Der "Ulimoog" (Behringer Model D)

D.-synth

  • will ich

    Stimmen: 139 53,5%
  • will ich nicht

    Stimmen: 93 35,8%
  • lieber SE02

    Stimmen: 28 10,8%

  • Umfrageteilnehmer
    260
Tippe auch auf eine Tastaturversion des Model D. Wäre dann bestimmt einiges günstiger als ein Waldorf kb37 und ein Behringer Model D zusammen. Wenn die dann noch das Bedienpanel entsprechend des original Tastaturumfangs eines Minimoogs in der Größe anpassen, dann würde ein Model D nicht nur klangmäßig einen echten Minimoog in den aller meisten Fällen ersetzen. Bin gespannt.
 
Würde ich auch tippen, den Sequenzer bräuchte ich jetzt nicht, wenn es der gleiche ist wie im Crave. Fullsize fände ich alleine wegen der größeren Knöppe und der damit einhergehenden feineren Einstellmöglchkeit alleine der Tune-Regler gut.

Die Rumratekommentare unter dem fb-Post bei Behringer selbst waren mal wieder herrlich. Da wurde von Speicher oder MIDI CC gefaselt, "beim Minitaur ging das ja auch per Firmware Update" ... Ja sischer dat.
 
Ist bei euch auch der Cuttoff Poti etwas leichtgängiger als andere Potis? Ich mein präzise und fest sind sie alle, aber der Cutoff kommt mir einen Ticken leichter beim Drehen vor, etwas weniger Widerstand.
 
Ist bei euch auch der Cuttoff Poti etwas leichtgängiger als andere Potis? Ich mein präzise und fest sind sie alle, aber der Cutoff kommt mir einen Ticken leichter beim Drehen vor, etwas weniger Widerstand.
Bei mir jedenfalls nicht....obwohl...doch! Sehr minimal. Habe eben gerade mal die Augen zu gemacht....ist so. Kann nur beabsichtigt sein. Auf was du alles achtest...hut ab.
 
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Danke für die Bestätigung. Ja ich bin da sehr genau am Anfang bei einem Neugerät. So in der Testphase ob nicht doch was kaputt ist. Eine andere Sache ist mir bei der Filterhüllkurve aufgefallen, da muss ich aber morgen mal was aufnehmen. Und zwar habe ich das Gefühl dass nach dem Attack es leicht unter 100% geht obwohl Sustain auf volle Pulle ist, aber das merke ich nur wenn der Filter voll zu ist. Komisch mit Worten zu beschreiben. Kann auch sein dass da bei Analog normal ist, ich kenne ja nur Digital VA Synths und hier geht endeutig viel mehr Unbekanntes ab.
 
So hier mal eine Sache von der ich nicht weiß ob das so normal ist.
Bei der meinen Einstellungen bei der Filterhüllkurve hätte ich erwartet dass nach dem Attack die Hüllkurve auf 100% bleibt, da ja Sustain voll aufgedreht ist. Aber ich höre irgendwie einen Sprung nach der Attack Phase, so als wenn die Hüllkurve dann doch etwas abfällt. Ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich beschrieben. Hier mal ein Soundbeispiel und ein Bild von den Einstellungen. Am Anfang des Beispieles habe ich die Resonanz noch nicht reingedreht, sondern erst am Ende, damit man diesen Sprung nochmal etwas deutlicher hört.

Ist diese Verhalten der Filterhüllkurve normal und wenn ja kann mir das Verhalten jemand erklären?


https://soundcloud.com/reisender-berlin/filter-env-test


IMG_20191201_090706.jpg
 
So hier mal eine Sache von der ich nicht weiß ob das so normal ist.
Bei der meinen Einstellungen bei der Filterhüllkurve hätte ich erwartet dass nach dem Attack die Hüllkurve auf 100% bleibt, da ja Sustain voll aufgedreht ist. Aber ich höre irgendwie einen Sprung nach der Attack Phase, so als wenn die Hüllkurve dann doch etwas abfällt. Ich hoffe ich habe das einigermaßen verständlich beschrieben. Hier mal ein Soundbeispiel und ein Bild von den Einstellungen. Am Anfang des Beispieles habe ich die Resonanz noch nicht reingedreht, sondern erst am Ende, damit man diesen Sprung nochmal etwas deutlicher hört.

Ist diese Verhalten der Filterhüllkurve normal und wenn ja kann mir das Verhalten jemand erklären?


https://soundcloud.com/reisender-berlin/filter-env-test


Anhang anzeigen 62693

... ist bei meinem auch so... wenn ich dich richtig verstanden habe erreichst du den gewünschten Effekt wenn du das filterdecay vollaufdrehst und den Kippschalter des filterdecay auf off stellst...
 
Ja, sobald ich Decay dazugebe, ist alles wie erwartet oder ich merke den Effekt dann nicht mehr so stark. Danke für die Bestätigung. Es wäre noch toll wenn jemand dieses Verhalten erklären könnte. Es wird wahrscheinlich eine Eigenschaft der elektronischen Hüllkurven Schaltung sein.
 
Beim Minimoog gibt es auch einen kleinen Versatz im Hüllkurvenpegel zwischen dem Attack und dem Decay. Habe leider im Internet eben keinen echten, gemessenen Hüllkurvenverlauf vom Minimoog gefunden an dem man das sieht. Das hatte ich mal in der zweiten Hälfte der 1990iger selber gemessen um es an anderen Synthesizern mit zwei Hüllkurven nachzustellen und die Auswirkung auf den Klangcharakter festzustellen.
 
Vielen Dank für die Erläuterungen. Sehr spannend was es da so alles zu entdecken gibt.

Was ist eigentlich mit den Potis, wenn da mal einer von denen ausgetauscht werden muss? Sieht ja so aus als könnte man das selbst machen, da das ganz normale Lötstellen sind und nicht so klein wie die anderen SMD Bauelemente.

Sind das ganz normale Standardpotis die man bei Reichelt und Co bestellen und austauschen kann?
 
Diese Potis wird es eher bei RS, Mouser und ähnlichen Großhändlern geben, bei denen du nur als Firma/Selbstständiger kaufen kannst.
 
Danke, da werde ich mal nachfragen was so ein paar Ersatzpotis kosten. Ist ja nicht verkehrt wenn man die da hat, denn das sind ja die einzigen Verschleißteile.
 
Was ist eigentlich mit den Potis, wenn da mal einer von denen ausgetauscht werden muss?
das sind ganz normale standard-teile, die kriegst du im gut sortierten elektronikbauteilhandel.

falls du bei conrad oder reichelt nicht fuendig wirst, kriegst du sie mit sicherheit bei tayda, thonk, musikding oder banzai music.
Diese Potis wird es eher bei RS, Mouser und ähnlichen Großhändlern geben, bei denen du nur als Firma/Selbstständiger kaufen kannst.
bei mouser kann jeder einkaufen. ist aber eher teuer, und bis zu einem gewissen warenwert nehmen die sehr hohe versandkosten. darum lohnt sich mouser nur bei selteneren teilen und groesseren bestellungen. hier im loetforum gibts da ja manchmal sammelbstellungen.
 
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Wie ist die genau Bezeichnung der Potis, also Widerstandswert, Toleranz, Bauform? Sind die unterschiedlich für z.B. Resonaz und Hüllkurven oder wurden überall dieselben verbaut?

Man könnte ja auch die Potis ausbauen und sich selbst ein Minimoog Gehäuse mit dicken Drehreglern bauen.
 
Wie ist die genau Bezeichnung der Potis, also Widerstandswert, Toleranz, Bauform? Sind die unterschiedlich für z.B. Resonaz und Hüllkurven oder wurden überall dieselben verbaut?
falls die widerstandswerte und kennlinien (b = linear, a = logarithmisch) nicht draufgedruckt sind, empfiehlt sich ein blick ins minimoog-service-manual. die werte beim boog werden sich nicht von denen im moog unterscheiden.

groesse und bauform muesstest du ausmessen und bilder vergleichen. ich tippe mal auf alpha 9mm d-shaft, aber das ist geraten.
 
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Also ich würde davon abraten mir Ersatz-Potis auf Lager zu kaufen. Sind jetzt keine Verschleißteile, wo man weiß, dass man sie nach einer gewissen Zeit/Leistung austauschen muss (wie z.b. ne Fahrradkette). Am Ende verstauben sie im Schrank und werden vermutlich nie genutzt.

Ansonsten kann man auch sein eigenes Gehäuse mit großen Drehreglern bauen, aber alle Teile sind direkt auf dem PCB verlötet. D.h. du müsstest nicht nur enormen Aufwand betreiben und alles mit Kabeln verlöten, sondern brauchst auch Schalter und Buchsen. Das kostet am Ende mehr als es wert ist, meiner Meinung nach.
 
Also ich würde davon abraten mir Ersatz-Potis auf Lager zu kaufen.
noe, wozu auch. die kauft man natuerlich nur dann, wenn man sie auch braucht.
Ansonsten kann man auch sein eigenes Gehäuse mit großen Drehreglern bauen, aber alle Teile sind direkt auf dem PCB verlötet. D.h. du müsstest nicht nur enormen Aufwand betreiben und alles mit Kabeln verlöten, sondern brauchst auch Schalter und Buchsen. Das kostet am Ende mehr als es wert ist, meiner Meinung nach.
ja, da kauft man sich wohl besser gleich nen poly d.
 
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Die Werte der Potis beim Minimoog sind recht gemischt. Das für Emphasis (Resonance) ist besonders schwierig zu bekommen: 50 kΩ rev. Audio (manchmal auch als "ccw Audio" in den Plänen bezeichnet).
 
Hmm, na wenn ihr meint die Potis gehen nicht so schnell kaputt. Dachte nur da es sich ja hier um ein sehr günstiges Gerät handelt. Auch wenn ich voll von der Qualität überzeugt bist. Das Ding ist viel schwerer als gedacht, wirkt massiv und stabil und die Potis fühlen sich auch toll an vom Widerstand, da wackelt nix oder so.

Mal eine andere Frage. Ich bin gerade wieder zuhause und habe mal den Kleinen an meine aktive Computer Box angeschlossen. Nun habe ich beim 3,5 Klinke Main Ausgang auf der Oberseite kein Signal, nur wenn ich den Stecker etwas rausziehen kommt was. Ich benutzte Stereo 3,5mm Klinke. Kann es sein dass dieser Main Output nur Mono ist und ich auch ein Mono Kabel dann bräuchte? Habe jetzt die Boxen über den Kopfhörerausgang angeschlossen als Übergang.

Ich muss noch soviel holen. Brauche noch ein Audiointerface. Kabel und so weiter. Ist doch etwas mehr wenn man jetzt auch externe Sachen mit dabei hat. Aber alles nach und nach, diese Jahr ist das Budget aufgebraucht bis auf den letzten Euro.
 
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Diese Potis wird es eher bei RS, Mouser und ähnlichen Großhändlern geben, bei denen du nur als Firma/Selbstständiger kaufen kannst.

RS hat Eibtron als Laden für Endkunden, aber auch Apothekenpreise, und bei Mouser kann man auch als Endkunde einkaufen - nur bei Farnell nicht, da gibts aber einen neuen Laden hier in D, nachdem HBE ja nimmer existiert. Bürklin verkauft ebenfalls inzwischen an Endkunden.
 
Mal ne Frage zur Konfiguration des D über das SynthTool bis Ver2.2:
Es gibt dort den Punkt 'Modulation Curve' mit den Optionen 'Soft' 'Medium' und 'Hard'. Was soll dieser Parameter sein?
Ich hatte gedacht, das damit die maximale Modulationstiefe des Modulationspotis bzw Modwheels festgelegt wird. Wenn ich aber mich von soft nach hard durchklicke, bleibt bei mir der Modulationstiefenumfang über Poti und Wheel bei Filter und VCO gleich...

Wer kann mich mal aufklären?

Danke und Gruß
Andreas
 
Mal ne Frage zur Konfiguration des D über das SynthTool bis Ver2.2:
Es gibt dort den Punkt 'Modulation Curve' mit den Optionen 'Soft' 'Medium' und 'Hard'. Was soll dieser Parameter sein?
Ich hatte gedacht, das damit die maximale Modulationstiefe des Modulationspotis bzw Modwheels festgelegt wird. Wenn ich aber mich von soft nach hard durchklicke, bleibt bei mir der Modulationstiefenumfang über Poti und Wheel bei Filter und VCO gleich...

Wer kann mich mal aufklären?

Danke und Gruß
Andreas

Ich bau mir gerade ein Max4Live Editor Plugin für den Model D.
Dabei ist mir auch aufgefallen, daß der SysEx Befehl für die Modulation Curve scheinbar nix macht.
Keine Ahnung, wieso das noch keinem sonst aufgefallen ist.
Die SysEx Befehle im Handbuch (Manual S.30, 7.2 Command Table) wurden leider nicht geupdatet, da fehlen auf jeden Fall noch die Änderungen am Poly Chain Mode.
 
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Ich habs rausgefunfrn!
Es wird die Charakteristik des Modwheels/Modpotis geändert.
Bei Soft haben wir eine etwa logarhytmische Einblendkurve und bei hard in etwa linear. So kann man bei 'soft' das Vibrato per M-Wheel/ModPoti im unteren Bereich nuancierter einstellen.

Das ändert leider nichts an der Tatsache, das ich den überstrichenen Bereich der Modulation (Modulationshub) zu klein finde. Zum Glück gabs irgendwo im Thread einen Link zum Schaltplan, so daß man ggf. selbst Hand an die zu großen Widerstände anlegen kann...
 
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