Der "Ulimoog" (Behringer Model D)

D.-synth

  • will ich

    Stimmen: 139 53,5%
  • will ich nicht

    Stimmen: 93 35,8%
  • lieber SE02

    Stimmen: 28 10,8%

  • Umfrageteilnehmer
    260
Habe schon mit beiden Reglern im Wechselspiel geschraubt, es kommt mir vor, als wenn am rechten Ende des Emphasis anfängt sich der Oberton bilden zu wollen, aber dann is Anschlag, wo's "gehört" noch weitergehen müßte, damit die Oszillation einsetzt. Ich probiere noch etwas mit beiden Reglern miteinander/gegeneinander drehen, aber werde wohl auch mal die Synt-Abteilung des Händlers kontaktieren - evtl. leider zur Überprüfung, ob was verstellt ist einschicken.

In den Videos wird einfach nach rechts gedreht --> pfeift - sollte das immer so einfach sein, oder bedarf es jedesmal Fingespitzengefühl, die Oszillation herauszukitzeln ? Das weiß ich als Neuling an diesem Gerät halt nicht.

Danke jedenfalls für die Antwort...
 
1. Filter Mode auf LO(wpass) stellen
2. Cutoff nach ganz links drehen
3. Emphasis nach ganz rechts drehen (irgendwo zwischen 2 und 3 Uhr sollte die Selbstoszillation bereits einsetzen)
4. Contour nach ganz rechts drehen.
5. Attack und Decay nach ganz links und Sustain nach ganz rechts drehen.
6. Eine Taste auf dem Keyboard drücken und dann langsam den Cutoff nach rechts auf drehen
 
Selbstoszillation muss man ja wohl nicht rauskitzeln^^Wenn der Filter nicht komplett geschlossen ist muss man doch nur die Resonanz aufdrehen. Das wird dann schon pfeifen.
 
Die Oszillatoren im Mixer auf Null stellen, Filterresonanz auf Maximum, dann sollte das Filter rückkoppeln und einen sauberen Sinuston liefern.
 
Es wäre sinnvoll, hier entweder die Nomenklatur von Moog/Behringer zu verwenden oder eben zu erwähnen, dass mit dem Resonanz-Regler die "Emphasis" gemeint ist.
 
Nochmals Dank an alle für die "self-oszillation"-Tips. Habe noch einige Zeit gedreht, aber nachdem es offensichtlich so einfach geht, und bei meinem Gerät garnicht, mag die Werkstatt beim Händler mal nach dem Rechten sehen. Hatte das Teil jetzt knapp 2 Monate, die "normalen" Sounds sind klasse, freue mich auch darauf, weiter damit zu arbeiten, wenn's wieder gesund ist. Die erste Gier ist gestillt, und damit das nächste Warten auf's Model D nicht mehr so schlimm, wie beim ersten mal.
 
Nochmals Dank an alle für die "self-oszillation"-Tips. Habe noch einige Zeit gedreht, aber nachdem es offensichtlich so einfach geht, und bei meinem Gerät garnicht, mag die Werkstatt beim Händler mal nach dem Rechten sehen. Hatte das Teil jetzt knapp 2 Monate, die "normalen" Sounds sind klasse, freue mich auch darauf, weiter damit zu arbeiten, wenn's wieder gesund ist. Die erste Gier ist gestillt, und damit das nächste Warten auf's Model D nicht mehr so schlimm, wie beim ersten mal.
Im Manual ist ja beschrieben, wie man die VCOs kalibriert, auf Youtube gibt es ein Filmchen, das die Mechanik davon schön erklärt. Bei der Resonanz gibt es einen Trimmer, VR12 REGEN CAL. Mit dem solltest Du die "self-oszillation" erreichen können.

Hier die Prozedur (aus dem Minimoog Service Manual):
Turn all MIXER switches off. Monitor output with headphones. Set CUTOFF FREQUENCY control to -1. Insert an S-Trigger plug. Rotate EMPHASIS control clockwise. Regeneration should start when the EMPHASIS control is between 7 and 8. If it does not, set EMPHASIS control to 7.5 and rotate the Regeneration Cal. trimpot (on filter board) slowly clockwise until regeneration starts.
 
Danke, werde ich probieren, wenn's der Händler nicht hinbekommt (und der TrimPoti auch bei Behringer's D vorhanden ist). Ist zwar toll, wenn man vieles selbst einstellen kann, aber wenn's neu ist, sollte erstmal alles funktionieren.
 
Klar ist das beim Behringer auch drinnen. Ansonsten, wenn der Händler in der Nähe ist und Ahnung hat, warum nicht. Offenbar hat er eine eigene Werkstatt. Aufschrauben und am Poti drehen geht aber sicher schneller...
 
Ist es ein reiner Auswahl-Effekt, dass hier einige Behri-D User an die internen Trimmer ran müssen? Werden die Geräte ab Werk unsauber eingestellt oder verstellen sich die Trimmer leicht von selbst (z.B. während des Transports)?
 
Ich vermute, dass

a) die Ausgangskontrolle bei Behringer schlampt, bzw. nicht ausreichend trainiert ist
b) die Händler keine Eingangskontrolle machen, weil sie schon lange nichts analoges mehr verkauft haben
c) anno 2018 Analog einfach so neu ist, dass Vertrieb und Handel nicht darauf eingestellt sind

Stelle Dir mal vor, Du hast ein Problem mit Deiner Waschmaschine, Spülmaschine, Trockner oder Kühlschrank und man hätte dort nach Jahren der Digitalisierung wieder so ein Hipster-Billig-Massenteil auf analog rausgebracht. Vermutlich bekommst Du heute auch keinen alten Fernseher so mit Bildröhre und Analogkrams mehr repariert.

Gab hier ja einen Tread wegen Dejustage des dritten VCOs. Offenbar kannte sich in der dem Kunden zugewandten Vertriebskette niemand damit aus.
 
Zu spät, Paket ist, wie schon erwähnt unterwegs, liegt jetzt erstmal bis nach dem 1. Mai im Postamt. Händler eher nicht in der Nähe, man spricht von 4 Wochen.

VR12_REGEN_CAL.jpg

Jetzt warte ich halt, und für's nexte mal weiß ich jetzt auch wo der Trimmer is... Vorgehensweise hab ich gespeichert, Danke
 
Bei wievielen Geräten muss denn was dejustiert sein oder nicht passen, dass man das Pauschalieren anfangen kann?
Hier sind es ja schon volle 2,5 Fälle, dass was nicht gepasst hat - soweit ich das verfolgt habe ... .
 
also 15-30 Fälle (alleine schon direkt am Nabel des Synth-Universums?!)
(von dir geschätzt)
Oder wie ist das zu verstehen mit den 5-10%?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich sags mal so das Gerät hat 345Euro gekostet, wird in Massen produziert, da ist es für mich dann kein Problem das Gerät mal eben zu Stimmen. Ist ja auch kein großer Aufwand.

Wer weiß welche noch überall unbemerkt (vll durch Unwissen) verstimmt in den Studios stehen oder die jenigen die das gar nicht kund tun. Man kann allerdings sagen das wohl hier im Forum so ne Handvoll Leuts das ding stimmen mussten.

Was ich allerdings zu bemängeln habe, ist das die Englische Anleitung nicht im Paket enthalten ist, bzw die Anleitung zum stimmen. Da muss man dann selber auf die Suche gehen.
Positiv, wohl auch in weiser Voraussicht, hat Behringer dazu ein Video gemacht (ok muss man auch erstmal finden/wissen)

Wer sich die ganze Prozedur allerdings nicht zutraut oder niemanden im Bekanntenkreis hat der es macht, dem bleibt dann wohl leider nichts anderes übrig als das Gerät einzuschicken. Was natürlich sehr ärgerlich ist.
 
Die Stimmprozedur steht ausführlich im engl. Manual, das man als PDF bei Behringer runterladen kann.
 
Man sollte schon, ganz abgesehen vom Preis, ein ordentlich abgeglichenes Instrument erwarten können. Das war damals übrigens beim Minimoog auch nicht zu 100 Prozent okay, daher habe ich jeden Minimoog vor dem Verkauf bzw. dem Versand neu abgeglichen, ging aber, wenn man den Trick raushatte, in wenigen Minuten. War eine dreistellige Stückzahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte schon, ganz abgesehen vom Preis, ein ordentlich abgeglichenes Instrument erwarten können. Das war damals übrigens beim Minimoog auch nicht zu 100 Prozent okay, daher habe ich jeden Minimoog vor dem Verkauf bzw. dem Versand neu abgeglichen, ging aber, wenn man den Trick raushatte, in wenigen Minuten. War eine dreistellige Stückzahl.

Na dann hat doch Behringer alles richtig gemacht, und zwar so wie es bei den Minimoog auch ist/war.
:mrgreen::mrgreen::mrgreen:

Ach scheiße, ich habe gar kein Bock drauf, das Teil aufzuschrauben.
So richtig lustig ist das bei Leuten, die sich drei oder vier holen, das macht dann bestimmt richtig Spaß die Dinger zu stimmen.:rofl:n.
 
Beim Minimoog muss man nichts aufschrauben, da sind Löcher in der Rückseite. Außerdem - und das ist richtig Mist - erlischt i.d.R. die Garantie, wenn ein Gerät aufgeschraubt und an den Bauteilen rumgedreht wird. Was sagt Herr Behringer dazu?
 
Guter Punkt! Ich finde man sollte es übrigens nicht jeden User zumuten seinen Analogsynth kalibrieren zu können. Gerade hier im low-price Segment werden viele "Anfänger" sich das Gerät kaufen und vermutlich auch Null Ahnung von der Technik haben, weil sie bisher nur Software verwendet haben. Der Preis des Behri D macht das Gerät gerade für diese Leute ja so attraktiv.
 


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