Der "Ulimoog" (Behringer Model D)

D.-synth

  • will ich

    Stimmen: 139 53,5%
  • will ich nicht

    Stimmen: 93 35,8%
  • lieber SE02

    Stimmen: 28 10,8%

  • Umfrageteilnehmer
    260
Re: Der "Ulimoog"

V au schrieb:
Ich finde die Maßstäbe einfach verschieden. Less is more. Drum gibt es ja auch soviel Müllmusik, die kein Mensch hören will.

Außerdem glaube ich nicht, dass jedem Menschen eingeredet werden sollte, er brauche einen Ulimoog, wenn schon nicht Minimoog.
Oder eine Swarowskikette, wenn schon nicht echte Diamanten.

Ich gebe dir in sofern Recht: Wieviel 303/ 808/909 Clones brauchen wir egtl noch?

Der Spruch der Werbeindustrie stimmt eben nicht: Man kann nicht im (/in jedem) Leben alles sein. Zuhörer sein ist auch schön und gut für die Balance.
Niemand redet den Leuten etwas ein. Es gibt Unternehmen, die etwas herstellen und dafür auch Werbung machen. Ich gehe von einem mündigen Konsumenten aus. Wenn es daran mangelt, dann lass uns über Erziehung und Schulbildung sprechen, Über Medienkompetenz und sowas. Wir müssen über und mit den Menschen sprechen, die immer dem neuesten Gerempel hinterherjagen, und nicht mit den Firmen. Denn das wird nichts bringen. Ihr Geschäftsgebaren (bspw. extrem kurze Produktzyklen bei Handys) ist das Symptom und nicht die Ursache.

Und Müllmusik gabs schon immer (zumindest seitdem ich Musik bewusst wahrnehme) ;-)
 
Re: Der "Ulimoog"

...kurze Frage: "ist das hier wieder ein endlos Thread über ungelegte Eier? Dann würde ich nämlich direkt die nächste Ausfahrt nehmen wollen, ohne hier rumzueiern!"
 
Re: Der "Ulimoog"

Sekim schrieb:
Wobei sich allerdings Speicherbarkeit, also digitale Parameterrepräsentation, und direkter analoger und dynamischer Zugriff auf diese Parameter mglweise leicht ins Gehege kommen könnten.


Ich denke nicht, dass dies der Fall sein wird. Moog hat das ja (wenn auch nicht in letzter Konsequenz) selbst umgesetzt.
 
Re: Der "Ulimoog"

woolie schrieb:
Ich gehe von einem mündigen Konsumenten aus.


Ich gehe davon aus, dass möglichst der unmündige Junkie gewünscht ist, damit der Profitberg wächst und wächst.

Damit bin ich aber auch wieder raus.



Versuche gerade, mir einen CS80 mit dem 3D Drucker auszudrucken (muss einfach auch einen CS 80 haben)
und habe deshalb leider gar keine Zeit ...
 
Re: Der "Ulimoog"

Obwohl ich ja generell gerne meinen Unmut über Behringer in solchen Threads kund tue, sehe ich in dem speziellen Fall keine "böse Machenschaft".
Der Minimoog ist uralt und vom Konzept her fast schon "Public Domain", so oft wurde das schon kopiert.

Paar Leute wird das schon ziehen.
 
Re: Der "Ulimoog"

darsho schrieb:
Hihi, ja, Moog ist ja auch nicht gerade die Innovation schlechthin. .
Ich verstehe immer nicht dieses Geplapper nach Innovationen. Möchtest du einen digitalen Moog? ;-)
Moog ist ein grundsolider Instrumentenbauer, die kenne sich mit Analogtechnik aus und haben keine
Lust ein Instrument zu bauen, was sie möglicherweise in den Ruin treibt. Denn genau das alles gab es
schon mal bei Moog. Wäre doch doof, wenn man den Fehler zweimal macht.
 
Re: Der "Ulimoog"

Eine bezahlbare Neuauflage des Memorymoog+ wäre schon geiler.
 
Re: Der "Ulimoog"

intercorni schrieb:
darsho schrieb:
Hihi, ja, Moog ist ja auch nicht gerade die Innovation schlechthin. .
Ich verstehe immer nicht dieses Geplapper nach Innovationen. Möchtest du einen digitalen Moog? ;-)

Das war eine Antwort auf Postings davor.
Geplapper war es nicht. Das empfinde ich als beleidigend.
Vielleicht einfach mal den Thread im Zusammenhang lesen.
Einen digitalen Moog hatte ich bereits, sehr viel benutzt in diversen Projekten (Animoog)

Was ich mir von einem Monosynth heutzutage an Features erwarte, steht übrigens in dem Posting von mir, aus welchem Du einen Teil zitiert hast.

So ganz allgemein: die Firma Moog ist mir ziemlich rätselhaft.
Einerseits tolle iPad Softsynths (Animoog), die besten Endlos-Encoder auf dem Markt und komplette ADSRs (Slim Phatty), moderne Features wie Patchfeld und Sequenzer (Mother 32) und dann sowas wie ein Re-Issue vom Model D Dinosaurier ohne alles. Aber keiner Ihrer Synth hat alle postiven Features in einem. Dem Mother 32 fehlen z.B. die überblendbaren Wellenformen und richtige Envelopes.
Mir kommt das vor, als arbeiten da eine handvoll Synth-Designer bei Moog, die unternander überhaupt nicht miteinander kommunizieren.

Von der Schnittmenge her ist für mich immer noch der Slim Phatty der interessanteste Moog. Aber der ist mir für den Rucksack zu klobig.
 
Re: Der "Ulimoog"

6Slash9 schrieb:
Die kreative Bankrotterklärung von Behringer !
Eine legitime Meinung.
Ich sehe es nicht ganz so. Der hunderttausendste Miniclone ist ein großer Gähner, klar, aber das muss ja nicht für alle Produkte der Firma gelten.

6Slash9 schrieb:
Für mich ist Behringer mit seiner jetzt gezeigten Firmenphilosophie im Synthesizerbereich ( wie waren noch die großspurigen Ankündigungen eines 20jährigen Synthesizer-Traumes, den U. Behringer sich verwirklichen wollte..) eine riesen Enttäuscheung. Bewährtes rauspicken, mit vorhandenen Modulen verknüpfen und dann billigst kopieren ? Das ist das Ergebnis der großartigen, neu geschaffenen Entwicklungsabteilung, die Produkte für die Zukunft versprechen ?
Ich finde den DeepMind 12 als Gesamtpaket durchaus originell. Sicher origineller als ein Leipzig, Prophet 6 usw.
Marketingsprech nehm ich sowieso kaum noch wahr. Blablablaaa.

Einen "Ulimoog" werde ich mit Sicherheit nicht kaufen, auch nicht für ein paar hundert Kröten. Ich hab ja grad einen Original-Mini verkauft und hab statt dessen jetzt einen Pro 2; da hab ich am Ende mehr von.
 
Re: Der "Ulimoog"

Steril707 schrieb:
Obwohl ich ja generell gerne meinen Unmut über Behringer in solchen Threads kund tue, sehe ich in dem speziellen Fall keine "böse Machenschaft".
Der Minimoog ist uralt und vom Konzept her fast schon "Public Domain", so oft wurde das schon kopiert.

Paar Leute wird das schon ziehen.

:supi: find ich auch. Ich finde es gut für alle die sich niemals einen echten Minimoog leisten können. Aber wenn Behringer das tut dann bitte ohne speicher, sondern vollanalog
und bitte mit Holz.
Ich kann mir gut vorstellen daß der auch gut klingen wird, wieso auch nicht wenn man alte Schaltungen nachbildet? Bei Moog zahlt man sicher
mal die hälfte alleine nur für den tollen Namen. Deshalb wird das schon klargehen daß man den "Mini Behringer" in guter Quallität und mit gutem Sound in die Massenserie gehen lässt.
Das Behringer Logo würde ich allerdings nicht zu protzig sondern schön dezent einbauen, sollte es eine 1:1 Nachbildung sein. Im Falle eines speziellen Designs wäre es egal finde ich.
Ich kann mich erinnern daß es End 70er und frühe 80er Jahre "Spardirdas" Schuhe gab. Mit 4 Streifen ;-) oder manchmal auch nur 2. Die waren auch o.k. , natürlich nichts für Addidas Fans ,
aber mit ihnen konnte man auch einen Baum hochklettern oder lange Fußmärsche unternehmen.
 
Re: Der "Ulimoog"

Ich finde Behringer hat mit seinem ersten Synth, dem DM12, erstaunlich viel erstaunlich gut und richtig gemacht.
Darum schau ich da ausschließlich positiv auf jedes weitere Projekt was da kommen mag.
Ein Minimoog Clone - prima!
Ein System 33 Clone - noch besser!
Irgendwas erweitertes mit vielen coolen Möglichkeiten und amtlichen Coolsound bei netter Bedienbarkeit - am Besten!
Leg los Uli!
 
Re: Der "Ulimoog"

darsho schrieb:
Einen digitalen Moog hatte ich bereits, sehr viel benutzt in diversen Projekten (Animoog)
Der Animoog ist eingekauft, das ist kein "echtes" Moogprodukt. Wavetable kommt zudem von Wolfgang Palm.
Bei Moog erwarte ich solide Instrumente, aber nicht unbedingt Innovationen. Aber wünschen darf man sich diese
natürlich. Dann sollte man aber, wie gesagt, die Firmengeschichte stets im Hinterkopf behalten.
 
Re: Der "Ulimoog"

Was man hier so alles geiles liest :lollo: .

Wie war das noch, der Sinn und Zweck einer kommerziellen Firma und ihrer Produkte war immer "Kreativität", oder?
Und "kreative" Glitch, FM-Distortsynth mit 48stufigen Hüllkurven und additiver Suboszillatorsynthese verkaufen sich bestimmt auch blendend.
Vom Kaufgrund "Kreativität" hatte ich vorher noch nicht gehört.

Der Gitarren- und der Geigenmarkt sind ja gerade am Zusammenbrechen, es wird die fehlende Kreativität der Hersteller bemängelt :opa: .


PS: Ich fände die "limitierten" Wellenformen des Originals sehr gut.
 
Re: Der "Ulimoog"

Rolo schrieb:
Ich kann mich erinnern daß es End 70er und frühe 80er Jahre "Spardirdas" Schuhe gab. Mit 4 Streifen ;-) oder manchmal auch nur 2. Die waren auch o.k. , natürlich nichts für Addidas Fans ,
aber mit ihnen konnte man auch einen Baum hochklettern oder lange Fußmärsche unternehmen.


Nett! 8) :supi:
 
Re: Der "Ulimoog"

hairmetal_81 schrieb:
Rolo schrieb:
Ich kann mich erinnern daß es End 70er und frühe 80er Jahre "Spardirdas" Schuhe gab. Mit 4 Streifen ;-) oder manchmal auch nur 2. Die waren auch o.k. , natürlich nichts für Addidas Fans ,
aber mit ihnen konnte man auch einen Baum hochklettern oder lange Fußmärsche unternehmen.


Nett! 8) :supi:

...wir nannten die "Aldidas" oder "Asidas".
 
Re: Der "Ulimoog"

Na ja, mir gefällt der Behringer Deep Mind 12 vom Konzept her auch nicht - aber das ist natürlich Geschmacksache. Nur war es doch so, dass man vorher darüber spekuliert hat, von Behringer würde nun etwas in Roland-/Juno-Richtung kommen, oder nicht? Dies wird für meine Begriffe mit dem Deep Mind 12 nicht erfüllt. Der Synthesizer macht im Design Anleihen bei den Junos, aber das Konzept ist mit der Effektlastigkeit am Ende dann doch vollkommen anders, der Sound, selbst wenn man die Effekte abstellt, vermutlich sowieso (darüber kann ich mir noch kein Urteil erlauben).

Ähnliches würde ich auch vermuten, wenn Behringer einen Synth baut, der vom Minimoog inspiriert ist. Am Ende wird er weniger nah dran sein als all die Minimoog-Alternativen, die es jetzt schon gibt.

Aber bei uns im Forum funktioniert die Behringer-Strategie ja prima. Über nichts reden wir uns hier die Köpfe so heiß wie über die möglichen Projekte dieser Firma. Über einen Dominion 1 oder einen Vermona 14 gibt es gerade mal ein paar Seiten hier, obwohl das (z. B.) wirklich (!) tolle Synths sind - es muss ja auch nicht jeder Monosynth gleich klingen.
 
Re: Der "Ulimoog"

intercorni schrieb:
Bei Moog erwarte ich solide Instrumente, aber nicht unbedingt Innovationen.


Richtig. So gesehen sind aber auch bei Behringer natürlich viele Sachen zugekauft (bzw. "geschluckt") worden.

EQ's --> Klark Teknik
Lautsprecher --> Turbosound
Effekte --> TC
Analoge Technologie --> Midas






---------------------------------------------------------------------------------------------------------

Die Markennamen Midas und Klark Teknik haben selbst übigens eine ziemlich faszinierende "Reise" hinter sich:


[Midas]
--> 1987 geschluckt von Klark Teknik

[Midas/Klark Teknik]
--> 1992 verkauft an Mark IV Audio [Electro-Voice/Dynacord]

[Midas/Klark Teknik/Electro-Voice/Dynacord]
--> 1998 verkauft an Greenwich Street Partners, zusammengeführt als [Telex Communications]

[Midas/Klark Teknik/Electro-Voice/Dynacord/Telex]
--> 2006 verkauft an Bosch.

[Electro-Voice/Dynacord/Telex] hat Bosch für sich behalten.
[Midas/Klark Teknik] wurden 2009 von Music Group gekauft.


---------------------------------------------------------------------------------------------------------




Markennamen sind so gesehen viel Schall und Rauch geworden... ;-)
 
Re: Der "Ulimoog"

Zum DM12 muß ich sagen daß ich nicht verstehen kann wie man den so rügen muß. Ich meine das Teil klingt wirklich wie ein Juno 106. Kann viel mehr hat doppelt soviele Stimmen,
und ist ziemlich übersichtlich.
gut, ein Osc ist Invalide, aber was solls? Soundtechnisch hat man Juno Sound zum guten Preis. Man ist Dank Behringer nicht mehr auf alte Junos angewiesen. Ich hoffe daß man den DM12
für "die Ewigkeit" gebaut hat. Bei den Junos ist das mit den Chips die man in Plastik eingelullt hat ne Katastrophe. Deshalb hatte ich meinen ja verkauft. Es sind da nicht nur die
Dco Chips die langsam über den Jordan gehen ,sondern auch die Steuerchips für diese. Ich hatte davon mal einen ausgetauscht, das war wirklich kein Vergügen weil die mit ihren vielen Beinchen
wirklich nicht einfach rauszubekommen sind, selbst mit dem Einsatz von Lötlitze.
Ich besorgte mir aus diesem Grund dann einen Jx3p und schickte den Juno106 in die Wüste. Der Jx3p ist wirklich sehr ansehlich und gut vom Sound, aber er kann nicht besonders viel. Es ist halt so wie wenn
man einen alten Cadilac oder Lincoln im Musikpark hat. Alles schön massiv und die Regler sind vercromt. Das ist natürlich schön aber als Soundquelle würde mir ein DM12 auch reichen bzw. wäre der
wesentlich ergiebiger. Also ich finde den DM12 Super und der war auch bitternötig im Instrummentemarkt würde ich mal behaupten. Es wäre cool wenn Novation jetzt mal in die Gänge kommen würde
und ein Ding macht im Design der BS2 mit diesen für mich tollen Reglern und Schaltern und Aftertouchtastatur.
 
Re: Der "Ulimoog"

Xpander-Kumpel schrieb:
es wird die fehlende Kreativität der Hersteller bemängelt :opa: .



Nope! 8)



...gerade im dortigen Bereich liegt es nicht am Hersteller, sondern viel mehr an fehlender Kreativität und Mut der bisherigen Klientel... ;-)
 
Re: Der "Ulimoog"

Steril707 schrieb:
Obwohl ich ja generell gerne meinen Unmut über Behringer in solchen Threads kund tue, sehe ich in dem speziellen Fall keine "böse Machenschaft".
Der Minimoog ist uralt und vom Konzept her fast schon "Public Domain", so oft wurde das schon kopiert.

Paar Leute wird das schon ziehen.

es gibt ihn neu von ... Moog.
https://www.thomann.de/de/moog_minimoog ... arch_prv_3

Kann sein, dass Mackie mit deren damaligem 8Bus Pult ähnlich da standen als dann das MX8000 kam, ich hab es übrigens gekauft. 2.5kDM statt 4500DM. Letzteres hätte ich mir definitiv nicht leisten können. Verkauft für 600DM oder schon €? Ich glaube, das sagt was aus. Ohne Bewertung übrigens - einfach nur, was war was wird.

Günstig ist der Minimoog https://www.thomann.de/de/moog_minimoog ... arch_prv_4 als B-Stock gerade da.
Ich tippe, dass B das sehr deutlich unterbieten wird. Sehr! Aber nicht mit so einem wuchtigen Gehäuse mit so viel "schwerem Quatsch" drin. (Locker hingesagt, mal sehen wie es gewertet werden wird).
 
Re: Der "Ulimoog"

Genau deswegen ist der obige Vergleich mit der TT-303 nicht korrekt: Roland hat und wird einfach nie einen richtigen TB-303 Clone auf den Markt bringen. Daher ist es legitim, dass hier ein Kleinsthersteller die Sache übernimmt. Viel besseres Beispiel hier Abstrakt Instruments Avalon: Das ist DIE TB-303 V2, die Roland nie hinbekommen wird.

Bei Moog liegt die Sache wirklich anders: Einen Minimoog Model D in neu kann ich JETZT kaufen. Insofern finde ich es als geschäftsschädigigend, wenn ein sehr potenter Hersteller hier eine sehr viel günstige Alternative anbietet. Moog wird damit potenziell Kunden verlieren. Das finde ich nicht gut.
 
Re: Der "Ulimoog"

PWM schrieb:
Lauflicht schrieb:
Moog wird damit potenziell Kunden verlieren.
Potenzielle Kunden sind Kunden die das Geld haben und ernsthaft vor haben das Model D zu kaufen.
Kunden die den Ulimoog kaufen waren nie potenzielle Moog Kunden, da sie nie das Geld hatten und deshalb nie vor hatten das Original zu kaufen.

Insofern ist es nicht geschäftsschädigend, da die Ulimoog Käufer nie vor hatten einen Original Moog zu kaufen. Viel zu teuer.

Uli bietet was viel günstigeres an.
Das passt schon eher für diese Leute.
Denn Heutzutage muss man keine 4000€ mehr ausgeben für einen Moog Sound.
Gott sei Dank.

Freiheit für Musiker.

Ist sicherlich wahr, dass wir hier über 2 verschiedene Preiskategorien reden. Aber das Konzept ist damit immer noch schlichtweg geklaut. Das mit dem "Freiheit für Musiker" verstehe ich nicht. Genausowenig die angeblich altruistischen Motive der großen Herstellers.
 
Re: Der "Ulimoog"

Aber das Konzept ist damit immer noch schlichtweg geklaut.


Das Konzept "TB Klon" ist auch nicht neu.


Für polyphonen Moogsound darfst du auch heute noch gut und gerne 2-3000€ hinblättern.
Das hätte Uli in der Hand, dies zu ändern.
 
Re: Der "Ulimoog"

PWM schrieb:
Das ist wie beim Automobilmarkt.
Da klaut auch jeder von jedem.

Ein Gerücht das sich hartnäckig hält. Die Wahrheit ist, das alle (!) Automobilhersteller miteinander Kooperationen eingehen um Autos, Komponenten, Technologien gemeinsam zu entwicklen.

Daimler - Dacia
Nissan - Renault
Suzuki - Opel
Fiat - PSA
Toyota - PSA
BMW - Peugeot
General Motors - BMW - Daimler
usw. usf.
 
Re: Der "Ulimoog"

PWM schrieb:
Freiheit für Musiker bedeutet, man ist nicht mehr von wenigen großen Herstellern abhängig ist.

Freiheit als musiker erreicht man vor allem dadurch das man fleissig seine hausaufgaben macht. Musiker ist man wenn man ein instrument einigermassen pasabel spielen kann und man eine innere notwendigkeit verspürt das auch voranzutreiben und zu perfektionieren, sicherlich nicht deshalb weil man ständig betriebs oder volkswirtschaftliche schlussfolgerungen zieht oder weil man alle synthesenformen fachlich begründen kann, gar die preise vom gebrauchtmarkt studiert und täglich updatet und akribisch listen führt, die jeden notentranskribeur vor neid erblassen liese was die sorgfältige handschriflich verfasste tabellarische ausführung betrifft. :mrgreen:


Und die analogie zur automobilbranche fnd ich an lächerlichkeit kaum zu überbieten, der grossteil der autos sind reine statussymbole und man kennt es ja von diversen sessions, kommt einer mit ner blingbling diamant gitarre mit bernsteinintarsien und hat probleme den takt zu halten, erzählt dir dann aber endlosmonologe über das gear.

Da geh ich lieber zu fuss mit nem -ulimoog- unterm arm.


Gute nacht
 
Re: Der "Ulimoog"

Leider wahr, Vergleiche mit Autos und Co hinken. Das liegt daran, dass die Dinge bei den Instrumenten andere Ziele haben und in vielen Details weniger als nicht zu vergleichen sind.

Was man vergleichen kann ist ein Mini neu vs. Mini alt und ein DM12 gegen Juno 106 - und hier klingt der DM weicher, etwas weniger im unteren Bereich. Trotzdem ist das Teil defintiv eine Alternative - Junos gibt es heute nur in Form des System 8 und Ju6, auch super - aber anders als der DM12, der ja immerhin die doppelte Stimmenzahl hat, mehr kann und FX hat, zudem auch etwas mehr Synthese bietet (Tuning OSC 2).

Da ist so viel anders, dass es genug Gründe für beide gäbe, vermutlich wäre ein Mini auch nicht genau identisch, werden wir aber sehen.
Der echte Mini ist ja zu kaufen und man kann ihn dann ja vergleichen und diesen dann mit dem alten Original.

Die kriegen es sicher hin, ein tolles Instrument zu bauen, die Qualität des DM12 ist wirklich gut, für den Preis sowieso sehr. Ich wette den DM12 auszufahren mit toller Musik ist auch absolut möglich und wird vielen gefallen. Hatte das ja im Test geschrieben (SynMag und A.)

Alles andere muss man besprechen, wenn es soweit ist. Spekulieren ist natürlich schwer erlaubt, sicher der Hauptgrund für diesen Thread.
Und Wünsche auch, wie sollen denn die anderen Synth sein? Es wird ja viele geben?
Und der MINI - hätte wohl USB und MIDI und so, Clock Sync. Das ist für B eine sehr leichte Aufgabe. Man kann noch moralisch argumentieren oder sich freuen, beides kann man hier ja lesen.

Was könnte man dem hinzufügen?
 
Re: Der "Ulimoog"

Moogulator schrieb:
Was man vergleichen kann ist ein Mini neu vs. Mini alt und ein DM12 gegen Juno 106 - und hier klingt der DM weicher, etwas weniger im unteren Bereich. Trotzdem ist das Teil defintiv eine Alternative - Junos gibt es heute nur in Form des System 8 und Ju6, auch super - aber anders als der DM12, der ja immerhin die doppelte Stimmenzahl hat, mehr kann und FX hat, zudem auch etwas mehr Synthese bietet (Tuning OSC 2).

Da ist so viel anders, dass es genug Gründe für beide gäbe (...)
Der DM12 hat Lüfter und Doppelbelegungen in der Bedienung. Beides ein No-Go für mich. Die Effekte, die man gut finden mag, stören für meinen Geschmack eher. Ich würde also auf jeden Fall eher zum System 8 greifen oder zum JU-06. 12 Stimmen brauche ich für einen solchen Synth übrigens gar nicht. 6 reichen absolut aus, selbst mit den vieren der Boutique-Synths kann ich zur Not leben. Mich überzeugt das Konzept des DeepMind nicht und es fehlt mir auch der Charme. Gut, da mag es unterschiedliche Meinungen zu geben.

Jedenfalls vermute ich auch, dass ein Moog-artiger Synth von Behringer das Grundkonzept ähnlich verwässern würde. Im Übrigen glaube ich nicht, dass es denen gelingen wird, einen Synth zu bauen, der wirklich einigermaßen nach Minimoog klingt, sich halbwegs wie ein Minimoog bedienen lässt und dann nur einen dreistelligen Betrag kosten wird.

Auch der DeepMind ist letztlich so billig ja auch nicht. Von dem neuen DSI Prophet z. B. nicht weit entfernt. Und letzteren würde ich auch jederzeit vorziehen.
 
Re: Der "Ulimoog"

Richtig, das sind die Dinge die man eben vergleichen kann. Fragt sich, ob B einen Speichermoog machen würde oder nicht, und wenn, wie das umgesetzt ist. Ich würde sagen - der Mini hat nicht all zu viele Knöpfe, wer da spart wird ein Problem haben - aber vermutlich denkt man halt in sehr vielen Einheiten - mehr als andere je denken würden. Es kann sein, dass da der Rotstift…
 


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