Der "Ulimoog" (Behringer Model D)

D.-synth

  • will ich

    Stimmen: 139 53,5%
  • will ich nicht

    Stimmen: 93 35,8%
  • lieber SE02

    Stimmen: 28 10,8%

  • Umfrageteilnehmer
    260
Der berühmte Moogsound entsteht ja auch durch die Spielweise, wenn man das Ding nur sequenzt, wird man den MM-Faktor nicht erleben. Haben wir ja an anderer Stelle schon geschrieben.
Ich weiss ja nicht, aber mein (echter und alter) Moog klingt immer nach Moog, egal wie die der angesteuert wird. Und der Sound ist definitiv auch ganz anders als alle meine anderen Synthesizer und bei weitem nicht experimentell. Er klingt irgendwie immer gut und fett.
 
Vielleicht liegts an der experimentellen Einstellung :)

Beim SE-02 kann ich keine Sounds einstellen, so kleine Finger hab ich nicht.
 
also 15-30 Fälle (alleine schon direkt am Nabel des Synth-Universums?!)
(von dir geschätzt)
Oder wie ist das zu verstehen mit den 5-10%?
Ich hatte von 3 Fällen hier im Forum etwas mitbekommen und geschätzt, dass hier vielleicht 30-60 Foristen einen Behringer Model D gekauft hätten. 3 von 30 wären 10%, 3 von 60 wären 5%.
 
Es ist verblüffend wie unterschiedlich der model d im Vergleich zum se-02 klingt. Sounds sind im se-02 viel einfacher einzustellen.
die beziehen sich beide auf den Moog aber beim SE-02 ist ja schon der konstruktive Ansatz anders, Patchspeicher usw. während der Ulimoog komplett analog ist (außer das MIDI/USB-Gedöhns).. außerdem haste beim Ulimoog 3 Oszillatoren, klar dass der schwieriger zu stimmen ist
 
vom gefühl her, ist der SE02 filter deutlich griffiger als der behringer filter, der sanft einregelt.

ich mach mal ne aufnahme.

also stört mich nicht, wenn ich jetzt staubsauge.
 
aber einen deutlichen unterschied hoere ich (bei dem video youtube.com/watch?v=pYxc8R_Qys0) schon bei der fast voll aufgedrehten resonanz. (minute 7 bis 8 )
nicht wie tag und nacht, aber schon deutlich. der nachbau hat da so leicht harsche und 'schnarrende' artefakte. das spektrum sieht auch ein klein wenig anders aus.
ebenso spaeter beim thema overdrive. und auch da gewinnt das original. waere die frage, ob man durch etwas fine-tuning nicht doch einen
identischen sound hinkriegen koennte. dass das dank kleinerer knoepfe vielleicht schwieriger ist, sollte man angesichts des preisunterschiedes aber wohl verschmerzen koennen...
 
aber einen deutlichen unterschied hoere ich (bei dem video youtube.com/watch?v=pYxc8R_Qys0) schon bei der fast voll aufgedrehten resonanz. (minute 7 bis 8 )
Das dürfte am Pegel liegen, mit dem der VCO ins Filter geht. Kann man sicher gleicher hinbekommen.
 
Habe "mein" Model D jetzt seit ca 2 Wochen zuhause und ausgiebig getestet und große Freude damit. Ziel vor dem Kauf war, ihn vorwiegend für Bässe zu verwenden, und für das ist er aus meiner Sicht wirklich perfekt.

Eine Frage an andere glückliche Besitzer: default mäßig spielt das Model D in "Legato", ich möchte aber "Multitrigger". Dzt. mache ich daher jedes Mal beim Einschalten die lt. Manual vorgeschriebene "ein-aus-ein"-Prozedur beim 440Hz-Schalter. Gibt es einen Trick, wie ich beim Model D die Default-Einstellungen bleibend verändern kann?

Zusatzfrage: Habe mich gestern mit dem Zueinander-tunen der 3 Oszillatoren näher beschäftigt, wollte die 3 möglichst perfekt im gleichen Tune haben (als Ausgangsbasis für einen Unison-Sound). Vor allem wenn alle 3 SQR-Wellen-Osc sind, habe ich immer ein leichtes Beating, 100% deckungsgleich bei allen 3 bringe ich nicht hin. Nehme an, das geht wohl jedem so, oder? Ist meiner erster Analog-Synth mit 3 Oszies, da fehlt mir noch ein wenig die Erfahrung....

Zusatz-Zusatzfrage: Welchen Midi-CV-Converter würdet Ihr für Verwendung mit dem Modell D empfehlen? Der Midi-In beschränkt sich ja auf note, gate und CC#1 (Modulation) - möchte noch Velocity und Aftertouch zum Modulieren verwenden. Den Doepfer Dark Link habe ich mir schon angesehen (ist in der näheren Auswahl), von Kenton soll in den nächsten Wochen etwas neues kommen, aber vielleicht habt Ihr ja andere Ideen (keine Software, kein Modular bitte)... Arturia Keystep Pro ist in dem Fall mein Midi-Keyboard, die vorhandenen CV-Outs kann ich aber hier (setup-bedingt) nicht verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann jetzt endlich auch mitreden, obwohl mittlerweile wohl schon alles gesagt ist...
Mein Exemplar zumindest muss nicht kalibriert werden, klingt von oben bis unten sauber.
Zusatzfrage: Habe mich gestern mit dem Zueinander-tunen der 3 Oszillatoren näher beschäftigt, wollte die 3 möglichst perfekt im gleichen Tune haben (als Ausgangsbasis für einen Unison-Sound). Vor allem wenn alle 3 SQR-Wellen-Osc sind, habe ich immer ein leichtes Beating, 100% deckungsgleich bei allen 3 bringe ich nicht hin. Nehme an, das geht wohl jedem so, oder?
Jawoll, bei analog geht das nicht. Siehe zum Beispiel Unisono Vergleich zwischen Korg Polysix und Poly61. Letzterer macht dass was du eigentlich willst, aber eben bedingt durch die DCOs. Da analoge Oszillatoren (ohne aktiven Reset-Mechanismus) frei schwingen, wirst du nie exakt auf gleiche Frequenz kommen, zumindest nicht mit den groben Tune-Reglern bei Synthis.

Edit: Nachdem ich eben nochmal drüber nachgedacht habe, wieso würdest du für einen Unison Sound die OSCs möglichst Deckungsgleich haben wollen? Das von mir oben beschriebene "Feature" des Poly61 ist oft ein Kritikpunkt, der gegen dessen Unison-Qualität spricht...
 
Habe "mein" Model D jetzt seit ca 2 Wochen zuhause und ausgiebig getestet und große Freude damit. Ziel vor dem Kauf war, ihn vorwiegend für Bässe zu verwenden, und für das ist er aus meiner Sicht wirklich perfekt.

Eine Frage an andere glückliche Besitzer: default mäßig spielt das Model D in "Legato", ich möchte aber "Multitrigger". Dzt. mache ich daher jedes Mal beim Einschalten die lt. Manual vorgeschriebene "ein-aus-ein"-Prozedur beim 440Hz-Schalter. Gibt es einen Trick, wie ich beim Model D die Default-Einstellungen bleibend verändern kann?

Zusatzfrage: Habe mich gestern mit dem Zueinander-tunen der 3 Oszillatoren näher beschäftigt, wollte die 3 möglichst perfekt im gleichen Tune haben (als Ausgangsbasis für einen Unison-Sound). Vor allem wenn alle 3 SQR-Wellen-Osc sind, habe ich immer ein leichtes Beating, 100% deckungsgleich bei allen 3 bringe ich nicht hin. Nehme an, das geht wohl jedem so, oder? Ist meiner erster Analog-Synth mit 3 Oszies, da fehlt mir noch ein wenig die Erfahrung....

Zusatz-Zusatzfrage: Welchen Midi-CV-Converter würdet Ihr für Verwendung mit dem Modell D empfehlen? Der Midi-In beschränkt sich ja auf note, gate und CC#1 (Modulation) - möchte noch Velocity und Aftertouch zum Modulieren verwenden. Den Doepfer Dark Link habe ich mir schon angesehen (ist in der näheren Auswahl), von Kenton soll in den nächsten Wochen etwas neues kommen, aber vielleicht habt Ihr ja andere Ideen (keine Software, kein Modular bitte)... Arturia Keystep Pro ist in dem Fall mein Midi-Keyboard, die vorhandenen CV-Outs kann ich aber hier (setup-bedingt) nicht verwenden.


zu 1:
Probier es mal mit dem Senden der entsprechenden SysEx-Befehle, die in der Anleitung weiter hinten stehen.

zu 2:
Kannst ja mal ein Stimmgerät dranhängen (evt. parallel am Phones-Output

zu 3:
Nimm ein 2. Arturia Keystep :)

Ansonsten kannst du diese Fragen auch an Behringer schreiben. Die Antworten nach meinen persönlichen Erfahrungen bisher immer schnell und konkret.
 
@MacroDX
Habe ich mich wohl umständlich ausgedrückt - "deckungsgleich" wäre meine Ausgangsbasis, von dort entwickle ich dann den Unison-Sound oder was auch immer. Beziehe mich bei allen meinen Synths gerne von einem definierten Startwert, bevor ich einen Sound programmiere...
Was interessant ist, 2 Oszies (zB Osc1 uns Osc2) lassen sich ganz gut deckungsgleich bringen, da höre ich zumindest kein Beating mehr.
 
zu 1:
Probier es mal mit dem Senden der entsprechenden SysEx-Befehle, die in der Anleitung weiter hinten stehen.

zu 2:
Kannst ja mal ein Stimmgerät dranhängen (evt. parallel am Phones-Output

zu 3:
Nimm ein 2. Arturia Keystep :)

Ansonsten kannst du diese Fragen auch an Behringer schreiben. Die Antworten nach meinen persönlichen Erfahrungen bisher immer schnell und konkret.

Danke, bernybutterfly
ad1: werde ich machen; habe ich mir schon gedacht, wusste aber nicht, ob das eine "bleibende" Wirkung hat
ad2: keine Chance mit Stimmgerät (habe 2 von den Dingern - lösen viel zu grob auf); werde es vielleicht noch mit einem Oszilloskop versuchen, aber hier ist das menschliche Gehör wirklich gut (es geht ja nicht um die absolute Tonlage sondern um die relative der Oszies zueinander, und da hört man die Unterschiede im ct-Bereich wirklich sehr gut)
ad3: :), ich brauche wirklich eine Midi2CV-Converter-Box
 
@ chris-korg:

der Keystep ist doch eine ausgewachsene Midi2CV-Converter-Box?! Und das für etwa 100.- ... .
Sind nur momentan genauso schlecht zu bekommen wie der Behringer Model D ... - Warum wohl? ;-)

Und ad1:
Ich weiß nicht, ob er sich das merkt; aber das sagt dir Behringer. Dann sparst du dir evt. das Procedere ... .
Und ad 2:
Die Schwebungen kann man eigentlich noch ganz gut noch hören und danach einstellen.
 
kann der model D AFT verstehen? die anleitung sagt dazu nichts und er reagiert nicht auf den DM12 AFT.
modulationsrad und pitch rad ja, aber AFT bisher nein.
 
Kein Velocity, kein Aftertouch. Deshalb will er doch einen Midi to CV Converter. :)
 
Du kannst Aftertouch aus einem Synthesizer oder Masterkeyboard per Midi to CV Converter wandeln und diese CV dann an ne Patchbuchse im Behringer D senden.
Nimmst du z.B. den Filter Env Eingang, dann steuert der Aftertouch den Filter Env.

Kannste natürlich in jede verfügbare Patchbuchse stecken, kannst auch Midi CC senden und wandeln.
Je nach dem wieviele Kanäle dein Midi to CV Converter so hat halt.

Viele Converter haben Note on = Pitch CV und Gate, Velocity, Pitchbend und einen konfigurierbaren Controller.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ chris-korg:

der Keystep ist doch eine ausgewachsene Midi2CV-Converter-Box?! Und das für etwa 100.- ... .
Sind nur momentan genauso schlecht zu bekommen wie der Behringer Model D ... - Warum wohl? ;-)

Ich liebe :) meine Keystep, bei meinem Setup (siehe Anhang) macht aber eine zusätzliche für das Model D keinen Sinn...
(und Platz habe ich auch keinen dafür)
 

Anhänge

  • CS_Setup19042018.pdf
    1,2 MB · Aufrufe: 9
Du kannst Aftertouch aus einem Synthesizer oder Masterkeyboard per Midi to CV Converter wandeln und diese CV dann an ne Patchbuchse im Behringer D senden.
Nimmst du z.B. den Filter Env Eingang, dann steuert der Aftertouch den Filter Env.

Kannste natürlich in jede verfügbare Patchbuchse stecken, kannst auch Midi CC senden und wandeln.
Je nach dem wieviele Kanäle dein Midi to CV Converter so hat halt.

Viele Converter haben Note on= Gate, Velocity, Pitchbend und einen konfigurierbaren Controller.

Ich beabsichtige, den Midi-In des Modell D weiterhin für Pitch, Pitch bend (!), Gate und CC#1 (Modulation wheel) zu verwenden (mal schauen, ob der Controller dann ein brauchbares Midi Thru hat, wäre die Verkabelung sauberer), dazu dann CV Outs für Aftertouch (channel pressure) und velocity. Dazu bieten sich einfach die Patch Points am Modell D an.

Die Idee dabei, meine MPC Live nimmt alle Midi-Daten (Noten, Gate, CCs) vom Keystep kommend auf und sendet diese via Midi2CV-controller an mein Modell D. Habe ich schon mit meinem bestehenden Equipment getestet, funktioniert. Jetzt will ich aber eine eigene Box dafür...
 
Ich beabsichtige, den Midi-In des Modell D weiterhin für Pitch, Pitch bend (!), Gate und CC#1 (Modulation wheel) zu verwenden (mal schauen, ob der Controller dann ein brauchbares Midi Thru hat, wäre die Verkabelung sauberer), dazu dann CV Outs für Aftertouch (channel pressure) und velocity. Dazu bieten sich einfach die Patch Points am Modell D an.
Das Doepfer MCV4 hat Midi Thru. Du könntest natürlich auch vor dem Midi to CV Converter den Midi Stream mit ner Thru Box duplizieren.
 
Zusatzfrage: Habe mich gestern mit dem Zueinander-tunen der 3 Oszillatoren näher beschäftigt, wollte die 3 möglichst perfekt im gleichen Tune haben (als Ausgangsbasis für einen Unison-Sound). Vor allem wenn alle 3 SQR-Wellen-Osc sind, habe ich immer ein leichtes Beating, 100% deckungsgleich bei allen 3 bringe ich nicht hin. Nehme an, das geht wohl jedem so, oder? Ist meiner erster Analog-Synth mit 3 Oszies, da fehlt mir noch ein wenig die Erfahrung....

Für die Möglichkeit von Syncsounds musst du bei einem Model D-Klon schon erheblich tiefer in die Taschen greifen. AJH Minimod kann das, aber da kostet ein einzelner Oszillator schon so viel, wie der ganze Behringer.

Das Ergebnis ist übrigens auch gar nicht mal so geil, wie man sich das in der Theorie vielleicht vorstellt. Der Model D zieht seine ganze Magie ja eben aus dem minimalen Detuning a.k.a. der Schwebung. Wenn man das mit Gewalt (und einem vierten Oszillator) wegsynct, dann kann man im Prinzip eigentlich auch Oszillator 2 und 3 einfach abschalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
3 perfekt aufeinander gestimmte Oszis klingen einfach nur lauter aber nicht "breiter". Das finde ich vom Ansatz her also fragwürdig.
 
Das Doepfer MCV4 hat Midi Thru. Du könntest natürlich auch vor dem Midi to CV Converter den Midi Stream mit ner Thru Box duplizieren.
Danke für die Anregung - habe für mich aber die MCV4 ausgeschieden, da würde ich zusätzlich 2 Insertkabel 6,3mm Stereo-Klinke auf 2x 3,5mm Mono-Klinke und ein Adapter-Kabel 6,3mm Mono-Klinke auf 3,5mm Mono-Klinke benötigen. Habe jetzt schon eine ganze Box voll mit Adapterkabeln, mag nicht mehr...
Mein "Favorit" ist dzt. der Doepfer Dark Link, sehr interessant klingt aber auch der CV.OCD, da warte ich noch auf die Rückmeldung, wann die wieder lieferfähig sind. 2 Wochen Geduld habe ich noch - vielleicht kommt ja dann auch schon das neue Kenton-Gerät auf de Markt.
 
Und ad1:
Ich weiß nicht, ob er sich das merkt; aber das sagt dir Behringer. Dann sparst du dir evt. das Procedere ... .

Habe Behringer nicht kontaktiert sondern einfach den MidiOx drüber gelassen - scheint funktioniert zu haben, Multitrigger bleibt.
Prozedur dauert (wenn MidiOx installiert ist) max. 2 min und ist im D-Manual gut beschrieben.
 


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