Ich dachte du beziehst dich mit deiner Aussage auf den CZ-5000, der VZ-1 war eine Weiterentwicklung. Edit: Von der subtraktive Synthese alike Bedienoberfläche zum DX7 artigen Synthesekonzept.
 
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Und das wäre multitimbral mit Effekten
und Drumsets, das kam erst nach dem Erfolg von MT32 und M1 so richtig in Mode. Edit: Wobei der CZ-230s von 1986 hat (laut Vintage Synth Explorer, hatte ihn selbst nur einmal kurz in der Hand) zumindest 'nen RZ-1 "light" eingebaut.
 
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Naja, die Generation Tischhupe (Sample Player ohne Ringmod, FM etc.), hat mir damals die Synth Welt vermiest :wuerg:
 
Hier geht es zwar um Casio Keyboards, aber da hier so viele Kenner unterwegs sind, habe ich mal eine Frage: Weiß jemand, ob es einen Casio Expander / Rack-Rompler gibt, der das "Electric Organ" vom CZ-1000 an Bord hat?
 
Ich glaub' wir hatten schon mal 'nen Thread zu dem Sound, wenn es der Sound ist an den ich mich erinnere (bin kein Preset User) dann lässt sich der recht gut mit anderen Synths nachbauen.
 
Der Typ hier (Stefan Raab mit langen Haaren) präsentiert den HT-3000 als sei es ein Juwel.
nichts gegen die HT-Serie! Der HT-3000 war damals mein Einstieg in die Synthwelt, und ich habe mir kürzlich erst einen HT-6000 gegönnt. ;-)
Hat immerhin analoge Resonanzfilter das Teil (beim HT-6000 sogar richtig polyphon, paraphon bei den anderen). ok, aber die Drumsounds fand ich damals schon bescheiden ... ^^

Die CZ- und VZ-Serie sind erst recht keine Tischhupen.
 
Dein Einstieg, nicht meiner. Mit CS1x ging es los und der ist beileibe keine Tischhupe.
Richtig, ich habe vorausgesetzt, dass mein Einstiegssatz als subjektive Meinung erkennbar war. ;-)

zur Zeit meines Einstiegs gab es noch keinen CS1x (den möglicherweise auch schon mal jemand als Tischhupe bezeichnet haben dürfte :floet:). Kurz nach dem HT kam bei mir dann der D10 ...
 
Was ist "echte" Synthese? :denk:
Entweder echt-analog oder digitale in Echtzeit berechnete Wellenformen. :cool:
Im Unterschied zu Samples statt Oszillatoren. :cool:

DW-8000 ist digitale Wellenformen + Analogfilter
Es käme hier noch darauf an, ob diese digitalen Wellenformen in Echtzeit berechnet werden, oder ob sie als (kurze) Samples gespeichert sind ...
Bei einem Rompler wird alles digital berechnet.
Wenn beim DW-8000 aber analoge Filter nachgeschaltet sind, dann gibt's wohl pro Stimme einen eigenen D/A-Wandler. Und hier käme es darauf an, wie verschiedene Tonhöhen erzeugt und moduliert werden ...
 
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Entweder echt-analog oder digitale in Echtzeit berechnete Wellenformen. :cool:
Im Unterschied zu Samples statt Oszillatoren. :cool:
ich bin nicht sicher, ob diese Definition allgemein anerkannt wird ... Nach meinem Dafürhalten können auch Sampler "echte" Synthese (sogar mein alter Ensoniq Mirage), unabhängig davon, wie die Oszillatoren arbeiten. Wo würdest Du dann einen Wavetable-Synth einordnen?

Die Wellenformen sind im DW8000 meines Wissens nach im ROM abgelegt - also "Wave" ohne "Table". ;-)
 
Ich habe noch keinen so genialen Rompler oder Sampler besessen, der eine als Sample gespeicherte Wellenform beim Glide oder Pitch Bending mehrere Oktaven nach oben oder unten transponiert und es am Ende des Weges genau so klingt als würde man die Note von Anfang an in dieser Tonhöhe anspielen. Echte Synthesizer arbeiten hier einfach viel reiner. Bei VA's, insb. den älteren, gibt's Artefakte wegen Aliasing oder wegen Bekämpfung von Aliasing. Das gibt's bei Romplern und Samplern natürlich auch, allerdings machen sie noch mehr Schweinereien beim Transponieren von Samples. Echte VA's berechnen Wellenformen kontinuierlich und transponieren keine abgelegten Samples. Es könnte aber auch Schummel-VA's geben, die berechnete Wellenformen zunächst als Samples im RAM ablegen und dann diese transponieren. Zumindest beim VA-Synth der MPC5000 habe ich diesen Eindruck. Der transponiert VA-"Oszillatoren" als wären sie Samples. So klingt es zumindest. Aliasing hat er auch furchbar viel drin. Aber Flächen kann er z.B. schon machen. Natürlich auch andere Sounds, aber je nach Sound werden dann mehr oder weniger Artefakte deutlich hörbar.
Leider kann ich nix zu CASIO-Synthesizern sagen. Mein erstes Keyboard war CASIO CT-700. Nicht editierbare Lo-Fi-Sample-Klänge. Aber in Stereo. Das CT-700 habe ich nicht mehr. Habe ein CTK-245 gekauft – seine Sounds klingen noch schlechter, das Gerät ist komplett mono. Wahrscheinlich eine Lo-Fi-Sound-Engine aus den frühen 80er oder so.
 
Also ich habe meinen CZ-5000 unlängst nach sehr langer Zeit abgegeben. So ungern ich mich auch von Vintage-Geräten trenne, war der Sound für mich irgendwie nicht das Richtige. Trotzdem kann ich verstehen, dass die CZ Serie ihre Fans hat.
 
Echte VA's berechnen Wellenformen kontinuierlich und transponieren keine abgelegten Samples.
das ist unbestritten. Ich war nur über das Festmachen des Terminus "Synthese" am Oszillator verwundert (da ja z.B. die subtraktive Synthese u.a. dadurch definiert ist, dass von einem Ausgangsspektrum bestimmte Frequenzanteile weggenommen werden - Synthese ist der gesamte Prozess der Klangerzeugung, nicht nur ein Teil wie Osc oder Filter).

OT: Einen HT-3000 oder DW8000 würde auch niemand als VA bezeichnen (ich jedenfalls nicht); es sind Hybridsynths mit digitalem Osc und analogem Filter. Beim Alpha Juno bin ich allerdings nicht sicher, wie die Grundwellenformen in den DCOs erzeugt werden, da müsste sich jemand anders zu äußern. Technisch interessant ist in diesem Zusammenhang übrigens auch der Poly 800. ;-)

Generell würde ich Single-Cycle Wellenformen oder Wavetables aber auch noch in eine andere Kategorie als Samples einordnen; ob es da Unterschiede bei der Transponierung/Modulation gibt, kann ich ad hoc aber nicht sagen. Fakt ist natürlich, dass fest hinterlegte digitale Wellenformen ohne äußeres Dazutun statisch sind, während ein guter VA oder DCO/VCO schon auf eine Frequenzänderung mit nichtlinearem Verhalten antworten dürfte.

So ungern ich mich auch von Vintage-Geräten trenne, war der Sound für mich irgendwie nicht das Richtige.
Sound ist immer Geschmackssache, aber das Hauptproblem der CZ-Serie ist für mich eher die Bedienung als der Sound ansich (RetroSound z.B. hat interessante Beispiele für die Fähigkeiten der PD-Synthese erstellt). Eine Neuauflage des CZ-1 mit Potis und Reglern (idealerweise auch für die Multistage-Hüllkurven) wäre für mich ein Nobrainer. Bis dahin nutze ich Patch Base (allerdings ist Touchbedienung auch nicht so meins).
 
das ist unbestritten. Ich war nur über das Festmachen des Terminus "Synthese" am Oszillator verwundert (da ja z.B. die subtraktive Synthese u.a. dadurch definiert ist, dass von einem Ausgangsspektrum bestimmte Frequenzanteile weggenommen werden - Synthese ist der gesamte Prozess der Klangerzeugung, nicht nur ein Teil wie Osc oder Filter).
Es gibt unterschiedliche Synthese-Arten und unterschiedliche technische Lösungen der Umsetzung.
Ein Sampler oder Rompler hat auch Bestandteile einer Synthese drin. Aber z.B. keine Oszillatoren, die eine Wellenform generieren, sondern stattdessen Samples. Das ist ein technischer Unterschied, der auch klanglich unterschiedliche Ergebnisse liefert, die je nach Sound und Spielweise mehr oder weniger auffallen. Mal davon abgesehen, dass Sampler, Rompler, sonstige Synthesizer auch innerhalb ihrer Gattung ziemlich unterschiedlich klingen können.
 
Und es gibt tatsächlich Leute denen das total wurscht ist und die trotzdem damit ganz nette Musik machen können. Ich muss jedenfalls keine Ewigkeit mehr damit verplemmpern kryptische Edits an einem Sound zu rekonstruieren um den gewissen Ton wieder zu finden...
Aber das ist total off topic ,
wie die ganzen letzten Beiträge .

CZ 101 hatte ich auch einmal um 1990 oder davor , nice little beast .
 
Casio-Keyboards (mit Styles) habe ich in den Läden so in Erinnerung,
dass sie für den Profi-Unterhalter zu billig klangen und generell wenig Performance boten.
Aber:
steppte man durch die Klänge, waren bei fast jedem Modell einige Klänge dazwischen,
welche wirklich hammergut klangen. Harp-ähnliche Ensembles, Flächen, Synth-Guitars und anderes.

BTW:
Casio hätte samt deren frühen Sampling-Technologien mit nur einem kleinen Schritt in die Profi-Ecke rutschen können.
1983 kam MIDI, ein günstiges Sampling-Keyboard oberhalb der SK-Serie wäre ein Kometeneinschlag gewesen.

Ein SK-5 (299,- DM ohne NT) z.B. hatte schon beinahe alles !!! Batterie für Nicht-Flüchtigkeit, Line-In, 4 Samples, Loop, Reverse und ENV-Delay (klang wie Reverb).
Vieles Dinge, die sogar spätere Profi-Sampler teilweise noch nicht hatten.

Eine kleine MIDI-Buchse, keine doofen Styles, Demos oder Hundegebell, sondern einfach eine RAM- und ROM-leere Kiste abseits des Spielzeugmarktes.
Dafür 5,6 Sec. Speicher, 8 Bit ok, Massenspeicher unnötig. Geschätzter Preis wäre bei etwa 499 bis 599 DM gewesen (wg. doppeltem Speicher).

Zug verpasst, und MKS-100 oder S612 hätten nicht mit 2500,- DM an den Start gehen brauchen.
 
Ich hatte vor Jahren mal einen ganz kleinen gebraucht für unter 30€ inkl. Versand mit Midi...
der steuerte schon ne gute Spur mit bei...
dann nach YouTubevideos noch bisschen manipuliert und wurde immer schräger...

tja und dann irgendwann mal kaputt repariert/modifiziert...schade...
war klein und hat viel Laune gemacht...
aber mehr als 50€ nochmal auszugeben wars mir dann auch nicht wert
und für 20-30€ hab ich den Typ dann auch nie mehr gefunden...nur noch Mondpreise...
vermutlich wegen der YouTube Bastelanleitungen.
 
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