DAW - einsteigerfreundlich / eure Erfahrungen?

X

XPL200

..
Hallo!

Ich suche eine geeignete DAW-Software (entweder für Linux oder Windows), die auf einem Thinkpad X250 problemlos läuft, und die vorerst nur von Hardware wie dem DeepMind12 und einer Drummachine gespeist werden soll, um dann am Bildschirm alles aneinanderzureihen, ggf. noch Veränderungen vorzunehmen etc.

Daher lege ich keinen Wert auf ein Riesen-Extrapaket an digitalen VST-Plugins etc… mir ist wichtig, dass das Programm die wichtigsten Möglichkeiten bietet, die man zur Songerstellung benötigt und wofür es auch ausreichend Tutorials etc. gibt, bzw. wo ihr die Einarbeitung für Anfänger für am Besten haltet.


Am sympathischsten erscheinen mir rein optisch/übersichtstechnisch:

Cockos REAPER

Steinberg Cubase

Ableton Live

evtl. Rosegarden o.ä. f Linux?


Die Software sollte vom Prinzip vielleicht so aufgebaut wie das allseits bekannte Programm Audacity, mit dem ich schon etwas vertraut bin? (Also diese waveformansicht der einzelnen Sequenzen, farblich differenzierbar, würde mir reichen)


Mich würde es freuen, wenn ihr eure Meinung zu den o.g. Programmen äußert, vor allem bzgl. Einsteigerfreundlichkeit, Übersichtlichkeit etc.



Viele Grüße!
 
können kann das wohl jede DAW

habe mit Samplitude angefangen und danach mit FL Studio und Cubase gearbeitet,
nehme aber zum reinen aufnehmen doch immer wieder Samplitude,
ggf auch weil ich das kenne und ich es gewohnt bin. Nachbearbeitung
auch mit Automationen geht recht einfach. Viele mekkern, habe aber
selbst keinen Grund zu mekkern und hier ist es auch ganz günstig
als X4 (sogar mit fettem "Suite" Bundel) - es gibt inzwischen schon x5
aber das ist nicht nötig X3 würde auch gehen.

 
Cubase ist fürs Studio sehr gut geeignet und meine Ansicht nach die DAW mit den meisten Features.
Ableton für Live und Sessions. Ableton ist aber nicht so performant. Bei nicht so leistungsstarken Rechner würde ich dann Cubase benutzen. Cubase Elements wird für den Anfang reichen.

Ich benutze Audacity ab und zu zum schneiden von Samples.
 
entschuldige bitte, hab ich total vergessen!
Ist die Version "20CM001RMB" mit i7 5600U CPU und 8GB RAM..
Da müsste an sich jede DAW noch vernünftig drauf laufen, sitze hier an meinem Internet PC mit i5-5200U. Hab' hier Reaper drauf laufen - braucht weniger Platz (sowohl Speicher als auch auf dem Bildschirm) als die meisten DAWs die ich in letzter Zeit probiert hab' und kommt auch mit der eher schwachen Grafikleistung gut zurecht, zudem macht der Kopierschutz die wenigsten Probleme. Wobei in dem PC hier auch 'noch ein zusätzlicher Nvidia Grafikprozessor drinne habe, zu dem ich bei Bedarf umschalten könnte. Tutorials gibts einige für Reaper, aber viele Funktionen die ich im alten Cubase (noch VST32 - das noch halbwegs wie im ATARI ST funktioniert;-)) im Track Inspector erreichen konnte, sind unter Reaper (so weit ich das im Moment beurteilen kann) mit größerem Aufwand verbunden, aber was man nicht kennt wird man auch nicht vermissen.



REAPER 5 Tutorials (001) - Einführung
 
Zuletzt bearbeitet:
Rein vom Interface sagt mir Ableton nach Sichtung eurer Empfehlungen am meisten zu!
Ich denke, da werde ich mich vorerst mal reinarbeiten.
Im Vergleich zu Cubase sollte ich da ja bzgl. Funktionalität beim Abmischen/Arrangements nicht im Nachteil sein, also weder klanglich noch sonstwie, oder?

Für meine Anforderungen, welche Ableton Version sollte ich wählen?
Also Live Auftritte etc habe ich absolut nicht vor.. es geht mir ums reine herumbasteln an Tracks aus externen Quellen, also von Hardware Geräten :)
 
@XPL200 Oder aber Bitwig Studio. Aus meiner Sich noch ein Stückchen benutzerfreundlicher als Ableton.
 
Rein vom Interface sagt mir Ableton nach Sichtung eurer Empfehlungen am meisten zu!
Ich denke, da werde ich mich vorerst mal reinarbeiten.
Im Vergleich zu Cubase sollte ich da ja bzgl. Funktionalität beim Abmischen/Arrangements nicht im Nachteil sein, also weder klanglich noch sonstwie, oder?

Für meine Anforderungen, welche Ableton Version sollte ich wählen?
Also Live Auftritte etc habe ich absolut nicht vor.. es geht mir ums reine herumbasteln an Tracks aus externen Quellen, also von Hardware Geräten :)

Die Intro Version reicht dicke für die ersten Mixe. Da auch in der Fassung Ableton offen für Plugins ist, kann man alles fehlende leicht nach korrigieren. Man ist zwar auf 16 Spuren begrenzt, aber das sollte zum Einstieg trotzdem reichen. Upgrade ist später immer noch möglich und 30 Tage voll Testbar ist das ganze auch.
 
Bitwig, Reaper und Renoise hätten den Vorteil, dass du das auf Linux fahren könntest.
Audio und Linux ist ein bisschen tricky, nicht gerade für Einsteiger gut, so es um Einbindung und so geht, aber die Soft ist nicht komplizierter zu benutzen.

U-He Synths dazu und du hast erstmal ein kleines nettes Studio.
Alles läuft auch auf MacOs und Windows, wenn du doch keine Lust hast mit Linux zu arbeiten.
Die 3 DAWs sind sehr verschieden in der Denkweise - Tracker, klassische DAW und Live-Tool - kommt bisschen auf deine musikalischen Ziele an. Linux bedeutet aber Minimalismus.

Reaper ist mehr klassische DAW, Renoise ist der Tracker und damit so der Nerdansatz und Bitwig ist Ableton-Style mit modularem Unterbau.
 
Zum ausprobieren reicht sicherlich erstmal die Intro Version, allerdings verzichtest du da auch auf ne Menge, gegenüber der Suite.
Die Suite hat halt neben den ganzen Synths/Effekten auch noch Max4Live mit an Bord und das ist wirklich ein sehr mächtiges Tool.

Dank Max4Live lässt sich Ableton Live so flexibel erweitern, wie das sonst keine DAW kann, denn es gibt tausende Devices für wirklich jeden Zweck.
Hardware Editoren, Audio Effekte, Synths, Sampler, Step Sequencer, LFOs, etc. Selbst der Video FX Bereich wird mit abgedeckt.

Ich würde daher eigentlich IMMER die Suite empfehlen.
 
Also Bitwig Studio ist mir schon sehr sympathisch, alleine schon da es mit WIN/MAC/LINUX funktioniert,.auch wenn es vllt nicht ganz so weit verbreitet ist.... auch wenn mir das Interface von Reaper etwas mehr zusagt, also was die native Linux Software betrifft.

Ableton wäre für mich wieder ein Schritt zurück zu Windows, den ich eigentlich ungern gehen würde, wenn nicht zwingend nötig.

Dieser kleine Einblick in Bitwig gefällt mir sehr:

https://youtu.be/5tdwvU22Oms?t=14691

(was vllt auch an der Musik liegt)

Ist denn Bitwig oder Reaper eher weitverbreitet?

Ich glaube, dass es für mich auch nicht ganz unwichtig ist, wie viel Support in Form von Online Community und Video Tutorials, Blogs etc. es so gibt. Wenn das bei eben genannten nicht der Fall ist würde ich doch zu Ableton gehen.
Ansonsten denke ich geben sich Ableton, Reaper, Bitwig nicht allzuviel in der Funktionalität, wenn man sich erstmal eingearbeitet hat.

Der Aspekt mit der Community/Support ist mir allerdings schon sehr wichtig, denn ich habe bei Linux/ubuntu den riesen Unterschied in der Lernkurve gemerkt, wenn man eine Community hat, an die man sich jederzeit mit Fragen wenden kann, denn da ist ubuntu eine der Vorzeige-Distributionen von Linux :)
 
habe intensive erfahrung mit logic, cubase und ableton, etwas weniger mit protools. bitwig, FL mal ausprobiert.

als einsteiger am intuitivsten und damit einfachsten find ich ganz klar ableton bzw das sehr aehnliche bitwig. wenn du keine "aeusseren zwaenge" hast wuerd ich zu bitwig tendieren, ist progressiver und iirc auch guenstiger als ableton. ganz tolles modular system mit drin (GRID) und diverse andere progressive features. unter windows zb. auch multitouch kompatibel mit vielen vorteilen, zb. MPE controller nur per software! fristet immer so ein bisschen ein nischen dasein aber nur wegen der popularitaet, eigtll steht es ableton in nichts nach. sind ja im kern auch ehem. ableton-entwickler. ist so ne art ableton auf crack. wirklich objektiv besser als ableton. ja, die community is kleiner, aber du findest auch genug hilfe und info.

klanglich nehmen die sich alle nichts, aber ableton zb. hat neben vielen vorteilen und alleinstellungsmerkmalen doch auch einige seiten wo es den kuerzeren zieht, zb. automations-editing, aufnahme-monitoring-latenzen, MPE-ignoranz usw. Fuer einsteiger ueberwiegen aber definitv die vorteile und auch hauptberuflich benutze ich zb. mittlerweile nur noch ableton. bitwig nur deshalb nicht um mit kolllaborateuren kompatibel zu bleiben (stichwort aeussere zwaenge)

aus den von moogulator genannten gruenden wuerde ich persoenlich linux vermeiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, mir scheint mittlerweile auch als wäre die Ableton Live Community wesentlich größer.......ich werde dann wohl mein X250 zur Windows-Ableton-Schleuder umfunktionieren..... habe ansonsten ohnehin keinen Zweck dafür aktuell daher nicht schlimm, solange ich es nicht langfristig für die Alltagsgeschichten nutzen muss :)

Ich brauche dann aber doch noch eine Soundkarte dazu, oder?
Habt ihr da Empfehlungen?
WIll letztendlich nur den DeepMind12 und eine Drummachine mit dem Rechner verbinden.... Master Ausgang dann an separate Aktiv oder Passivlautsprecher, je nachdem wie ich mir das dann platztechnisch/organisatorisch einrichten kann..
 
Wenn´s unter Linux laufen soll rate ich auch wie Altered States Dir mal Tracktion Waveform anzusehen.
Die Basis Version sollte für das Allermeiste ausreichend sein und ist kostenlos.

Oh da hatten wir beide gleichzeitig geschrieben, dann versuchst Du Ableton. - Die Community ist sicherlich größer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, mir scheint mittlerweile auch als wäre die Ableton Live Community wesentlich größer.......ich werde dann wohl mein X250 zur Windows-Ableton-Schleuder umfunktionieren..... habe ansonsten ohnehin keinen Zweck dafür aktuell daher nicht schlimm, solange ich es nicht langfristig für die Alltagsgeschichten nutzen muss :)

Ich brauche dann aber doch noch eine Soundkarte dazu, oder?
Habt ihr da Empfehlungen?
WIll letztendlich nur den DeepMind12 und eine Drummachine mit dem Rechner verbinden.... Master Ausgang dann an separate Aktiv oder Passivlautsprecher, je nachdem wie ich mir das dann platztechnisch/organisatorisch einrichten kann..

Ein kleineres Focusrite sollte die Anforderung erfüllen und ist gut und günstig.
 
...dazu ne kostenlose oder günstige DAW. 600,- Tacken (für Live) auszugeben, um mal ein paar Spuren aufzunehmen und zu editieren, finde ich übelst übertrieben. Wenn es da keine Zwänge in irgendeine Richtung gibt, würde ich das Geld sparen.
 
wenns ums reine aufnehmen geht stimm ich dir zu! es gibt ja aber zb. auch eine auf 16 spuren begrenzte version von bitwig fuer 100$ das finde ich durchaus angemessen. und dann hat man halt trozdem eine "etablierte" loesung mit professionellen tools und kein open-source-cool-edit.
 
mit dem oben genannten Focusrite wäre dann auch gleich Ableton Live Lite, Pro Tools First, Focusrite Red 2 & Red 3 Plug-in Suite, Softube Time & Tone Bundle und ein Softwareinstrument von 4 XLN Audio Addictive Keys nach Wahl, mit dabei ;-)
 
Das Schöne an Software ist ja, dass man geschmeidig Testversionen ausprobieren kann. Einfach mal verschiedene Daws durchgehen.

Spuren anlegen/ verschieden Arten von Spuren/Routing
wie nehme ich Midi auf
wie schicke ich das Midi an meine Synthies
wie nehme ich Audio auf
wie zerschnippel das Aufgenommene
wie lege ich Effekte drauf

Das sollten die Basics sein. Dann halt noch schauen, was an Gimmicks mitgeliefert wird, die einen vllt. später doch noch interessieren könnten.

Ich würde einfach die DAW nehmen, welche mir subjektiv am zugänglichsten erscheint.
 
4 Anschlüsse (Mono) und Ableton gleich mit drin dazu noch ein paar Plugins für 200 Tacken ein faires Angebot:

 
entschuldige bitte, hab ich total vergessen!
Ist die Version "20CM001RMB" mit i7 5600U CPU und 8GB RAM..

Ich hab den x250 mit i5 und 4GB für's Geschäft und bestelle mir demnächst ein Thinkpad L mit Ryzen. Ist ok, aber mit 4GB RAM ist der eigentlich nur am Swappen, wenn man nicht konsequent immer Programme schließt. Ausserdem hat der keine SSD. Linux läuft darauf super.

Ich werf noch Bitwig ins Rennen.
 
4 Anschlüsse (Mono) und Ableton gleich mit drin dazu noch ein paar Plugins für 200 Tacken ein faires Angebot:


Läuft unter Linux nur wenn man den Kernel selbst kompiliert, da hier ein Patch benötigt wird. Die UMC Behringer laufen out of the box.
 
Ich persönlich halte es für relativ egal welche daw man benutzt, musik machen geht mit allen genannten Programmen und auch mit denen die noch nicht genannt wurden. Das wichtigste ist sowieso die Einarbeitung!!! Cubase ist für Anfänger zu kompliziert zumindest war das früher so und auserdem recht teuer. Logic ist bedienerfreundlich aufgebaut trotzdem sehr umfangreich und hat wahrscheinlich das beste preis/Leistung Verhältnis.
Welche daw man nutzt ist im Grunde eine der unwichtigsten Fragen wenn es ums mukke machen mit dem rechner geht.
 
ich wuerde von focusrite auch abraten, hatte (vor jahren) mal ein kleines scarlett, katastrophale treiber, miese latenzen und seitdedm leider imme rwieder aehnliches im internet gelesen. das schreibt ja auch kollege @microbug gerade im parallel thread
 
Am sympathischsten erscheinen mir rein optisch/übersichtstechnisch:

Die wichtigste hast Du vergessen: Presonus Studio One. Das bessere Cubase. In der Artist-Version liegt sie jeder Hardware von Presonus bei und ist die am wenigsten eingeschränkte Einsteiger-DAW. Selbst wenn man sie für knapp 100€ so kauft, schlägt sie so eine Mogelpackung wie Live Lite oder Intro mit deren nur 8 Spuren um Längen, dafür kann man nur die mitgelieferten Plugins benutzen, für Fremd-VSTis ist ein Addon nötig, welches ca. 90€ kostet. Damit ist man aber immer noch preislich unter der Pro-Version. Bei Coobase sieht es ähnlich aus.

Die UMC Behringer laufen out of the box.

Die neuen MOTUs M2 und M4 sollten das auch tun, sind nicht nur am Mac classcompliant, sondern überall. Die UMCs brauchen nur unter Windows einen Treiber.

Die aktuellen Focusrite Scarletts sind wirklich zum Abgewöhnen. Aber es gibt ja Alternativen wie die schon erwähnten neuen MOTUs, die die besten ihrer Klasse sind, und die kleinen Audients, die qualitativ schon immer über dem lagen, was sich sonst so in dieser Preisklasse herumtreibt.

Der Unterschied zwischen einem Yamaha AG03/06 und dem kleinsten Audient ID4 ist selbst über einen alten Hifi-Kopfhörer deutlich wahrnehmbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde einfach die DAW nehmen, welche mir subjektiv am zugänglichsten erscheint.
[/QUOTE]
????
Es kommt weniger darauf an was man hat..
Viel wichtiger ist was man aus dem macht was man hat!
 
Die neuen MOTUs M2 und M4 sollten das auch tun, sind nicht nur am Mac classcompliant, sondern überall.
klingt sehr gut, sollten dementsprechen auch an IOS devices problemlos laufen?
mit beste ihrer klasse beziehst du dich vermutlich auf die wandler/preamp qualitaet?

guck mir die mall in ruhe an, sehr vielversprechend. vielleicht wird dann das alte ipad-fastrack pro doch noch irgendwann in den verdienten ruhestand geschickt.
 

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