jennifer - die mit dem auffälligen Gesäß!
 
Tja schade. So kann man sich Glaubwürdigkeit auch verspielen. Und das mein ich ganz sachlich.

Dein Gehirn spielt dir JEDE SEKUNDE diverse Streiche. Es dreht die Bildinformation der Augen herum, es filtert sinneseindrücke und viel mehr. Auch DU bist ein Mensch und ohne Doppelblindtest sind deine Aussagen nur nette Meinung, mehr nicht!

Schlimm ist es aber das du nicht mal das Urgerät mit dem du vergleichst vor dir hast. Du willst also nun aussagen das du ein leistungsfähigeres Gehirn hast als 99% aller Menschen? Denn selbst Gourmet Profis können keine echte Vanille erkennen, selbst Jahrzehnte lange Geigenspieler erkennen keine stradivari!

Versteh mich nicht falsch, du kannst sicherlich absolut recht haben mit deinen Aussagen. Jedoch, dir fehlt jediglicher Background um diese auch konkret zu untermauern...

Ich habe das gleiche recht meine erfahrungen zu teilen wie die ganzen jubel perser, die das ja auch nicht untermauern oder, in den meisten fällen, das gerät überhaupt kennen. Ausserdem mach ich seit jahrzehnten SCi service und hab die dinger alle halbe jahre auf dem tisch. Also erzähl mir keinen unsinn über leistungs fähige gehirne, erfahrung reicht völlig. Ausserdem ist mir das ziemlich schnuppe ob man mir glaubt.
Selber ausprobieren macht schlau!
Mein beitrag hier ist nur eine warnung dem gehype nicht zu glauben und das selber zu testen. Das ist kein günstiges gebraucht angebot.. gibt keine eile.. die werddn nicht schlechter wenn man sich zeit lässt.. Ich hab mich leider vom hype anstecken lassen, denn in ein pasr monaten weiss wirklich jeder das man hier nur digitale envelopes bekommt. Information findet ihren weg.
 
naja, bei der digitalen variante kommt ja aber auch noch die zeitliche aufloesung dazu: bei einer digital erzeugten huellkurve muessen ja die potistellungen vom prozessor regelmaessig abgefragt werden, dazu muessen irgendwelche signale von den potis staendig digital gewandelt werden, dann rechnet der prozessor anhand der potiwerte die huellkurve, die dann wieder analog gewandelt werden muss, bevor sie vca oder vcf steuern kann. ist nicht ganz unplausibel, dass das je nach wandler-frequenzen und rechenleistung zu verzoegerungen und spruengen beim veraendern von huellkurvenwerten fuehren kann, oder? wenn ich @3phase richtig verstehe, zielt darauf seine kritik ab.
eine moegliche, recht drastische fehlerquelle koennte zb sein, wenn die adsr-poti-werte aus spargruenden immer nur in dem moment gescannt wuerden, wenn die jeweilige huellkurvenphase getriggert wird. das waere dann natuerlich ein merklicher unterschied zu einer analogen huellkurve, wo potiaenderungen auch bei laufender huellkurve sofort zu veraenderungen fuehren. ist jetzt rein hypothetisch, keine ahnung, ob sowas bei der programmierung solcher anwendungen gemacht wird. oder vielleicht ist auch nur die scan-frequenz fuer die adsr-potis zu gering. alles denkbar.

so ein direktvergleichstest bei laufender sequenz waer jedenfalls wirklich interessant.
 
Die Fronten sind hier sehr verhärtet, selbst ein Herr K. Lauer scheint da nicht weiterzuhelfen.

Denke man darf da die Preis/Leistungs-Relation nicht aus den Augen verlieren und die Erwartungshaltung nicht an allen Ecken zu hoch ansetzen.

„Betrug: Auf dem Ring aus dem Kaugummi-Automat ist gar kein echter Diamant!“
 
@3pPhase Ich verstehe hier manche auch nicht die dich etwas an die Wand fahren. Wenn es so ist dann hast du natürlich vollkommen recht.

Ich bin weder pro oder gegen Behringer..Wenn jemand was gut macht sage ich es ist gut und wenn was nicht so gut ist und man unterschiedlicher Meinung ist, dann sollten beide in der Lage sein genau zuzuhören..Manchmal sind es eben nicht unwichtige Details die eine große Rolle spielen können warum es am Ende zu komplett anderer Meinung kommt. Ein Ergebniss ist immer die Summe aller Faktoren die der eine oder andere nicht mitberücksichtigt das eben zu einer anderen Meinung führen kann.

Alle mal bitte etwas runterfahren..

Die Punkte sind ja jetzt genannt und wenn es wirklich ein anderes Regelverhalten gibt, dann ist das auch Fakt. In wie weit das jetzt im Gesamtkonzept eine Rolle spielt muss dann jeder für sich selbst entscheiden.
Gut das die Info kam.
 


Zurück
Oben