Der Gipfel der Idiotie

Nein, das ist nur eine derzeit ungenutze Werbefläche von Coca Cola.
Die müssen bei dem Auftragnehmer nur darauf achten, dass dabei hinterher nicht acoC aloC herauskommt!

zorglub+61.jpg
 
Nun ich denke es könnte sich ein Markt auch für digitale Kunst, bzw. auch für KI generierte Bilder ergeben. Warum auch nicht. Die Geschichte zeigt doch das sich sehr viele, zuerst verlachte, Stile durchsetzen konnten. Bei den Abstrakten Werken von Picasso hieß es immer - dieses Gekrakel könnte jeder- und ich konnte es nicht.
Es gibt Kinder die ihre Kunst vermarkten, malende Affen und Elefanten - solange bestimmte Kreise bereit sind diese Kunst zu unterstützen-- warum nicht.
Meine Versuche mit KI - Bildern zeigen mir das das ganze nicht nur einfaches Prompt geschiebe ist.
 
Da jeder, der drei Worte tippen kann, solche Kunst im Rechner in Auftrag geben kann, wird es wohl kaum einen Markt dafür geben.
Lustig ist, dass bereits „Models“ durch KI erst werden. Nur noch eine Frage der Zeit, bis KI Politiker „berät“.
Wahrscheinlich kommt musikalisch rasch eine Gegenbewegung mit akustischen Instrumenten und Akustik-Konzerten 😜.
Schwarz sehe ich hingegen für DJs und EDM-Künstler.
 
Vielleicht ist unser Lois selbst eine KI. Reimt sich auf "Gipfel der Idiotie".
Eine der Zellen die darauf wartet dass es losgeht.
Egal ob Russe oder KI.
 
Sofern es sich um mittels KI generierte Bilder handelt:

Ich sehe die Situation der KI-Bilder etwas differenzierter. Aus meiner Sicht sind KI-Bilder nicht wirklich auf den schaffenden Künstler zu beziehen. Man könnte das vielleicht mit dem s.g. Ghostwriter vergleichen: Der Künstler bestellt mittels Prompt ein Produkt - geschaffen (inkl. aller Entscheidungen bez. wie, womit und unter welchen Einflüssen) wird das Ergebnis jedoch von der Software. Der Künstler nimmt das ext. geschaffte Produkt an und reklamiert es für sich. Obgleich dabei durchaus interessante Sachen bei rauskommen (können), ist es kaum mit dem Künstler in Verbindung zu bringen und damit im Grunde nichts bis fast nichts wert, in jeder Hinsicht.

Wenn jedoch ein Künstler von Anfang bis zur 100% Fertigstellung das Bild selbst erarbeitet/erschafft, mit eigenen Mitteln und unter dem Einfluss eigener Gedanken, Gefühle, Freude oder Traurigkeit, Einsamkeit oder Liebe, so entsteht was gänzlich anderes, was auch künstlerisch für den Betrachter eine ganz andere Ausstrahlung, Wertschätzung und Begeisterung ausübt. Geschaffen von einem Menschen - von genau diesen Menschen. Dabei ist es egal, ob hierfür ein Pinsel, ein Spachtel, ein Farbspritzer oder ein mit dem Computer verbundenes Eingabegerät (Maus, Trackpad, Stift, etc.) verwendet wird - solange das Werk vollständig vom Künstler erschaffen wird. Digitale Kunst gibt es übrigens schon lange und auch diese Bilder (Videos, oder sonst. Installationen) gib es seit Jahren in diversen Galerien zu sehen.

Mit Fotografie vs. KI-Fotos ist es ähnlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
ein Markt auch für digitale Kunst
siehe Handelsblatt

eine kommerzielle nutzung existiert bereits in form von museen oder den immersiven ausstellungen, die witzigerweise traditionellen künstlern (Bosch, Monet u.a.) gewidmet sind. das teamLab in Tokio ist da etwas moderner aufgestellt.
die Ars Electronica und die Transmediale sind renommierte festivals.
und das ZKM in Karlsruhe richtet seit seiner gründung 1989 "Sonderausstellungen und thematische Veranstaltungen aus, forscht und produziert zu den Auswirkungen der Medialisierung, Digitalisierung und Globalisierung und bietet öffentliche wie individuelle Vermittlungsprogramme an" (wiki).

prompt-geschaffene zweidimensionale kunstwerke dürften es aber schwer haben, ein auskommen zu generieren. wie im schaffen elektronischer musik stehen die werkzeuge allen computer-nutzern zur verfügung und selbst untrainierten gelingen wunderbare ergebnisse - wie man hier im forum sehen und hören kann.

nach anfänglicher begeisterung interessiert mich persönlich das prompten gar nicht mehr. nur die bewegten bilder faszinieren mich nachwievor. die filmhochschulen sind am thema dran und festivals mit KI-generierten filmen gibt es ja auch bereits.
 
Also mal was zum thema:

ich habe neulich mal irgendwo von einem kunstwerk gelesen das teuer versteigert wurde... ein künstler hat ein bild von einer KI malen lassen.
also wirklich malen... mit ölfarben ( oder acryl, so genau ging das aus dem artile nicht hervor ), auf leinwand per roboterarm, das system hat er offensichtlich gebaut / programmiert.

Allerdings: auch da war ein menschlicher schöpfungsprozess beteiligt.
der nächste der jetzt einen roboter ein KI-bild malen lässt wird nicht mehr denselben erfolg haben.

ihr erinnert euch an den typen der die roboter gebaut hat die richtige instrumente spielen?
wenn die jetzt einen KI-Song spielen könnten... also wenn die instrumente sofort per software getrennt und verteilt werden auf die einzelnen handgemachten roboter während die KI gerade generativ einen song raushaut.... dann kann das als kunst durchgehen.

ich glaube, das ist was Lois meint.
Nicht KI selbst, sondern der Umgang damit. Ein, auf irgendeine Art und Weise, involvierter menschlicher Schöpfungsprozess.

Und was Lois angeht: schon mal daran gedacht dass Deutsch vielleicht nicht ihre Muttersprache und es ziemlich herablassend bis unverschämt ist, sie dafür zu kritisieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube dass Lois ein Mann aus Russland ist (vielleicht tatsächlich auch kein Mensch), der/das hier nur Dinge postet die mit dem Thema des Forums praktisch nichts zu tun haben. Außer evtl. dass ein Synth-Musiker KI-Produkte für eigene Zwecke benutzen kann.
Vielleicht irre ich mich ja auch, aber das ist das alles, was ich über die Zeit die ich hier bin gesehen habe. Mehr war für mich nicht erkennbar. Über weite Strecken eigentlich nahe am "nur Spam."
Der/die/das Threadersteller stellt zudem die recht wenig respektzollende Behauptung auf "Der Gipfel der Idiotie" soll sein dass es Künstler gibt die keine KI benutzen... Diese Haltung spricht nicht gerade von Freundlichkeit und noch weniger Respekt für "Können durch Training".
Da darf Gegenwind erlaubt sein.
Was eine KI "kann" basiert auf allem was Menschen in tausenden von Jahren entwickelt haben. Das kommt nicht von selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
An der Wand hinter meinem Computer hängt ein Original-Bild von einem Maler den ich schon sehr lange kenne. Ein leicht abstraktes Frauenbild, das mich immer schon fasziniert hatte, und irgendwann hat er es mir zum Geburtstag geschenkt. Ich kenne seine Geschichte, seine Ideen, seine Art zu leben und zu malen. Seine Vernissagen waren der absolute Hammer, so Richtung "action painting". Wir waren ein paar Jahre lang sehr enge Nachbarn, sein Loft war gleich neben unserem Büro. Wir sind über die Zeit dicke Freunde geworden.

NIEMALS könnte ein KI-generiertes Bild damit konkurrieren - diese Bilder sind ja völlig geschichtslos, ohne jede tiefere Bedeutung, lieblos zusammengeklatschtes Farbmaterial. Das hängt sozusagen "in der Luft", es hat keine menschliche Dimension.

Wenn ich nur "irgendwas, Hauptsache bunt" an der Wand haben will, dann tuts auch die KI. Aber das ist genau NICHT was (meiner Meinung nach) die allermeisten Kunst-Käufer haben wollen. Ein "echtes" Bild existiert nicht aus sich selbst heraus, sondern ist eng verknüpft mit seiner Entstehungsgeschichte. Bei einem KI-Bild reduziert sich das auf den Prompt - eine armseligere Geschichte kann ich mir kaum vorstellen.
 
Viele Kunstkäufer/Sammler die ich getroffen habe wollen Ahnung von Kunst haben, haben aber keine und verlassen sich deswegen auf Trends.
Das Geld zu haben für Kunst bedeutet nicht automatisch Geschmack zu haben. Ich habe Dinge in Häusern gesehen....
Für viele ist es auch eine Art Risiko-Geldanlage.

Ein Markt wäre für KI Kunst da, sollte sich ein Trend und Wert herausbilden. Wie bei Bitcoin. Auch die NFT Käufer haben sich sowas davon versprochen, ist halt schiefgegangen.
Man darf nicht vergessen dass ein KI Bild erstmal einzigartig ist und aus einem auch noch so genauen prompt nie wieder genauso hergestellt werden kann, das geht schon ein bisschen in die richtung.
 
Ich glaube dass Lois ein Mann aus Russland ist (vielleicht tatsächlich auch kein Mensch), der/das hier nur Dinge postet die mit dem Thema des Forums praktisch nichts zu tun haben. Außer evtl. dass ein Synth-Musiker KI-Produkte für eigene Zwecke benutzen kann.
Vielleicht irre ich mich ja auch, aber das ist das alles, was ich über die Zeit die ich hier bin gesehen habe. Mehr war für mich nicht erkennbar. Über weite Strecken eigentlich nahe am "nur Spam."
Es ist sofort klar, dass Sie nicht viel über dieses Forum wissen. Normalerweise stelle ich meine Musik hier zur Bewertung ein, und das ist jedem bewusst.
 
Diskussionen über die technische Entwicklung wird es wohl seit dem Zeitpunkt gegeben haben, als ein Typ mit 2 Rädern um die Ecke kam und anderen versucht hat die Vorteile von 2 Rädern plus Auflage als Karren zu verkaufen. Die Typen waren vielleicht der Meinung, dass dieses Hilfsmittel nichts mit mit richtiger Arbeit und Schlepperei zu tun hat. Der von vielen geschätzte Brian Eno hat "gefühlt" einen Großteil seiner Alben über Random und Generativ gebastelt... also.... wo ist der tatsächliche Unterschied zu KI, wenn man das alles als Hilfsmittel sieht. Was ich von KI wahrnehme sind "Beschleuniger", "Einfachmacher"... am Ende entscheidet der Mensch was er davon nimmt oder welcher KI Versuch die Ideen des Künstlers passend rüberbringt. Der bequeme Künstler nimmt den ersten Versuch, der Ambitionierte lässt die KI 20 Versuche starten, die der Künstler auseinander schnibbelt und neu zusammensetzt... Peng.. Kunst....

Ich denke, es ist nicht verkehrt offen an Dinge heranzugehen um zu verstehen, was die für einen bringen. Ich muss aber keine KI bemühen, weil es zu jeder Bewegung auch eine Gegenbewegung gibt. Es gibt Fans von KI und die Definition von Kunst kann sich vielleicht dahingehend ändern, dass der Pinsel vom Quellcode/Promp ersetzt wird. Hier ist der Künstler ja nicht außen vor, sondern agiert eher wie ein Dirigent, nicht wie der Posaunenspieler.

Und weiterhin ist es ok, den Karren abzulehnen und die Steine auf den Schultern zu schleppen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Btw - von den Kunstwerken aus dem Link sind mir von den ersten 50 knapp 10 % wert gewesen etwas näher anzuschauen, davon bleibt nur ein Werk für mich ok... keins würde ich mir an die Wand klatschen.....
 
Ergebnis jedoch von der Software. Der Künstler nimmt das ext. geschaffte Produkt an und reklamiert es für sich

Allerdings wird a) die AI nie von sich aus tätig, der 'Künstler' initiiert b) den Vorgang - und wählt c) am Schluss aus (Letzteres wird gern übersehen; die Wegwerfquote ist aber gigantisch).
 
Allerdings wird a) die AI nie von sich aus tätig, der 'Künstler' initiiert b) den Vorgang - und wählt c) am Schluss aus (Letzteres wird gern übersehen; die Wegwerfquote ist aber gigantisch).

Darf ich die AI durch das Modularsystem ersetzen?

EDIT Zwinkersmiley ergänzt
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings wird a) die AI nie von sich aus tätig, der 'Künstler' initiiert b) den Vorgang - und wählt c) am Schluss aus (Letzteres wird gern übersehen; die Wegwerfquote ist aber gigantisch).

Das ist so ähnlich wie ich mir das schon überlegt habe und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass der Künstler dann eigentlich nicht mehr der Künstler an sich ist, sondern eher nur mehr der Kurator (bei dir unter c) ). Genau so bei dir bin ich bei der Wegwerfquote.
 
Allerdings wird a) die AI nie von sich aus tätig, der 'Künstler' initiiert b) den Vorgang - und wählt c) am Schluss aus (Letzteres wird gern übersehen; die Wegwerfquote ist aber gigantisch).
Künstler bestellt gem. Vorgabe.
Überdurchschnittlich viele Aspekte werden von der KI gewählt/entschieden und von dieser ver-/ eingearbeitet. Nur die Vorgabe (oft rund grob) gibt der Mensch vor. Alles andere wird von der KI entschieden, verarbeitet und vorgelegt.

Genauso gut könntest du beim schaffenden Künstler gem. textlicher Vorgabe sowas bestellen - und nach Erhalt der fertigen Arbeit diese für sich beanspruchen.
 


News

Zurück
Oben