Der Anti GB-Sample-Library Thread

Ich verstehe das alles nicht, das ist doch wirklich jammern auf hohem Niveau. Für die Möglichkeiten die man heute hat, hätte ein Großteil noch in den neunzigern eine Niere gespendet.
Außerdem gibt es genug Leute die zB. beim Flügel Sound die Kaugeräusche des Holzwurms auch noch mitgesampelt haben wollen und das bitte mit Velocity, frei zumischbar und Round robin mäßig. Nun ja wers braucht. Aber darum geht es doch, niemand wird gezwungen eine GB Library zu kaufen. Ich bin sehr froh das es sie gibt, gerade bei Pianos ist die Qualität mittlerweile kaum noch zu übertreffen. Und HD Speicher für Computer kostet doch nichts mehr. Also ich bin Pro GB Librarys ! :)
Schade finde ich es eher das im Hardwarebereich nicht mehr Speicher verfügbar ist. Imho ist das nur so, um dann die nächste Kiste mit mehr Speicher als Revolution zu verkaufen.

Und schlechter wie die aktuellen Kisten klingen VSTs eben auch nicht mehr.
Aktuelle Kisten kann ich nicht beurteilen, aber ein EMU Sampler klingt auch heute noch besser als alle VST Sampler die ich kenne.
 
Neo schrieb:
Und schlechter wie die aktuellen Kisten klingen VSTs eben auch nicht mehr.
Aktuelle Kisten kann ich nicht beurteilen, aber ein EMU Sampler klingt auch heute noch besser als alle VST Sampler die ich kenne.

:supi:

Ja deshalb sprach ich ja auch bewusst von neuen Kisten als ich verglich und nicht von alten EMU Samplern. Aber die leben halt auch nicht ewig, also wird die Zukunft wohl irgendwann sowieso der Rechner sein, darum geht es. Ich will nicht irgendwann Restaurator werden sondern Musik machen! Könnte ja mal einer wieder neu auflegen die alten Superkisten und dabei etwas in die Gegenwart bringen aber macht doch keiner, nirgends oder? Schau Dir doch auch mal AKAI an was die so machen mittlerweile ... ??

Und ich jammer auch nicht, ganz im Gegenteil, ich bin dem aktuellen Markt sogar dankbar mittlerweile, weil er hat mich regelrecht wieder zurück auf den Rechner getrieben und das hat nur Vorteile, anschalten und Musikmachen, während andere ihr Leben lang umher basteln wollen ...

Und hey da können wir uns alle bei den Herstellern bedanken! Ich hätte auch so manches gerne wieder wie früher, aber es kommt doch nicht egal wie viel Foren wir noch voll schreiben und das kriegt man mit wenn man sich mit dem neuen Zeug eben mal beschäftigt ... :sad:

Ach und gerne dürfen auch wieder die 90s an elektronischer Musik aufleben, ich hätte da nichts dagegen, könnte ich so einiges raus hauen das so klingt aber wer will das noch hören außer uns selber? In den Charts hört man davon schon lange nichts mehr, außer die größten Hits davon mal zwischendrin, und auch nicht mehr im Underground läuft sowas, außer auf den letzten Classic Partys dieser Welt ... ? Heute ist Plaste ACID hipp und das ist erst der Anfang, Ihr werdet es sehen! :heul:
 
Ja Emu Sampler sowohl auch Akai und Ensoniq haben vom Klang was. Allerdings der Motif ist wirklich mit einem 0/8/15 VST vom Klang zu ersetzen.

Ach ja, und Grundsätzlich bin ich ja auch dafür wenn Sample Librarys groß sind, aber auch nur wenn die Qualität dadurch steigt und nicht nur weil der Hersteller zu faul ist die Samples ordendlich zu schneiden.
Ich hab leider nicht viel Geld. Daher habe ich zum Musik machen nur ein AMD 1,4Mhz Notebook für 300 Euro. Auslöser warum ich mich ärgerte war die Library Studiodrummer für Kontakt. Ich habe EZ Drummer und finde die Möglichkeit mit den intergrierten Midifiles sehr toll. Leider kann ich da keine eigenen Samples einladen. Und genau das bietet Studiodrummer. Aber erstens klingt EZ Drummer sogar besser und verbraucht viel weniger Performance weil die Sets in Studiodrummer 1000 Fach gelayerd sind. O.k. hätte ich vernünftige CPU Power hätte ich keine Probleme. Aber so leider ja.
Was ich allerdings richtig Klasse finde sind so Librarys wie Damage, Hybrid Tools. Auch wenn das was von vorgefertigt hat kann man da endlos rumschrauben. Über Tasten Sachen zuschalten, umschalten usw.
Das geht halt über "normale" Samplelibrarys die man für Hardwaresampler bekommt hinaus. Und genau das ist der Grund warum ich diese "Neuartigen" Librarys brauche.
 
clipnotic schrieb:
Und ein Motif kann doch nur 2 GB Flash verwalten oder gab es da ein Update mittlerweile?
Mutec hat 2 GB Module rausgebracht, und die scheinen sowohl im Motif XF als auch im MOXF zu gehen. Weil Motif XF zwei Slots hat, ergeben sich 4 GB.

clipnotic schrieb:
Aber da gibt es ja auch wieder so die ein oder andere Beschränkung, denn so richtig frei nach Schnauze lassen sich die 2 GB Ja auch nicht nutzen oder?
Es gibt z.B. eine Beschränkung bei der Anzahl an Einzelsamples. Wenn man z.B. Multisamples mit vielen kleinen Samples reinlädt (im Sinne von "Anti GB" :D), dann kann der Speicher nicht voll ausgenutzt werden, weil schon früher Schluss ist.

clipnotic schrieb:
Workstations halt. Deshalb liebe ich mittlerweile meinen PC
Keine Frage, ein gut konfigurierter PC mit einem guten Interface usw. ist jeder Workstation weit überlegen. Allerdings kostet so eine DAW inkl. Interface, Tastatur, Display, Sequencer, VSTi's, Sound-Libraries, Effekte usw. auch mehrere Tausend Euro.

clipnotic schrieb:
Wegen mir baut man überhaupt keine Hardware mehr sondern nur noch größere Speicher! Die wollen es doch nicht anders ... :mrgreen:
So Keyboards mit Tausenden stark abgespeckten Werk-Sounds aus vorhandenen Vorräten wird es nach wie vor geben: Einschalten, rumklimpern oder auch richtig spielen Live. In Studios setzt man DAW's ein. Hobby-Musiker können auch zu Casio greifen, ist eh egal auf was sie klimpern. Und Live denkt man wohl so, dass das profane Publikum eh alles frisst. Wenn man es mit Full-Playback füttert, dann ist eh egal, welches Keyboard da steht. Und etwas orgeln dazu usw. geht auch mit jedem Keyboard.
 
virtualant schrieb:
und ist natürlich für NI Kontakt, was sonst? apropo NI Kontakt:
- NI Session Horns: 29,5 GB :shock:
- NI Action Strings: 9 GB
- NI Cuba: 3 GB

Macht man damit nun bessere Musik nur weil die Libs größer sind? Das kann ich schwer glauben. Und ich seh auch das Problem bei dieser Masse an Daten noch durchzusteigen welche Instrumente mit welchen Artikulationen man zur Verfügung hat.
Bessere vielleicht nicht, aber andere. Deine Beispiele zielen z.B. auf Filmscores/Soundtracks ab, weniger auf sequenziertes Elekrogedudel. Die Jungs, die solche Scores schreiben, arbeiten nicht mit einer Aldi-Möhre für 499€.
 
blumenhofen schrieb:
JDaher habe ich zum Musik machen nur ein AMD 1,4Mhz Notebook für 300 Euro. Auslöser warum ich mich ärgerte war die Library Studiodrummer für Kontakt. Ich habe EZ Drummer und finde die Möglichkeit mit den intergrierten Midifiles sehr toll. Leider kann ich da keine eigenen Samples einladen. Und genau das bietet Studiodrummer. Aber erstens klingt EZ Drummer sogar besser und verbraucht viel weniger Performance weil die Sets in Studiodrummer 1000 Fach gelayerd sind. O.k. hätte ich vernünftige CPU Power hätte ich keine Probleme.

Na ja aber Du beantwortest es Dir ja auch schon selbst. Du arbeitest nicht unbedingt mit dem Mega Rechner, das ist Dir ja selber klar. Und die Hersteller programmieren eben heutzutage für halbwegs aktuelle PC Technologie ...

Allerdings ist es aber auch eher so, dass Samples meist mehr an RAM brauchen und das nicht unbedingt an der CPU liegt, die laden zu können oder nicht. Aber keine Ahnung wie das jetzt mit diesen Plugins ist, die bei Dir da Probleme machen ...

Und bei aktuellen VSTs ist das ja genauso, die fressen auch immer mehr Power. Das kann entweder (!) daran liegen, dass es mies programmiert ist oder (!) das man einfach viel mehr Algorithmen integriert hat, um eben besser zu simulieren. Weil hinter jeder kleinen Funktion und Simulation steckt ein Code der Power frisst, um es mal ganz easy auszudrücken.

Also ja man sollte natürlich schon einen halbwegs aktuellen Rechner haben und halbwegs aktuell meint, Technologie so aus den letzten 2-5 Jahren, je nachdem was man kauft. Meiner großer wird jetzt 6 Jahre alt und der frisst immer noch alles was ich ihm gebe ... aber die Soundkarte hat es mir schon geschossen mittlerweile und das bedeutet, ich sollte wohl mal wieder einen neuen kaufen gehen ... :mrgreen:

Michael Burman schrieb:
Keine Frage, ein gut konfigurierter PC mit einem guten Interface usw. ist jeder Workstation weit überlegen. Allerdings kostet so eine DAW inkl. Interface, Tastatur, Display, Sequencer, VSTi's, Sound-Libraries, Effekte usw. auch mehrere Tausend Euro.
Für das Geld was man gerade in Deutschland immer noch für manche Workstation zu wollen scheint aktuell, grad so die 88er Versionen, dafür kriegt man ein komplettes "PC Musik Mach Studio" mittlerweile! Und da ist durchaus auch das ein oder andere Edelplugin und eine akzeptable Soundkarte drinne ... und die Workstation kann man dann ja auch als Masterkeyboard verwenden oder so ... :lollo:
 
nox70 schrieb:
Man könnte den Eindruck bekommen, dass ihr was gegen Workstations habt. :mrgreen:
Naja, es ist halt so:

Das verspricht die Werbung:

World-No1-luxury-Car-Lamborghini-Aventador-Gold-images.jpg


Und das bekommt man:

dreirad-janosch-foto-bild-85009780.jpg


:lol:
 
salz schrieb:
Michael Burman schrieb:
Das verspricht die Werbung:


Und das bekommt man:
Andersrum wird auch ein Schuh draus: ein Formel1-Bolide macht keinen Rennfahrer aus dir.

ein Dreirad auch nicht ... äh erst recht nicht ...

nox70 schrieb:
Man könnte den Eindruck bekommen, dass ihr was gegen Workstations habt. :mrgreen:

Es gab mal eine Zeit, da legte ich für so ein Ding sogar 5000 DM hin, allerdings gab es da noch keine dicken PCs und auch keine GB großen Sample Librarys! Die Welt hat sich nun mal weiter gedreht zumindest woanders :mrgreen:
 
Ja, eine "Music Workstation" war eigentlich schon immer ein Dreirad und ist es halt bis heute geblieben, während DAW sich in den letzten 18 Jahren zu einem Rennwagen entwickelt hat. :school:
 
Workstation = Bühnenwerkzeug
Computer = Studiowerkzeug

Deswegen nutzen die ganzen Laptophanseln auf der Bühne MacBooks. Weil Mac = kein Computer :fockya:
 
Ich kann den GB-Hype auch nicht ganz nachvollziehen.
Zwangsläufig müsste das ja bedeuten, dass wohl so ziemlich jede Sampling-CD einer GB-schweren DVD unterlegen ist, aber dem ist ja nicht unbedingt so.

Wie also schon hier erwähnt wurde geht's da sicher auch zu einem großen Teil darum Eindruck zu schinden und das schafft man mit einer Sampling CD die ja nicht mal ein GB fasst halt nicht mehr.

Mich hingegen beeindruckt viel mehr, wie man es schafft (oder eher: geschafft hat) trotz widriger Umstände tolle Samples und fertig spielbare Sounds zu kreieren die komoscherweise dann gar nicht schlechter klingen als die 5GB große Library mit mehr Velocity-Switches als Midi zulässt...:D

Deswegen brauch ich auch keinen Softsampler, da reicht mir ein Hardware-Sampler der verbraucht 0% Computer-CPU und auch 0% Computer-RAM und es kann jetzt schon gesagt werden, dass er auch mit dem 2020 erscheinenden Cubase 12 kompatibel sein wird (das ist ja auch kein ganz unwichtiger Punkt!)
 
Bitte zutreffendes Ankreuzen:

[ ] Ich stehe auf Retro und brauche deshalb keinen aktuellen DAW-Rechner und keine neuen hochqualitativen GB-Libaries / Plugins. Außerdem hätte ich sowieso keine Kohle dafür. Weil es gibt ja schon coole Retro-Plugins und so.

[ ] Ich hätte zwar schon gern einen aktuellen DAW-Rechner, ein gutes neues Audio-Interface und neue hochqualitative GB-Libaries / Plugins, habe aber keine Kohle dafür und muss deshalb die neuen Produkte schlecht machen und mich mit meinem alten Zeug begnügen.
 
Und was ist mit Leuten wie mir? :D

Ich bin absoluter PC Freak und würde nie ohne DAW und Synthesizer Musik machen.
Aber leider stehe ich nicht auf Samples, außer es geht um Percussions.
Aber auf Synthesizer Sounds die abgesampelt sind steh ich überhaupt nicht.
Und Sampler wie die Akai Sachen oder NI Machine gefällt mir auch überhaupt nicht.
Akai Sampler hatte ich schon früher verabscheut.

Orchester lass ich mir noch gefallen. :supi:
 
Michael Burman schrieb:
Bitte zutreffendes Ankreuzen:
[X] ich mache Audio-Experimente. Dafür wäre eine Workstation des ungeeigneteste Werkzeug. Das bisschen Audiogezuppel würde meine Grafikkarte alleine schaffen, selbst wenn ich sie um 90% runtertakte.

:mrgreen:
 
[X] Ich hätte schon gerne ein Audio-Interface mit vielen Eingängen, kann aber den Zusammenhang mit Soft-/Hardware-Samplern und GB-großen Libraries gerade nicht erkennen.
 
Michael Burman schrieb:
Dann seid ihr hier im falschen Thread. :mrgreen:
Wer auf Orchester steht, muss pro GB stimmen. :P

Dann lass ich die Orchester Library weg und nehm dann nur Synthesizer und DAW. :mrgreen:
 
Michael Burman schrieb:
Dann seid ihr hier im falschen Thread. :mrgreen:
Der ganze Thread ist falsch, weil offenbar davon ausgegangen wird, dass die ganzen GB-LIbs an uns Elektrohanseln adressiert sind.
 
Ich gehe dann jetzt in jeden Thread zu Access Virus & Co rein und schreibe dort, dass die Geräte nichts taugen, weil/wenn sie keine Samples abspielen können. :lol:
 
Ich würde einen kaufen, wenn die rund 2000€ billiger wären.
 
salz schrieb:
Ich würde einen kaufen, wenn die rund 2000€ billiger wären.

Ja, das ist das einzige Manko.
Ob ein Virus sein Geld Wert ist oder nicht ist Ansichtssache.
Für mich ist er das Geld auf alle Fälle Wert, wobei wenn ich ihn nicht schon hätte,
würde ich mir diesmal eher die Desktopversion holen.
Aber als Controller für den Blofeld Desktop find ich den Virus auch stylisch.
Hat was. :D

Muss aber jeder selbst wissen.
Für mich ist das der einzige Synth für den ich so viel Geld ausgebe.
Wenn der kaputt ist hol ich ihn mir wieder. ;-)
 
Ich hätte wirklich sehr gerne einen, aber in der Preisklasse stehen andere Sachen weiter oben in der Liste. Letztendlich sieht's ja auch so aus, dass ich - als Effekt-Hansel - mit 'nem Virus weder bessere Musik noch bessere Sounds machen würde.
 
Despistado schrieb:
Gibt's den Mixer die die Signale dann im Rechner einzeln ausgeben?
Ich glaube nicht, zumindest nicht die günstigen. Das war für mich auch kein Kriterium.
 


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