Der "Ulimoog" (Behringer Model D)

D.-synth

  • will ich

    Stimmen: 139 53,5%
  • will ich nicht

    Stimmen: 93 35,8%
  • lieber SE02

    Stimmen: 28 10,8%

  • Umfrageteilnehmer
    260
Danke! :nihao:

Wer einen echten Mini haben möchte, der kauft sich eh den Moog. Ich sehe da auch kein Problem, jedem Tierchen sein Pläsierchen...
 
Brother303 schrieb:
warum bei Behringer?


weil das wie im fussballstadion ist. Wer das falsche trikot trägt bekommt auf die fresse und wenn ein aussenseiter aus der dritten liga aufsteigt gibts auch erstmal häme und spott.

Mit musikmachen hat das alles so rein garnichts mehr zu tun.


Ich freu mich jedenfalls auf die dinger, sofern die klingen sollte das alles ja kein problem sein.

Achso, stimmt ja, nur was teuer ist klingt auch gut..schon klar. Man braucht ja statussymbole im studio als referenz.
blingbling
 
Dave Schmitz war und jetzt
und 18 weitere kommen ja noch - Einen für Kork, einen für Roelandt und vielleicht noch ein Löffelchen für Yamahita? die Message: B-City ist eine Stadt, die anderen sind nur Firmen. ich glaube die wissen sehr sehr gut, wie man Dinge verkauft.
 
ich hätte gerne eine 101 von Herrn Behringer...also so richtig auch mit dem Sequenzer. Nicht nur den Sound im System-1. Klingt gut, keine Frage, aber was ist eine 303 oder eine 101 ohne den Sequenzer.
 
Brother303 schrieb:
Lauflicht schrieb:
Also quasi eine 1:1 Kopie in kleiner. Selbst die Potikappen und Schalter sind gleich.
Behringer findet also wieder zurück zu seinen Ursprüngen. Klasse.

Über Studio Electronics/Macbeth/MFB etc. meckert auch keiner, wenn sie Minis kopieren... warum bei Behringer?

Der Unterschied ist, dass es sich bei Studio Electronics, Macbeth und MFB um Boutique-Hersteller handelt, die zudem ihre vom Minimoog inspirierten Instrumente zu einem Zeitpunkt anboten, als Moog Music den Minimoog noch nicht wieder hergestellt haben. Außerdem unterscheiden sich auch die Preise von Studio Electronics und Macbeth kaum von denjenigen bei Moog.

Mit Behringer geht aber ein Hersteller mit einer Monopol-Strategie an den Start, der mit einlullendem Schein-Altruismus versucht, den potentiellen Käufern den Floh ins Ohr zu setzen, dass der Minimoog, dessen Bauteile angeblich nur $200 kosten, sein Moog-Geld nicht wert sei.
 
Moogulator schrieb:
Wie wichtig sind eigentlich die Tasten?

beim Ulimoog oder beim 101 ?
beim 101 kommt drauf an, wie man sonst den Sequenzer befüllt. Geht ja auch mit kleinen Buttons wie bei der Mother 32.

Ansonsten hab ich hier 3 MIDI Keyboards, in verschiedenen Größen. Brauch ich ja sowieso für die DAW. Ich hab ne kleine teure Wohnung in der fucking overpriced Altstadt Köln. Jeder Synth ohne eigene Tasten ist für mich richtig Geld wert an Quadratmeterpreis bei der Miete.
 
Erstmal den Grundsound abwarten, wie die Oszillatoren klingen und so. Testen und kaufen, warum nicht? Die Renderings sehen gut aus, hab ich da was von 19 Zoll Rackbreite gelesen?
Dark Walter schrieb:
Herje, Buchsen runter und weitere Patchpunkte ergänzen.
ja, das wär nicht schlecht..
Reikru schrieb:
Cool. Und den jetzt bitte noch 8 Fach Multitimbral und 128 Stimmig. Ernst gemeint.
:waaas: das kann nicht dein Ernst sein..
 
Moogulator schrieb:
Wie wichtig sind eigentlich die Tasten?

Die Frage zündelt ein wenig da hier jeder seine eigenen Vorlieben aber auch Umstände hat. Ich mag zum Beispiel die Roland Boutiques weil ich starke Platzprobleme habe andererseits verwende ich Expander weniger häufig da mir die Tastatur fehlt. Dann gibt es Benutzer die alles selbst einspielen wollen und andere die das überhaupt nicht können und generell eh alles über die Pianoroll zusammenschieben.
 
tichoid schrieb:
Erstmal den Grundsound abwarten, wie die Oszillatoren klingen und so. Testen und kaufen, warum nicht? Die Renderings sehen gut aus, hab ich da was von 19 Zoll Rackbreite gelesen?
Reikru schrieb:
Cool. Und den jetzt bitte noch 8 Fach Multitimbral und 128 Stimmig. Ernst gemeint.
:waaas: das kann nicht dein Ernst sein..

Um das ganze zu erklären: Jede Stimme eines Polyphonen Analogen besteht aus den gleichen Modulen. Das wären hier: 256 Filter, 512, EGs, 768 Oszilattoren etc.
 
Paul Dither schrieb:
Mit Behringer geht aber ein Hersteller mit einer Monopol-Strategie an den Start, der mit einlullendem Schein-Altruismus versucht, den potentiellen Käufern den Floh ins Ohr zu setzen, dass der Minimoog, dessen Bauteile angeblich nur $200 kosten, sein Moog-Geld nicht wert sei.

Das finde ich übrigens auch übertrieben.
Besser einfach weglassen. Ist mir zu viel Pathos. Reicht doch als Motivation, wenn man weiß, dass er selber Synths mag und spielt.

ich finde schon, dass ein original Moog den Preis wert ist.
Der ist ja nicht unrealsitisch, wenn man die Fertigungsart ansieht. Und das coole Feeling beim original ist halt auch etwas, wofür man Geld zahlt und das nicht unberechtigt. Musik machen ist ja eine sehr sinnliche und emotionale Erfahrung. Ist halt so.
Ist nur die Frage, ob man auf das Original-Gefühl Wert legt. Der eine tut es, der andere eher nicht.

Ob hingegen ein Chinese einen Job hat oder ein Amerikaner in der Produktion von Musikinstrumenten, finde ich unbedeutend.
Der eine hat nicht weniger ein Auskommen verdient als der andere. Die Leute, die bei Moog die Dinger zusammenschweißen, haben den Minimoog ja genausowenig erfunden, wie der Chinese, der das bei Behringer macht.
Oder ob ein Engländer bei Midal was entwirft oder ein Ami bei Moog.
Und Luxus geht immer. Moog wird weiter florieren. Moog ist DIE Marke im bereich analoge Synthis. Wenn die sich nicht vollkommen dusselig anstellen, werden die da ewig so weiterfahren können, wie sie das aktuell machen. Ist auch toll so.

Und wenn Behringer die Dinger halt so teuer verkauft, wie er das immer macht, weil er es günstig produziert, kann man es ihm ja nicht vorwerfen. Er wird schon seinen Gewinn machen. Er ist halt keine AG. Roland und Korg sind z.B. Aktiengesellschaften. Music Group ist ein Privatunternehmen. Der hat halt einfach die Freiheit, preislich zu machen was er will ohne auf gierige Aktionäre achten zu müssen.
Und dass sich tausende Leute, die sich sicher nie im Leben einen echten Minimoog leisten könnten (nicht nur in Deutschland, auch in viel ärmeren Ländern), vielleicht einen Ulimoog kaufen können statt sich ne Kopie von DIVA runterzuladen, ist doch dem Thema analoge Synthesizer nur zuträglich.
Genau wie die kleinen Korg Volcas erschließt so etwas Käufergruppen, die sonst einfach komplett wegfallen würden und bestenfalls mit Software arbeiten könnten.

bei Synthis passiert jetzt gerade, was bei E-Gitarren und allen anderen Instrumenten schon vor Jahrzehnten oder Jahren passiert ist.
Da Synthesizer ein historisch gesehen junges Instrument sind, ist die Entwicklung halt verspätet dran.

Sorry bisschen viel Gelaber...

Bei GS ist es aber noch schlimmer, da gibt es richtige Feindseligkeiten.
Moog ist halt ne US-Firma und GS ein US-Forum. Da mögen es manche sicher nicht so, das was in China gebaut wird, was ein US-Amerikaner mal erfunden hat. Wird aber nicht offen ausgesprochen.
Ist dann halt gleich sehr emotional alles.
 
Tastenfrage natürlich bezogen auf Ulimoog.

Und - beim DM12 gab es etliche Erweiterungen, FX und so,
hier ist es ein wenig einfacher - dh - eigentlich ist das ein Instrument der 70er.
Wer lebt alles in den 70ern? Hand hoch!


(x) Für 450€ kleb ich mir gelbe Tapeten ins Studio - ich mach das!
(x) Geht so, könnt mal in eine andere Richtung gehen
(x) Ein Minimoog mit HPF und anderen Erweiterungen wäre besser und ggf. auch für 2-3 Stimmen bauen, wäre erstes (mehr LFOs, ENVs, Filtertypen, etc..) oder zweiteres (4 stimmig zB) wichtig oder sinnvoll? vielleicht wirds ja Synth Nummer 3?
(x) Gott, wir haben 2017, was könnten wir da alles haben, wenn so eine potente Stadt daran mit baut und das alles extrem günstig anbieten kann, ich mein könnte…

Behringer scheint sich immer ein Vorbild zu nehmen und das zu verbasteln leicht aufzuwerten -, weniger irgendwie etwas zu überlegen und das dann perfekt umzusetzen. Das ginge ja auch.

Also nicht vorn Roland und hinten Moog - aber es gibt einen Moog (D) und einen Roland (DM12)…
Konzept verstanden.
 
Dark Walter schrieb:
Moogulator schrieb:
Wie wichtig sind eigentlich die Tasten?

Die Frage zündelt ein wenig da hier jeder seine eigenen Vorlieben aber auch Umstände hat. Ich mag zum Beispiel die Roland Boutiques weil ich starke Platzprobleme habe andererseits verwende ich Expander weniger häufig da mir die Tastatur fehlt. Dann gibt es Benutzer die alles selbst einspielen wollen und andere die das überhaupt nicht können und generell eh alles über die Pianoroll zusammenschieben.

Mir währen sie sehr wichtig.
Expander nerven mich doch ziemlich an.

Gerade der Minimoog ist durch die Tastatur "eine Einheit".

Behringer könnte doch ein 3 Oktaven Midi-Keyboard anbieten in das man generell Desktopgeräte mit 19" Struktur(so ala Virus, Nord Rack, Microwave XT, etc.) reinbauen könnten, mit schwenkbarem Einbauteil.
Eine zweite Variante könnte man für Eurorack vorbereiten, ähnlich dem viel zu teurem Waldorf-Keyboard.
 
hairmetal_81 schrieb:
https://www.gearslutz.com/board/12480834-post77.html


http://www.synthtopia.com/content/2017/03/04/behringer-building-a-budget-minimoog-clone/



In case of the MiniMoog there is no IP (Intellectual Property) involved as the technology is more than 40 years old and all patents have long expired. As a result, the property is now in the public domain, free for everyone to use. Without this principle there would only be one car or synthesizer manufacturer in the world.
Perhaps this synth is a great little project to demonstrate how the design process works and I am happy to involve you in the development (...) it is a rather minimal engineering effort and once we have a working prototype and a projected price, we can then decide whether we will bring this product to market or not.
Someone here in the forum had a great idea to pack this synth into a compact Eurorack format and this coincides with some of our engineers’ ideas. I will have our designers to come up with a quick design draft for you to comment on.

- Uli






Vielleicht kommt er ja doch...


:nihao:

mal bitte hier schauen:
https://www.bonedo.de/fileadmin/Images/ ... lone_1.jpg
 
...ausserdem denke ich das die Leute bei nem Minimoog an etwas "großes" denken mit einem Gehäuse das "atmen" kann und nicht ne Eurorack Quietschkiste. Wenn man die Specs liest kann ich mir vorstellen das die Kiste gut klingen wird.

Das Gerede von SMD ist imho heutzutage völlig überflüssig, da alle Geräte ausser dem Minimoog Model D SMD sind.
Auch solche Highend-Dinger wie GRP.
Bei Meckbess weiß ich es net.
 
Moogulator schrieb:
Behringer scheint sich immer ein Vorbild zu nehmen und das zu verbasteln leicht aufzuwerten -, weniger irgendwie etwas zu überlegen und das dann perfekt umzusetzen. Das ginge ja auch.
Also nicht vorn Roland und hinten Moog - aber es gibt einen Moog (D) und einen Roland (DM12)…
Konzept verstanden.

Evolution.
 
darsho schrieb:
Ob hingegen ein Chinese einen Job hat oder ein Amerikaner in der Produktion von Musikinstrumenten, finde ich unbedeutend.
oder ob ein Engländer bei Midal was entwirft oder ein Ami bei Moog.

Naja, das ist halt keine unschuldige Angelegenheit, zumal gerade Moog sich eher durch eine progressive Firmenpolitik auszeichnet, da die Firma ja zu 51% den Mitarbeitern gehört. Davon abgesehen, verdient nicht einfach nur jemand anderes bei bei der Behringer-Produktion, sondern gar keiner, weil die vollautomatisiert ist.

Mit geht's aber im Ganzen eher darum, dass ich es ungern sähe, wenn in ein paar Jahren der ganze Wettbewerb zwischen den kleinen und mittleren Herstellern, die im Schnitt etwas mehr neue oder andere Ideen entwickeln, zerstört wäre.

darsho schrieb:
Und wenn Behringer die Dinger halt so teuer verkauft, wie er das immer macht, weil er es günstig produziert, kann man es ihm ja nicht vorwerfen. Er wird schon seinen Gewinn machen. Er ist halt keine AG. Roland und Korg sind z.B. Aktiengesellschaften. Music Group ist ein Privatunternehmen. Der hat halt einfach die Freiheit, preislich zu machen was er will ohne auf gierige Aktionäre achten zu müssen.
Und dass sich tausende Leute, die sich sicher nie im Leben einen echten Minimoog leisten könnten (nicht nur in Deutschland, auch in viel ärmeren Ländern), vielleicht einen Ulimoog kaufen können statt sich ne Kopie von DIVA runterzuladen, ist doch dem Thema analoge Synthesizer nur zuträglich.
Genau wie die kleinen Korg Volcas erschließt so etwas Käufergruppen, die sonst einfach komplett wegfallen würden und bestenfalls mit Software arbeiten könnten.

Je nachdem, was noch alles geklont werden soll, gehe ich mal davon aus, dass Roland und Korg nicht in erster Linie die Leidtragenden wären, sondern eher Unternehmen wie DSI, Moog, Elektron, Modal Electronics, Vermona, MFB usw.

Die Philosophie bei den Volcas empfand ich überdies sehr anders. Natürlich ging es darum, Synthesizer auch für kleine Geldbeutel erschwinglich zu machen (wogegen ich überhaupt nichts einzuwenden habe), nur haben die ihr eigenes Ding durchgezogen mit einem neuen Format. Bei den Volcas geht's ja nicht um geklonte Instrumente, sondern um preisgünstige, flexible und portable Geräte.
 
ich frag mich die ganze Zeit, was da so besonders dran ist? Gibt doch genügend Analoge für weniger/genauso viel Geld die ähnliches können. Nur weil das Ding ähnlich klingen (soll) wie ein Mini? Den Sound bekomm ich doch bei jedem NI Kauf umsonst dazu oder hab den sowieso schon. Verstehe nicht wo da der Anreiz für Behringer liegt, so was zu bauen? Ich fand ja schon dem DM12 im Store "billig". Wie wird das erst bei 400 $ sein?

Aber ist schon toll wie ein Unternehmer seine Leidenschaft für Synthesizer entdeckt um dann auf der Analog Welle zu reiten. Ist zwar ein wenig spät dran, aber er wird sicher noch genug vom Kuchen abbekommen um sich dann seiner neuen Leidenschaft für ... nachzukommen. :phat:
 
naja, drei Oszillatoren mit übergangslosen Wellenformen sind schon was feines. Wer hat denn das Auf Anhieb noch in dem Preissegment ?
 
Ja das ist ein toller Synth, leider ist die Software und die Bedienung nicht so meins. Hatte den schon drei mal und immer wieder nach ein paar Monaten verkauft. Kommt auch sicher ein viertes Mal hier hin. ;-)
 
Sieht von der Größe irgendwie aus wie eine Mother32, oder täuscht das?
 
Was ist mit Velocity? Nicht zwingend notwendig, aber immer nett zu haben.
Ein weiterer LFO und/oder ein weiterer (umschaltbarer) Filter wären auch richtig klasse.
 
"Comprehensive MIDI implementation with MIDI channel and Voice Priority selection"

Schliessen sich die Aussagen in dem einen Satz nicht aus?
Was wird der midimäßig können?
Hoffentlich auch mal Velo to Filter und Velo to VCA.
 
Bedienlemente weisen nicht drauf hin - aber CC werden sie können. Das ist natürlich auch ein Plus.
Die DIP-Switches hinten könnten natürlich "Dynamik ein/aus" für Filter und VCA sein.
 
Moogulator schrieb:
(x) Geht so, könnt mal in eine andere Richtung gehen

Ja.


(x) Ein Minimoog mit HPF und anderen Erweiterungen wäre besser

Ja.


und ggf. auch für 2-3 Stimmen bauen

Ja.


wäre erstes (mehr LFOs, ENVs, Filtertypen, etc..)

Ja.


oder zweiteres (4 stimmig zB) wichtig oder sinnvoll?

Ja.


(x) Gott, wir haben 2017, was könnten wir da alles haben

Ja.


Behringer scheint sich immer ein Vorbild zu nehmen und das zu verbasteln leicht aufzuwerten -, weniger irgendwie etwas zu überlegen und das dann perfekt umzusetzen.

Ja.




...gelbe Blümchen-Tapete hatt' ich mal - sah aber scheixxe aus...



...es sprach für Sie: Ihr "Yes-Man". :nihao:



:lol:

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