Der "Ulimoog" (Behringer Model D)

D.-synth

  • will ich

    Stimmen: 139 53,5%
  • will ich nicht

    Stimmen: 93 35,8%
  • lieber SE02

    Stimmen: 28 10,8%

  • Umfrageteilnehmer
    260
Siehe zum Beispiel Unisono Vergleich zwischen Korg Polysix und Poly61. Letzterer macht dass was du eigentlich willst, aber eben bedingt durch die DCOs.

Das hat nichts mit den DCOs zu tun. Der Polysix aktiviert im Unisonomodus einen weiteren Muliplexer, der die Steuerspannungen für die Tonhöhen der Oszillatoren mittels Pullup/Pulldown-Widerständen jeweils nach oben und nach unten zieht und so absichtlich eine Spreizung und damit Schwebung zu erzielen. Wer des Lötens kundig ist, kann sich die Widerstände und damit den Effekt entsprechend anpassen.
An eine solche Schaltung kann ich mich beim Poly-61 nicht erinnern, müßte ich nachschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht es um einen definierten Start_Wert beim Sound-programmieren, nicht mehr und nicht weniger.
der Ulimoog ist analog, das ist wie am Radio kurbeln... ach, das kennt ja auch kaum noch einer.. aber Phasenstarre gibts beim D nicht, das ist ein Feature und kein Bug. Wenn man nur einen Oszillator hören will ist der Mixer zuständig, einfach die anderen zwei zudrehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt habe ich noch eine Frage an die Analog-Profis:
spiele meinen "Dehringer" u.a. mittels Arturia Keystep. Bei meinen CV-Versuchen stellt sich jetzt heraus, dass das Modell D bei der Einstellung "8´" CV= 0 Volt mit der Note C3 übersetzt. Ist das normal? Mir erscheint das für 0 Volt viel zu hoch. ich weiß schon, dass ich durch Änderung auf "16´" bzw. "32´" tiefere Töne erhalte, aber mich würde dennoch interessieren, wie andere CV-angesteuerte Synths bei "8´" 0-Volt interpretieren (auch C3 oder tiefer).
Vielleicht hat ja jemand Zeit und Muße, dass für mich kurz zu testen.
Danke,
Chris
 
der Ulimoog ist analog, das ist wie am Radio kurbeln... ach, das kennt ja auch kaum noch einer.. aber Phasenstarre gibts beim D nicht, das ist das ein Feature und kein Bug. Wenn man nur einen Oszillator hören will ist der Mixer zuständig, einfach die anderen zwei zudrehen. Ist halt 'analog', im besten und wahren Sinne.

alles klar - danke

PS: ich kenne noch die alten Radios...
 
Habe Behringer nicht kontaktiert sondern einfach den MidiOx drüber gelassen - scheint funktioniert zu haben, Multitrigger bleibt.
Prozedur dauert (wenn MidiOx installiert ist) max. 2 min und ist im D-Manual gut beschrieben.

Super!
Freut mich und ist gut, zu wissen.
 
Bei meinen CV-Versuchen stellt sich jetzt heraus, dass das Modell D bei der Einstellung "8´" CV= 0 Volt mit der Note C3 übersetzt. Ist das normal? Mir erscheint das für 0 Volt viel zu hoch.
Kannst du glaub ich auch per sysex oder so einstellen. Ist bei Midi/CV Convertern eigentlich üblich, dass man die 0V Note bestimmen kann.
 
Habe mir soeben den CV.OCD als Midi2CV-Converter für mein D bestellt. Ist zwar scheinbar nur eine OneMan-Show, die da dahinter steckt, aber das Risiko ist mit den ca. EUR 100.- überschaubar. Auf alle Fälle schaut das Gerät sehr vielversprechend aus...
 
Für alle, die nicht immer Seite 40/41 der Anleitung ausdrucken und von Hand ausfüllen wollen: siehe Anlage

Textfelder mit Zahlen ausfüllen bzw. Knöpfe verschieben, speichern - fertig...
 

Anhänge

  • blankosound.xls
    105 KB · Aufrufe: 17
Habe mir soeben den CV.OCD als Midi2CV-Converter für mein D bestellt. Ist zwar scheinbar nur eine OneMan-Show, die da dahinter steckt, aber das Risiko ist mit den ca. EUR 100.- überschaubar. Auf alle Fälle schaut das Gerät sehr vielversprechend aus...
Kannst ja mal berichten - scheint ein interessantes Teil zu sein!
 
Mein Exemplar zumindest muss nicht kalibriert werden, klingt von oben bis unten sauber.
Welche "Oktaven-Spreitzung" (ich hoffe, dass dies der richtige Terminus ist) hat Dein Modell D?
Soll heißen, wenn Du zB einen Oszillator alleine spielst und den bei der Note C3 ganz exakt auf +/-0ct tunest, welche Abweichung (in ct) misst Du dann, wenn Du die Note C5 spielst? Bei mir macht bei 2 Oktaven die Abweichung ca. +11ct aus.
Im Vergleich dazu sind meine beiden "Edel-Analogs" Prophet 6 bzw. Moog Sub 37 bei 2 Oktaven bei max. +/-1ct.
Alles gemessen mit dem Korg CA-40 bzw. der Android App DaTuner Lite.
Die beim D gemessenen 11ct sind für mich gerade noch ok, da ich ohnehin meist nur einen Oktavenbereich und dann vorwiegend tiefe Frequenzen (Bässe) verwende.
 
Welche "Oktaven-Spreitzung" (ich hoffe, dass dies der richtige Terminus ist) hat Dein Modell D?
Soll heißen, wenn Du zB einen Oszillator alleine spielst und den bei der Note C3 ganz exakt auf +/-0ct tunest, welche Abweichung (in ct) misst Du dann, wenn Du die Note C5 spielst? Bei mir macht bei 2 Oktaven die Abweichung ca. +11ct aus.
Im Vergleich dazu sind meine beiden "Edel-Analogs" Prophet 6 bzw. Moog Sub 37 bei 2 Oktaven bei max. +/-1ct.
Alles gemessen mit dem Korg CA-40 bzw. der Android App DaTuner Lite.
Die beim D gemessenen 11ct sind für mich gerade noch ok, da ich ohnehin meist nur einen Oktavenbereich und dann vorwiegend tiefe Frequenzen (Bässe) verwende.

Du bewegst dich hier mit der Abweichung in genau dem Bereich, in dem die gleichschwebende Stimmung ohnehin von der reinen Stimmung abweicht.
Also ist dein "cleaner" Synth eigentlich genauso "unrein" ;-)
Bis 10cent etwa hört unser Gehör ohnehin zurecht. - Autotune ;-)
Und all die leicht "verstimmten" Töne bringen Leben in die Bude.
Das Thema ist schon seit Jahrhunderten ein Fass ohne Boden ...
Richtig deutlich wird das bei gleichzeitig erklingenden Intervallen oder Akkorden.


Chromatische Skala der gleichstufigen Stimmung:
Name des Tones
c cis/des d dis/es e f fis/ges g gis/as a ais/b h c
Frequenz [Hz] 261,6 277,2 293,7 311,1 329,6 349,2 370 392 415,3 440 466,2 493,9 523,3
In Cent 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200
Erweiterte Skala der reinen Stimmung von C-Dur und C-moll ergänzt um fis und des:[7]
Name des Tones
c des d es e f fis g as a b h c
Frequenz [Hz] 264 281,6 297 316,8 330 352 371,25 396 422,4 440 475,2 495 528
In Cent 0 112 204 316 386 498 590 702 814 884 1018 1088 1200
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bewegst dich hier mit der Abweichung in genau Bereich, in dem die gleichschwebende Stimmung ohnehin von der reinen Stimmung abweicht.
Also ist dein "cleaner" Synth eigentlich genauso "unrein" ;-)
Bis 10cent etwa hört unser Gehör ohnehin zurecht. - Autotune ;-)
Und all die leicht "verstimmten" Töne bringen Leben in die Bude.
Das Thema ist schon seit Jahrhunderten ein Fass ohne Boden ...
Richtig deutlich wird das bei gleichzeitig erklingenden Intervallen oder Akkorden.


Chromatische Skala der gleichstufigen Stimmung:
Name des Tones
c cis/des d dis/es e f fis/ges g gis/as a ais/b h c
Frequenz [Hz] 261,6 277,2 293,7 311,1 329,6 349,2 370 392 415,3 440 466,2 493,9 523,3
In Cent 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200
Erweiterte Skala der reinen Stimmung von C-Dur und C-moll ergänzt um fis und des:[7]
Name des Tones
c des d es e f fis g as a b h c
Frequenz [Hz] 264 281,6 297 316,8 330 352 371,25 396 422,4 440 475,2 495 528
In Cent 0 112 204 316 386 498 590 702 814 884 1018 1088 1200

Danke, jetzt habe ich es auch wissenschaftlich, dass alles mit meinem D passt. :)
 
Naja, so ist halt die Theorie. Ich hoffe, dass dein D ok ist :)

Ob jetzt für Maschinenmusik ein leicht verstimmtes Gerät besser ist als ein 100% perfekt (gleichschwebend) gestimmtes, kann ich auch nicht sagen. Lustig ist halt nur, dass man dann ja wieder den sauber gepitchten OSC nach Möglichkeit vielfältig moduliert, um ihn damit wieder "unsauber" oder lebendiger oder fetter oder sonstwas zu machen .... .
Und die Vintage-Teile sind wegen ihrer "Imperfektion" klanglich ohnehin unüberbietbar ;-) - wie manche meinen.
 
Pass nur auf und lass Dir von Schlemihl kein X für ein U verkaufen...
 
Es gibt einen großen unterschied zwischen reiner Stimmung und verstimmten Synth:
die reine Stimmung ist rein (im Gegensatz zur gleichschwebenden) deswegen heißt sie so,
dh daß Intervalle eben rein sind, aber der verstimmte Synth ist weder rein noch gleichschwebend.
Also das Schlechte von beidem.
 
Es gibt einen großen unterschied zwischen reiner Stimmung und verstimmten Synth:
die reine Stimmung ist rein (im Gegensatz zur gleichschwebenden) deswegen heißt sie so,
dh daß Intervalle eben rein sind, aber der verstimmte Synth ist weder rein noch gleichschwebend.
Also das Schlechte von beidem.

Du hast vergessen, zu schreiben: "dh daß Intervalle eben in der einen Tonart rein sind, ... "
Also für Tasteninstrumente heutzutage wenig praktikabel.
Die "Verstimmung" eines Monosynths ist eher weniger wahrnehmbar, wenn es - wie hier - eine leichte Spreizung ist.
 
Heute einen Model D beim MS bestellt und wurde schon verschickt.
Ich dachte, der sei schwer lieferbar, habe gar nicht damit gerechnet, dass er sofort kommt :)
 
Heute einen Model D beim MS bestellt und wurde schon verschickt.
Ich dachte, der sei schwer lieferbar, habe gar nicht damit gerechnet, dass er sofort kommt :)

Das ist interessant, da ich vor 4 Tagen bestellt habe und meiner nicht verschickt ist :fawk:

Ok ok, doch meiner auch, wäre ja auch komisch ! Cool!
 
Ich hab wohl einfach aus Zufall am richtigen Tag bestellt, als gerade die Palette reinkam, lol.
 
Werde meinen übrigens mit meinem Keystep Black Edition zu einer Einheit verschweißen. Mal sehen, wenn ich es in Kopf bekomme, baue ich mir auch noch ein Case für beides.
Schöner ALDI-Moog halt :kiffa:
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Ich nehme fast an, dass der Keystep überall ausverkauft ist, weil so viele Model D verkauft werden.
Ist ja eine ziemlich praktische Kombination.
 


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