Der große GRP A 8 kommt raus, der erste ist schon da...

8k.... :shock:


Hart.Was kosten die Korg PS Synthies?Kriegt man da eventuell schon 2 3300er für?
 
Crabman schrieb:
8k.... :shock:


Hart.Was kosten die Korg PS Synthies?Kriegt man da eventuell schon 2 3300er für?

Das ist technisch aber nicht vergleichbar. Einen PS3300 für schlappe 4 k€ -die Zeiten sind doch schon längst vorbei. :cry:
 
Elektrokamerad schrieb:
Hier ein Interview mit einer Kundin, dort ein als Test deklarierter üppig-barocker Jubelbericht, ein kleiner Job beim Hersteller, ein bisschen Präsentation und Marketing für einen Händler in München - das ist klasse. Das nennt man professionelles Marketing. Und alle haben den günstigen Einführungspreis erhalten, Leistung muß sich ja wieder lohnen. Dass dabei die Unanhängigkeit und Glaubwürdigkeit leiden, ist scheiß egal, man ist ja auf der Höhe der Zeit.
Die angedachten 6.800 € waren ja durchaus realistisch, für das, was man da alles geboten bekommt. Der GRP A8 klingt wirklich sehr gut und ist dazu noch prima verarbeitet.
Einziger Wermutstropfen sind m. E. die fehlenden Klinkenbuchsen in den einzelnen Modulen, um eine Einbindung in andere modulare Systeme zu ermöglichen. Wäre doch sehr praktisch gewesen, wie beim Roland System 100 oder korg MS-20, zumindest die wichtigsten Verbindungen mit Patchcords auftrennen zu können. Das hat man aber anscheinend bewußt nicht gewollt.
 
sieben - neun
Und Module sind es nicht, sondern Funktionsgruppen. Solltest du allerdings wissen, hast doch viele gekauft.
 
Wir leben in einer modernen Zeit. Jeder hat Zugriff auf alles, jeder Mensch, unabhängig von Kompetenz und Anstand, hat die Möglichkeit, etwas mitzuteilen, und wir alle sind gefordert, da entsprechend zu bewerten und zu filtern. So möchte ich meinen Beitrag zum Stil des Tests und zum Umfeld verstanden wissen. Den Strich darunter, lieber Leser, machst du.
 

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Huch, da liest einer sogar ein indirektes Kompliment kafkaesk. Aber andererseits: Die Kohle die was kostet ist ansich egal. Jetzt mal ehrlich. Wer HEUTE über 3.5k€ für nen Jp8 ausgibt oder so, der kann doch auch da die Nase bissle platt machen. Und wem es zu viel ist, kauft was anderes. Ich würde das mit vorhandenem Zeug machen. Und gut is. Wird alles halt immer übers Geld gewertet. Vielleicht ist es im gegebenen Fall auch rel. egal, ob 7 oder 6k€. Ein Oasys hat auch generell Weltraumorgelpreise gekostet. Käme vielen nicht in den Sinn. Aber wer über sowas nicht nachdenken muss. Da geht ja nicht immer nur um den praktischen Nutzen. Zumindest erscheint es so.
 
Mein Gedankenansatz ging - und ich hoffe, dass man das nachvollziehen kann - in die Richtung von Seriosität und Glaubwürdigkeit von Publikationen. Ob jemand 7900 Euro für irgendein Musikinstrument ausgibt oder die Kohle im Puff verballert, sollte uns egal sein. Wie heißt es doch so schön: Spaß muß sein, sagt Wallenstein und steckt den Sack gleich mit hinein.
Guten Abend, ich gehe jetzt schlafen und bin morgen Früh wieder am Gerät.
 
Verstehe. Hab das sinngemäß mit der Kohle ebenfalls so gesagt. Das mit der Publikation ist mir egal. Ich würde mir meine Meinung über viele Quellen bilden und in dem Falle: Hab das Ding selbst vor der Nase gehabt und weiss was es tut. Außerdem kenn ich Theos Schreibkunst und hätte kein Problem, nur nach Berichten geht man bei sowas ja wohl eh nicht. Neutral wäre gut, aber dazu müsste einer der Besitzt sonst schreiben können oder so ein Ding mal lang genug vor der Nase haben. Sone Immobilie ist aber dann doch anders als nen Microsampler, den man mal verschicken kann.
 
Was wiegt das Teil eigentlich?Hab ich das überlesen oder steht das nicht im Test?
 
Antwort an Moogulator:
Es geht gar nicht um das "was", sondern um das "dass", d.h. die Vermischung und Vermengung von Funktionen und offensichtlichen Interessen. Damit wird ein Autor, ein Bericht und ein Magazin in seiner Glaubwürdigkeit beschädigt, und letztendlich wird in Folge solcher Art der Berichterstattung der Leser (sofern nicht grenzdebil) von Grund auf verunsichert, was dann weder dem Hersteller, dem Vertrieb, dem Handel und den Medien dauerhaft zum Nutzen gereicht. Ethik im wirtschaftlichen Verhalten ist ein Thema, und wir als Verbraucher haben die Möglichkeit, dem Anbieter entsprechend die rote Karte zu zeigen.
 
Dirks Bedenken finde ich absolut berechtigt. Dass die Fachmedien eng mit der Industrie zusammenarbeiten, geht schon zu Lasten der Glaubwürdigkeit (aber wem fällt es schon auf, dass z.B. in einem Magazin ein Künstler interviewt wird und zufällig dessen Label eine Anzeige in demselben Heft hat?). Ist aber seit vielen Jahren (20? eher mehr) bekannt und wird nicht abzustellen sein. Muss man mit leben.

Nur ob gerade der A8 ein gutes Beispiel für Medienkungeleien ist, wage ich zu bezweifeln.
Ein so aufwendiger und teurer Synthesizer, der in so wenigen Exemplaren gebaut wird, kann nicht mal so eben zum Testen in der Welt rumgeschickt werden, zumal für einen aussagekräftigen Test das Instrument mehrere Wochen bei einem Tester bleiben müsste. Das kann sich eine kleine Firma in den meisten Fällen gar nicht leisten.
Und da les ich doch lieber einen Test von jemandem, der das Gerät schon eine Weile hat und von dem ich weiß, dass er weiß, wovon er spricht. Dass ihm der A8 gefällt, kann ihm wohl keiner übelnehmen.

Und so weit ich weiß, haben die Erstkäufer den Vorzugspreis bekommen, und nicht die Lobhudler. Oder?

Schöne Grüße,
Bert
 
Mag gut sein.
Aber ob sie lobhudeln, weil das Gerät toll ist oder weil sie es billiger bekommen haben, weiß ich nicht.
Und dass sie es billiger bekommen haben, damit sie hinterher lobhudeln, halte ich für eine Unterstellung. Einführungspreise sind doch eine übliche Praxis, um etwas im Markt zu etablieren.
Im Übrigen sind doch in dem Test ein paar kleine, aber möglicherweise entscheidende konzeptionelle Kritikpunkte erwähnt worden, meine ich mich zu erinnern.

Schöne Grüße,
Bert
 
Ob es so ist oder nicht, wissen die Beteiligten. Allein dass der Anschein der Vermischung von Aufgaben und Interessen entstehen kann, ist für den Leser unangenehm, da die Glaubwürdigkeit im Generellen beschädigt wird.

Im beschriebenen Fall wäre meiner Meinung nach die Bezeichnung "Produktvorstellung" statt "Test" sinnvoller, und eine kurze Einführung zur Person des Autors und seinen Aufgaben beim A8-Projekt durchaus angenehm, da ehrlich.
 
Ich warte mit meiner Antwort bis zur endgültigen Fertigstellung deines Postings.
Sag bitte Bescheid, wenn du fertig editiert hast ("Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gesehen habe, was ich gepostet habe?").
Geht aber in die richtige Richtung.

Danke und schöne Grüße,
Bert
 
Ist es nicht in der ganzen Marketingszene so, dass man mehr oder weniger intelligent seine Produkte mit gefakten - sorry,
soll natürlich "geschönt" heissen - Artikeln/Berichten puscht? Dass die "A8"-Leute nicht ganz so professionell
bei ihrer Marketingstrategie sind, macht sie vielleicht eher menschlicher oder meinetwegen durchschaubarer.

Test-Berichten, Artikeln usw. traue ich grundsätzlich nicht mehr, gerade wegen der schwarzen Schafe; das mag schade sein,
aber Lügen oder nervige Call-Center gehören wohl zum Marketing-Alltag, denn es wird immer schwieriger für die Firmen
ihren Scheiß abzusetzen. Der Eskimo braucht nun mal keinen dritten Kühlschrank.

Zu viel Werbung bewirkt bei mir inzwischen eher das Gegenteil. Wo zu viel geworben wird bekomme ich Aversionen
und lasse vom Produkt ab.
 
Marketingkampagne, najaaa.
Das ist wohl eher so eine "Szene-Sache". Man kennt sich halt, man kriegt die Entwicklung mit, man wird um seine Meinung gefragt etc.
Und da kriegt man dann was zum Sonderpreis, dafür schreibt man dann einen Artikel, ist doch klar, und warum auch nicht.
Ich glaube nicht, dass man den Theo lang dazu überreden musste, was Positives zum A8 zu schreiben. ;-)
 
Jörg schrieb:
Marketingkampagne, najaaa.
Das ist wohl eher so eine "Szene-Sache". Man kennt sich halt, man kriegt die Entwicklung mit, man wird um seine Meinung gefragt etc.
Und da kriegt man dann was zum Sonderpreis, dafür schreibt man dann einen Artikel, ist doch klar, und warum auch nicht.
Ich glaube nicht, dass man den Theo lang dazu überreden musste, was Positives zum A8 zu schreiben. ;-)

Von Kampagne war nicht die Rede, falls Du mich meintest. Mein Beitrag bezog sich nicht nur bzw. weniger auf den A8, sondern
eher auf die Strategien/Vorgehensweisen der Verkäufer im Allgemeinen. Daher ist es mir egal WER den Artikel geschrieben
hat. Bei Interesse würde ich versuchen mit einem UNabhängigen Käufer, der das Teil hat, in Kontakt zu treten und dessen per-
sönliche Meinung kennen zulernen...oder besser: selbst schrauben. Wenn die Ware für sich spricht, umso besser.
 
dotterl schrieb:
falls Du mich meintest.
Sorry, nein, ich meinte allgemein die Richtung die der Thread jetzt genommen hat.
Mir ist schon klar, dass man manchmal den Eindruck haben könnte, da werden Interessen vermischt, jetzt nicht nur in diesem speziellen Fall, sondern bei vielen Tests, respektive "Produktvorstellungen". ;-)
So ganz wird sich das wohl nicht vermeiden lassen, jedenfalls nicht bei solchen doch sehr ausgefallenen Produkten, die von Freaks für Freaks gebaut werden.
Außerdem... wer Theo ein bisschen kennt, weiß, dass er einfach eine große Leidenschaft für Synthesizer hat, und dass er sich gerne überschwänglich zu seinen Testobjekten äußert, selbst dann wenn ich persönlich das Testobjekt eher als wenig aufregend empfinde.
Ist doch fein. Gibt wahrlich Schlimmeres auf dieser Welt! :mrgreen:
 


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